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Zum ruhmreichen Gladiator
Anonymous

Gast

 
Beitrag #421
 
Dankbar nahm Kyra den Eintopf und den Met entgegen konnte sich jedoch aufgrund der seltsamen Anreden ein leichtes Stirnrunzeln nicht verkneifen.

Bevor sie anfing zu essen holte sie aus einer kleinen Geldkatze an ihrem Gürtel neun Goldstücke und legte sie vor dem Wirt auf den Thresen.

"Vielen dank, das ging ja wirklich sehr schnell." bedanke sie sich mit einem Lächlen, bevor sie anfingt den Eintopf zügig mit dem Löffel in sich hineinzuschaufeln.

Als sie ihren größten Hunger soweit gestillt hatte nahm sie einen großen Schluck Met und wandte sich wieder an den Wirt

"Sagt...ist es hier in diesem Landen üblich, bewaffnete Frauen als "Damen" zu bezeichnen? Versteht mich nicht falsch, es ist nicht als Vorwurf gemeint... Ich finde es nur sehr interessant, wie sich scheinbar die Sitten mit der Entfernung ändern..."
30.03.2005, 22:25
Anonymous

Gast

 
Beitrag #422
 
"Über den plötzlichen Zulauf wundere ich mich selber ein wenig. Ich hatte die Taverne nur mal am Rande eines anderen Gesprächs erwähnt - und den Teilnehmern des großen Streitturniers ein Freigetränk in Aussicht gestellt. Womöglich wollen ein paar Leute vorher testen, ob es sich lohnt."

Marco wandte sich an Kyra und packte das Geld weg - ehe noch jemand auf dumme Ideen kam.

"Ich bin gut erzogen, auch wenn man es mir nicht ansieht. Und solange Ihr mir nicht das Gegenteil beweist, stufe ich jedes weibliche Wesen als 'Dame' ein."
31.03.2005, 07:20
Anonymous

Gast

 
Beitrag #423
 
Durch Kyras Worte aus meinen Gedanken gerissen, ich versuchte mir grad vor zu stellen wie Marco mit einer großen Tafel an einem Stab durch die Gassen Roms lief um Werbung zu machen, wandte ich mich ihr zu.

Warum sollte eine Frau unter Waffen, keine Lady sein können? Oder ist jeder Mann der sich Rüstet auch gleich ein Krieger?
Adel ist zwar noch immer ein Geburtsrecht, doch kann auch ein Gemeiner durch gutes Benehmen seinen Umgang versüßen.
31.03.2005, 07:44
Anonymous

Gast

 
Beitrag #424
 
Kyra fand die Vorstellung, wie einige ihrer Schwestern auf die Anrede reagiert hätten recht amüsant und musste schlussendlich doch ein wenig schmunzeln.

Sicher, einige von ihnen waren adeliger Abstammung, und trugen ihren Titel noch immer, aber der Eid der Amazonen hatte sie alle zu Schwestern gemachz und keine erhob sich aufgrund der Abstammung ihrer Eltern über die anderen.

"Nun... beendete sie ihren gedankengang und wandte sich wieder dem Wirt und seinem Koch zu ...dann nennt mich doch einfach Kyra. Ich bin nicht aus adeligem Haus und in meiner Heimat würden es viele sogar als Beleidigung auffassen, so genannt zu werden. Bei uns sind "Damen" eher hilflose Wesen, die in weiten Kleider an der Seite irgendeines Mannes als hübsches Beiwerk dienen, wißt ihr... sie erzählte dies mit einem eher belustigtem Unterton, denn sie wollte ihre Gesprächspartner durch diese Anmerkung nicht verärgern.
02.04.2005, 01:42
Anonymous

Gast

 
Beitrag #425
 
Misty freute sich. War aber auch etwas traurig das ihr alter bekannter und vertraute Murdog nicht mit ihr ging.

Nach einer Weile des Schweigens sagte Misty freudestrahlend das Sie bald heiraten wird und würde sich freuen wenn Murdog an einer ruhmvollen und großen Hochzeit teilnehmen würde.

Dann nahm Misty einen großen Schluck aus ihren Kelch. Und schaute Murdog lächelnd an.
04.04.2005, 00:22
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Beitrag #426
 
Interessiert verfolgte ich Kyras Ausführungen und verstand schnell worauf sie hinaus wollte. Die Amazonen hatten hier ganz andere Wertvorstellungen als die meisten anderen Völker.

Ich hoffe doch das unser Fehler folgenlos für unsere Gesundheit bleibt. Und wenn es gewünscht ist, verwenden wir natürlich den Namen Kyra. Ein sehr klangvoller wie ich sagen muss.
Dies ist Marco Lunas ...


Ich deutete mit einer fahrigen Geste auf den Wirt

… und ich werde Tylock gerufen.
Ich hoffe es erscheint nicht unhöflich, doch würde ich gern mehr über die Amazonen erfahren.
04.04.2005, 07:12
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Gast

 
Beitrag #427
 
"Dann entschuldigt meinen Irrtum, Mylady" - Marco grinste breit, bevor er sich berichtigte - "ähm, Kyra. Ich kenn leider die Bräuche der Amazonen nicht gut genug, um auf solche Feinheiten zu achten."

Marco überlegte einen Moment, während er kurz zu den übrigen Gästen sah. Aber diese schienen offenbar mit sich beschäftigt zu sein, also lies er sie in Ruhe.

"Aber ich würde auch gerne mehr über Eure Gesellschaft erfahren."
04.04.2005, 07:46
Anonymous

Gast

 
Beitrag #428
 
Kyra lachte "Keine Sorge...ich bin Botschafterin und reise sehr viel müsst ihr wissen. Ich würde nicht sehr weit kommen, wenn ich jedem, der aus Unwissenheit über unsere Lebensart Fehler macht, mein Schwert spüren liese.
Außerdem glaube ich dass wir dann sehr bald nirgendwo mehr Willkommen wären.

Aber es freut mich eure Bekanntschaft zu machen und eure Neugierde ist nicht unhöflich. Im Gegenteil, ich habe gerne die Gelegenheit die vielen Gerüchte, die über uns kusieren, richtigzustellen.
sie nahm einen weiteren tiefen Schluck aus dem Metkrug und stellte den leeren Becher dann auf den Tresen
"Schenkt ihr mir bitte noch einmal nach?" unterbrach sie ihre Erzählung und legte gleichzeitig noch ein paar Goldstücke auf den Tresen.
"Gibt es denn etwas, was ich euch über die Amazonen erzählen kann, was euch besonders interessiert oder ist es nur allgemeine Neugierde?
05.04.2005, 16:26
Anonymous

Gast

 
Beitrag #429
 
Nachdem ich mich um die Angelegenheiten Bretanderas in der Botschaft gekümmert hatte ging ich die Straßen und Gassen entlang, erkundete das lebhafte Rom. Man konnte hier alles finden. Heruntergekommene Halunken und Häuser bis hin zum Palastberg des Imperators und den Villen der Reichen und Mächtigen. Mißtrauische, ängstliche, neugieirge Blicke verfolgten mich, doch kaum jemand traute sich mich anzusprechen. Diese Blicke war ich inzwischen gewohnt, auch wenn sie in Vacuna bereist nachgelassen hatten. Doch langsam beschlich mich das Gefühl von Hunger und Durst und ich blickte mich um, entdeckte schnell ein geeignetes Gasthaus. "Zum ruhmreichen Gladiator" hieß es und ein Lächeln bildete sich auf mein Gesicht. Mit meinen bernsteinfarbenden Augen mussterte ich das Gebäude neugierig und strich mir eine Strähne meines schwarzen schulterlangen glatten Haares, was im Licht blutig rot schimmerte, aus dem Gesicht. Hier würde ich sicher in meiner schwarzen Lederrüstung, welche mit Bronze verstärkt und verschönert worden war, recht wenig auffallen. Das Streifenschurz und die Schienen ließen den Blick auf meine porzelanfarbene Haut frei, welche durch das Schwarz der Rüstung und meiner Haare hervorgehoben wurde. An Ellenbogen und Knien befanden sich sogar bronzene Spitzen, die gut eingesetzt sicher unangenehme Wunden reißen konnten.
Ich trat ein, rückte kurz Säbel, Kriegsfächer und Hackendolch zurecht. Die Wurfscheiben auf meinem Waffengurtel waren nur für geübte Augen erkennbar, aber ich war mir sicher hier einige davon zu entdecken. Rom war groß und bot viellerlei Leuten eine Heimat, und wenn es nur für eine Nacht war. Der Schankraum war recht gut gefüllt und so wendete ich mich dem Tresen zu, an dem noch etwas Platz war. Meine schwarzen schemenhaften Flügel auf dem Rücken mochten im Halbdunkeln der Taverne nicht sofort auffallen, doch früher oder später würde man sie sicherlich entdecken. An Tresen angekommen nickte ich den dortigen Personen mit einem freundlichen Lächeln zu. Euren Göttern zum Gruße. Ich hätte bitte einen Met und einen Eintopf. Bestellte ich bei der Person hinter dem Tresen und sah mich kurz in der Taverne um.
05.04.2005, 18:37
Anonymous

Gast

 
Beitrag #430
 
Kyra legte nach ihre Bestellung einige Dinari auf den Tresen. Kurz entschlossen legte ich meine Hand darauf und schob sie zurück zu ihr.

Der Krug geht aufs Haus. Oder wenn es sein soll, auf meine Kosten. Informationen aus erster Hand sind wertvoller.
Bitte nehmt doch platz. Mich persönlich interessiert vorerst der Teil, den Ihr wohl unter allgemeine Informationen einstufen würdet. Bei bedarf, werde ich dann auf spezielle Bereiche direkt eingehen.
Doch dafür weiß ich bislang zuwenig über die Amazonen und ihre Art zu leben.


In diesem Augenblick betrat ein neuer Gast den Schankraum. Es war eine junge Frau die keinen Hel daraus machte eine Kriegerin zu sein. Während ich sie unauffällig und unaufdringlich musterte, vielen mir die Wurfscheiben direkt ins Auge. Ich hatte gelernt solche Dinge zu erkennen. Auch das sie etwas auf dem Rücken hatte blieb mir nicht verborgen. Auch wenn ich mir noch nicht sicher war, um was es sich handelte.
Kurz blickte sie sich um und steuerte dann auf den Tresen zu. Sie begrüßte uns mit einer knappen Geste und bestellte dann Speis und Trank.

Seid uns willkommen im Gladiator. Wünscht ihr einen Eintopf mit Fleisch, oder seid ihr gewillt meine Gewürzsuppe zu kosten. Beide sind durchaus nahrhaft und auch genießbar.

Bei dieser Frage lächelte ich sie schelmisch an.
06.04.2005, 07:32
Anonymous

Gast

 
Beitrag #431
 
"Im Augenblick ist nur allgemeine Neugierde Aber das kann auch daran liegen, daß ich bislang noch keine näheren Erfahrungen mit den Amazonen gesammelt habe."

Marco füllte den Krug der Kriegerin nach, dann bemerkte er einen weiteren Gast. Mit einem gemurmelten "Tylock, kümmerst du dich um den Eintopf" griff er unter den Tresen und holte einen Metkrug hervor, den er gleich darauf füllte.

"Bitte sehr, meine Dame" - mit einem Seitenblick auf Kyra - "ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, als 'Dame' bezeichnet zu werden."
06.04.2005, 07:34
Anonymous

Gast

 
Beitrag #432
 
Ich merkte, das man mich ansah, doch auf eine unauffällige und freundliche Art, das mich darin bestätigte, das ich das richtige Gasthaus gewählt hatte. Seine Art seine Kräutersuppe anzubieten klang interessant und ich zog amüsiert eine Augenbraue hoch. Das klang nach dem Versuch herauszufinden ob man mich herausfordern wollte, oder es war eine Wette am Laufen. Wie auch immer ich dachte einige Herzschläge nach, bevor ich antwortete. Eine interessante Frage. Dieses Wort gewillt impliziert allerdings einerseits nichts Gutes, andererseits macht es neugierig. Da ich allerdings eher dazu neige fremde Sachen zu kosten und den Teller immer noch verschmähen kann, werde ich mich gerne einmal an dieser von euch so verhalten angepriesenen Kräutersuppe probieren. Antwortete ich mit einer deutlich interesierten und amüserten Stimme. Ich erinnerte mich dann an die Worte, die der "Wirt" herade gesprochen hatte zu der Frau neben mir. Amazone... war dies wirklich eine der Uma Soona, oder nur wieder eine jener Frauen, die sich gerne mit diesem Titel schmückten um unabhängiger oder attraktiver zu wirken. Mir war schon aufgefallen, das es manche Männer anscheined wie Motten zum Licht zog, wenn sie eine starke unbändige Frau vermuteten, deren Eroberung ihnen einen gewissen Ruhm in der Männerwelt zu bringen schien. Ich blickte zu Kyra kurz herüber und mussterte sie einen Herzschlag lang interessiert, aber nicht aufdringlich, bevor ich wieder zu Tylock sah.
06.04.2005, 08:08
Anonymous

Gast

 
Beitrag #433
 
Mir schien es als hätte die Fremde ebenfalls ihren Spaß an meiner Bemerkung. So erhob ich mich und lächelte sie freundlich an.

Das ist ein Wort.
Sucht Euch doch einen Platz, der Euch zusagt und ich werde Euch sogleich eine Schüssel von der Gewürzsuppe holen. Und wie es sich geziemt mit frischem Brot dazu.


Ein kurzer Blick zu Kyra und ein

Entschuldigt mich bitte einen Augenblick.
06.04.2005, 10:48
Anonymous

Gast

 
Beitrag #434
 
Kein Problem, ich werde mit meine Antwort wartten, bis ihr wieder da seid. Das gibt mir gleich ein wenig Gelegenheit mir darüber Gedanken zu machen wo ich anfange

Sie nahm ihren Krug und setzte sich an einen gemütlichen Tisch direkt neben den Tresen.

Die Kriegerin, die kurz zuvor hereingekommen war hatte sie bisher nicht beachtet. Nun aber nutze sie die Gelegenheit um sie ausführlich zu mustern.
Sie tat dies offen und ohne jede Scheu. Aus ihrem abschätzendem Blick sprach sowohl Neugierde, als auch die Gelassenheit einer erfahrenden Kämpferin.
Freundlich nickte sie der Frau zu und wandte sich dann wieder dem Wirt zu.
"Es ist auch eher selten, dass meine Schwestern so weit durch das Reich reisen. Die meisten bleiben in den umliegenden Gebieten und einige verlassen Themiscyra ihr ganzes Leben nicht. Aber das wäre nichts für mich... sie lächelte ein wenig gedankenverloren ...ohne das Gefühl von endloser Weite und der Sonne auf meiner Haut könne ich nicht leben. Ich freue mich immer, wenn ich in für mich unbekannte Gebiete reisen und andere Menschen kennenlernen darf.
06.04.2005, 13:02
Anonymous

Gast

 
Beitrag #435
 
"Für dieses Gefühl der Freiheit muß man keine Amazone sein. Und wenn ich ehrlich sein soll, ist mir die Stadt auch fast zu eng."

Marco verließ seinen Sitzplatz hinter der Theke - zwar hatte man von hier aus einen guten Überblick, aber er wollte für die Unterhaltung nicht durch den halben Raum brüllen - und nahm auf einem freien Stuhl am Tisch der Amazone Platz.

"Aber was soll man machen? In den Wäldern wird es immer schwieriger, sich zu versorgen."
06.04.2005, 13:22