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Vampir Jagd
Anonymous

Gast

 
Beitrag #31
 
Der Vampyr stand nun bereits vor dem vollkommen mit Blut verschmierten Altar der Dorfkirche, hinter ihm lagen die zersplitterten Holzbänke der Kirche, auf denen so mancher toter Dorfbewohner lag, auf ihren zerfurchten Gesichtern war noch immer die Qual abgezeichnet, die sie durchstanden hatten, sie hatten es nicht geschafft, sich in einen Ghul zu verwandeln. Sein Kopf hob sich an, er wollte sehen, was dieser Vampir mit dem so verhassten Kreuz an der Kirchen wand hinter dem Altar gemacht hatte.

Jeden normalen Sterblichen hätte dieser Anblick wohl getötet, die pure Unfassbarkeit dieses Bildes, das er vorfand ließ sogar den Vampyr leicht schaudern. Das Holzkreuz das einst dort aufrecht an der Wand stand war abgebrochen, der obere Teil lag zwischen dem Altar und dem einstigen Kreuz auf dem Boden, der untere Teil bot nun einen Speer dar, da er noch in der Halterung stand und zu nichts anderem wurde er benutzt. Blut tropfte aus dem, vor Schock, wohl immernoch offenen Mund des Priesters, der auf diesen Pfahl gespießt war, nicht einmal sein Kreuz hatte ihm das Scheusal abgenommen, dass diese Tat vollbracht hatte.


Was auch immer das war, dachte sich der Vampyr. Es ist mächtiger als jeder Vampir, mit dem ich die Ehre hatte zusammenzutreffen. Und er hatte recht, kein Vampir konnte dies begangen haben, nein, das Kreuz - kein Vampir.

Doch hielt sich der Vampir nicht mehr hier drinnen auf, er schien vor dem Vampyr geflüchtet zu sein, nach draußen und seine Kraft schien bis ins unendliche anzusteigen, was er anhand seiner Aura wahrnahm. Er konnte nicht lange warten, würde die Kraft dieses Vampires weiter so ansteigen, dann könnte er eine echte Gefahr für das Magierlein werden, dass er vor den Toren des Dorfes spürte. So wollte er sich gerade von diesem abscheulichen Bild wegdrehen und nach draußen gehen, doch - der Priester. Er - es schien unfassbar, er bewegte sich noch und zog einen kleinen Dolch aus seiner vor Blut triefenden Kutte. Er nahm ihn in beide Hände und ein schmerzender Schrei erhallte im Kirchengewölbe, er - wollte sich erstechen, doch ein Klimpern verriet dem Vampyr, der noch immer wie gebannt in die Augen des Paters schaute, dass er den Dolch verloren hatte. Der Vampyr senkte langsam seinen Kopf und wollte den Priester sich selbst überlassen, doch konnte er nicht wegschauen, der nun hilflose Blick, den er zugeworfen bekam, er konnte ihm nicht widerstehen und zog sein Schwert.
Der Vampyr war nun schon wieder fast unter dem Portal, das aus der Kirche führte, als der Dorfbrunnen in sein Blickfeld kam und er verstand. Er verstand den endlosen Kraftanstieg des anderen Vampirs, er sah, wie dieses Monster sich am Blut seiner Opfer labte, ohne die Qualen dieser mitzuerleben, das Blut tropfte aus den Hahnen dieses Blutbrunnens. Doch hatte der Vampir wohl bemerkt, dass er immer mehr von anderen Wesen umströmt wurde und hörte alsbald auf, sich am Brunnen zu laben, er fühlte sich wohl nun stark genug sich den meisten von ihnen zu stellen.

Einen kurzen Augenblick später ertönte wieder das grausige Stöhnen von ein paar Dutzend Ghuls, die sich um ihren Meister sammelten. Er erteilte ihnen Befehle - mündlich. Ab diesem Moment war dem Vampyr einiges klar, dies war kein Vampirlord, wie er angenommen hatte - nein - es war nur ein schäbiger Diener, aus diesem Grund konnte er auch dieses Massaker in der Kirche verursachen.

Der Vampyr hatte gerade sein Schwert zurück in dessen Scheide geführt, als er aus der Kirche hinaus auf den verwüsteten Platz trat. Die Ghuls liefen gerade ihrer Wege um die Befehle ihres Hauptmannes auszuführen, einige liefen auch an ihm vorbei in die Kirche hinein, wahrscheinlich sollten sie die restlichen Überlebenden entfernen. Er spürte Angst, die Angst dieses Dieners, der ihm gerade direkt in die Augen blickte und er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Angst, ist es deine Angst die ich da spüre, schäbiges Dienerlein?" Doch der Diener hatte keine Chance diese Frage zu beantworten, denn im selben Moment fiel er in die Knie und hielt sich mit beiden Händen seinen Kopf, dies wurde von einem Schrei begleitet, der den des Priesters in der Kirche noch zu übertreffen vermochte. Er ging zu Boden und blieb leblos liegen, als wäre er, erneut, tot, aber diesmal entgültig.

"tz, Dienerschaften." , hörte man es leise zischen und der Vampyr lehnte sich zurück an das Gemäuer der Kirche.

"Wo ist denn dein Meister?"
24.08.2005, 20:48
Anonymous

Gast

 
Beitrag #32
 
SIE fuhr herum als Paracul seinen unwürdigen, schäbigen letzten Lebensfunken aushauchte. Irgendjemand wusste um die uralten Gesetze von Diener und Meister bescheid und hatte den Diener wortlos und vor allem waffenlos mit einem einzigen Schlag niedergestreckt.

SIE wusste auch wer es war, und das verschaffte IHR Klarheit darüber, dass SIE ihn anscheinend unterschätzt hatte. Dieser Vampyr war der einzige, der in der Nähe war, und auch nur annähernd die Macht besitzen könnte, das Band zu trennen. SIE nickte andächtig.

Ruhig und ohne Eile schritt sie langsam in Richtung des Dorfes. IHRE Hände ruhten an IHREN Seiten und das tief ausgeschnittene Kleid flog hinter ihr her, als wäre es ständig von einem plötzlichen Windstoß erfasst. SIE sog die Luft von verbranntem Fleisch gemischt mit Holzasche tief in sich ein und genoss die Atmosphäre der Verwüstung. Während SIE durch die Gassen des Dorfes schritt labte SIE sich an den verkohlten Leichen der Dorfbewohner.

Am Dorfplatz angekommen trat SIE geradewegs auf den unnützen Versager. SIE wusste, dass SIE der Fremde beobachtete, doch es störte SIE nicht.
Verächtlich blieb SIE vor dem toten Diener stehen und blickte auf ihn hinab. Ein schmales Lächeln machte sich beinahe unerkennbar in IHREM Gesicht bemerkbar während SIE den leblosen Untoten mit einem verächtlichen Blick bedachte.

"Du Versager... sei froh dass er dich getötet hat, sonst wärst du dem Zorn deines Herren in die Fänge geraten..."

SIE wandte sich um und ging ohne einen weiteren Blick an diesen Nichtsnutz zu verschwenden in die Kirche. Die ganze Zeit hatte SIE der Fremde beobachtet ohne ein Wort zu sagen oder sich zu rühren und auch als SIE mit langsamen Schritten die Kirche betrat, ließ er den Blick nicht von IHR. Erst als er den Kopf nicht mehr weiter wenden konnte, ohne den ganzen Körper zu bewegen, verflog seine Beobachtung.

Am Ende des Ganges im Mittelschiff stand das Kreuz. Es war abgebrochen und der Priester war daran aufgespießt. Jemand hatte ihm jedoch scheinbar den Kopf abgetrennt. SIE war sich ziemlich sicher, dass es der Vampyr gewesen war, denn der Kreuziger wollte den Priester eindeutig leiden sehen.

Langsam schritt SIE auf den leblosen Leichnahm zu, der am Kreuze hing. Der Kopf des Priesters lag ein wenig Abseits des Kreuzes am Boden. Mit einem schnellen Griff packte SIE den Haarschopf des abgetrennten Kopfes und hielt Ihn vor sich in die Höhe. Aus dem Hals troff noch Blut und SIE leckte sich die Lippen. Vorsichtig hielt SIE die freie Hand unter den Kopf und benetzte zwei, drei IHRER Finger mit einigen Tropfen des kostbaren Lebenssaftes.

Genüsslich steckte SIE die blutverschmierten Finger in den Mund und kostete das süße Blut des Priesters. Es war noch warm. Mehr als diese paar Tropfen wagte SIE jedoch nicht zu kosten, hätte es sonst eine Gefahr für IHRE Existenz bedeutet, denn Vampiren war es untersagt, kaltes Blut zu trinken.

Beinahe liebevoll strich SIE dem Priester nun mit der Hand über die Wange. SIE lachte leise und höhnisch.

"Wie schade... dein Blut wäre süß gewesen, unbefleckt... und nun hängst du da, ans Kreuze genagelt, fast wie dein Herr und er sieht von oben herab auf dich und lacht und erfreut sich an deinen Qualen... einen wahrhaft guten Gott hast du dir ausgesucht..."
24.08.2005, 21:38
Anonymous

Gast

 
Beitrag #33
 
Und der Vampyr schien seine Antwort auf andere Weise zu bekommen, als er erwartet hatte. Sie kam und stürmte förmlich auf den Brunnen zu, man(n) sah es an ihrem Kleid, dass so hinter ihr herflatterte, als würde sie gerade von einer zig meter hohen Klippe in Richtung Meer stürzen. Doch verlangsamte sich ihr Schritt mit dem näher kommen und stoppte schließlich bei dem Diener, der immernoch leblos den Boden küsste. Sie war also die Meisterin? Der Vampyr konnte es nicht glauben oder wollte er es einfach nicht? Sie musste es doch sein, niemand anders in der Nähe wäre sonst dazu in der Lage. Er wollte es einfach nicht glauben, dieser Gedanke des Nicht-Glaubens hatte sich genauso starr in seinem Kopf verankert, wie sein Blick an ihr klebte. Doch sie schien ihn genauso zu mustern, er bemerkte es, doch ließ es unbeachtet.

Sie beschleunigte ihre Schritte wieder und lief schnurstraks an ihm vorbei in die Kirche hinein. Seine Blicke folgten ihr unaufhaltsam, bis seine körperliche Statur es verhinderte.

Er wartete eine Weile, bis er hörte, wie ihre Schritte in der Kirche stoppten, sie schien nun am Altar angelangt zu sein, zwar lief sie noch einmal weiter, doch löste er sich wieder von der Kirchenwand und lief die zwei steinernen Stufen hinauf, wobei er aber im Kirchenportal wieder innehielt. Dieser starre Glauben in seinem Kopf war ausgelöscht, doch - es machte ihm nichts aus, dass sie es war, die sich dort am Kopf des Priesters zu schaffen machte. Was er da spürte, war es - nein unmöglich.

Er hob seinen Kopf, seine Augen wurden sichtbar für jeden, nicht nur für die Ratten, die vor seinen Füßen flüchteten und so lief er hinein, sie immer im Blick.
24.08.2005, 22:27
Anonymous

Gast

 
Beitrag #34
 
SIE ließ den Priesterkopf fallen und wandte sich um, als SIE die Schritte des anderen hinter sich hörte. Etwas war seltsam an seiner Aura, irgendetwas hatte sich verändert, und zwar gewaltig.

Langsam und äußerst vorsichtig wandte SIE sich um. Es traf SIE wie ein Schlag, als SIE in diese Augen sah. Es waren nicht mehr die Augen des Fremden, der vor der Tür gestanden hatte. Diese Augen waren rot gewesen, wie die eines jeden Vampirs. Doch nun blickte SIE in blaue Augen...

SIE blieb stehen, wie erstarrt stand SIE in der Mitte des Ganges und wartete ab was passieren würde. SIE machte sich bereit...
24.08.2005, 22:55
Anonymous

Gast

 
Beitrag #35
 
Sie bemerkte ihn schnell hinter sich, schließlich hörte man in dieser Kirche jeden Schritt hallen, sie schien auch die Veränderung an ihm zu bemerken, ja, so ein junger, unerfahrener Vampir, wie er dachte, konnte sie garnicht sein.

Doch er veränderte nichts, nichts an seinem Schritttempo, nichts an seiner Körperhaltung. Nur sein rechter Arm hob sich leicht von der Seite ab und die Vampirin schien immer mehr in ihrer Konzentration auf sich und auf den Vampyr zu verkrampfen, dabei wollte der Vampyr doch eigentlich nichts schlechtes oder etwa doch? Er wusste es nicht. Langsam zog er seinen Arm wieder zurück an seine Seite und mit dieser Bewegung schnellten die massivhölzernen Portaltüren so zu, dass der Knall, der dadurch verursacht wurde tausendfach in der Kirche hallte und sie aus der Konzentration brachte, wenn auch nur für kurze Zeit.

Doch genau diesen Moment nutzte er aus und ließ sämtliche Kerzen in der Kirche entflammen, die von der Verwüstung verschont geblieben waren, doch war alles mit Blut verschmiert und die Kerzen brannten in einem dunklen Rot anstatt in ihrem grellen Gelbton. Er bemerkte auch, wie sich ihre Konzentration nun langsam lockerte, doch dachte sie wirklich, sie müsste sämtliche ihrer Kräfte in Bälde aufbringen und das gegen ihn. Wären sie sich wenige Stunden zuvor begegnet, dann wäre es wohl in einem Massaker geendet, wie es in dieser Kirche vollbracht wurde, doch nun - er dachte ganz anders über sie.

"My Lady, ihr fürchtet also diese Seite an mir?" Seine Augen begannen wieder blutrot zu schimmern. "Seid beruhigt, wäre ich von meinem Vater erzogen, dann wäret ihr schon tot, doch starb er zu früh. Außerdem wollt ihr doch wohl nicht glauben, dass ich vor habe dieses Bauerngesindel zu rächen oder etwa doch?"
Er konnte seine Augen nicht von ihr lassen und er war sich bewusst, dass sie dies auch bald bemerken würde.

//off bitte türen zulassen ^^ //on
24.08.2005, 23:14
Anonymous

Gast

 
Beitrag #36
 
Ich hörte einen Lauten knall der aus dem Dorf kam, so lies ich den Magier bei seite und streifte durch den Wald in richtung Dorf.



Als ich in der Dorfmitte stand sah ich den Brunnen der mit Blut übersäht war.
Gegenüber stand die Kirche , mit geschlossenen Toren, und in ihr drin spürte ich die 2 Vampire.

Da dacht ich mir Wenn sie unbedinkt alleine sein wolln, dan sollen sie darin verotten!

Ich setzte mich vor die Tore der Kirche und versuchte sie in einem Licht zu fangen das jede Untote Rasse vernichten würde sobald man das Licht berührt.

Als ich saß kamen auch schon ein paar Ghuls aus den Häusern geschossen.
Ich richtete mich sofort auf , verstaute mein Schild und zog meine Klaue.
Ich übernahm die knotrolle über einen Ghul schleuderte ihn durch die Luft und schlug ihn gegen den ersten Mobb der Ghuls.

Ich lies meinen Stab liegen den es war ja niemand da der ihn klauen könnte.. ich zog mein schild und sprang vernichtend in den zweiten Mobb der Ghuls.
Ich steckte meine Waffen weg, hob meinen stab auf, und konzentrierte all meine Macht um die Kirche und umhüllte sie mit einem gleisendem Licht das alle untoten Rassen vernichten würden, sofenr sie es berühren würden.
25.08.2005, 07:54
Anonymous

Gast

 
Beitrag #37
 
SIE war in ihre Konzentration vertieft, einige der alten Kräfte in sich zu wecken. Es war zwar nur ein kleiner Teil ihrer Macht, den SIE aus seinem Schlummer erwecken wollte, dennoch erforderte auch dies beinahe volle Konzentration. Als die beiden großen Flügeltüren der Kirche aufeinanderprallen und der Knall ihrer Kollision durch die ganze Kirche hallte, schreckte SIE kurz aus IHRER Konzentration auf.

Durch diese kurze Unterbrechung gelang es IHR nur, einen noch kleineren Teil ihrer Kräfte, als SIE ursprünglich beabsichtigt hatte, wachzurufen, doch es würde auch so reichen.

Der Fremde nutzte den Moment IHRES Erschreckens um die Kerzen in der Kirchen aufflammen zu lassen. Das Massaker, das hier stattgefunden hatte wurde jetzt erst in seiner ganzen Pracht enthüllt. Blut klebte an den Wänden, den Kirchenbänken und an den vergoldeten heiligen Statuen und ließ die Kerzen ein rotes Strahlen verbreiten. Überall verstreut lagen die Leichen von Dorfbewohnern herum, man hatte keinen Unterschied zwischen Frauen und Männern oder Kindern und Greisen gemacht. Es schien, als ob sich ein letzter verzweifelter Trupp der Dorfbewohner in die Kriche gerettet hatte, ehe sie alle sterben mussten.

SIE blickte ihm direkt in die blauen Augen. Er ließ seinen Blick in keiner einzigen Sekunde von IHR, doch SIE hielt ihm stand. Ein Halbblut also... und was für eines... Ein unreiner Vampir zwar, doch zur Hälfte ein Engel. SIE lächelte bitter in sich hinein. Als er zu sprechen begann, nahmen seine Augen den gewohnten rötlich-vampirischen Schimmer wieder an.

"Ich kenne Euch nicht und ich traue Euch nicht, auch nicht, wenn Ihr mir versichert dass Ihr mir nichts tut.
Dieses Bauerngesindel zu rächen wäre sinnlos. Nichts würde sie zurückbringen. Außerem glaube ich nicht, dass Ihr Euch so niederen Trieben wie die der Rache hingeben würdet. Was wollt Ihr also von mir...?"


Auch jetzt noch wich sein Blick nicht von IHREN Augen... Irgendetwas war seltsam mit ihm, irgendetwas ging in ihm vor, das SIE noch nicht verstehen konnte...
25.08.2005, 08:32
Anonymous

Gast

 
Beitrag #38
 
Der Vampyr schreckte innerlich zusammen, als er vernahm, was die Vampirin im antwortete. Was tat er denn sein Leben lang? Er hielt inne, um diesen Gedanken auszuweiten, um zu wissen, was jetzt zu tun war. Sein bisheriges Leben, wenn man es überhaupt so nennen darf, zum Leben hatte er nicht viel Zeit bestand wohl darin, sich an den Mächten zu rächen, war er wirklich so verzweifelt in seinem Hass auf das Gute als auch auf das Böse, dass er die ganze Zeit nur seinen "niederen Trieben" folgte?

Sein Blick hatte sich mittlerweile von ihr gelöst, doch nun trafen sich ihre Blicke wieder und er - empfand keinen Hass auf dieses wunderschöne Geschöpf, doch sollte es Liebe sein, niemand würde es glauben.


"Eure Frage bleibt in mir unbeantwortet, so werde ich auch nicht in der Lage sein, sie euch zu beantworten."

Plötzlich wurde er auf etwas aufmerksam, es geschah außerhalb dieses Kirchensaales, jemand schien eine Falle für sie zu erbauen, doch hatte er diesen Kleriker bisher noch nicht gespürt. Schwaches Menschlein. , dachte er sich und hielt es nicht für nennenswert ihr gegenüber, auch wenn es sie das scheinbare Leben kosten könnte. Er dachte nicht, dass sie so unüberlegt handeln würde, wie sie es wohl in früheren Tagen tat, was man an ihrer massiven Vorsicht gegenüber anderen ihrer Rasse bemerkte.
25.08.2005, 09:04
Anonymous

Gast

 
Beitrag #39
 
SIE war erstaunt über die Antwort des Vampyrs. Sie schien sich nicht nur auf die Frage zu beziehen, was er von ihr wollte... nein, eher schien er sie ausgedehnt zu haben, ihren Sinn weiter gespannt zu haben, als SIE es beabsichtigt hatte.
IHRE Augen ruhte noch immer auf ihm, unverändert, doch ein Blick von Verachtung und gleichzeitig auch voller Verwirrung lag darin.

"Ihr seid ein seltsames Wesen. Wandelt scheinbar mordend durchs lebend - ich spüre das Blut, das an Euren Händen klebt - und scheint doch nicht zu wissen, wonach Ihr sucht und wofür Ihr mordet...."

Ein seltsamer Moment spannte sich zwischen den Beiden auf wie das klebrige Netz einer Spinne. Irgendetwas lag in seinem Blick, das SIE stutzig machte. Er schien selbst nicht zu wissen, was hier vorging, doch SIE war sich sicher, dass auch er wusste, dass es von Bedeutung war.

Ehe SIE jedoch ein Wort sprechen konnte schien er abgelenkt, denn sein Körper richtete sich ein wenig auf, ganz so, als ob er seine Aufmerksamkeit erhöht hätte. Alarmiert blickte SIE ihn an und zog die linke Augenbraue hoch.

"Etwas stimmt nicht, habe ich recht?"
25.08.2005, 13:05
Anonymous

Gast

 
Beitrag #40
 
Ihr Blick auf ihn veränderte sich, doch blieb dies von dem Vampyr unbeachtet. Allerdings ihre Worte ihn noch weiter in seinen Gedanken wühlen, als er bisher gekommen war. War dies etwa worauf er gewartet hatte, eine Erlösung von seinem bisherige Tun eine Wandlung auf einem schmalen Pfad - eine Gradwandlung - zu seiner neuen Bestimmung? Zu der wahren Bestimmung, er konnte es nicht glauben, er hatte keine Bestimmung, hat keine und wird auch nie eine haben, er sollte auch nie auf der Erde wandeln, deshalb war er auch jahrelang auf der Flucht gewesen, vor den Häschern Satans selbst und den himmlischen Boten. Bis sie ihn dorthin führten wo er nun stand, dem sinnlosen niedermetzeln beider Seiten.

Seine Augen verdunkelten sich, doch wich sein Blick weiterhin nicht von ihr. Ein Seher hätte nun seine gesamte Vergangenheit und wahrscheinlich sogar seine komplette Zukunft aus seinen Augen lesen können, doch schloss er sie schließlich, bis die Vampirin bemerkte, dass er sich eigentlich mehr auf das konzentrierte, was außerhalb des Kirchensaales lag.

Ein leichtes Schmunzeln über ihre Frage strich über seine Lippen.
"Schaut euch um My Lady, was bitte stimmt denn hier noch?" Er hatte recht, die vollkommene Grausamkeit dieses Massakers wurde erst durch den Kerzenschein aufgedeckt.
"Doch, ihr vermutet richtig, draußen geht etwas vor sich, ein Kleriker, glaube ich, hat einen mehr oder minder mächtiges Lichtsiegel um diese Kirche gelegt, ich frage mich nur, mit welchen Mächten er es zu tun hat, um diesen Zauber aufrecht zu erhalten."

Mit einem Nicken wandte er sich von der Vampirin ab und lief in Richtung des Kirchenportals.
25.08.2005, 13:23
Anonymous

Gast

 
Beitrag #41
 
SIE wandte IHREN Kopf beinahe unmerklich um, um einmal mehr das Massaker mit abschätzigen Blicken zu betrachten.

"Was macht das schon, wenn einige unwürdige Menschenseelen ausgehaucht werden? Der Mensch ist ein grausameres Tier als jedes andere auf der Welt.. "

Als er von dem Lichtspiegel sprach, versteifte sich IHR Körper. SIE wäre solange in der Kirche gefangen, denn göttliches Licht würde IHRE Haut versengen, egal wie alt und mächtig SIE auch sein mochte. Das war nunmal das Schicksal der Vampire.

Der Fremde lief auf einmal geradewegs auf die Tür zu. Mit einem seltsamen Gefühlschaos, einer Mischung aus Besorgnis und Erstaunen, schritt SIE ihm mehrere Schritte nach. NICHT!, war SIE versucht zu rufen, doch in Wirklichkeit blieb SIE bloß stehen und hob IHRE Stimme in einem eher beiläufigen, beliebigen Ton.

"Ihr könnt nicht hinaus, solange das Licht dort ist. Ihr würdet zu Asche werden..."
25.08.2005, 14:41
Anonymous

Gast

 
Beitrag #42
 
Ich konnte während ich as Lichtfeld aufrecht erhielt nurnoch verschwommen Auren wahrnehmen, und demnach kam eine der beiden auf das Tor zu, ich konnte nicht sagen welche der beiden es sein würde, würdne die vampire sich trauen durch das licht zugehen? Vielleicht waren sie auch keine vampire sondern was viel schlimmeres, würde ich mine Zeit hier verschwenden und unnütz meine Macht missbrauchen?


Eventuell auch nicht ich konnte es nicht riskieren beide herauszulassen. Mit der Zeit wurde das Lichtfeld
immer schwächer und ich wusste nicht wie lang ich es noch halten kann....
25.08.2005, 15:45
Anonymous

Gast

 
Beitrag #43
 
Der Vampyr beachtete ihre Äußerung garnicht, die sie über dieses Massaker von sich gab, war sie doch überflüssig und völlig unpassend, doch hatte sie irgendwie recht, er wusste es auch, aber nur zu ungern setzte er sich über soetwas mit jemandem auseinander, der den selben Standpunkt hatte, wie er selbst.

Er schaute kurz über die Schulter zu ihr zurück, er bemerkte, wie sehr sie Angst hatte, er roch es förmlich, sie hatte Angst, um den Fortbestand ihres Wesens, aber auch, um ihn? Nein, wirklich? Sie sorgte sich um ihn? Oder hielt sie in einfach nur für zu unfähig zu wissen, dass er zu Staub werden würde, wenn er dort hinaustritt. Er war aber bei vollem Verstand und wusste somit, was ihn und vor allem den Kleriker erwarten würde, wenn er dort hinauslief. Er wollte es förmlich, doch wieso, ist ihm doch nicht klar geworden, dass dieses Morden unsinnig war? Oder wollte er etwa, wie einer dieser Menschen, einfach nur vor einer Frau angeben? Er konnte seine Gedanken nicht klar deuten und so beschloss er weiterzugehen.


"Ich weiß, was mich erwartet, ich - will es.", sprach er bestimmt, aber doch recht leise. Er würde wohl stärker werden, als er war, sein physischer Rahmen würde sich sprengen und, so hoffte er, würde dies die Entscheidung für ihn bringen.

Seine Augen färbten sich wieder einmal blau, doch nicht dieses Engelsgleiche Leuchten war zu vernehmen, nein, es war ein blau, dunkler als die tiefste See es je hätte sein können. Er öffnete seine Arme und die massiven Portaltüren splitterten vor seinem Antlitz, als wären sie die dünnsten Spänen. Die Slpitter flogen nach außen durch das Lichtsiegel und einige zischten haarscharf an dem Kleriker vorbei. Ein Schritt noch, dann würde es geschehen, ein Schritt und er würde durch das gleisende Licht schreiten, dass den Kirchenraum hinter ihm heller erleuchtete, als es jeder wolkenlose Tag hätte tun können.
25.08.2005, 20:07
Anonymous

Gast

 
Beitrag #44
 
Unbeirrt ging der Fremde weiter. Er sagte er wollte es, wollte den Qualvollen Feuertod. Welch eine Schande für das ehrenhafte Vampirvolk, ein suizidgefährdetes Halbblut.

Als die breiten Flügeltüren und das gleißende Licht den Innenraum der Kirche mit ekelhaft hellen Strahlen durchflutete und alles um sie herum in einen unwirklichen, abscheulich himmlichen Glanz tauchte, flammte in IHR ein Gefühl auf, dass IHR bislang völlig unbekannt gewesen war.
IHR Inneres war plötzlich zerissen. Auf einer Seite war es IHR egal, was mit diesem Vampyr geschah, warum sollte es SIE auch kümmern.

Auf der anderen Seite regte sich in IHR jedoch ein Gefühl der Besorgnis. Ja, SIE spürte sogar das plötzliche Verlangen, auf ihn zuzustürzen und ihn zurückzuhalten. Noch ehe sie über diese verwirrende, wahrscheinlich sogar lebensbedrohliche Veränderung in IHR nachdachte, machten sich IHRE Beine selbstständig und trugen SIE auf schnellstem Wege zu diesem Wahnsinnigen.

SIE stellte sich vor ihn und legte IHRE Hand auf seine Schulter. Die Helligkeit des Lichtsiegels brannte in IHREM Nacken. SIE sah ihm direkt in die Augen, die nun wieder den selben, nein, einen tieferen blauen Glanz angenommen hatten, also zuvor.

"Geh nicht..."

Was zur Hölle war bloß in SIE gefahren? War es denn möglich, dass dieser Fremde SIE verzaubert hatte, sodass SIE nun IHR eigenes Leben riskieren würde? Besaß er überhaupt solch eine Macht?
25.08.2005, 21:02
Anonymous

Gast

 
Beitrag #45
 
Um die ganze Kirche musste ich fast all meine Kraft investieren.
Da nun eine geraume Zeit vergangen war schrumpften meine Kärfte immer weiter und weiter,ich wusste das ich as Feld nicht mhr lange aufrecht halten konnte, und da ich 2 umrisse am eingang erblicken konnte konnte ich das Feld schrumpfen lassen um mich damit auf einen bestimmten punkt zu konzentrieren, damit ich noch Krft habe für einen eventuellen Kampf der mir bevorstehen würde...
25.08.2005, 21:27