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Zur Taverne "Wizards Inn"
Anonymous

Gast

 
Beitrag #361
 
Als Rael seine Hand drückte fühlte sich Hopeless auf wundersame Weise geborgen.

"Vertrau mir und folge mir... Deine Freunde warten auf Dich und machen sich Sorgen... sei so gut und komm mit..."

Raels Worte drangen wie eine wohlklingene Melodie in seine Ohren. Plötzlich verschwand sie vor seinen Augen und er war wieder alleine...
Vögel zwitscherten weit über ihm und machten sich über ihn lustig. Eine Gruppe Feldhasen umzingelte Hopeless und verdeutlichten ihm, wie lächerlich er doch sei, indem sie ihn auslachten.

"Nun liegt es an mir. Sie hat mir den Weg geebnet, ich muss ihn nur noch nutzen...Vielleicht ist unsere Welt gar nicht so schlecht? - Ich weiß, ich bin erbärmlich...Vor der Realität fliehen zu wollen..."

Hopeless Gestalt begann langsam zu verschwinden. Zunächst seine Füße, dann schon bald darauf sein Oberkörper und zu guter Letzt sein Kopf -

Unendlich langsam öffnete er seine Augen. Zunächst nahm er nur verschwommene Umrisse einiger Personen wahr, die sich jedoch schon bald als seine Freunden erwiesen. Er schien nicht mehr im Schankraum zu sein, sondern in einem seperaten Raum auf einem Bett liegend. Sein Blick suchte verzweifelt Rael. Als er sie schließlich sah, richtete er sich mühsam auf und umarmte sie von Herzen. Er flüsterte ihr ins Ohr:

"Danke! Danke, dass ihr mich gerettet habt. Ohne euch, wäre ich für immer in dieser Welt verloren gewesen. Ihr habt mir gezeigt, dass es lohnenswert ist, mit Freunden sein Leben auf dieser Welt - auf unserer Welt zu leben. Ich spüre zwar, dass ich euch nicht haben kann, euer Herz scheint gebunden zu sein...Jedoch möchte ich mich auf meine Weise erkenntlich zeigen..."

Hopeless nahm ihr Gesicht zärtlich in seine Hände. Er begann sie auf den Mund zu küssen und versank im Meer von Gefühlen.
19.08.2004, 13:55
Anonymous

Gast

 
Beitrag #362
 
In der Taverne hatte sich während TheUnforgivens Bewusstlosigkeit so einiges getan. Die gröbsten Unreinheiten waren beseitigt - allen voran die Leiche der Untoten - und einige Personen waren hinzu gekommen. Unter ihnen fiel ihm als erstes das Mädchen auf, dass singend und lächelnd durch die Taverne ging. Für einen Augenblick schaute sie ihm direkt in die Augen und er hatte das Gefühl, als ob diese Augen in festnageln würden.

Wie angewurzelt blieb er auf dem Treppenabsatz stehen, konnte nur mit Mühe verhindern, dass ihm der Mund offen stand, und starrte entgeistert in das Gesicht des Mädchens, folgte ihr mit seinem Blick, wie sie sich durch die Taverne bewegte, und lauschte dabei ihrem Liedchen. Es war ein gar trauriges und grausames Liedchen, dass sie da zum besten gab, kaum vorstellbar, dass ein Kind so schwermütige und tiefsinnige Dinge von sich geben konnte.

Mit einem Mal kochten all die Emotionen, die ihn während seiner Träume heimgesucht hatten, wieder auf. Er wollte ruhig an diese Sache heran gehen, doch schienen seine Gefühle übermächtig. Der Zorn auf seine Peiniger wandelte sich in einen Zorn gegen ihn selbst. Mit einem Mal fing der Raum um ihn herum an, sich zu drehen, benommen ging er die letzten Treppenstufen hinunter und schaffte es erstaunlicherweise, auf geradem Weg bis an den Tresen, wo er sich festhalten und anlehnen konnte.

Nein, diesem Zorn würde er nicht nachgeben. Nicht noch einmal. Er hatte genug von all dem. Genug von den Geschehnissen in dieser Taverne, genug davon, an seine Vergangenheit erinnert zu werden und verdammt noch einmal genug davon, hier zu stehen und nicht zu wissen, was als nächstes passieren würde und was er als nächstes tun sollte. Entnervt ließ er einige Münzen auf den Tresen klimpern, einige davon rollten auf der anderen Seite wieder hinunter, und machte sich auf den Weg nach draußen, an die frische Luft.
19.08.2004, 16:37
Anonymous

Gast

 
Beitrag #363
 
Ich sang weiter...

Die Gedanken sind frei,
Wer kann sie erraten,
Sie fliehen vorbei,
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Jäger erschießen
Mit Pulver und Blei.
Die Gedanken sind frei!

Ich denke was ich will
Und was mich beglücket,
Doch alles in der Still',
Und wie es sich schicket.
Mein Wunsch, mein Begehren
Kann niemand verwehren,
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei!

Und sperrt man mich ein
In finsteren Kerker,
Ich spotte der Pein
Und menschlicher Werke.
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei,
Die Gedanken sind frei!

Drum will ich auf immer
Den Sorgen entsagen
Und will dich auch nimmer
Mit Willen verklagen.
Man kann ja im Herzen
Stets lachen und scherzen
Und denken dabei:
Die Gedanken sind frei!


Dann sah ich den Mann, der die Treppe herunter kam. Er wütend und traurig zu sein, so wie er sich umsah. Er ließ einige Münzen auf den Tresen fallen und verschwand. Mit einem traurigen Blick, der um so vieles erwachsener Wirkte, als man mir zutrauen wollte, sah ich diesem Mann hinterher, nur um mich sogleich umzuwenden und mit einem kindlichen Lächeln mit einem leeren Glas zu spielen....
19.08.2004, 17:32
Anonymous

Gast

 
Beitrag #364
 
Rael kehrte aus der Ebene der Gedanken zurück, langsam nahm sie ihre Hände von Hopeless Schläfen und blickte den Briganten wartend an. Entweder würde er ihr folgen und ins Leben zurückkehren oder er würde für immer in sich gefangen bleiben. Rael seufzte einmal und als Hopeless langsam die Augen öffnete, huschte ein Lächeln über ihre Lippen. Erleichterung machte der Besorgnis Platz. Sie blickte ihn an, wartete, wartete auf ein Wort. Er umarmte sie und sie mußte heiser lachen. Ihm ging es gut und er war zurückgekehrt. Sie hatte Erfolg gehabt und dies sogar ohne eine Vision der Götter. Leise flüsterte ihr ins Ohr…. Aufrichtig hörte sie ihm zu, freute sich für ihn, als er jedoch auf ihr Herz zu sprechen kam, legte Rael ihm die Hände auf die Schulter, wollte ihn langsam von sich schieben, denn er hatte Recht. Als er meinte, dass er sich auf seine Weise erkenntlich zeigen wolle, runzelte Rael die Stirn und hob eine Augenbraue. Er würde es doch wohl nicht wagen, oder? Und wie er es wagte, Hopeless nahm ihr Gesicht in die Hände und er näherte sich ihr, sie zu küssen. Für einen Moment war Rael so perplex, dass sie nicht reagierte und schon senkten sich seine Lippen auf die ihren. Er küßte sie, als wenn es kein Morgen gäbe und für einen klitzekleinen Moment gab sich Rael dem hin. Es tat so gut, begehrt zu werden, sich geliebt zu fühlen, auch wenn diese Gefühle nicht echt waren. Für einen kurzen Moment gab sie sich diesem Gefühl hin, bis sie etwas zurückhielt. Sie liebte nicht diesen Mann, es war ein anderer, der sie in Flammen setzte. Er mochte zwar tot sein, doch hatte sie Malek nicht vergessen, konnte ihn nicht vergessen. Ihr Herz schlug immer noch für ihren Gefährten… ihren toten Gefährten. Rael drückte Hopeless von sich und ihre Augen funkelten. Er wußte, dass ihr Herz vergeben war und doch besaß er die Dreistigkeit sie zu küssen! Raels Hand rutschte ihr aus und sie gab Hopeless eine schallende Ohrfeige.

„Und da mein Herz vergeben ist, kann ich nicht zulassen, dass ihr Euch diese Frechheit herausnehmt!“, zischte Rael. Ihre andere Hand zuckte vor, sprach das Temperament aus ihr und packte sie Hopeless bei seinen Weichteilen und drückte einmal feste zu. Wollte sie ihm einen kurzen Moment weh tun.

“Wagt es nicht noch einmal….verstanden Freundchen… Ich konnte Euch bis eben noch gut leiden, aber das habt ihr ja wohl perfekt verspielt! Fahrt zur Hölle, Brigant… !“

Rael ließ seine Weichteile los und stand empört auf. Sie drehte sich um und funkelte die Anwesenden bis auf Aurora und Tidus an und rauschte aus dem Raum heraus. Sie stürmte die Treppe der Taverne hinab, achtete nicht darauf, dass diese abermals bedenklich knarrten. Ihre Wagen waren vor Wut gerötet und die Augen funkelten lebendig. Was wagte es der Brigant! Rael stieß die Tür der Taverne auf und verschwand in der Nacht, sollten sie doch alle zur Hölle gehen….
19.08.2004, 18:56
Anonymous

Gast

 
Beitrag #365
 
Erstaunt hörte TheUnforgiven hinter sich die Tür der Taverne zuschlagen. Energische Schritte näherten sich ihm und er drehte sich, mehr aus Neugier denn aus Vorsicht, um. Er konnte ganz klar sehen, dass dieser jemand, der nun offenbar sehr wutentbrannt durch die Gegend lief, niemand anderes als Rael war. Besorgt wandte er sich ihr nun komplett zu, ging ihr einige Schritte entgegen, um sie dann in angemessener Entfernung auf ihn aufmerksam zu machen.

'Rael!', rief er sie zunächst einfach nur bei ihrem Namen und wartete auf eine Reaktion. 'Ich muss dir danken, für das, was du für mich getan hast...', fügte er gerade laut genug, als dass sie es hören konnte, hinzu. Weiter traute er sich nicht zu sprechen, denn er hatte nicht die leiseste Ahnung, was oder eher wer sie so in Rage gebracht haben könnte. Mit freundlichem und sorgevollem Lächeln auf dem Gesicht blieb er nun stehen, wollte sich ihr nicht zu direkt aufdrängen...
19.08.2004, 19:30
Anonymous

Gast

 
Beitrag #366
 
Rael blickte erst hoch, als Unforgiven sie direkt ansprach, zu sehr hatte sie sich in ihrer Wut darauf konzentriert niemanden zu schlagen oder einfach nur den Boden zu fixieren. Rael schreckte auf und sah ihren Freund dort stehen, der sie neugierig, vielleicht auch nen bißchen vorsichtig anschaute. Sie schüttelte den Kopf, versuchte ihre Wut und Entrüstung abzuschütteln und ging langsam auf Unforgiven zu.

"Nein, bedanke Dich nicht bitte. Das ist selbstverständlich. So selbstverständlich, wie Du mir damals geholfen hast. Danke dafür... ich bin niemals dazu gekommen, aber ich habe Deine Reaktion echt bewundert und auch Deine schnelle Hilfe hat mir sehr gut getan. Danke... du bist ein echter Freund...!", sagte sie, immer noch etwas grummelig, wodurch ihr Dank doch etwas abgehackt und mürrisch von den Lippen kam. Sie trat auf ihn zu, hackte sich bei ihm ein.

"Sind diese Briganten immer so penetrant?", fragte Rael leise, jedoch war deutlich, wer ihren Ärger geweckt hatte.
19.08.2004, 20:18
Anonymous

Gast

 
Beitrag #367
 
Ein unglaublicher Lachkkrampf packte MasterplaN und wollte ihn nicht mehr loslassen. Der vermeindlich böse Blick von Rael und die Ohrfeige davor hatten seine Gemützslage blitzartig geändert. Vielleicht lag es auch an der Erleichterung darüber, dass es jetzt Hopeless auch wieder besser ging.

Sich Tränen von den Augen wischend ging MasterplaN grinsend auf das Bett zu und beugte sich über Hopeless.

Na, das mit dem abwarten auf den richtigen Augenblick müssen wir noch lernen glaube ich Und zwinkerte ihm zu. Erhol dich jetzt etwas. Bald müssen wir wieder los. Haben ja noch einiges im Lager zu erledigen.

Er klopfe ihm auf die Schulter und wandte sich dann an Method Man: Und du solltest solltest dich auch erst einmal hinlegen. So wie du aussiehst, gehörst du ins Bett.

Dass diese Worte bei den Briganten auf Gehör stoßen würden, bezweilfelte MasterplaN. Er selber hätte nicht auf sie gehört und wäre schon längst unten in der Taverne einen heben.

Aber vielleicht wissen diese Burschen ja was gut für sie ist, sagte er in Gedanken zu sich selber. Die anderen Anwesenden kaum beachtend machte er sich auf den Weg nach unten um endlich sein 2. Met zu trinken. Diesmal würde er es selber zapfen.
19.08.2004, 20:24
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Gast

 
Beitrag #368
 
TheUnforgiven drückte Rael einmal kurz an sich, nachdem sie ihm geantwortet hatte. Eine Antwort ersparte er sich, denn beide wussten, dass in dieser Angelegenheit alles gesagt worden war. Sie waren füreinander da gewesen und würden es wieder sein, wenn die Situation es erforderte. Gemeinsam schlenderte er mit ihr durch die Nacht, wunderte sich über ihre letzte Frage.

Schließlich rang er sich zu einer Antwort durch, meinte, nach einigen Augenblicken die richtigen Worte gefunden zu haben. 'Briganten, meine Liebe, sind schon fast eine Rasse für sich. Sie sind beinahe ausnahmslos ungehobelt, eingebildet und hinterhältig. Ich habe noch nie miterlebt, dass sich einer von ihnen gewaschen auf die Straßen wagte. Von ihnen kannst du wirklich nichts erwarten, als hintergangen und verraten zu werden. Aber um dich zu demütigen haben sie wenigstens nicht genügend Intelligenz.'

Er sagte all dies in einem fast beiläufigen Tonfall, als würde er darüber reden, wie man am besten eine Waffe schleift oder als ob Rael gefragt hätte, welches Kleid sie denn am besten zur nächsten Feier anziehen solle. Auch ihm war die Verachtung, mit der er den Briganten entgegen trat, deutlich anzumerken.
19.08.2004, 20:48
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Gast

 
Beitrag #369
 
Rael erwiederte die Umarmung Unforgivens. Sie seufzte und rang sich ein Lächeln ab. Sie mußten schon ein lustiges Pärchen abgeben, so wie sie durch die Gegend schlenderten.

"Weißt Du, ich kannte bis heute abend diese besagten Briganten nicht. Ich weiß immer noch nicht so recht, was die eigentlich stört und warum die so sehr auf Rache schwören. Schließlich haben sie eine LEERE Scheune eingenommen und machen da ein Staatsakt draus. Verzeih, es war eine Scheune des Ordens, sie sollen froh sein, dass sie leer war, denn sonst hätten sie diese niemals einnehmen können, geschweige denn wir ihnen dafür nicht ständig die Hölle heiß machen. Aber das mit dem eingebildet und arrogant und ein bißchen hinterhältig kann ich bestätigen. Ich mein, ich bin da hoch zu helfen... und der Mann meint auch, dass er gemerkt habe, dass mein Herz bereits vergeben sei und was macht er???? Er küßt mich, also wirklich Unforgiven! Wenn mann die Gefühle einer Frau respektiert, warum küßt er sie dann? Himmel, begreif einer die Männer.. nein.. begreif einer die Briganten... Das war aber mal nen sehr sehr merkwürdiger Abend.. Himmel.. dieses Weib hat mir ein bißchen Angst gemacht.. aber nunja.. laß uns nach Hause gehen... Vielleicht ...Ach ich werde melancholisch... weißt Du, Malek ist nun seit drei Monden tot und ich vermiße ihn, als wäre es gestern gewesen. Ob der Schmerz wohl jemals nachläßt?", sprach Rael leise, während beide durch die Nacht spazierten und sich immer mehr von diesem Ort entfernten.
19.08.2004, 21:11
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Beitrag #370
 
Niemand kümmerte sich mehr um mich und so fing ich an die Leute zu beobachten, hin und her zu gehen, den Erwachsenen bei ihren Gesprächen zuzuhören. Immer wieder sang ich leise eines der Liedchen vor mich hin, die ich seid einigen Jahren immer von denen, die mich zeugten gehört hatte. Kinderlieder so erheiternd oder grausam sie auch immer sind. Warum man auch immer Kindern vorsang, das man ihnen die Finger abschneiden würde, wenn sie nicht still waren. Oder das sie ertrinken würden, wenn sie immer nur die Vögel beobachteten. Lieder in denen Hexen in den Ofen gesteckt wurden, auf das sie verbrannten... Das alles war fester Bestandteil dieser Kinderlieder...

Ich besah mir die Menschen mit meinen kindlichen großen Augen und lächelte glücklich vor mich hin.
19.08.2004, 22:50
Anonymous

Gast

 
Beitrag #371
 
als hopeless sich aufrichtete richtete sich auch Method Man auf. Er war erstaunt dass Raels vorgehen wirkung gezeigt hatte. war das Magie? Wie dem auch sei wollte er schon einen spöttsichen Spruch über seine Ohnmacht machen als er merkte dass er ja selbst nicht besser war. stattdessen sah er aber weiter zu wie hope rael ins Ohr flüsterte, sie dann küsste und wie sie darauf entsetzt reagierte. So schlimm war sein Brigantenkollege doch auch nicht, oder küsste er einfach nur schlecht? Das wollte er aber lieber garnicht wissen und lachte nur über die geschehnisse, genau wie Masterplan. Dann sprach dieser zu ihm:

Und du solltest solltest dich auch erst einmal hinlegen. So wie du aussiehst, gehörst du ins Bett.

Ja in der Tat sollte ich mich noch etwas ausruhen, die Tage wo ich nach Ohnmacht einfach weiter saufen kann sind wohl doch schon vorbei. Dabei hatte ich mich auf ein Besäufnis auf euren Sieg bei der Scheune gefreut.

Schulterzuckend wandte er sich von ihm ab, sah nochmal zu hopeless wie er nun reagieren würde und wartete ob aurora wegging, in dem fall würde er seinen Kameraden bitten ihm doch irgendetwas alkoholisches ins Zimmer zu bringen was die Kopfschmerzen betäubt.
20.08.2004, 00:14
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Beitrag #372
 
Nach Tidus eigenartigem Auftritt hat sich Lionel nach draußen zurück gezogen und versucht seine Sinne wieder zusammen zu bekommen.
Noch immer schmerzt sein Arm, gedankenverloren massiert er ihn, um das Leben wieder zurück in ihn zu bekommen, daß Tidus herausgequetscht hat...

Mit dem Rücken an einem Baum gelehnt hat er die Stille der hereinbrechenden Nacht genossen und wieder einmal erstaunt festgestellt, daß die Einsamkeit der Natur ihm inzwischen deutlich mehr zusagt, als die Gesellschaft von Anderen - zumindest von den meisten Anderen, gesteht er sich mit einem Lächeln ein.

Die Tür der Taverne knallt auf, oder zu, und es ist mit der friedlichen Stille vorbei.
In aller Ruhe steht er auf und tritt aus dem Schatten des Baums auf seine beiden Ordensgeschwister zu.
Er lächelt freundlich, als er fragt:
"Habe ich etwas verpaßt?
Wie geht es deinem Bein, TheUnforgiven?"
20.08.2004, 14:16
Anonymous

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Beitrag #373
 
Hopeless rieb sich leicht die Wange und schaute der davon stolzierenden Rael hinterher. Er grinste und murmelte leise:

"Ein Prachtexemplar von Weib...Eines Tages werden wir vielleicht vereint sein...Eines Tages...Ja, könnte möglich werden..."

Nun wandte sich Hopeless Aurora zu, musterte sie abschätzend und stellte sie zur Rede.

"Sag mal Hexe, was fällt dir eigentlich ein Gift in meinen Met zu geben? Wolltet ihr mich sterben sehen? Nur weil ich TheUnforgiven einige wenige Kratzer zugefügt habe? Oder wolltet ihr mich lediglich willenlos machen, damit ihr über mich herfallen könnt? Du scheinst ja sonst keinen Kerl abzubekommen, vorallem nicht einen solchen Musterbriganten wie ich es bin..."

Angrifflustig begutachtete Hopeless seine Opponentin und wartete drauf, wie sie auf seine Vorwürfe reagieren wird.
20.08.2004, 17:43
Anonymous

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Beitrag #374
 
Auri schaut erst ungläubig zu dem Geschehen um Rael und dann kann sie über deren Reaktion nur Grinsen. Fast bricht sie in lautes Lachen aus, aber sie kann es sich grad noch zu verkneifen. Lieber wendet sie sich erst einmal an den Ordenskrieger und meint zu ihm.

"Wenn wir wieder in Minas Claidham sind. Ich habe eine mehrtägige Reise vor mir. Eigentlich sollte ich langsam aufbrechen. Also, entschuldige mich. Und nein ich reise allein. Nur der Schwarze begleitet mich."

Dies war ein Wink in seine Richtung, dass sie keineswegs scharf auf seine Begleitung war, weil sie dies alleine erledigen will. Währenddessen erhebt Hopless das Wort an sie und die mühsame Kontrolle bricht zusammen. Sie fängt schallend an zu Lachen als sie diese Vermutungen hört. Der Kerl muß nicht mehr ganz dicht sein, aber das spricht sie nicht aus. Sie wirft ihm nur einen abschätzenden Blick zu und schüttelt dann den Kopf bevor sie das Zimmer verlässt und die Treppe runtergeht um den Schankraum zu betreten.

Noch immer lachend sucht sie Lionel, Ufo und Rael um sich zu verabschieden.
20.08.2004, 18:31
Anonymous

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Beitrag #375
 
Der Krieger bekam die Worte des abartigen Mannes mit. Sie entflammten Hass in ihm...Der seiner schon schlechte Laune nicht wirklich half. Die Antwort seiner Herrin...enttäuschend. Die Bemerkung des Mannes...sein Todesurteil. Ein paar Augenblicke wartete er bis seine Herrin verschwand. Dann hörte man eiin raues Geräusch, des reiben von Stahl auf Stahl während der Krieger sein Schwert zog. Ruckartig bewegte er sich und hielt dem gerade erwachten schwachsinnigen das Schwert in Richtung des Gesichtes. Auch wenn es stumpf ist, wäre es in den Händen dieses Krieger sicher gerfährlich wie eine scharfe Waffe. Mit einem Blick, der Hass wiederspiegelte brüllte er den Mann an. "Schwachsinniges Etwas. Ihr verdankt dieser Person euer Leben und fällt ihr in den Rücken. Dazu beleidigt ihr meine Herrin! Ein Streich von mir, der euch töten würde wäre ein Zeichen von Gnade und Vergebung! Ich werde für euch Beten. Auf dass sich Vätterchen euch eine Krankheit schenken möge, die euer Fleisch vor euren Augen verrotten lässt! Möge er sich dann an eurem verrottendem Körper laben wärend ihr noch die Letzen Herzschläge eures Lebens erlebt! Eure Seele soll auf ewig umherirren und niemals Ruhe finden!" ein lautes Knurren zu der Haltung und dem Blick verrieten das der Krieger es ernst meinte. Er steckte das Schwert wieder und verlies das Zimmer...

Schnell war der Krieger in den Schankraum zurück. Seine Laune schien an einem Punkt zu sein, an dem man ihn nicht reizen sollte. Er ging wieder zum Tresen und rief "Etwas Starkes...aber schnell wenn euch die Ruhe und euer Gesundheit lieb sind!"
20.08.2004, 23:58