Zur Taverne "Wizards Inn"

[Anonymous]

Mit Verlaub wertes Fräulein, auch wenn ich mich mit Euch unterhalte dient meine volle Aufmerksamkeit dem Geschehen hier in der Taverne. Kampfhandlungen vermeiden werde ich mitnichten, nur die Fairness derselbigen zu überwachen ist mein Ziel "

tecra lehnte sich mit dem Rücken an die Wand hinter ihm und stütze sich auf den ca. 1,20 m langen Stiel seines 10 Pfunders ab.

[Anonymous]

Die junge Frau seufzt. Mittlerweile weiß sie, dass der Krieger tecra heißt, aber auch nur durch gutes zuhören. Der Krieger hatte sie vollkommen ignoriert. Der Wirt scheint sich aus dem Staub gemacht zu haben und die Situation in der Taverne wird immer gespannter. Sie streicht kurz über den Griff ihrer Waffe und trinkt dann ihren Tee aus. Ich glaub ich verdrück mich hinter die Theke. Da bin ich bestimmt viel besser aufgehoben als hier. Gedacht und getan. So schreitet sie hinter die Theke und nicmmt sich heißes Wasser um noch einen Darjeeling aufzubrühen. Pfeifend arbeitet sie munter hinter der Theke und zapft gleich noch ein paar Biere, welche sie zur Sicherheit erst einmal unter die Theke stellt. Um das Bier etwas schmackhafter zu machen, tröpfelt sie noch etwas von einer gelblichen Flüssigkeit hinein. Sie hat dies schon ein paar Mal angewendet und weiß, dass dies Wunder wirkt.

Nachdenklich beobachtet sie nun das Geschehen und ein Schauer überläuft sie. Die fremde Frau gefällt ihr nicht, welche sich so an Tecra heran macht. Suchend blickt sie sich im Raum um. Alle scheinen irgendwie beschäftigt bis sie ihren Kollegen entdeckt. Sie winkt ihm kurz zu und deutet auf die sonderbare Gestalt. Hoffentlich kapiert er, was ich meine. Dann nimmt sie erst einmal einen Schluck ihres Tees.

Plötzlich hört sie, dass jemand eine Lokalrunde ausgibt. Er wirft einen Geldbeutel auf die Theke, welchen sie natürlich sofort an sich nimmt. Ihre Tasse stellt sie in Sicherheit und zapft dann noch ein paar Biere.

"Wer will ein Bier? Die Briganten bitte auf die linke Seite von mir aus gesehen und die Rosen und was es sonst noch gibt auf die rechte Seite von mir. Wir wollen das Bier ja trinken und nicht verschütten. Oder gibt es Leute unter euch, die schon so alt sind, dass ihre Hände zittern?"

setzt sie noch grinend hinzu und tröpfelt auch in die gerade gezapften Biere eine gelbliche Flüssigkeit, welche auch äusserst gut zum Schmecken war. So stellt sie diese Biere erst mal auf die rechte Seite und die anderen Biere unter der Theke, welche dort gut gekühlt wurden, was man von den gerade gezapften nicht behaupten kann, aber das weiß Auri ja nicht, auf die linke Seite. Dann nimmt sie wieder ihren Tee und trinkt davon.

[Anonymous]

als tecra Auri hinter der Theke das Bier zapfen sieht und dann ihre Stimme erheben um es zu verteilen, erinnert er sich daran,daß diese nette junge Frau sich ihm vor nicht allzulanger Zeit versuchte vorzustellen aber jeh durch die Geschehnisse unterbrochen wurde.

Den Hammer über die Schulter gelegt geht er hinüber zum Tresen, stellt den Hammer auf den Boden ab und sagt :

" Entschuldigt das man uns vorhin so rüde unterbrach. Aber die Manieren hier lassen von einigen Anwesenden sehr zu wünschen übrig. Mann nennt mich tecra und ich bin arg verwundert euch nicht schon einmal früher begegnet zu sein. "


tecra greift sich eins der kalten Biere und will einen kräftigen Zug nehmen

[Anonymous]

"Met? Hab ich richtig verstanden? Der Kerl möchte Met mit mir trinken?

Hopeless begutachtete seine Blessuren am Körper. Ein langer, feiner Schnitt an der Wange und ein undefinierbarer Schmerz in der rechten Brust, machten ihn zu schaffen. Er war nicht mehr gewillt weiter zu kämpfen und würde nur zu gerne eine kleine Verschnaufspause einlegen. Nach TheUnforgivens Aussehen zu urteilen, erging es ihm nicht anders. Desweiteren gab es diese Schönheit unter den Röschen, die er näher kennenlernen möchte.

"Gegen ein Krügchen Met hätte ich in der Tat nichts einzuwenden. Für ein Rosenbrüderchen wisst ihr euch in der Tat ganz gut zu wehren...Aurora oder wie du heißen magst, zwei Met für mich und TheUnforgiven."

"Ja, ich nehme sein Angebot an. Zuviele Gladiatoren habe ich auf dem Gewissen und mir gehen langsam die Streithähne aus. Dieser Bursche hat ein ehrenhafteren Tod verdient, als in einer heruntergekommenden Taverne...Vielleicht eines Tages im Duell?", grübelte Hopeless nach und machte sich auf dem Weg zur Theke.

[Anonymous]

kaum angesetzt nimmt er den krug wieder vom Mund

" das ist ja ....viel zu kalt Auri "

er stellt das Bier weg und nimmt sich ein warmes.

" schon viel besser "

[Anonymous]

Met? Er will Met. Nachdenklich blickt sie erst ihn an und dann hinter sich. Wo hat der Wirt den Met? Suchend schaut sie nach dem Zeug und findet es zum Glück auch alsbald. Sie nimmt zwei Krüge und füllt sie mit Met, dann schaut sie ihn fragend an.

"Das macht zwei Goldstücke."

Hoffentlich bezahlt er, denn freiwillig stellt sie sich ja nicht hinter die theke. So lange, wie er braucht, geht sie um die Theke und drückt erst einmal den einen Krug Ufo in die Hand. Den Krug mit dem kleinen Sprung hält sie dem briganten entgegen.

"Ich warte."

sagt sie noch aufforderungsvoll zu ihm. Natürlich hatte sie auch diesen Met mit ihrer speziellen Mischung veredelt. Sonst würde der Met ja nicht schmecken. Hab ich eigentlich beide veredelt? Sie weiß es gar nicht mehr. Eigentlich schade, wenn nicht. So bekommt eben nur der Brigant, das gute Met. Ufo wird halt das nächste Mal bevorzugt. Sie blickt den Mann immer noch wartend an.

[Anonymous]

Immernoch mit dem teuflischen Grinsen im Ausdruck starrte MasterplaN Lionel, der nun nur noch eine Nasenlänge vor ihm Stand, eine ganze Weile an. Aus den Augenwinkeln konnte er beobachtenm, wie die anderen beiden Streithähne sich zu beruhigen schienen. Auch nachdem er gehört hatte, wie Amenophobis eine Lokalrunde ausgegeben hatte, veränderte sich seine Mimik nicht im geringsten.

Ruckartig fasste er plötzlich an Lionel vorbei, der wie MasterplaN es zu sehen schien dabei kurz zuckte, und schnappte sich den gerade frische gezapften Krug Met, trank es vor Lionel zu Hälfte aus setze nun ein schelmisches Grinsen auf. Nein Lionel, ein Stohballen war es nicht und euch habe ich in der Scheune auch nicht angetroffen.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, sich vor zu stellen und Lionel eines weiteren Blickes zu würdigen, drehte sich der Brigant um und machte sich darauf, sich wieder neben Amenophobis zu setzen.

Diesmal ging er um das Geländer herum.

[Anonymous]

Der Krieger stand nochimmer da und beobachtete das Treiben am Tresen...Langsam reichte ihm das feige Treiben der Briganten. Nun schien er etwas gefunden haben was sich Würdig erwies, seinen rechtschaffenden Zorn abzukriegen. Mit seiner, fast ganz vom Kampfrausch benebelten sicht bemerkte er die Gesten seiner Herrin. Sie hatte einen Gegner gefunden? dachte er sich wärend er in die richtung blickte und blanken schwarzen Chaosstahl seines Schulterpanzers erblickte. Verdammte Kriegsausrüstung dachte er sich wärend er sich drehte um den Befehl auszuführen. Da war wirklich eine Gestalt, jedoch wirkte sie nicht wie ein großer Krieger...ganz im Gegensatzt. Sie sah aus wie ein normaler Mensch...Enttäuscht setzte sich der Krieger in Bewegung zu dieser Gestalt. Seine Plattenrüstung schepperte bei jedem Schritt den er voransetzte. "Der Schulterpanzer behindert mich derzeit nur mehr als das er nützt" dachte er sich als er ihn betrachtete. Immerhin hielt er alle Angriffe auf einem ungeschützten Kopf von den Seiten ab.

Langsam näherte sich der Krieger. Sein Griff um seine massive Axt und sein massives Schwert wurde fester. Gegen sie mochte Tecras Schmiedehammer wie eine leichte Hiebwaffe wirken...Besonders bei diesem Krieger, er war zwar nicht größer als ein normaler Mensch aber, seine Masse ist in übermenschlichen Verhältnissen da. Wenn der Körper auch nur einen großteil dieser Rüstung ausfüllte konnte man ihn als Grobschlächtigen Wilden einordnen...

"Du! Mach dich bereit!" brüllte er diese eigenartige Gestalt an wärend ihm ein Speichelblut Gemisch das Kinn runterfloss und auf der Rüstung förmlich verschwand. Der Krieger schien nicht normal zu sein, was auch sein Narbenverziertes Gesicht und seine Fangzähne, die denen eines Wolf ähnelten zeigten. erst jetzt bemerkte er etwas an dieser Frau gegenüber...

[Anonymous]

Laasiger bekam gerade noch rechtzeitig sein Bein hoch, um den anfliegenden Stuhl abzuwehren und kam so mit einer leichten Prellung am Standbein davon, da der Stuhl in seine Einzelteile zerbrach. Leider mußte er Ufo bei dieser Aktion los lassen um nicht sein Gleichgewischt zu verlieren.
Jedoch nutzte er die Gelegenheit dennoch zu einem kontrollierten taumeln gegen Ufo’s Seite, dreht sich dann so, daß er für einen kurzen Moment die Sicht der Anderen Anwesenden verdeckt, und murmelte eine wie aus einem Reflex kommende Entschuldigung, wenn man jemanden anrempelt.
In dieser Sekunde hatte er aber auch schon zugeschlagen! Im Ärmel seines Waffenrocks befand sich nun der Geldbeutel dieses Aufgeblasenen Pfaus.
Hoffentlich war dieser, da es gerade um sein Leben ging, viel zu sehr abgelenkt um die kaum merkbare Berührung zu bemerken.
Die Kleptomanie hatte Laasiger einmal mehr übermannt… aber warum von einem Laster sprechen. Es war sein Hobby, seine Kunst und Leidenschaft.
Sollte dieser Ufo doch nachher sehen wie er dem Wirt das mit der Zeche erklären sollte.
Pah!

Hopeless wollte anscheinend auch nicht auf ihn hören. Naja, er war alt genug um selber zu wissen, was das Beste für ihn war.
Der einzige der Laasiger wirklich auf die Nerven ging war dieser Tecra, der sich scheinbar überall einmischte. Gerade wollte Laasiger zum eben jenem gehen um ich mein paar Worte zu sagen, da lieft dieser auch schon aus der Taverne heraus.
Was traut sich dieses Pack von Feigheit zu sprechen? Zuerst mit Stühlen auf Leute werfen um dann wegzulaufen. Lächerlich!

Da fiel ihm der springende Kromlech auf und vor allem bemerkte er, daß dieser irgendwie an frisches Bier gekommen war.
Also ging er erstmal zu diesem, stellte sich neben ihn und nahm einen tiefen Schluck aus einem vollen Krug der noch auf dem Tisch stand.
Interessiert betrachtet er nun erst mal das Schauspiel das sich ihm hier bot mußte aber auch enttäuscht feststellen, daß die Schlägereien all zu schnell abebneten.

Immerhin hatte sich wieder eine der Bedienungen dazu aufgerafft weiter zu arbeiten.
Schankmaid! 10 Klare hier an den Tisch!

// o.T.: argl! das geht ja richtig ab hier... naja... bin ja auch nicht unschuldig daran... aber ich fänds Hilfreich, wenn die Zeitlinie wenigstens ein bissel erhalten bleibt.

[Anonymous]

"Hey du Idiot. Das Met war für deinen Freund hier und nicht für dich."

Entschuldigend blickt sie den Briganten vor sich an und geht hinter die Theke um ein neues Met für ihn zu zapfen mit ihrer speziellen Mischung. Kopfschüttelnd blickt sie dem anderen Briganten noch hinterher. Dann reicht sie Hopeless seinen neuen Met.

"Hier bitte. Ich glaub, das Gold könnt ihr stecken lassen. Aber ihr könnt mir ja Trinkgeld geben."

Dabei lächelt sie ihn an. Da kam auch schon die nächste Bestellung. Was ist ein Klares? fragt sie sich und schaut etwas ratlos. Suchend blickt sie wieder auf die Fässer und entdeckt bald ein Fass, wo das draufsteht. Dort zapft sie 10 Klare und stellt sie auf zwei Tablette. Wieder mischt sie die Flüssigkeit darunter und stellt sich schon vor, wie sie eine eigene Taverne aufmacht mit reißendem Absatz. Auri, reiß dich zusammen. Die Leute warten schon, denkt sie sich dann.

Hastig läuft sie nun zu dem Tisch und stellt erst mal fünf Krüge dort ab und dann nach einem weiteren Lauf noch fünf Krüge.

"Das macht dann 15 Goldstücke. Ausserdem heiße ich Auri und nicht Schankmaid."

[Anonymous]

Das nächste mal solltest du besser zuhören wenn jemand eine Lokalrunde ausgibt, SCHANKMAID hatte MasterplaN in der Taverne zu verlauten, nachdem er den Stuhl, der nach seinem hastigen aufstehen wohl hingefallen war, aufgehoben und sich wieder neben Amenophobis hingesetzt hatte.

Das wäre gut für die eigene Gelbörse und für die Gemüter der Tavernengäste. Hör auf hier die Dorfkönigin zu spielen und bring mir ein neues Met.
Wieder die beine auf den Tisch legend fragte er Amenophobis: Wo waren wir eben stehen geblieben?

[Anonymous]

Verzeit mir bitte Auri. Aber bisher hatte ich keine Gelegenheit euren wunderschönen Namen zu hören. Wobei er ihr in die Augen sah und das Gold rauskramt um sie zu bezahlen. Der Preis war zwar viel zu hoch, aber es war ihm auch reichlich egal. Einer so schönen Frau legete er natürlich noch ein gutes Trinkgeld obenauf... der Einwand von Masterplan war ihm im Einfluss dieser Augen egal.
Verwundert schaute er dann aber doch auf den in Krüge gezapften Schnaps...vielleicht was es doch nicht so teuer geworden, wie er gedacht hatte.
Jedoch war der Klare nicht ganz so klar.... irgendwie schien er etwas gelblich zu sein.

Laasiger legte erst einmal eine Hand auf Kromlechs Arm, als diese schon gierig zugreifen wollte und blickte auch die Anderen Briganten am Tisch warnend an.
Vielleicht kam es nur von den Krügen, aber dennoch roch Laasiger erst einmal an seinem Krug und nippte einen kleinen Schluck, um festzustellen, ob nicht jemand versuchte ihnen etwas unter zu mischen.

In seiner Lehrzeit bei der Schwarzen Hand waren ihm viele dieser Teschniken beigebracht worden und für ausgefallene Diebstähle war das Wissen um Schlafgifte ihm immer nützlich gewesen.
Er probierte also vorsichtig. ...was würde er wohl feststellen?

[Anonymous]

"Trinkgeld?"

Hopeless war zunächst leicht verdattert von Auroras Forderung. Mit einem Augenzwinkern reichte er ihr eine Goldmünze aus einem kleinen Beutel, den er auf dem Weg zur Taverne einen armen Bauer abgeknöpft hatte.

[i"]Sie muss ja nicht erfahren, woher das Geld stammt."[/i], dachte sich Hopeless insgeheim und musste leicht schmunzeln.

"Eine Schankmaid, die so offenherzig Trinkgeld einfordert hat auch nichts anderes verdient als welches zu bekommen. Ausserdem, konnte ich noch nie einer Frau eine Bitte abschlagen..."

Als er seinen ersten, tiefen Schluck zu sich nahm, merkte Hopeless schnell, dass dieses kein gewöhnliches Met war. Es war wesentlich besser als die zahlreichen, die er je zuvor konsultiert hatte.

"Ausgezeichnetes Met...Sagt, welches Teufelszeug habt ihr dazu gegeben?"

[Anonymous]

Diesen einen Idioten von Brigant ignoriert sie total. Sie ist ja keine Schankmaid. Sie übernimmt nur kurzzeitig diese Aufgabe, denn irgendjemand muß es ja machen. Die Gemüter scheinen sich ja etwas beruhigt zu haben. Sie bedankt sich bei dem anderen Briganten wegen des Trinkgeldes und meint dann zu ihm.

"Nur, ein spezieller Honig aus dem asiatischen Raum. Ich wanderte vor ein paar Jahre durch die Länder dort und diese Völker haben erstaunliche Dinge."

Sie will weiter mit ihm reden, aber leider werden dann ja sofort die 10 Krüge Klares verlangt und sie lächelt ihm entschuldigend zu um sich an die Arbeit zu machen. Ich glaub, ich geb ihm später mal eine Flasche, denkt sie sich.

Das Geld bei den anderen Briganten nimmt sie gerne an sich, aber seine schmeichelnden Worte überhört sie geflissentlich. Natürlich schmeckt das Klare etwas anders, da sie ja den Honig dazu gegeben hatte. Kann das komische Getränk ja nur zu verbessern. Und eine spezielle Wirkung zeigt, der goldgelbe Honig, welcher hinzugegeben ist auch nicht. Sie wünscht den herrschaftn einen guten Umtrunk und verschwindet erst mal kurz aus der Taverne um dem einen Briganten so eine Flasche zu bringen.

Kurze Zeit später kommt sie mit zwei neuen Flaschen wieder herein und sie geht erst mal wieder hinter die Theke. Später wird sich schon eine Gelegenheit ergeben dem einen Briganten diese Flasche zu schenken.

[Anonymous]

Rael seufzte, schaute sich um. Sie grinste leicht, da sie das Durcheinander in der Taverne liebte. Tecra kümmerte sich um seinen eigenen Kram, doch Raels Aufmerksamkeit lag auf dem Kampf zwischen Unforgiven und Hopeless. Nicht nur einmal war sie aufgesprungen, wollte eingreifen, entschied sich jedoch jedes mal dagegen. Frau sie würden es nicht schätzen, wenn Du eingreifst. Das macht man nicht.. das ist ehrlos...! Rael wurde zwischendurch fast blau im Gesicht, weil sie vor Spannung immer wieder vergaß zu atmen. Sie tätschelte ihre Gürteltasche, war sie froh, ihr Verbandssachen mitgebracht zu haben. Sie würde sie später um Unforgiven kümmern. Derzeit schien er schwer damit beschäftigt zu sein mit Hopeless einen Patt zu versaufen. Rael stand auf, wollte sie doch zumindest sich Ufos Wunde anschaue. Sie schob sich durch die Menge, mußte sogar das eine oder andere mal laut werden, um sich den Weg zum Tresen zu bahnen. Kurz bevor sie den Tresen erreicht hatte, gab es einen deutlichen Kick mit dem Ellenbogen und Rael strauchelte, verlor das Gleichgewicht. Mit rudernden Armen suchte sie um Halt, krallte sich an irgendwas fest, doch der Stuhl, der zur Wiederherstellung des Gleichgewichtes gegriffen wurde, ging samt Rael zu Boden. Nicht sonderlich sanft schlug die Ordensritterin auf dem Boden auf und schüttelte einmal kurz benommen den Kopf. Sie rieb sich das Kinn, mußte kurz, während sie da so auf dem Boden hockte, grinsen. Wenn sie schon nicht innerhalb eines Kampfes verwundet wurde, hatte sie trotzdem diesen Abend ihre Blessuren davon getragen. Nur mühsam rappelte sich Rael wieder auf, als sie am Tresenvorbau, am Boden eine Münze sah. Rael krabbelte auf allen vieren zum Tresen und merkwürdiger Weise wurde ihr Platz gemacht. Scheinbar war man an solche Verrückte Leute gewöhnt. Rael lachte erfreut und griff die Münze, besah sich diese kurz, biß prüfend hinein und stand langsam auf. Mit etwas wirren Haaren und einer ordentlichen Schramme am Kinn tauchte Rael zwischen Unforgiven und Hopeless wieder auf. Sie blickte fast erstaunt zwischen den Beiden hin und her und grinste. Sie drehte sich um, stützte die Hände auf dem Tresen ab und sprang hinterrücks auf den Tresen. Dort nun sitzend, blickte Rael von Hopeless zu Unforgiven.

"Und gehts den Herren nun besser, wo sie ihr männliches Gockelverhalten ausgelebt haben?" , sprach Rael mit einem breiten Grinsen. Sie blickte kurz über die Schulter zu Aurora und nickte ihr freundlich lächenlnd zu. Der Wirt schien in Deckung gegangen zu sein.

"Rael mein Name... und ihr seid einer von denen, die wir nicht leiden können, nicht wahr?", sagte Rael zu Hopeless mit einem Schmunzeln, wandte sich dann jedoch wieder an Unforgiven. Kurze Besorgnis war in ihrem Blick zu sehen.

"Du solltest etwas gegen die Blutung tun, aber ich nehme an, dass Du nicht möchtest, dass ich mich jetzt darum kümmere, oder?", Rael begann mit den Beinen in der Luft zu baumeln, schien ihr doch die Situation jetzt viel mehr zu gefallen als vorher.