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Schlacht vor den Toren der RDA [RPG]
Anonymous

Gast

 
Beitrag #46
 
Auch die tapferen Kriegerinnen und Krieger aus der Provinz Lucifers Heritage waren auf dem Schlachtfeld der Apokalypse eingetroffen. Der Anblick war überwältigend. Überall Blut und Gemetzel. Das hatten sie gerne. Wo sollten sie hin, wo sollten sie ihre Unterstützung anbringen?

Der Krieger rief Vorwärts Leute, rein in die Schlacht. Haltet das Banner hoch und führt die Reiter zum Siege.

Sie gaben den Pferden die Sporen und kämpfen sich zum Mittelpunkt der Schlacht vor..............
27.07.2005, 21:33
Shauna Killedkenny
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Minas Morgul
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Beitrag #47
 
Es war mitten in der Nacht, LadyNelson saß vor Müdigkeit bereits in sich zusammengesagt über wichtigen Papieren, die sie so spät noch in der Nacht wachhielten, als sie plötzlich Hufgetrappel vor ihrem Fenster hörte. Nur wenige Augenblicke später klopfte es an ihrer Tür und eine Amazonenanwärterin hechtete, ohne auf ein "Herein" zu warten, in das Arbeitszimmer der Königin, um ihr mitzuteilen, dass soeben ein Bote mit einer Depeche aus den Landen der Troops of Darkness eingetroffen sei.
Dieser schritt, die Anwärterin beiseiteschiebend, vor die übermüdete und höchst erstaunte Regentin, die ihre Feder fallen und eine Augenbraue ob dieser Unverschämtheit hinauf schießen ließ.

"Verzeiht meine Aufdringlichkeit aber ich muss Euch darüber in Kenntnis setzen, dass gerade die Reiter der Apokalypse angegriffen werden und wir benötigen jeden Mann und jede Frau uns zu helfen. Daher bitte ich Euch im Auftrag der T.o.D., soviele Kriegerinnen zu entsenden, wie es Euch zu dieser späten Stunde möglich ist."

Schon ward er wieder verschwunden, das Pferd wieherte noch einmal und das Hufgetrappel verklang im warmen Nachtwind des schwülen Sommers, als er sich von dannen machte.

Noch etwas verdattert, musste sich LadyNelson erst etwas koffeinhaltige Flüssigkeit zuführen und benachrichtigte sogleich die Nachtwache, befahl ihr, sich sofort auf die Pferde zu schwingen und gen Reiter der Apokalypse zu reiten. Sie selbst nahm ihre Armbrust, rüstete sich und begab sich ebenfalls auf den Weg, um den Reitern beizustehen.

"Nur" 12 Stunden dauerte die Reise in das fremde Land und schon sah sie aus der Ferne, wer alles unter den Angreifern war. Mit Erstaunen zählte sie viele Mannen ehemaliger Verbündeter und es schmerzte sie, wieder einmal gegen diese alten Freunde in die Schlacht ziehen zu müssen.

Da erschallte ein Gröhlen über die sich schlagenden Leiber: Dieses krätzige Unkraut werden wir gleich mit vertilgen und mit den paar Möchtegernkriegerinnen werden wir allemal noch fertig!

Möchtegernkriegerinnen? Möchtegernkriegerinnen? Möchtegernkriegerinnen?

Pah! Dieser vermaledeite Tunichtgut (wer auch immer es gewesen sein mag, der diesen Ruf erschallen ließ) würde noch sein blaues Wunder erleben.
Kurz entschlossen packte sie ihre Armbrust und zielte auf den nächstbesten Gegner, der ihr vor das Pferd rannte, drückte den Abzug und... naja, gut daneben - vermutlich war dieser eine Krieger unschuldig und wurde daher von den Göttern geschützt aber irgendwann würde sie sicher den Richtigen treffen.

Und schließlich schlug der etwa 20. oder 30. Bolzen (die Autorin hat leider vergessen zu recherchieren, wieviele Bolzen man in etwa dabei hat und wieviele die Heldin wirklich verschossen hat - aber schönrechnen ist nicht^^) traf sie endlich nicht mehr nur in einen Arm, einen Kopf oder daneben, sondern voll ins Schwarze:

Zitat:LadyNelson verwundet mit seinem Schuss Barrabas am rechten Arm so schwer, dass dieser das Bewusstsein verliert.

Bebend vor Wut und Genugtuung stand LadyNelson erhobenen Hauptes über dem Zusammengebrochenen und trötete:
So, das hast du jetzt davon! Duuuu.... Möchtegernwolf!

Lässig packte sie mit der freien aber schon recht blutverschmierten Hand eine etwas dickere Haarsträhne und warf sie, begleitet von einer eigensinnigen Kopfbewegung über ihre Schulter, schob das Kinn hoch und wandte sich, ohne noch weiter auf den Ohnmächtigen achtend, weiteren Schandtaten zu.


//oT: danke an Gattograsso für das coole RPG und die schöne Zusammenfassung und danke an alle Spieler, die hier RPG schreiben - hätte ich nicht für möglich gehalten, dass es das doch noch einmal geben würde....
... so isses!
27.07.2005, 22:14
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Gast

 
Beitrag #48
 
Es war schon spät als Druxi wieder zu Bewustsein kam. An seinem Körper waren viele Verbände angebracht. Auch sein Kopf war bandagiert, sodass er nur mit dem linke Auge sehen konnte. Mit seinen jungen 19 Jahren hatte er wenig Erfahrung in der Schlacht. Bis zur siebten Stunde hatte er Glück, die Pfeile pfiffen an ihm vorbei und die Klingen wurden von seinem Schild gebremst.

"Hmmmmpf, rgh" kamen ihm nur über die Lippen als er sich aufrichten wollte.

Er lag im eiligs aufgebauten Lazarett, dass schon völlig verstaubt im Keller der RDA lag. Normalerweise wird es ja nicht gebraucht. Mit dem Ausgang des Krieges wird er wohl nichts zu tun haben. Soviel sagten ihm die doch schweren Wunden, die ihm in der 7 Stunde geschlagen wurden, als wohl 7-8 Feinde auf ihn einschlugen und das wirklich für solch ein unerfahrenen Krieger zu viel war, auch wenn er ein Reiter ist. Nun hörte er nur noch die Berichte von der Schlacht.

Die Mitstreiter schlugen sich im ganzen nicht schlecht, wenn man die anfängliche Überzahl bedachte. Diese herrscht jedoch immer noch vor. Weitere Verteidiger und Angreifer trafen ein um sich ins Schlachtgetümmel zu werfen. Alte von der RDA geschlagene Feinde wittern die Chance Rache zu üben und schicken ihre Kämpfer um die Schlacht für die Vertreter des Lichts zu entscheiden.

Druxi schalt sich für seine Jugend und seine mangelnde Erfahrung. In dieser großen Schlacht hätt er sich einen Namen machen können, denn es wird eine sein, die man so schnell nicht mehr vergessen wird und viele andere in den Schatten stellen wird. Schmerzen durchzuckten seinen Kopf. Der letzte Pfeil, der ihn traf hatte seitlich die Schläfe getroffen und eine lange Wunde bis über das Ohr gezogen. Mit der Hand tastete er den Verband ab. Er war trocken. Ein gutes Zeichen. Genauso die das Gebrüll von Hammerfaust, dass immer wieder aus der Schlacht ertönte. Druxi verließen die Kräfte und sank zurück in einen ohnmächtigen Schlaf.
27.07.2005, 22:25
Anonymous

Gast

 
Beitrag #49
 
In der Zwischenzeit war auch Congerius mit seinem Trupp in Celius angekommen. Soweit so gut, doch wo war denn nun die Schlacht? Weit und breit nichts zu sehen.
Congerius tat so, als habe er die Situation voll im Griff und als wüsste er, wohin es geht. Nur nichts anmerken lassen. Er hoffte innigst darauf, dass sie doch irgendwie zufällig den richtigen Weg einschlagen werden.
Dieser Versuch misslang jedoch. Spätestens als einer seiner Leute ganz dezent darauf hinwies, dass sie an dem selben Ort schon dreimal vorbei gelaufen waren, war klar: sie hatten sich verlaufen!

Ob sie das Schlachtfeld wohl noch erreichen werden?
27.07.2005, 22:47
Anonymous

Gast

 
Beitrag #50
 
Spät in der Nacht nach langem und anstrengendem Ritt kamen nun auch die Feldherren des DT auf dem Feldherrenhügel an!

Aventus stürmt auf die Angreifer zu.
Kampflaus stürmt auf die Angreifer zu.

Man musste sich ersteinmal auf dem Hügel einen Überblick verschaffen, aber nach den neuesten Entwicklungen waren die Bösen Schergen nun doch wieder in der Überzahl und begannen das Schlachtengetümmel zu kontrollieren.

Auf in den Krieg. Stärkt die Rechte Front und lasst keine Gnade walten mir euren Gegnern. Mit diesen Worten schickte Aventus seine Recken in die Schlacht, selbst aber wurde erst noch eine Lagebesprechung gehalten, bevor der Feldherr persöhnlich am Krieg teinehmen wird.
28.07.2005, 01:08
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Gast

 
Beitrag #51
 
Hotshot kämpfte nun schon seit den frühen Morgenstunden. Und noch war kein Ende des Kampfes abzusehen. Sowohl auf Seiten der Angreifer als auch auf Seiten der Verteidiger gab es viele Tote zu betrauern. Doch war dies nicht der geeignete Zeitpunkt um seiner Ausdruck zu verleihen. Wenn dann nach der Schlacht sagte sich der Krieger.

Er musste mit ansehen, wie seine Freunde von Project Phoenix nach und nach alle niedergeschlagen wurden. Doch selbst wurde er bisher erst einmal getroffen und konnte viel abwehren. Auch hatte er 2 Niederschläge zu verzeichnen. Eigentlich ein guter Tag um sich auszuzeichnen dachte Hotshot bei sich.

Doch auch für diese Gedanken war jetzt nicht die richtige Zeit, denn der Krieger erblickte eine ganze spezielle Bekannte von ihm.

Früher als er noch bei den Scorpions war hatte asil, denn sie war es die Hotshot erblickte, zusammen mit dem Krieger der Unsterblichen an einem Tisch bei der 2-Jahres-Feier gesessen und gefeiert. Doch dies war nun vergessen, ein für alle Mal. Sie waren nun Feinde, erbitterte Feinde, die sich auf dem Schlachtfeld gegenüberstanden.

Und so kam es dass Hotshot mehrmals versuchte asil niederzuschlagen.

Zuerst auf die Beine, aber dies misslang.

Hotshot versucht das rechte Bein von asil zu treffen doch er verfehlt es.

Als dies nicht klappte versuchte es der Krieger auf andere Art:

Mit breitem Grinsen steht Hotshot siegessicher vor asil, holt aus und verfehlt den Kopf von asil. Sein Grinsen erstirbt augenblicklich.

Während der Krieger noch mit asil beschäftigt war wurde sein letzter verbliebener Freund aus der Allianz der Unsterblichen niedergeschlagen. Als Hotshot sich umschaute musste er erkennen, dass keiner seiner Freunde aus der Allianz mehr lebte. Er fühlte sich einsam, auch wenn das Schlachtfeld immer noch voller kämpfender Krieger war.

Doch nicht lange sollte er sich einsam fühlen, denn kurze Zeit später kamen 2 weitere Unsterbliche um die Verteidiger zu unterstützen.
28.07.2005, 01:23
Anonymous

Gast

 
Beitrag #52
 
Als sich der Wolf wieder ins Getümmel stürzt scheint sein Glück aufgebraucht. Unvermutet taucht ein Trupp Feinde hinter den Kriegern des Ordens auf und erbeutet die Kartäsche.
Gleich die erste Ladung gilt ihm und er reißt so hart an den Zügeln, dass der Onager vor Schreck alle Viere in den Boden stemmt. In einer eher artistisch unschönen Abgangsfigur lässt sich der Wolf vom eigenen Schwung über den Kopf des Tieres tragen, verfängt sich dabei jedoch in den Zügeln und schlägt scheppernd vor dem entsetzten Eseltier auf.

Keinen Moment zu früh wie sich erweist, denn schon der nächste Aufschrei des Tieres gilt nicht ihm, sondern dem Schmerz über einen Treffer. Mit ihm wurde eine ganze Gruppe von Wölfen niedergemäht. Als er sich wieder aufrappelt sucht er seinen Helm vergebens und sein Knöchel schmerzt elendiglich. Hing doch für einen endlos langen Moment sein Gewicht und das seines Plattenpanzers daran, bis die Zügel endlich rissen. Doch er biß die Zähne zusammen, denn ein Feind drang auf ihn ein.

Um nicht allzu schnell erproben zu müssen, wie gut er laufen würde können, blieb er stehen und stieß mit dem Schwert nach dem Gegner als wolle er ihn aufspießen, jedoch:
Beim Versuch den rechten Arm von Schatz zu treffen, stolpert Gattograsso über die eigenen Füße.

Platschend und scheppernd landete er auf dem Bauch- Er rollte sich zur Seite ab und entging nur knapp einem tödlichen Hieb, denn:

Ein gezielter Hieb von Mammut_ne auf den Kopf von Gattograsso kann mit dessen Schild abgewehrt werden.

Mühsam rappelt er sich wieder auf und sieht sich schon dem nächsten Gegner gegenüber. Da er noch nicht ganz steht erscheint ihm das Bein als günstigstes Ziel und er schlägt zu:

Gattograsso will marquinho durch einen Hieb auf das rechte Bein umwerfen, doch der Schlag wird geblockt.

Der Moment der Ablenkung genügt einem weiteren Feind und der Wolf nimmt alle Kraft zusammen um seine Verteidigung aufrecht zu erhalten:

DarkBlaider holt aus, schlägt nach dem linken Arm von Gattograsso, doch dort befindet sich dessen Schild.

Doch dann rächt sich der Verlust des Helmes:

SpiritofSparta setzt Gattograsso mit einem sauberen Schuss an den Kopf außer Gefecht.

Tödlich getroffen geht er zu Boden.

Seine letzten Gedanken gelten dem Stand der Schlacht:

Allianz Gruppe Anzahl Bei Bewußtsein Verluste
ANGREIFER:
Orden_der_eisernen_Wölfe Angreifer 33 17 -16
Dataron Angreifer 10 6 -4
DLH-net Angreifer 6 2 -4
RedRain4E Angreifer 7 5 -2
Falkenberg Angreifer 5 1 -4
Die_Bier_Allianz Angreifer 10 6 -4
Pax-Imperialis Angreifer 11 5 -6
Heros_of_Middle_Earth Angreifer 10 7 -3
Firestorm Angreifer 10 9 -1
Orden_der_Templer Angreifer 10 3 -7
Freies_Gallien Angreifer 10 5 -5
Legio Racina Angreifer 6 5 -1
Königreich Valorian Angreifer 10 6 -4
The Classic Gamers Angreifer 6 3 -3
Eastside Angreifer 8 2 -6
Norfolk Angreifer 8 2 -6
Austrianer Angreifer 38 7 -31
Ferro Nocturno Angreifer 5 4 -1
Templer von Alveran Angreifer 20 14 -6
Valorians Festung Angreifer 10 5 -5
Ankh Morpork Angreifer 6 6 0
Galliens Legion Angreifer 13 5 -8

ANGREIFER total / Bei Bewußtsein / Niedergeschlagen 252 125 -127

VERTEIDIGER:
Uma Soona Verteidiger 4 1 -3
Lucifers Heritage Verteidiger 6 4 -2
Abendländer Verteidiger 10 10 0
Nachteulen Verteidiger 10 6 -4
Dies Irae Verteidiger 6 6 0
darkdingel Verteidiger 9 8 -1
Turisas Verteidiger 7 4 -3
Armee des ersten Siegels Verteidiger 2 2 0
interwood Verteidiger 7 6 -1
Bruderschaft der schwarzen Lilie Verteidiger 8 3 -5
Communitas_liberatis_Pandora Verteidiger 30 22 -8
Reiter der Apokalypse Verteidiger 73 34 -39
Minas Morgul Verteidiger 7 7 0
Wächter der Schluchten Verteidiger 10 10 0
Necromon-Prime Verteidiger 10 0 -10
Abtrünnige des Glasmondes Verteidiger 6 6 0
Project Phoenix Verteidiger 12 3 -9
Karthago Verteidiger 10 3 -7
Custodes Mortis Verteidiger 6 2 -4
Prätorianer Verteidiger 4 4 0
Thors Zeugen Verteidiger 8 6 -2
Norgard Verteidiger 12 10 -2
Carpe Noctem Verteidiger 4 3 -1
Jägermeister Verteidiger 5 4 -1
Bund des Phoenix Verteidiger 3 3 0
Barad-dur Verteidiger 4 4 0
Das_geborgene_land Verteidiger 6 6 0
xXxhorror-knightsxXx Verteidiger 9 6 -3
Verteidiger total / Bei Bewußtsein / Niedergeschlagen 288 183 -105

Gladiatorstatistik:
Gladiatoren bei Bewußtsein: 308
Gladiatoren niedergeschlagen: 232
Galdiatoren Gesamtsumme: 540
Verhältnis: Angreifer zu Verteidiger (total): 0,88
Verhältnis: Angreifer zu Verteidiger bei Bewußtsein: 0,68

Allianzstatistik:
Angreifende Allianzen im Einsatz: 22
Verteidigende Allianzen im Einsatz: 28
Allianzen im Einsatz (total): 50

Verlaufsstatistik im Rundenvergleich:
Neue Allianzen auf der Angreiferseite: 0
Neue Allianzen auf der Verteidigerseite: 6
Neue Gladiatoren auf der Angreiferseite: -2
Neue Gladiatoren auf der Verteidigerseite: 41
Angreifer Verluste der letzten Runde: -10
Verteidiger Verluste der letzten Runde: -4
28.07.2005, 01:41
Anonymous

Gast

 
Beitrag #53
 
Die Reihen der Angreifer lichteten sich langsam aber sicher. Makaken war schon lange nicht mehr imstande, die neu auftauchenden Banner zu registrieren. Oder besser gesagt, er nahm es nun mit Gleichgültigkeit hin.
Wo kommen die bloß alle her und wer sind sie?

Er war müde geworden. Die meisten seiner Krieger sind gefallen, darunter viele Freunde. Der Feind war inzwischen längst in der Überzahl. Langsam verließen dem Feldherrn nun die Kräfte.

Doch wen sah er da, als sich auf einmal eine Gasse bildete? Einen alten Widersacher. Plötzlich war das Funkeln in seinen Augen wieder da und er spannte zugleich seine Armbrust. Wenige Augenblicke später schnelle der Bolzen empor.

Nexus kann dem auf die Brust geschossenen Bolzen von makaken ausweichen.

Verflucht! war das einzige, was er rausbrachte. Aber nun war der alte Wille zum Siegen zurückgekehrt! Makaken sah sich um...dort sah er CK-One, seinen alten Weggefährten und Freund. Sie blickten einander an und ihnen war sofort klar: heute würden sie bis zum Umfallen kämpfen, egal was komme.

Von neuem Siegeswillen beflügelt trieb Makaken seine Männer noch einmal an. Nun ließ er seine Bolzen so schnell über das Schlachtfeld sausen, wie noch nie zuvor in diesem Kampf.

Er musste immer wieder feindliche Gestalten, die ihm nach dem Leben trachteten, abschütteln, teilweise mit bloßen Händen.

Das war auch der Grund, warum er nun einen Bolzen fallen ließ. Noch bevor er sich aufmachte, ihn aufzuheben, verzerrte sich sein Gesicht plötzlich. Er musste mit ansehen, wie Aetius, einer treue Kriegerin aus Valorian direkt vor seinen Augen durch einen Pfeil durch den Kopf das Lebenslicht ausgelöscht wurde.

Er war für einen Moment erstarrt. Doch es musste weitergehen... So war er schon bereit, sich einen neuen Bolzen zu nehmen, als es passierte. Er musste dem stundenlang andauernden Kampf Tribut zollen. Die Müdigkeit übermannte ihn.
Das letzte, was Makaken spürte, war ein heißer Schmerz in der rechten Schulter...danach war nichts mehr. Er sank einfach nur zu Boden.

Mc Gyver schickt makaken mit einem Pfeil in die rechte Schulter ins Reich der Träume.
28.07.2005, 02:41
Anonymous

Gast

 
Beitrag #54
 
Wie in Stein gemeißelt standen die Recken der ClP und ließen es nicht zu, dass die Feste der RdA geschliffen wird. Über Nacht fielen wohl nur 2 tapfere ClP'ler.
Zusammen mit ihren Freunden drängten sie die Angreifer zurück. Es zeichnet sich ein Sieg für die richtge Seite ab.

Weiter, weiter, lasst nicht nach. Schlagt ihnen die Schädel ein. Setzt ihnen nach. Keiner von Ihnen soll das Schlachtfeld in der Vertikalen verlassen !!!
28.07.2005, 05:51
Anonymous

Gast

 
Beitrag #55
 
Druxi kam wieder zu Bewusstsein. Der Morgen graute. Rings um ihn herum lag viele seiner Mitstreiter. Jedoch weniger wie er angenommen hatte. Er zählte.

"33" sagte er laut und sichtlich stolz "33 Reiter standen noch nach 24 Stunden Schlacht". Erfreut schaute er auf die Berichte die in Windes Eile auch durchs Lazarett flogen. Es sah gut aus. Dank der Verbündeten, die zur Hilfe eilten. Viele Banner der Feinde lagen schon ungetragen im Dreck der Schlacht. Einige erst in der Nacht hinzu geeilte Lichtie-Gruppierungen wurden schon komplett niedergerungen. Die Schlacht scheint entschieden.
28.07.2005, 06:12
Anonymous

Gast

 
Beitrag #56
 
Malia lag im Lazarett.
Drei Bolzen wurden bisher aus ihrem Oberkörper entfernt, ettliche Wunden versorgt.
Doch trotzdem sprang sie auf, als sie die Siegesfanfaren hörte. SIEG!
Die Banner der Feinde lagen im Dreck und die übrigen Angreifer trollten sich.
Sie rannte raus, auf die Zinnen und besah sich das Schlachtfeld.
Einen ganzen Tag hatte es gedauert und 18 Stunden war sie dabei gewesen.
Ihre Rüstung und ihr Schild hatten ihr gut gedient und ihre Axt hatte somanchen Feind das fürchten gelehrt.
Und doch war sie am Ende von den Heilern weggetragen worden.
Ihre Flügel hatten einige Federn gelassen.

Und nun schaute sie stolz auf das Feld vor der Stadt. Es hatte düster für sie ausgesehen, aber das Böse hatte einen großen Sieg errungen
28.07.2005, 07:57
Anonymous

Gast

 
Beitrag #57
 
Der Geist des Wolfes wurde geblendet von einem strahlenden weißen Licht. Langsam, wie eine flüchtige Wolke Dampfes über einem Pferdeleib im Winter, glitt er aus seinem Körper und stand neben sich. Er blickte nach oben, von wo das Licht kam, aber es war nicht die Sonne, die er sah, sondern ein strahlendes Tor, das einen Sog verursachte. Ein süßes Locken, dem er gerne gefolgt wäre, aber etwas hielt ihn zurück!

Er blickte auf sich selbst hernieder: Ein Pfeil steckte in seiner Stirn und hatte ein dünnes rotes Rinnsal in sein Gesicht gegraben, das in seiner Kehlgrube endete und dabei war sie zu füllen. Die erstaunt aufgerissenen Augen starrten in den Himmel. Ein Funke der Erinnerung entsprang wie ein glimmender Splitter Feuerstein und verging wieder. An was nur erinnerte ihn das Bild?

Um ihn herum wogte noch immer die Schlacht. Eine Gruppe neuer Verteidiger jagte direkt durch ihn hindurch. Aber er verpürte nichts. So war es also, wenn man tot war?

Dennoch war ihm der Kontakt-, oder Nichtkontakt, mit seinen ehemaligen Feinden unangenehm. Als ob der Wunsch sich zu distanzieren einen geheimnisvollen Mechanismus ausgelöste hätte, schwebte er höher und sah das Schlachtfeld unter sich zurückbleiben. Eine Welle der Leichtigkeit durchtoste seine Seele und er ließ sie höher schweben. Sein Leib sah aus dieser Höhe aus, als würde er nur schlafen. Der Pfeil schien nurmehr wie ein Strich auf seiner Stirn, den ein unachtsamer Maler dort deplaziert hatte. Es wirkte von hier aus, als würde der ansonsten unversehrte Ritter nur schlummern.

Nun konnte er die linke Flanke übersehen: Eine große Zahl frischer Verteidiger hatte die Angreifer eingekesselt! Die Hälfte der angreifenden Armeen stand auf verlorenem Posten. Einer um den Anderen fiel und zum Schluss standen Wenige, Rücken an Rücken. Sie bluteten aus vielen Wunden und von der glänzenden Anmut ihrer ehedem wunderschönen Rüstungen war nichts als rotes Blut, grauer Staub und brauner Schlamm geblieben. Manche hatten sich um eine Standarte gescharrt, Andere um den dahingesunkenen Körper eines verwundeten Kameraden, oder eines getöteten Anführers.

Der bloße Gedanken an den Anführer brachte ihn zu Rehnus. Der stolze Feldherr lag in den Trümmern seines Tisches. Eine Lanze hatte ihn durchbohrt und auf den Boden genagelt, wie ein groteskes Insekt. Um ihn herum lagen wirr durcheinander die Mitglieder des Troßes. Als hätte sie ein riesiger Wind durcheinandergewirbelt und an den unmöglichsten Stellen achtlos fallen gelassen.

Die Karren lagen und standen da in allen Stadien der Verwüstung:
Abgebrannt, umgekippt, mit zerfledderten Planen, von Pfeilen gespickt und auf der Rückwand stehend, mit anklagend in die Höhe gereckter Deichsel. Der mutige Koch hatte sein Ende in seinen eigenen Erzeugnissen gefunden. Er lag, den Kochlöffel noch immer umklammert, in einer großen Lache Goulaschfleischbrocken und Linsen. Von seinem Gegner war nichts mehr zu sehen.

Die Kartäschenmannschaft, die erst so mutig das Tor aufgerammt, später dann mit ihrem zweiten Gerät den Angriff unterstützt hatte, lag kreisförmig um einen gro0en Haufen scharfkantigen Eisenschrottes herum. In dessen Mitte drängte sich der Anblick ihrer Belagerungsmaschine einem unwillkürlich auf. Doch die Maschine war verschwunden. Schleifspuren deuteten in die Richtung der rechten Flanke. Die Atelleristen sahen aus, wie gerufpte Vögel. In jedem Leib steckten ein gutes Dutzend Pfeile. Vornehmlich im Rücken. Wahrscheinlich hatte sie eine Gruppe von Bogenschützen von hinten überrascht. Irgendwie schien es gerecht, dass sie, die den anonymen Tod aus der Ferne gesandt hatten, nun von ihrem Tod aus der Ferne übermannt worden waren.

Sein Blick wandte sich hinüber zu dem Ziel ihres Einsatzes.
Das Südtor war verschwunden! Statt dessen gloste ein schwarzer Haufen Asche, verbogenen Metalls und zertrümmerter Steine an der Stelle, wo sich einst eine Passage in die Stadt befunden hatte.
Das Torhaus auf der linken Seite war abgebrochen und lag als Schutt innerhalb der Mauern. Die rechte Seite hing an einigen geborstenen Balken und bildete eine schiefe Ebene, die wie ein Zeigefinger auf den schwarzen Fleck des Tores deutete.

Die Wehrgänge waren übersäät mit Toten. Austrianische Uniformen herrschten vor, doch es lagen auch eiserne Wölfe und Reiter der Apokalypse in allen Stellungen, wild durcheinander auf den Treppen, Zinnen und Wehrgängen im Tode friedlich vereint. Weißer Qualm stieg aus der Stadt hinter ihnen auf und erzeugte die unwirkliche Illusion, dass die Kulisse der Vernichtung vor einer himmlischen Wolke stünde. Doch die weißen Schwaden rührten vom Löschwasser der Stadtbewohner her, die nun Ketten gebildetet hatten um die zahlreichen Brände in ihrer geschundenen Stadt zu bekämpfen.

Seine Seele wanderte weiter hinüber zum Nordtor.
Wie ein brennendes Fanal ihrer Niederlage, stand der Belagerungsturm des Zirkels des Lichtes vor der heruntergebrochenen Zugbrücke. Die Einfallstraßen der Stadt lagen so dicht mit Leibern übersäät, dass man das Pflaster nur stellenweise hervorlugen sah. Die Reiter der Apokalypse waren um mehr als die Hälfte dezimiert, wieder ausgerückt und hatten die Angreifer auf das Schlachtfeld vor der Stadt hinausgetrieben. Alle verbliebenen Streiter des Lichtes standen in der Morgensonne des folgenden Tages. Sie hatten nun mehr als einen Tag lang gekämpft und waren am Ende ihrer Kräfte.

Noch immer schlugen sie sich mit wenigen Feinden der ersten Stunde, aber hauptsächlich hatten sie es mit frischen Kräften zu tun, die es ihnen unmöglich machten sich zu sammeln oder gar zu formieren. In ihrem Rücken tauchte ein nicht enden wollender Strom von weiteren Verteidigern auf und warf sich sofort in die Schlacht.

Schon irgendwann in den Nachtstunden waren sie völlig eingekesselt worden. Nur sehr Wenigen gelang die Flucht und Vielen, denen sie wohl im Dunkel der Nacht noch möglich gewesen wäre, schien bereits der Gedanke daran zuwider. Die Idee der Finsternis zu weichen existierte in ihrem Glauben an das Gute, Schöne und die unendliche Kraft des Lichtes einfach nicht.

Er verweilte und sah zu, wie auch die Letzten noch fielen, während von den Verteidigern noch immer neue Kräfte herangeführt wurden. Obwohl es versprach ein wunderschöner Tag zu werden, war es dennoch ein grandioser Sieg für die Finsternis geworden.

Ein vertrautes Tuch weckte seine Aufmerksamkeit und plötzlich wußte er wieder woran er sich hatte erinnern wollen:

Ein paar blaue Augen, in einem anmutigen, aber unbekannten Gesicht!
Er wandte sich wieder dem Licht über sich zu.

Ob er sie dort wohl kennenlernen würde?

Tief in sich verspürte er eine Gewissheit, das es so sein würde und so schwebte er schneller werdend dem Licht entgegen und verging darin.

Ein Sonnenstrahl löste sich aus den morgendlichen Wolken und tastete über den verrutschten, schmutzigen Mantel eines namenlosen Streiters des Lichtes. Ein Büschel blonden Haares spitzte darunter hervor und glänzte ein letztes Mal auf, bevor es von einem Reitder der Apokalypse in den Staub getreten wurde. Für einen Moment lang hatte es ausgesehen, wie eine Antwort aus weiter Ferne.

Fine
28.07.2005, 10:23
Anonymous

Gast

 
Beitrag #58
 
Ohje! Dieses Weib hatte es auf ihn abgesehen! Verdammt erst zerhaut sie einem beinahe das Bein und dann versucht sie einem den Arm abzutrennen, wenn man sich grade die Stiefel wieder richtig zubinden will!

McMarligan kniet sich gerade hin als Mystique zuschlägt und den rechten Arm verfehlt.

Da heißt es nur noch rennen! Oh ja rennen!
Rennen war ja schön und gut, doch hätte er wohlmöglich nach vorn blicken sollen beim Rennen, denn dann hätte er auch bemerkt, dass er in eine ausgestreckte Klinge lief!

McMarligan wird von BockeRl am linken Arm getroffen. McMarligan verzieht sein Gesicht vor Schmerz.

Wiedermal getroffen taumelte McMarligan über das Schlachtfeld, nicht mehr in der Lage den Bogen richtig zu halten.
Keiner seiner Pfeile wollte noch sein Ziel finden und immer mehr Krieger trachteten nach seinem Leben. Sie hatten wahrscheinlich nichts gegen ihn persönlich, doch herrschte hier Krieg!
Überall lagen schon Leichen und Schwerstverletzte!

Randall verletzt McMarligan mit seinem Bolzen so stark am linken Arm, dass dieser ohnmächtig wird.

Ein stechender Schmerz durchzuckte zur zweiten Stunde auf einmal McMarligan's ohnehin schon verletzten Arm. Was war los? Hatte er etwas verpasst? Alles wurde auf einmal so schwarz...
Das letzte, was er noch sah war das Gesicht des Armbrustschützen und dann nur noch Schwärze.

Mit einem Platschen erwachte er wieder aus seinem Schlummer. Das erste, was er sah war Wasser... überall Wasser!
Endlich richtete er sich auf und fand sich halbnackt im Burggraben wieder. Wie war er denn nun hierher gekommen?

Ungläubig blickte er sich um und erkannte, dass die Schlacht vorbei war und dass augenscheinlich die Streiter des Lichtes unterlegen waren.

"Donnerwetter!"

Entfuhr es ihm, als er sich so schnell er konnte, was nicht grade schnell war, von dannen machte.
Kurz drehte er sich noch um und rief:

"Hoi! Des hat Spaß gemacht!"

Mit einem Grinsen auf seinen Lippen humpelte er von dannen und so nahm er sich vor für das nächste mal besser Bewappnet zu sein.

Vieleicht hätte er auf seinem stolperigen Weg noch daran denken sollen, dass er den ollen Bolzen aus seinem Arm hätte ziehen sollen und ihn dann so gut es ging zu verarzten, aber seinvernebeltes Wirrhirn hielt ihn von solchen Unternehmungen ab...
Er musste nur noch an die vielen Gefallenen denken, die nicht so viel Glück gehabt hatten wie er.
28.07.2005, 10:59
Anonymous

Gast

 
Beitrag #59
 
schwer geschlagen richtet sich mandorallen auf. die schlacht ist verloren und die verluste riesig. trauer und zorn umfassen sein herz. diese verdammte böse seite hat es tatsächlich geschafft, genug verteidiger zu organisieren.

neben ihm stehen amanda, cdr. pain, sr_john mit einem traurigen gesichtsausdruck. zusammen starren sie auf den haufen schwer geschundener gallier. mit bedrückter stimmung gibt irgendwer den befehl zum heimweg.
mit gesenkten köpfen ziehen sie davon, aber da taucht eine neue gedankeneingebung auf: EINE VERLORENE SCHLACHT IST KEIN VERLORENER KIEG!!!

neuer mut erstrahlt in mandorallen. er richtet sich zu voller grösser auf. stolz erhobenen hauptes zieht er mit dem rest der gallier heimwärts. wir können stolz sein, wir haben gut gekämpft und dem feind bittere verluste beschert. unsere rache wird kommen!


ab nach hause zu neuer rüstung und waffen und das der feind bald wieder blutend zu unseren füssen liegt!
28.07.2005, 14:42
Anonymous

Gast

 
Beitrag #60
 
Es war schneller zu Ende gegangen, als er gedacht hatte.

Kalt starrte der einsame Reiter auf das Bild der Zerstörung und der Vergänglichkeit, das sich ihm bot.

Gestern noch, waren sie voll Übermut und Überheblichkeit losgezogen, diese treuen Diener der Ordnung um abermals eine Veste des Chaos zu schleifen, ihr „Licht“ in die Dunkelheit zu tragen, die Schatten zu vertreiben, die nicht in ihre helle Welt paßten und nun ?

Der in schwarzes Leder gekleidete, bleiche Mann stieg ab, beugte sich zu einem der Gefallenen und betrachtete dessen Gesicht.

Nein, sonderlich glücklich sah dieser sich einst so stolze Ritter nicht mehr aus. Zumindest im Augenblick des Todes mußte ihm die Vergeblichkeit und das grausame Scheitern des Angriffs bewußt geworden sein.

„Auch zu spät, das hat er mit mir gemeinsam.“

Ein zynisches Lächeln umspielte die schmalen Lippen und ließen seine rötlich glimmenden Augen einen Moment aufleuchten, als er sich erhob.
Langsam setzte der Schwarze seine Wanderung fort, aus Gewohnheit seine Schritte so leise setzend, daß nichts die ihn umgebende bleierne Stille störte. Bis auf das das helle Singen das von seiner linken Seite zu kommen schien und langsam immer lauter und eindringlicher, bittender, fordernder wurde.

„Nur ruhig Sturmbringer, du wirst bekommen was du verlangst, bald, sehr bald, jetzt..."

Mit einer einzigen, geschmeidigen Bewegung riß er den schlanken Zweihänder aus der Scheide und rammte die nun vor wilder Wut kreischende Waffe mitten in das Herz eines stöhnend, in den letzten Zügen liegenden Kriegers.

Keuchend, das Heft mit beiden Händen umkrampfend, kostete er in einem Akt obszöner Wollust das Gefühl fremdes Leben in sich aufzunehmen voll aus, bis er mit einem brutalem Ruck die schwarze Klinge frei riß und wieder zurücksteckte.

Sichtlich gestärkt setzte er seinen morbiden Spaziergang fort, doch ein anderer, mächtigerer als er, hatte schon seine Ernte an Seelen eingefahren und so war er schon fast wieder bei seinem Kriegsroß angekommen, als sein Fuß gegen etwas stieß, das ein deutliches Stöhnen vernehmen ließ.

Wieder brüllte das Runenschwert vor Gier auf, sprang wie von selbst in seine sehnige Hand… doch im letzten Moment bremste er den tödlichen Streich ab und versorgte es wieder.

„Ruhig, Seelenräuber…“

zischte er halblaut, während er sich niederkniete

„…sie ist nicht für dich. Schau, sie schläft nur…“

mit einer in dieser Umgebung des Todes völlig unpassend scheinenden, zärtlichen Geste, strich er der ohnmächtigen Frau, das verschwitzte, lockige Haar aus der Stirn und lächelte versonnen. Dann löste er seine Wasserflasche vom Gürtel, legte sie neben ihr nieder, richtete sich entschlossen wieder auf, ging zu seinem Rappen und trabte ohne sich noch einmal umzusehen davon.

Hier gab es nichts mehr für ihn zu tun...
28.07.2005, 17:33