Till-Phin zog beide Arme an den Körper und versuchte durch einen Liegestütz wieder nach oben zu kommen. Mit dem linken Arm stützte er sich dabei auf der vorderen Schildkante ab, welche er zu diesem Zweck in den noch nicht durchweichten Sand gerammt hatte. Mit der rechten Hand stützte er sich auf den mittleren Fingergliedern seiner noch immer das Schwert umklammernden Faust ab. Seinen Gegner behielt er dabei natürlich in den Augen. So sah er auch den Tretangriff des Beholders kommen, welcher erfolgte, als Till den Liegestütz zwar ausgeführt hatte, dabei aber noch nicht auf die Beine gekommen war. So konnte rechtzeitig reagieren. Während er sein Gewicht auf den linken Arm verlagerte, hob er den rechten an, um mit dem Unterarm schnell den Tritt abzublocken. Hierzu drehte er auch seine Körpervorderseite ein ganzes Stück in Starzwos Richtung. Der Tritt war wuchtig und so musste Till das linke Bein nach links verlagern um nicht umgeworfen zu werden.
Die Lage war schlecht. Till hatte keine Chance wieder ganz aufzustehen, ohne es dem Beholder zu erlauben erneut zuzutreten. So gab er ein weiteres Mal seinen Halt auf, riss mit seinem linken Arm die eigene Stütze weg und schnappte damit nach Starzwos Bein, welches er daraufhin mit dem Arm umklammert hielt. Den rechten Arm zog er dabei, das Schwert nach oben zeigend haltend, zum Körper. Mit der linken Schulter fing er den eigenen Aufprall ab, der aus Höhe eines Liegestützes ja nicht allzu heftig war.
Nun lag er da und versuchte Starzwo umzuwerfen, indem er an dem Bein zerrte, was aber nicht sehr aussichtsreich war, da der Beholder ja noch ein zweites Bein hatte, um sich abzustützen und auszubalancieren. Dafür konnte er dieses Bein wenigstens nicht für einen Tritt entbehren. Till hielt sein Schwert so in die Richtung von Starzwos Körper, dass es ihm ermöglichte, sofort zuzustoßen, wenn dieser versuchen sollte, sich zu bücken und mit dem Oberkörper näher an Till heranzukommen.
Und Till konnte seine Position auch nicht verändern, ohne dem Beholder die Initiative zu überlassen. Das sah nach einer Pattsituation aus. Zumindest für Till. Es sei denn, Starzwo würde irgendetwas Rettendes einfallen.
Ansonsten hieß es zu warten, bis sich der Sand dank des rapide immer stärker werdenden Regens langsam auflöste und der Matsch vielleicht dabei helfen würde, Starzwo ausgleiten zu lassen. Aber dann würde auch Till noch um einiges schmutziger werden…
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