Beitrag #1
Tempel der Juno & Gaststätte 'Zur schönen Göttin'
Tempel der Juno & Gaststätte 'Zur schönen Göttin'
In einem Teil der Stadt, zwischen dem bürgerlichen Viertel und dem der ärmeren Bevölkerung erstrahlt nun ein ehemals kaum besuchter und deshalb auch heruntergekommener Tempel in strahlendem Lichte. Das alte Gebäude aus Stein und Marmor, das vielen noch aus ihrer Kindheit bekannt war, zeigt nach einigen Reparaturen und Renovierungsarbeiten nun wieder seinen vollen Glanz und seine verloren geglaubte Schönheit. Der annährend quadratische Tempel ist nach allen Seiten von ionischen Säulen aus Marmor umgeben, die die gesamte Last der Giebel, auf denen Fresken von Junos Taten zu sehen sind, und die des Ziegeldaches zu tragen haben. Die Mauern die hinter den Säulen liegen, sind aus hellem gutbehauenem Stein aufgeschichtet, an dem nun Weinstöcke emporwachsen. An der Frontseite führen wenige Stufen zum Eingang hinauf, der in den Nachtstunden von einer starken Eichentür verschlossen wird. Wenn man das kleine Treppchen hinaufsteigt, wird man von zwei Statuen Junos, je eine auf einer Erhöhung links und rechts des Portals, mit sanftem Blick begrüßt. Im Innern herrscht eine angenehme Kühle, die Luft ist frei vom Staub der Straßen und man hört keinen Ton des hektischen Treibens in der Stadt. Über eine der beiden seitlichen Türen im Vorraum, der nur spärlich beleuchtet ist, gelangt man in den Gebetsraum, dessen Kernstück eine mit Gemmen und edlen Metallen verzierte Statue Junos ist, zu deren Füßen Gaben niedergelegt werden können und Gebete gesprochen werden. Zur Linken befindet sich ein kleiner Raum in dem Reisende, Gäste und Erholungssuchende bewirtet werden; dort wird auch Schnaps aus der Brennerei des Ordens der schwarzen Rose ausgeschenkt. Die übrigen Räume bilden spärliche Unterkünfte für die Priester und Lagerräume. Hinter der Junostatue im Gebetsraum lässt ein kleines Portal wärmende Sonnenstrahlen einfallen und eröffnet den Blick in einen nahezu idyllischen Innenhof, der von einem Säulengang umgeben wird. In dessen Mitte sieht man eine große Eiche, die schon bei Erbauung des Tempels gepflanzt wurde und von dessen hohem Alter zeugt; vor ihr lagert eine Statue der Göttin aus dunklem Stein, die das Zentrum eines kleinen Brunnens bildet, der ruhig vor sich hinplätschert und von wild wachsenden schwarzen Rosen umgeben wird. Der alte Baum, sowie der Brunnen samt den Rosen wird von einer Terrasse aus Marmorplatten umgeben, die leicht erhöht von einem kleinen Geländer abgeschlossen wird. Auf ihr, sowie im breiten Säulengang um den Garten stehen Sitzgelegenheiten und Tische, wo man an schönen Frühlings- und Sommertagen bewirtet wird.
Hier noch ein paar kleine Verhaltensregeln, von denen die Priester wünschen, dass sie in Junos heiligen Hallen eingehalten werden:
1. "In der Schenke sollen nur jene Menschen Einlass erhalten, welche ein junogefälliges Leben führen!"
2. "Achtet den Hausfrieden in Junos Hallen oder ihr göttlicher Zorn wird euch treffen!"
3. "Ehrt Juno mit fröhlichem Beisammensein und nicht mit Völlerei und Maßlosigkeit!"
Hinweis:
Wenn ihr den Tempel betret, schreibt bitte, wo ihr euch aufhaltet. Es gibt folgende Aufenthaltsmöglichkeiten:
-Gebetsraum (der Raum in dem Gebäude, in dem in Ruhe gebetet werden kann, )
-Innenhof (Terrasse/Gaststätte)
-kleiner Schankraum
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