Duell: Till-Phin vs Starzwo - Druckversion +- The-Arena-Forum (https://forum.the-arena.de) +-- Forum: Amphitheater (https://forum.the-arena.de/forum-8.html) +--- Forum: RPG Archiv (https://forum.the-arena.de/forum-71.html) +--- Thema: Duell: Till-Phin vs Starzwo (/thread-447.html) |
Duell: Till-Phin vs Starzwo - Anonymous - 04.06.2004 Ihr Gesicht in besorgte Falten legend, eilte Babe zu ihrem Platz auf der Schiedsrichtertribüne. Nicht, dass sie Till-Phin, ihrem alten Freund aus noch älteren Zeiten nicht ein Duell zutrauen würde, aber sie fragte sich, warum ausgerechnet er von Starzwo gefordert worden war. "Ein Freundschaftsduell? Irgendwelche Unstimmigkeiten in der Gladiatorenschule oder etwas noch Schlimmeres?" Die Kriegerin, die ihrer ehemaligen Allianz nur alles Gute wünschte, trat an das Geländer, wobei sie einen prüfenden Blick in den Himmel warf. Die warmen Tage der letzten Woche hatten dicke Gewitterwolken an den Himmel getrieben und es war mehr als fraglich, ob die nächsten Stunden trocken blieben. "Ungeachtet des unbeständigen Wetters geben uns heute zwei Gladiatoren die Ehre, von denen zumindest einer der allgemeinen Bewohnerschaft Roms nicht unbekannt sein dürfte: Till-Phin, allzeit geschätzter Fürsprecher nasser Säugetiere wird gegen Starzwo antreten, die, soweit ich weiß, ein Drache ist." Den Gedanken: "ich bin mir da nur nicht so sicher..." behielt sie lieber für sich, schließlich wollte sich Babe nicht völlig blamieren. "Schiedsrichter wird das unabhängige Trio sein." "Möge der Kampf ehrlich und fair ablaufen." Immer noch besorgt setzte sich Babe auf ihren Platz. Sie würde Till hinterher fragen, ob er vielleicht Ärger mit seiner Allianz hätte. Den wenn dem so war, hätte sie die Chance, ihn auf einen Allianzwechsel in den Wald anzusprechen... - Anonymous - 18.06.2004 Starzwo saß in seiner Kammer im Keller der Arena. Heute war der große Tag. Der erste Kampf in der großen Arena und wie es sich fügte, würde er diesen Kampf gegen sein Allianzoberhaupt führen. Naja, er hatte Till-Phin auch herausgefordert, nach dem Streit, wenn man es denn so nennen konnte, über die Beteiligung Tills an den anstehenden Arbeiten in der Gladiatorenschule. Wir werden ja sehen, ob er wirklich noch in Form ist. Der Beholder war wieder in humanoider Gestalt, da ja in der Arena Magie in jeglicher Form verboten war. Pah, Menschen und ihre Regeln. Aber heute würde er sich daran halten müssen. Darauf hatte er sich eingelassen, als er das Duell verlangte. Die Lederrüstung hatte er gestern nochmal ordentlich gepflegt, für den ersten öffentlichen Kampf konnte man sich schon entsprechend vorbereiten. Das Schild und das Kurzschwert, ein klassisches Gladius, waren ebenfalls noch neu und ohne jegliche Schrammen. Aber das sollte sich ja an diesem Tage ändern. Schritte im Gang, der Sklave, der den Gladiatoren in die Arena rief. Starzwo legte noch den Cestus, den beschlagenen Handschuh an der rechten Hand an, die dann das Schwert ergriff. So gerüstet berat er die Arena. Gerade ertünten noch die Letzten Worte von Kriegerin Babe: Zitat:... Till-Phin, allzeit geschätzter Fürsprecher nasser Säugetiere wird gegen Starzwo antreten, die, soweit ich weiß, ein Drache ist.Wieso "Drache"? Und warum "sie"? überlegete er. Das müßten sie nochmal besprechen ... War er doch weder das eine noch das andere. Aber sicher hatte Babe ihn verwechselt, schließlich hatten sie sich nur einmal kurz in der Gladiatorenschule kennengelernt. Mit diesen Gedanken abschließend und sich wieder auf die Arena konzentrierend bemerkte Starzwo, daß der Jubel von den Rängen doch eher verhalten war. Was hatte er schon erwarten können, so als unbeschriebenes Blatt. Plötzlich ging ein Raunen durch die Menge. Da kam Till-Phin aus seinem Tor. Ja, einen Turniersieger erkannte die Menge wieder. Starzwo rüstete sich gedanklich für den nun folgenden Schlagabtausch. - Anonymous - 18.06.2004 Till-Phin empfand keinen Groll. Sein Engagement für die Gladiatorenschule wurde zwar in Frage gestellt, doch nicht mit schlechten Absichten. Starzwo erweckte nicht im Geringsten den Eindruck, Till seine Führungsrolle streitig machen zu wollen: vielmehr schien er sich wirklich um das Wohl der Allianz zu sorgen. Und das sprach für den Beholder und dessen Engagement. Zugegeben – der Eindruck, dass Till sich mit der Arbeit etwas zurückhielt mochte hin und wieder entstehen. Er wälzte einige Aufgaben auf seine Mitstreiter, in letzter Zeit vor allem (@Babe) die Drachendame Schawup, ab, er beteiligte sich an handwerklichen Tätigkeiten auch eher nur indirekt indem er gute Ratschläge und hinterher gelegentlich etwas Lob verteilte und er spazierte meist nur in der Gegend herum, um nachzuschauen, ob in der Gladiatorenschule auch alles mit den rechten Dingen zuging. Aber auch das musste getan werden, oder etwa nicht? Darüber hinaus mehrte Till den Ruhm von Gladius et Cestus. Und er ruhte sich nicht nur auf seinem Ruhm aus, wie man es ihm vorwerfen könnte. Er mehrte ihn wirklich. Er trainierte und er kämpfte. Und wenn er sich in einer der großen Arenen Blicken ließ, dann kämpfte er ruhmreich. Genau genommen war er bisher ungeschlagen. Und seine Gegner waren keine einfachen gewesen. An seine Bilanz wollte Till auch heute keine Kratzer kommen lassen. Und er würde hoffentlich auch nicht. Er würde Starzwo heute jedenfalls zeigen, dass er seine Sache gut machte und die Gladiatorenschule nach außen hin wirklich auch gut vertrat. Vielleicht etwas weniger in den Botschaften aber, was für eine Gladiatorenschule von immens wichtiger Bedeutung war, in den Arenen. Das Raunen, welches ertönte, als sich das Tor vor Till öffnete zeigte schon einmal, dass ihm dies in den vergangenen Zeiten recht ordentlich gelungen sein musste. Man hatte ihn jedenfalls nicht vergessen. Till blieb einen Augenblick im Torbogen stehen und ließ einen Blick über das sich vor ihm bietende Szenario schweifen. Auf der ihm gegenüberliegenden Seite stand Starzwo in menschlicher Gestalt. Auf den Rängen lehnten erwartungsvoll dreinblickend die Zuschauer. Und der Himmel war zutiefst mit Wolken behangen. Das war schon sehr ärgerlich. Till hatte heute extra noch seinen silbern anmutenden oval-länglichen Parierschild, welcher eigentlich aus einer etwas leichteren Silberlegierung bestand, etwas größer als sein Unterarm war und mit zahlreichen Gurten und drei Metallbügeln daran befestigt war, poliert, damit dieser auch richtig schön in der Sommersonne blitzte und glänzte. Aber das Blitzen und Glänzen würde bei diesen Lichtverhältnissen nicht so ganz funktionieren. Da wurde es heute also wieder nichts mit dem Auftreten als strahlender Kämpfer. Aber das war nun doch eher zweitrangig. Till setzte sich in Bewegung. Aufrecht, aber gemütlichen Schrittes begab er sich in Richtung der Arenamitte. Schwert und Schild hielt er locker in den noch nach unten hängenden Armen. Seine Kleidung war dieselbe, die er üblicherweise bei Duellen trug. Bis auf die Hände war er vollständig in braunes Wildleder gekleidet. Über den Oberkörper hatte er einen leichten schwarzen Lederpanzer geschnallt, welcher nicht nur Rücken, Brust, Bauch und Schultern zusätzlichen Schutz bieten sollte, sondern mit dem mit Metallplättchen versehenen Kragen auch dem Hals. Eine Kopfbedeckung trug Till nicht. Unterwegs blickte Till lächelnd in die Ränge der Zuschauer, den Blick des einen oder anderen erwidernd. In der Nähe der Arenamitte blieb Till stehen und musterte Starzwo. Dieser sah irgendwie martialisch aus mit dem Gladius und dem Cestus. Eben so, wie es sich für einen ordentlichen Gladiator gehörte. Tills eigenes Schwert war mit einer Klingenlänge von über zweieinhalb Fuß etwas größer als das seines Gegners. Somit würde er mehr Reichweite haben, aber weniger beweglich sein, was er mit massivem Einsatz des Parierschildes am linken Arm würde ausgleichen müssen. Till hob seine Waffen und griff mit der linken Hand nach dem vorderen Bügel des am Arm festeschnallten Parierschild um zusätzlichen Halt zu bekommen. Sein Lächeln war schmaler geworden, hatte sein Gesicht aber noch nicht vollständig verlassen. Er würde keine Zeit mit großartigem Gerede verschwenden, er würde kämpfen. Und er hoffte, dass dieser Kampf ein guter werden würde. Schließlich standen hier heute gleich zwei Repräsentanten der Gladiatorenschule auf dem Feld. Die Begrüßung ließ er weg; die beiden hatten sich heute schon gesehen. "Pass mir ja gut auf!" rief Till zu Starzwo herüber. Und er war mit einigen wenigen Sätzen bei ihm und schlug mit dem Schwert, welches er unterwegs von sich aus gesehen nach oben links gezogen hatte, nach Starzwos rechter Schulter. - Anonymous - 23.06.2004 Da kam Till-Phin also in die Arena. Wenn sie nicht als Gegner hier stehen würden hätte der Beholder wohl in den Jubel eingestimmt. Sein Oberhaupt war schon ein imposanter Anblick, wie er so auf ihn zu kam, mit dem auffälligen Parierschild und dem Schwert, das jener meisterlich zu führen verstand. Heute werden wir sehen, ob Du noch in Form bist, Till! rief Starzwo über die Arena. Doch da stürmte Till-Phin schon auf ihn los. Doch was war das? So ein Anfängermanöver? Traute er dem Beholder nicht mehr zu? Was auch immer, jetzt galt es zu parieren. Starzwo machte einen Ausfallschritt nach hinten, während das Gladius zur Parade nach oben schwang, die Spitze leicht nach links oben zeigend. Als das metallene Geräusch der Schwerter ertönte und er den Aufprall im Arm spürte, stieß er die linke Schulter, welche durch seinen Schild gedeckt wurde, in einem Bodycheck nach vorne und legte alle Kraft in diesen Stoß, die er aufbringen konnte. Bist Du alt und zahnlos geworden? zischter er Till-Phin an. Das kann ja jeder Anfänger besser. Laß uns jetzt richtig anfangen zu kämpfen. Wir wollen doch beide keine Schande über die Schule bringen! - Anonymous - 23.06.2004 Till war mit seinen Füßen nur in lockerem Kontakt mit dem Boden. Das machte ihn flexibel. Den Bodycheck Starzwos konnte somit entschärfen, in dem er mit dem Stoß zusammen leicht zurücksprang. Somit befand er sich unversehrt wieder direkt vor Starzwo. Dass er alt und zahnlos geworden wäre konnte er eindeutig widerlegen, zumindest was den Vorwurf der Zahnlosigkeit anging. Mit einem breiten Grinsen entblößte Till seine noch vollständige Zahnreihe, als er Starzwo entgegenblickte. Den Vorwurf des Alters würde Starzwo auch noch rechtzeitig zurücknehmen. Till würde ihm heute keine Zeit zum Verschnaufen bieten. Starzwo würde sich einer Attacke nach der anderen ausgesetzt sehen. Till war wild auf diesen Kampf. Zu lange hatte er sich nicht mehr vor Publikum mit einem anderen Streiter gemessen und nun erfüllte ihn ein seltsames Glücksgefühl, wieder in der Arena zu stehen. An Motivation fehlte es ihm also nicht. Und auch als ausdauernder Kämpfer hatte er sich immer wieder beweisen können und auch hier würde ihm die Puste nicht allzu schnell ausgehen. Hingegen war er sich nicht wirklich sicher, wie es mit der Konstitution eines menschgewordenen Beholders verhielt und auch nicht darüber, ob ein Beholder überhaupt jemals ermüdete. Aber solcher Gedanken war er in diesem Augenblick bar; in diesem Moment gab es nur den Kampf an sich. Tills Blick blieb auf die Augen Starzwos gerichtet, als er einen Satz nach rechts andeutete, dann aber doch nur leicht mit dem rechten Knie in die Beuge ging, um mit dem Schwert von sich aus gesehen rechts nach links nach Starzwos Beinen zu hauen, während er den Parierschildarm waagerecht vor seine Brust hielt, um eventuelle Angriffe damit abblocken zu können. - Anonymous - 25.06.2004 Er hätte es wissen müssen, wie oft hatte Till nicht gepredigt "Sei beweglich ..." Aber Starzwo würde die Initiative nicht aus der Hand geben, würde immer wieder nachsetzen, bis Till erschöpft wäre ... Allerdings wäre dazu etwas mehr Sonne schon zuträglich, nicht so wie die Wolken, die sich immer mehr zuzogen. Naja, solange es nicht anfing zu regnen sollte es ihm recht sein. Ein Ausfallschritt von Till-Phin, ein Blitzen in seinen Augen. Und da war auch schon der Schlag, schnell und sauber auf Kniehöhe. Ein Glück, daß wir sowas schon in der Schule geübt haben ... Starzwo springt hoch, um über das Schwert zu kommen. Dabei wirft er sich nach vorne, läßt seinen Schild von oben auf den von Till-Phin prallen, um diesen zu binden und nach unten zu drücken. Der Beholder weiß, daß der nächste Schlag dadurch unparierbar sein wird. Netter Versuch. Und jetzt paß auf. flüstert Starzwo seinem Gegner zu. Und während er seinen Gladius mit dem Knauf voran nach Tills Kopf stößt, schließlich will er ihn in diesem frühen Stadium des Kampfes noch nicht ernsthaft verletzen, merkt er, wie plötzlich ein Luftzug seinen linken Fuß kühlt. War wohl doch nicht hoch genug gesprungen, jetzt fehlt ein Stück der Sohle. Wenigstens war Starzwo mit etwas Glück nicht verletzt worden bei diesem Manöver. [/i] - Anonymous - 26.06.2004 Starzwo erwies sich als begabter Gegner. Dies war nicht verwunderlich, schließlich hatte er seine Kampftechnik ja auch in der besten aller Gladiatorenschulen verfeinern dürfen. Es war ihm jedenfalls gelungen Till in eine nachteilige Position zu manövrieren. Tills Schwertarm war nach innen verdreht und befand sich zwischen seinem und Starzwos Körper. Platz zum Ausholen gab es dort nicht. Außerdem blockierte Starzwo auch noch Tills Parierschild. Hätte der Beholder jetzt anstatt mit dem Knauf zuzuschlagen, die Klinge des Gladius verwendet, dann hätte dies direkt Tills Tod bedeuten können. Aber auch einen Schwertknauf wollte Till nicht unbedingt abbekommen. Da Parieren nicht möglich war, musste er ausweichen. Und der einzige Weg, den er in dieser Situation zum Ausweichen nutzen konnte, war der Weg nach unten. Till ließ sich zur Seite fallen und entging somit Starzwos Angriff. Metall schabte auf Metall, als Till seinen Schild unter dem des Gegners hervorzog. Es war auch nicht gerade vorteilhaft, in dieser frühen Phase des Kampfes am Boden zu liegen, zumal es niemals vorteilhaft war, in einem Kampf am Boden zu liegen (es sei denn man stellt sich tot), und so musste Till versuchen, wieder auf die Beine zu kommen. Mit dem Ellenbogen schlug er nach Starzwos linkem Knie und rollte sich von seinem Gegner weg, um außerhalb der Reichweite des Gladius wieder auf die Füße kommen zu können. - Anonymous - 29.06.2004 *Der Angriff war zumindest teilweise erfolgreich. Jetzt erstmal landen. Was passiert hier? Arrgh! Sand im Stiefel, wie unangenehm! Mist, ich war abgelenkt, wo ist Till?* Da spürte der Beholder einen stechenden Schmerz am Knie. Till hatte ihn wohl getroffen, offensichtlich war er aber mehr mit Ausweichen beschäftigt, als daß er keinen wirklich mächtigen Schlag anbringen konnte. *Welch ein Glück für mich* Und er war schnell. So schnell. *Vielleich war das Duell doch keine so gute Idee, wie am Anfang gedacht. Aber das kann ich nicht zugeben!* Nicht von schlechten Eltern, mein Freund. Du hast doch noch eine gute Reaktion. grinst er Till an. Starzwo fängt an, Till zu umkreisen, und ihn mit leichten und schnellen Stößen des Gladius einzudecken. Dabei hofft er, daß Till sich nur eine Blöße in der Verteidigung gibt, die der Beholder ausnutzen kann. - Anonymous - 06.07.2004 Till war selbst überrascht, wie schnell es ihm gelungen war, von Starzwo wegzukommen und wie schnell es ihm gelungen war, sich wieder aufzurichten. Und gerade rechtzeitig stand er wieder aufrecht. Denn schon im nächsten Augenblick war der Beholder bei ihm. Grinsend umkreiste er Till und versuchte einige weniger effektive Schläge an den Mann zu bringen. Till erwiderte ein halbes Grinsen, in dem er den rechten Mundwinkel nach oben zog, während er die Schläge Starzwos mit lockeren Paradebewegungen des Schwertarmes abwehrte. Dieses lockere Hin und Her sollten genügen, um in Tills Kopf einen neuen "Angriffsplan" ausreifen zu lassen. "Da - hast Du mich ja fast gehabt!" rief Till zu Starzwo herüber, den Satz nur dann kurz unterbrechend, als sich die Klingen wieder einmal kreuzten. "Aber auch wenn ich – schon am Boden lag-" Er brach ab um mitten im Satz seine Abwehrhaltung zu verändern. Dieser Trick hatte bei einem anderen Gegner fast schon einmal geklappt, vielleicht irritierte es ja auch den Beholder (der leider mit sehr guten Sparringpartnern trainiert hatte, so wie beispielsweise mit Till selbst). Till parierte den nächsten Schlag nicht wie abzusehen war mit dem Schwert, sondern er drehte seinen Körper durch Umpositionieren des linken Fußes so, dass er den Schlag mit dem Parierschild abwehren konnte, und stieß im selben Moment sein Schwert schnell und gerade nach vorn, auf den Körper Starzwos zu. Auch diesen Schlag drehte er noch, in dem er das Schwert nach links oben riss, bevor die Schwertspitze die Brust traf, und schlug mit der flachen Seite nach Starzwos Ellenbogen des Schwertarmes, der von dessen Schlag noch ausgestreckt war. Vielleicht genügte ja der Schmerz oder ein ausgelöster Reflex, vorausgesetzt natürlich, dass Tills Schlag auch saß, um den Beholder zu entwaffnen. Ob die Zeit wirklich genügt hatte, um diesen "Angriffsplan" wirklich ausreifen zu lassen, würde sich nun daran zeigen, wie Starzwo reagieren würde. - Anonymous - 09.07.2004 *Oha, das war wohl Nichts* In Till's Deckung ergaben sich keine Lücken, naja, eigentlich nicht verwunderlich bei so einem alten Hasen in der Arena. Ganz im Gegenteil, Till ging zum Gegenangriff über. Ein schneller gerader Stoß. Leicht zu blocken. Starzwo zog seinen Schild mit einem Ruck vor den Brustkorb. Doch was war das? Till's Schwert beschrieb einen Bogen, und bevor der Beholder reagieren konnte, traf der Schlag seinen rechten Ellbogen, was zur Folge hatte, daß Starzwo mit einem Aufschrei seinen Gladius losließ, welcher sich daraufhin in einem hohen Bogen ein paar Meter von den Kämpfenden fortbewegte. Auauau, aahrgh, was machst Du denn? *Hoffentlich ist das nicht zu dick aufgetragen*. Nach dem ersten Schreck, blieb es wohl auch bei genau diesem, zumindest konnte Starzwo keine ernsthafte Verletzung an seinem Arm feststellen. *Was mache ich jetzt?* Mit einem, hoffentlich gut gespielten, Wimmern zog er seinen rechten Arm an den Körper zurück und krümmte sich zusammen, um dann überraschend auf Till zuzuspringen. Mit dem Schild blockte der Beholder das Schwert ab, während er mit dem Cestus-bewährten Arm versuchte, Till's Schlagarm zu umgreifen, und diesen so zu verdrehen, daß Till gezwungen wäre, sein Schwert ebenfalls fallen zu lassen. Würde dies gelingen, wäre der Beholder im Vorteil, da Till nicht auf einen Panzerhandschuh zurückgreifen konnte. - Anonymous - 13.07.2004 Der "Angriffsplan" war ausgereift genug gewesen, um Starzwo zu entwaffnen. Der Rest was nur noch Formsache. Till würde dem wimmernden und waffenlosen Beholder jetzt nur noch die Klinge auf die Brust setzen müssen und dessen Aufgabe entgegennehmen. Ganz elegant, ohne den Gegner zu sehr zu demütigen und dabei eine ritterliche Figur machend. Aber er hatte sich da wohl etwas verkalkuliert. Till hatte vor dieser Aktion einen Satz begonnen und überlegte gerade noch, wie er ihn zu Ende führen sollte, da griff Starzwo völlig unerwartet wieder an. Till hätte es wissen müssen, zumal ihm sein Gegner bestens bekannt war. Der Beholder hatte zu übertrieben gewehklagt. Till fand sich also in einer Situation wieder, in der sein Schwert durch den Schild des Beholders blockiert war und dieser dann auch noch versuchte, Till den Schwertarm zu verdrehen. Die Suche nach dem passenden Ende für den Satz war vergessen. Till hielt zunächst gegen die Kraft, die seinen Arm zu verdrehen suchte. Hätte er sich mitgedreht, dann hätte er recht bald am Boden gelegen. So drehte sich der Arm langsam und die Sehnen in seinem Unterarm zwangen die Finger automatisch sich ein wenig zu öffnen. Das Schwert lag dadurch lockerer in der Hand. Till bemühte sich, nicht ganz loszulassen. Trotz des Schmerzes wurde Till plötzlich der Tatsache gewahr, dass sein linker beschildeter Arm, den er automatisch zum Halten des Gleichgewichtes nutzte, völlig frei war und ihn eigentlich nichts daran hinderte, damit zuzuschlagen. So tat er dies. Da er genügend Platz zum Ausholen gehabt hatte, kam der Schlag mit dem Parierschild mit ziemlicher Wucht auf Starzwos Kopf zu. - Anonymous - 21.07.2004 "Oh ja, das funktionierte wie geplant." Tills Hand lockerte sich immer weiter. "Jetzt noch ein kleines bischen weiter ..." Plötzlich sah der Beholder eine Bewegung aus dem rechten Augenwinkel. Er biß die Zähne zusammen, und da war auch schon der Aufschlag zu spüren. >GONG< Wie eine große Glocke erlang der Schlag in seinem Kopf und die Arena um ihn herum verschwamm kurzzeitig vor seinen Augen. "Jetzt nur nicht loslassen!" Starzwo zwang sich, seinen Griff um Tills Arm nicht loszulassen, gleich würde er das Schwert loslassen müssen. Mit einem Ruck versuchte er seinen Gegner, mittels einer Drehung um die eigene Achse, über die rechte Hüfte zu ziehen und ihn zu Boden zu werfen. "Wenn nur der Kopf nicht so dröhnen wüde." Leicht schwankend verstärkte der Beholder seine Anstrenungen Till und sein Schwert, an möglichst verschiedenen Stellen, zu Fall zu bringen. - Anonymous - 02.08.2004 Verdammt, was hatte der nur für einen harten Schädel! Der nun wirklich nicht milde Schlag auf den Kopf schien Starzwo nicht sonderlich zu beeindrucken. Till holte gleich noch einmal aus, um ein weiteres Mal zuzuschlagen. Währenddessen öffnete sich die rechte Hand Tills in Starzwos Umklammerung immer weiter, bis der Halt für das Schwert nicht mehr ausreichte und die Klinge nach unten klappte. Irgendwie blieb der Griff noch zwischen seinen Fingern hängen, so dass das Schwert nicht ganz zu Boden fiel sondern lose an seiner Hand baumelte. Till schlug mit dem Schild zu. Im gleichen Moment drehte sich Starzwo zur Seite und riss Till mit sich. Die Richtung, in die es Till zog, war in etwa die gleiche, in die er hatte schlagen wollen. Somit war der Schwung, mit dem Starzwo Till über die Hüfte zog, enorm. Till überschlug sich, als er wieder am Boden ankam. Sein Schwert war während des Fluges endgültig aus seiner Hand geglitten und der zweite Schlag mit dem Schild hatte nicht getroffen. Immerhin lag Till jetzt so am Boden, dass der Griff von Starzwo seinen Arm nicht mehr verdrehte. Blitzschnell reagierte Till. Er griff mit seiner wieder einsatzfähigen rechten Hand nach Starzwos Unterarm, der ja in Reichweite war, da der Beholder seinen Arm noch nicht losgelassen hatte, und hatte somit genügend Halt, um sich mit einem einzigen Sprung wieder aufzurichten und auf die Beine zu kommen. So stand er nun vor Starzwo, dessen rechten Arm festhaltend, und versuchte erneut seinen Schlag mit dem Schild auf dessen rechter Schläfe zu landen. Er musste sich unbedingt eine Gelegenheit erarbeiten, um wieder an sein Schwert zu kommen. Jenes lag nicht unweit von den beiden, beinahe schon neben ihnen. Und Till musste es zuerst in seine Hände bekommen, um diesen Kampf zu gewinnen. - Anonymous - 12.08.2004 Das hatte ja geklappt wie geplant, zumindest fast. Till war durch den Hüftwurf zu Boden gegangen und hatte auch sein Schwert verloren. Das war der gute Teil. Doch hatte Till sich mit einem akrobatischen Sprung, unterstützt duch des Beholders haltende Hand, wieder aufgestellt. Und so standen sich die Kontrahenten wieder gegenüber, mit dem jeweils rechten Arm den Gegner festhaltend. Und gleich neben ihnen liegt das Schwert des Menschen am Boden. Da holt Till mit dem liken Arm aus, um dem Parierschild erneut eine innige Begegnung mit Starzwos Kopf zu ermöglichen. Was dieser allerding zu verhindern sucht, indem er, den Zug an seinem rechten Arm ausnutzend, kurz auf Till zuspringt. Dabei wirft er seinen Kopf nach vorne, viel Schwung aus dem Genick holend, um diesen an das Gegenstück seines Allianzoberhauptes zu schlagen. Schön seine Stirn auf Tills Nasenbein, damit es ordentlich schmerzt, natürlich bei Till und nicht wieder der Kopf des Beholders. Mitten in dieser Übung trifft der Parierschild auf Starzwos rechte Schulter, zumindest einen ansehnlichen blauen Fleck hinterlassend. Glücklicherweise fängt die Rüstung den größten Teil des Schwunges ab, so daß es zu keinen ernsthaften Verletzungen kommt. Leider setzt dadurch aber der Kopfstoß etwas zu tief an, weshalb er eher auf die Nasenspitze als auf das Nasenbein trifft. "Das nächste mal trage ich ganz bestimmt einen Helm." - Anonymous - 26.08.2004 Wenn Till irgendetwas überhaupt nicht ausstehen konnte, dann war es, wenn man ihm auf seine Nase schlug. Und genau das tat Starzwo. Die Stirn traf mit ziemlicher Wucht auf Tills Nasenspitze auf. Glücklicherweise kam der Schlag von oben, so dass das Nasenbein nicht brach. Dennoch verursachte die Wucht des Schlages den Effekt, dass sich der Gaumen vor die aus der Nase herausführenden Atemwege legte und Till für einen Moment keine Luft mehr durch die Nase bekam. Dies war ein sehr unangenehmes Gefühl. Und es löste in Till den Reflex aus, denjenigen zu schlagen, der es verursacht hatte. Es war wirklich eine Art natürlicher Reflex, denn Till hätte auch zugeschlagen, wenn er sich nicht gerade in einem Zweikampf in einer Arena befunden hätte. Die in ihm aufkeimende Wut mobilisierte zusätzliche Kräfte und er riss seinen rechten Arm los und zog ihn mit Gewalt nach oben, um Starzwo mit dem Ellenbogen einen Schlag in Gesicht verpassen zu können. Und er führte den Ellenbogenstoß aus. |