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Vampir Jagd
Anonymous

Gast

 
Beitrag #46
 
McMarligan wurde von diesem Assasinen vollkommen überrumpelt, als dieser ihn in ein Gebüsch zog und die Hand auf den Mund drückte.
DerMagier wollte schon eine Ladung magischer Geschosse vorbereiten und sie diesem Kerl aus nächster Nähe verpassen, doch hielt der Magier noch während der ersten Handbewegung für den Zauber inne und lauschte lieber den Worten dieses hochtrabenden Kerls...

Aber was sollte das denn nu schon wieder heißen? Auren spüren? War er etwa eine Figur aus einem billigen Roman? Oder gar ein Fantasiewesen, dass er die Auren von anderen Wesen zu spüren hatte?
Nein! McMarligan dachte nicht so, dass er soetwas war, nein!
Mit einem zauber würde er das bestimmt hinkriegen ... vieleicht nicht unbedingt Auren spüren, aber doch immerhin das gebiet auszukuntschaften! Ha!
Er war Magier!
Beherrscher der arkanen Mächte! Ein Wanderer zwischen den Welten! ...
Naja mehr oder weniger ...

"Hmpfpfmmm..."

Brachte er hervor, denn die Hand des Assasinen lag immer noch auf dem seinen Munde.
Doch plötzlich löste sich der Griff des Assasinen, und grade als McMarligan sich umwandte, um diesem Vogel mal seine Meinung zu verkünden, sah er nur Gebüsch und Bäume...

"Ja toll! Verschwindet der einfach, wenn ich über ihn herziehen will!"

Verwirrt kratzte sich der stets verwirrte Magier am hinteren Ende seines Kopfes und zog eine Augenbraue gen Himmel und fragte sich wo er nun hin verschwinden wollte, oder besser gesagt sollte...

Mit einem Schulterzucken, wobei die Augenbraue wieder Ruheposition bezog, drete er sich elegant zweimal um die eigene Achse, nur um alsbald voranzuschreiten, in eine ebenso ungewisse Richtung, wie es ungewiss war zu welchem Ergebnis seine Zauber führten.

Aber wenn er nur jenen Assasinen in seine Finger bekommen würde... er schuldete dem Magier immerhin noch 769 Denarii für den Schneidezahn!

Doch während er so vor sich hinsinnierend durch den Wald schritt, an Ghulen vorbei, welche er garnicht erst bemerkte, schweiften seine Gedanken von dannen und so fing er an vor sich hin zu pfeifen, eine Melodie, die er wohl mal als kleines Kind gehört haben musste ...
Nein. Er hatte sie in der Taverne Wizard's Inn gehört... von einem kleinen Mädchen, das wie vom Erdboden verschwunden war.

Als er so in gedanken schwelgte und die Melodie, sowie die Erinnerung an das kleine Mädchen sein Herz erheiterte, genau so, wie es damals gewesen war, schlurften die Ghule hinter ihm her, wie die Ratten hinter dem Rattenfänger gefolgt waren.

Er hatte sich schon lange nicht mehr so befreit gefühlt. So mit sich selbst im Reinen... ob dies mit der Melodie zusammenhing, oder damit, dass er in Gedanken immer wieder das Lied dieses Mädchens Nangasashi hörte, konnte er nicht sagen, nein es wäre ihm garnicht in den Sinn gekommen darüber erst nachzudenken!

Erst hinter den Palisaden, mitten in der zerstörten Stadt, hielt der Magier inne und beendete diese herzerheiternde Melodie.

Verwirrt blickte er um sich, die Ghule welche ihm immer noch folgten ausser Acht lassend, und wunderte sich doch gar sehr über die Verwüstungen, welche in dieser einst schönen Stadt ... oder diesem einst schönen Dorfe angerichtet wurden.

"Wassn hier passiert?"

Fragte er dann den Brunnen, aus welchem das Blutt hervorsprudelte.
Etwas angeekelte marschierte der Magier wieder vorran, grade so aus der Bahn einer heransaufenden Ghulklaue, weiter auf das helle Leuchten.

Auf den Assassinen achtete er garnicht erst, verspürte er doch den Drang durch dieses Leuchten hinein in die Kirche zu gehen, an den soeben vorbeifegenden Holzsplittern vorbei...
Nein. Plötzlich hielt er inne und änderte die Richtung.

Mit einem Schulterzucken, welches von einem resignierten Kopfschütteln begleitet wurde wanderte er nun auf den Assassinen zu, welcher auf dem Boden hockte und sich anscheinend konzentrierte.
Interessiert musterte McMarligan, die Arme immer schön hinter seinem Rücken verschränkt, den Assassinen und fragte sich, ob er vieleicht Yoga oder sowas machte.
Sollte ja gut für Körper und Geist sein...

"Tjajaaa..."

Er war immer noch frohen Mutes, was auf das Liedchen zurückzuführen war, und stellte sich einfach neben den Fremden, nur um dort sogleich einen Hocker aus dem Ärmel seiner blauen Kutte zu ziehen und sich darauf nieder zu lassen.

"Huch? Ghule?"

Er fühlte sich beinahe so, als hätte er einige Sumpfkräuter oder sowas geraucht, und erst jetzt bermerkte er die schlurfenden untoten Hirnlosigkeiten, welche es sich zur Aufgabe gemacht hatten ihm auf Schritt und tritt zu folgen...
25.08.2005, 21:30
Anonymous

Gast

 
Beitrag #47
 
Gerade wollte er mit einem kleinen Satz durch die Wand aus gleisendem Licht springen, als die sie sich vor ihn stellte. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und blickte ihm tief in die Augen, doch, irgendetwas verwunderte ihn an ihrem Blick, es war Sorge, was? Sie sorgte sich um ihn? Doch, er konnte das selbe wohl von sich sagen, er spürte den Schmerz, den sie gerade durch das Licht erlitt, dass ihren Nacken zu verbrennen nah war. Und auch er sorgte sich um siem er wollte sie nicht verlieren. Ihr leises Flüstern bestätigte seinen Verdacht - doch - war soetwas zwischen Vampiren möglich, nein, war es einem Vampir überhaupt möglich? Er konnte diese Frage nicht beantworten, er wusste es nicht, hatte diese Grenzbereiche doch noch nie beschritten. Doch konnte er jetzt nicht zurück...

Ein leichte Griff seiner beiden Hände legte sich um ihre Hüfte.
"Ich werde euch nicht verlassen, nie mehr." In diesem Moment löste sich ihr Griff, er drehte sie weg vom gefährlichen Lichtwall und stieß sie leicht von sich, davon weg, während er durch diesen sanften Stoß rücklinks durch die Lichtwand fiel.

Sein Körper glühte, ihm wurde bewusst, dass er es doch nicht überleben würde, wie er zuvor dachte, nein, sein Körper würde sterben, der großteil davon war auch entbehrlich, doch zu viel starb, als das der Körper noch lebenswert gewesen wäre. Doch der Geist des Vampyrs würde wohl in Ewigkeit auf Erden wandeln, so wie er es auch mit Körper getan hätte. Sein Körper kam zurück auf den Boden der Tatsachen, als er auf der anderen Seite funkenschlagend mit einem dumpfen Schlag aufkam. Doch, was war noch übrig? Nichts? Es war nur Asche, die der erste kleine Windstoss mit sich nahm und, es blieb etwas, eine glühende Halbkugel, man konnte nicht erkennen, was darin war, doch, es schien, als wäre es das letzte irdische Überbleibsel dieses Vampyrs.

Der vom Mondlicht erhellte Dorfplatz verdunkelte sich Schlagartig - was war das? Ein Blick gen Mond versprach Auflösung, die mächtigen Schwingen eines komplett silbergrauen Mantikors verdeckten ihn zeitweise. Die glühende Schutzhülle erstarrte immer mehr, je näher der Mantikor kam und dessen heftiger Flügelschlag verwies auch die letzte Asche des Platzes. Es zischte, als die Pranken des Mantikors auf den vom Blut der vielen Toten, die dieser Ort zu beklagen hatte, durchnässten Boden aufsetzten. Behutsam schaute die Bestie die anwesenden Wesen durch, um einen möglichen Feind auszumachen, doch lief sie Schließlich in die Nähe des nun, eher eiförmigen, festen gebildes, das zu brökeln begann.
26.08.2005, 10:07
Anonymous

Gast

 
Beitrag #48
 
Wie paralysiert, vollkommen unfähig zu denken blieb SIE einfach am Boden der Kirche hocken. SIE fragte sich, was es denn war, was SIE so dermaßen erstarren ließ, was IHREN Blick an die Stelle fesselte, wo de rVampyr durch die Lichtwand gefallen war und vorallem was das war, was IHRE Wange hinablief.

Vollkommen perplex kauerte SIE vor der Lichtwand und IHRE Gefühle drohten SIE zu zerreißen.

"Lügner... gottverdammter Lügner... Du bist gegangen und HAST mich verlassen...!"

IHRE Stimme war nun längst nicht mehr so erotisierend und verführerisch, vielmehr hatte sie einen hysterischen, verzweifelten Klang angenommen. SIE schlug mit der Faust auf den Boden ein... und IHR Blick fiel auf die geladene Armbrust, die er verloren hatte. Eigentlich war ja dieser Kleriker Schuld...

Wie verzaubert, so, als wäre SIE längst in anderen Sphären und hätte IHREN Körper auf Erden zurückgelassen nahm SIE die Armbrust und zielte aufs Geratewohl durch die Lichtwand und dorthin, wo SIE diesen Kleriker vermutete... SIE hoffte, dass der Bolzen träfe...

[OT]@imparetist... kannst ja entscheiden ob er dich trifft, streift oder tötet... ;) [/OT]
26.08.2005, 10:57
Anonymous

Gast

 
Beitrag #49
 
[OFF]Mhm bin durch das Feld geschwächt wäre also erheblicher nachteil wenn ich jetzt noch getroffen werd[ON]




Durch das verblüfft was grade vor ihm geschehen war, wurde er erschrocken und lies das Feld heruntersacken, was überhaupt nicht in seinen Sinn passte.

Geschwächt vom Feld konnte er nurnoch eine gestallt erblicken die einen bolzen schoss, in letzter sekunde konnte Imparetist entweichen, und geschwächt von alle dem blieb er erschöpft liegen...
26.08.2005, 11:17
Anonymous

Gast

 
Beitrag #50
 
Das Lichtfeld brach sich plötzlich und das grausame Leuchten verblasste. Der Mondschein war in die Kirche zurückgekehrt.

SIE raffte sich auf, wortlos, geräuschlos, gefühllos... einfach taub in jeglicher hinsicht, und ging die Steinstufen hinab. Vor der Kirche lag ein regungsloser Mensch, der Kleriker wahrscheinlich, und der Armbrustbolzen lag daneben. Hatte SIE ihn getroffen? Es war doch gleichgültig.

Der große Mantikor zog IHRE Aufmerksamkeit auf sich, und die bröckelnde, doch immer noch leicht glühende Kugel, die über dem Boden schwebte. Rundum den Mantikor war Asche verteilt... Die Asche des Vampyrs.
Langsam ging SIE darauf zu. Je näher SIE der Leuchtenden Kugel kam, desto mehr reflektierte IHR Gesicht das Leuchten durch eine seltsame Flüssigkeit, die aus IHREN Augen austrat. SIE sah weder den Mantikor noch irgendetwas anderes an, IHR Blick war allein auf die Kugel fixiert. SIE streckte die Hände danach aus...
26.08.2005, 11:40
Anonymous

Gast

 
Beitrag #51
 
Mit einem Satz stand der Mantikor über dem, Kind? Kinder aus Eiern, nunja, die moderne Antike eben, auch Ovid sucht immernoch nach Metamorphosen. Als würde sein Leben bedroht fletschte er seine Zähne und grub seine Krallen in den matschigen Boden, immer für einen Sprung bereit.

Doch vom einen Moment auf den anderen, mit einem leisen Winseln begann es, trat er zurück, während er ängstlich in die Augen der Vampirin schaute, doch hatte er keinesfalls Angst vor ihr, nein, sein Meister hatte ihm befohlen. Mit seinem Zurücktreten gab er der Vampirin freie Bahn bis hin zu der mittlerweile erstarrten Kugel, die bereits große Risse aufwies. Doch drehte sich der Mantikor herum, zu den anderen beiden, dem Kleriker, der gerade den Boden küsste und zum Magier, in seinen Augen paar purer Hass, doch keinesfalls auf diese beiden Kreaturen, nein, auf seinen Meister, aber es wirkte wohl so, als würde er diese beiden in kürze zerfleischen wollen.
26.08.2005, 15:09
Anonymous

Gast

 
Beitrag #52
 
SIE nickte dem Mantikor zu, als er zurücktrat und die Kugel freigab. Mit tränenverschmiertem Gesicht - SIE war sich mittlerweile ziemlich sicher dass es Tränen waren - trat SIE nun die letzten Paar Schritte auf die Kugel zu.

Als IHRE Hände das mittlerweile ausgekühlte und erstarrte "Ei" umschlossen brach es beinahe im selben Moment auseinander. SIE barg daraus ....

... ein Kind. Es war winzig, ein Säugling nur, doch aus seinem Rücken sprossen spitze, knochige Auswüchse... ein sicheres Zeichen dafür, dass später wohl Flügel daraus werden würden. Es schrie nicht und machte auch sonst keinen Laut, es sah SIE bloß an.... aus seinen tiefseeblauen Augen. SIE legte dem Kind ihre Lippen an den Hals und überlegte kurz, es zu töten. Doch dann besann SIE sich und hob IHREN Kopf.

Der Mantikor sah ihnen ruhig zu.... und SIE stellte sich ihm direkt gegenüber und übergab ihm das Kind.

"Bring es nach Winterfell, wenn die Zeit reif ist... eine vertrauenswürdige Seele wird sich darum kümmern..."
26.08.2005, 16:29
Anonymous

Gast

 
Beitrag #53
 
Der Mantikor trat so nahe an die Vampirin heran, dass seine Hitze ihre schwarzes Kleid leicht angesengt wurde, er verstand, was sie sagte, ihm wurde vorher schon gesagt, was geschehen würde, was ihn aber nicht verwunderte, sein Meister wusste alles. Er ging leicht herunter, was den Boden unter seinem gesamten Oberkörper schwarz werden ließ. Langsam setzte die Vampirin das Kind auf den grauen Rücken der gezähmten Bestie. Anscheinend vertraute sie ihm.

Sofort erhob sich der Mantikor mit einigen kräftigen Flügelschlägen in die Lüfte. Wenig später sah man den Mantikor unter dem Vollmond in der tiefen Dunkelheit der Nacht verschwimmen und so verschwand er auch letztendlich aus dem Sichtfeld deren, die ihn betrachen durften, doch wahrscheinlich nicht aus ihren Gedanken.
26.08.2005, 20:20
Anonymous

Gast

 
Beitrag #54
 
Neben sich sah McMarligan den Assassinen umkippen und einen Bolzen aufschlagen. Vor sich sah er immer noch eine Menge Ghule auf sich zukommen.
Doch seltsamerweise verschwommen diese auf einmal und entschwanden gänzlich aus seinen Visionen.
Hatte er sie sich nur eingebildet?

Mit einem fragenden Blick sah er den vor der Kirche liegenden Haufen Asche an und ließ dann eben jenen fragenden Blick umherschweifen, auf dass er den Ursprung dieser Asche und der Illusion der Ghule finden konnte.

Er dachte schon, dass seine Suche von Erfolg gekrönt war, da er ein Flügelschlagen in den Lüften über dem Platze vernahm, und alsbald die Gestalt eines großen Mantikores, der über dem Häufchen Asche landete und die Asche somit hinfortfegte.

Verwundert und ziemlich verwirrt darüber, dass hier ein Mantikor gelandet war, dass der Assassine anscheinend diesen Barierenzauber gewirkt hatte, sowiue dass wohl ein Untoter durch diesen marschiert war und zu einem Haufen Asche verröstet wurde...
Irgendwie wollte all dies nicht so ganz in seinen Kopf, besonders nicht, da nun eine bezaubernd schöne Dame aus der Kirche trat und der Mantikor ihr Platz machte um ein "EI!?" aus der Asche zu heben.

"Oh das wird ja immer verworrener..."

Murmelte McMarligan und machte es sich auf seinem Hocker bequemer, wobei er eine schon gestopfte Pfeife aus seinem Ärmel zog und sogleich nach einem Fingerschnippen anfing zu rauchen.

Immer wieder schüttelte der Menschenmagier den Kopf und beobachtete, wie aus dem Ei ein Säugling schlüpfe... zumindest sah es von hier aus so aus, als wäre es einer.
Er kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können, was dort vor sich ging.
Er meinte einmal den Namen "Winterfell", seiner Heimat, zu vernehmen und schon entschwand der Mantikor mitsammt dem Baby.

Vollkommene Verwirrung umnachtete den ansonsten dauerverwirrten Magier und sinnloses Gebrabbel verließ seinen Mund... bis er ein "WHÖÄ?" zusatende brachte.

Mit einem Kopfschütteln erhob er sich und machte drei Schritte auf die Dame zu, während nun ein paar Rauchringe seinen mund verließen.

"Ähm.. Mylady... ich möchte nicht unhöflich erscheinen, doch könntet Ihr mir zufällig erklären, was hier vor sich geht?"

Langsam hatten sich seine gedanken wieder dazu bewegen können auf einer Bahn zu verlaufen und so hatte er es geschafft diesen sogar zusammenhängenden Satz zu sprechen.
Fragte sich nur noch, wie die Dame es geschafft hatte mit einem Mantikor zu sprechen und diesen dann mit einem Säugling nach, wie er vermutete, Winterfell zu schicken...

Er sah es schon kommen ... bald wurde irgendjemand in Winterfell Mutter .. oder Vater!
27.08.2005, 16:29
Anonymous

Gast

 
Beitrag #55
 
ER wusste nicht was passiert war , um ihn herum spürte und sah er nichts,es war finster, so finster war es noch nie.


Es war als wäre er in ein dunkles, tiefes loch gefallen.

Jedoch müssten die Vampire bald abziehen, sobald die sonne aufging würden sie es hier draußen nicht überleben, nehmen sie ihn mit oder liesen sie ihn hier liegen, vielliecht waren sie auch schon längst in einer ihrer festungen, er kontne es nicht genau sagen, deshalb musste er gespannt und gelangweilt warten... :zzz: :zzz:
29.08.2005, 13:40
Anonymous

Gast

 
Beitrag #56
 
SIE sah dem Mantikor nach. Als er entschwunden war, erschlug SIE die einzig wahre Erkenntnis, dass da oben das ltezte übrige Fragment jenes einzigen Wesens weggeflogen war, das SIE in IHRER unendlich langen Lebensspanne bis jetzt wirklich geliebt hatte. Ein unbeschreibliches Gefühl von Leere beschlich SIE, alle IHRE Pläne waren wie fortgeweht.

"Ein Vampyr ist gestorben und ein Engel wurde geboren... ich wünsche dem Wesen alles Gute in Winterfell... ich hoffe, Samariel hat es endlich bis dahin geschafft..."

Die letzten IHRER Worte waren für den Magier wahrscheinlich nur mehr ein Murmeln gewesen, denn SIE hatte sich längst abgewandt und schritt ohne sich umzusehen aus dem Dorf. Jeder einzelne Ghul, der noch in der Stadt war, kam nun aus den Häusern und folgte IHR in die Wälder.

Die Schatten der Bäume verschlangen die wunderschöne Vampirmeisterin und die Ghule hinter IHR und ein goldenes Licht tauchte das Dorf in himmlischen Glanz als die Sonne aufging...
29.08.2005, 21:49
Anonymous

Gast

 
Beitrag #57
 
Ungläubig blickte McMarligan hinter der Dame hinterher, die sich augenscheinlich als Vampir herausgestellt hatte.
Mit einem von einem Kopfschütteln begleiteten Kopfkratzen überlegte er nochmals, was er grade gehört hatte, und ob er es auch richtig vertsanden hatte...
Aber doch! Winterfell hatte er verstanden!

"Ach bäh! Das is mir hier ein wenig viel zu sehr kompliziert!"

Mit einem Kopfschütteln wandte sichd er Magier von den in dem Wald verschwindenden Untoten ab und begrüßte mit seiner allseits verwirrten Miene den neuen Tag.

"Warum muss eigentlich immer alles so verdammt kompliziert sein, das sich da nix von verstehe!?"

Leise vor sich hinfluchend blickte er sich wieder auf dem Platz um:
Ein Blutbrunnen, viele viele und noch mehr Leichen und dazu noch mehr Blut, und ein einsam daliegender Assassine.

Nun, da er dies alles ins Lageslicht getaucht sah bemerkte er ein eigenartiges Grummeln in seiner Magengegend... welches sich zu akutem Brechreiz ausweitete.
Und so ergab es sich, dass McMarligan, 'mächtiger' Ordensmagier der eisernen Wölfe, sein Abendessen auf direktem Wege wiedermals kosten durfte und sich alsbald davon trennte...

Als sein Magen nun endlich wieder einigermaßen ruhig war, torktelte der Magier zu dem immer noch bewusstlosen Assassinen hinüber.
Leider hatte er keine Art der Heilungsmagie zur Verfügung, sodass er nichts weiter für den Bewusstlosen tun konnte, als ihn von hier fort zu tragen.

So packte er den Assassinen, von dem er nicht einmal den Namen kannte, und hiefte ihn über seine Schulter.
Anfangs taumelte McMarligan ein wenig unter dem Gewicht zurück, doch schaffte er es nicht umzufallen.
Und so marschierte er mit seiner schweren Last los, um die nächste Stadt zu erreichen... oder wenigstens einen Fluss, oder sowas...
Problematisch war hierbei der nahezu fehlende Orientierungssinn des Magiers...
29.08.2005, 23:13
Anonymous

Gast

 
Beitrag #58
 
Es war früh am Morgen-gerade hatte es zu dämmern begonnen.
Najla lief einen staubigen Weg entlang.Schon seit über einem Tag hatte sie kein Dorf-geschweigeden ein Bett gesehen. Dabei wollte sie doch nur eine Abkürzung auf dem Weg nach Haue nehmen-und nun war weit und breit keine Menschenseele mehr zu sehen.

"Hier muss doch irgendwo ein Dorf kommen- ich bin mir soooo sicher das auf der Karte gleich nach der Kreuzung ein Dorf eingetragen war... ach... hätte ich sie doch nur nicht in der Traverne vergessen..."

Sie wollte es nicht einsehen-aber sie hatte sich verlaufen...

"Warum muss eigentlich immer mir sowas passieren?"

Wütend trat sie nach einem Stein.Sie suchte etwas in ihrer Tasche und zog nach kurzer Zeit eine Flasche raus.

"Hm... nur noch eine halbvoll- hoffentlich kommt bald ein Dorf!"

Sie steckte die Flasche wieder in ihre Tasche und marschierte weiter.
"Wenn ich wenigstens wüsste wo ich bin... "

Da sah sie auf einmal eine Person. Sie lief ihr genau entgegen-mit einem großen "etwas" das sie aus der Entfernung nicht erkennen konnte.
Sie war so froh endlich wieder einen Manschen zu sehen und wollte schon voller freude auf ihn zurennen als sie erkannte was das war, dass er da mit sich schleppte- ein Mensch.
Nun war ihr der Fremde doch nicht mehr so wilkommen- was , wenn er ein Räuber ist und diesen Mann entführt hatte-oder noch schlimmer- ein Mörder.
Es lief ihr kalt den Rücken runter bei dem Gedanken deswegen versteckte sie sich lieber im Gebüsch neben ihr und beobachtet den Fremden.
Als er näher kam viel ihr auf das er recht gepflegt wirkte für einen "Räuber" und so entschloss sie sich ihn anzusprechen- was konnte sie schon verlieren- immerhin hatte sie sich Mittem im Nichts verlaufen, kaum noch Proviant , tot müde und das nächste Dorf war über einen Tagesmarsch entfernt.
Kurz bevor der Fremde an ihr vorbei lief sprang sie aus dem Gebüsch.

"He- wer bist du... und warum schleppst du diesen Mann mit dir rum?"
fragte sie den Fremden.
30.08.2005, 10:26
Anonymous

Gast

 
Beitrag #59
 
Die Überreste des Dorfes durften nun ausser Sicht sein, und wenn er sich recht erinnerte musste hier doch irgendwann wiedermal ein Bauernhof oder sowas kommen!

"Du könntest ruhig endlich mal aufwachen..."

Murmelte er schon beinahe fluchend vor sich hin, als...

"Waaagh!"

... sich McMarligan erschreckt, denn plötzlich war eine junge Frau aus einem Gebüsch neben ihm gesprungen, und so verlor er das Gleichgewicht, was wiederum zur Folge hatte, dass er unsanft auf dem Boden landete.
Und zu allem Überfluss, dass die Straße sehr staubig war, landete der immer noch ohnmächtige Assassine weich auf dem armen Magier, dem die Luft aus der Lunge gepresst wurde.

Mit aufgerissenen Augen und aufgesperrten Lauschern begutachtete er die Frau, und lauschte ihren Worten, während er versuchte den Bewusstlosen von sich herunter zu rollen.
Als er es endlich geschafft hatte richtete er sich so schnell wie möglich auf und zog aus dem Ärmel seiner blauen Kutte seinen Magierstab, konnte er doch nicht wissen, was der Grund für all dies war.
Doch hatte die junge Dame keine Waffe gezogen.

"Also ich wüsste auch gerne, wer Ihr seid... aber nunja ich bin McMarligan.
Und den Kerl hier schlepp ich nur mit mir herum, weil er mir noch das Geld für einen neuen Zahn schuldet.
Und jetzt erklärt Ihr mir doch bitte mal, warum Ihr einfach so aus dem Gebüsch neben ahnugslose Passanten spring!"


Mit verkniffenen Augen richtete er den Stab einmal kurz auf die Frau und fuchtelte damit vor ihr in der Luft herum, um seine Worte zu unterstreichen.
30.08.2005, 14:51
Anonymous

Gast

 
Beitrag #60
 
Der Fremde hatte sich offensichtlich ziemlich erschreckt von ihrem plötzlichen "Auftritt".Nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte fing er auch schon an rumzumeckern.

"Also ich wüsste auch gerne, wer Ihr seid... aber nunja ich bin McMarligan.
Und den Kerl hier schlepp ich nur mit mir herum, weil er mir noch das Geld für einen neuen Zahn schuldet.
Und jetzt erklärt Ihr mir doch bitte mal, warum Ihr einfach so aus dem Gebüsch neben ahnugslose Passanten spring!"


Er fuchtelte mit seinem Magierstab vor ihr rum um sie-so wie es ausschaute- einzuschüchtern.

"Kannst du vielleicht mal aufhören mit deinem Stab so rumzufuchteln?Du machst mich ja ganz kirre. Mein Name is übrigens Najla- und ich habe mich lediglich im Gebüsch versteckt weil man aus der Erntfernung leider nicht erkennen konnte wer da auf einen zukommt- schliesslich trägt man nicht jeden Tag einen Bewusstlosen mit sich herum... du hättest ja ein Dieb oder Mörder sein können - aber wie mir scheint muss ich vor euch keine Angst haben."

Sie grinste den Fremden zu und drehte sich dann zu dem bewusstlosen Mann.

"Was ist mit ihm passiert? Ich kann mir kaum vorstellen das du das warst..."

Sie ging zu dem Mann hin der am Wegrand lag und kniete sich über ihn um ihn sich genauer anzuschauen.
30.08.2005, 15:28