Was zum... entfuhr es Laruna, als sie mitansah, wie sich dieses hässliche Ding vor ihr zu einem wohl noch hässlicheren Etwas verwandelte. Stoff platzte, so etwas wie Dornen erschienen, ein Kreischen, das Viech wurde größer...
An Drachs kleinlaut wirkender Warnung erkannte Laruna, dass sie wohl besser danach handeln sollten. Der Krieger schien wohl schon einmal Begegnung mit einer jenen Kreatur gehabt zu haben. Wie aus Reflex zog sie beim Abwenden die beiden Gefährten an der Kleidung, als würde sie dadurch schneller erreichen, dass sie sich bewegten.
Los kommt, machen wir, dass wir wegkommen! Wenn wir schnell genug sind, sind wir weit genug gekommen, bevor das Ding hier fertig ist und los laufen kann. Und der Waldrand ist doch auch nicht mehr weit. Die Amazone fühlte etwas wie Panik, was sie äußerst selten kennen gelernt hatte. Angst war es nicht, aber eben die Gewissheit, dass sie diesen Troll mit ihren Verletzungen und denen von Drachs nicht bezwingen würden.
Und sie rannte los, so schnell sie konnte, dicht gefolgt von ihren Gefährten. Ein Brüllen und Kreischen des hässlichen Wesens verfolgte sie, es war wütend, dass die drei wohl nicht angefangen hatten, gegen es zu kämpfen. Wütend, dass es sich nicht amüsieren konnte über drei solch wagemutigen Krieger, die dadruch ihr Leben riskiert hätten - sinnlos, da sie ihn sicherlich nicht besiegt hätten können und die Qual des Schmerzens und der Folter, hätte der Troll schamlos ausgenutzt, um sich daran zu ergötzen.
Sie verließen die Lichtung, flohen in den Wald, der seine Art von weiterem Horror verbarg. Sei es nun diese Wölfe oder sonstige Wesen, die sie vielleicht erwarten würden. Laruna hoffte jedoch, dass sie es alle drei trotz der Verletzungen bis zum Ende und damit in die Freiheit aus dieser Finsternis des Waldes und des Bösen schaffen würden.
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/off sorry, dass ich solange auf mich warten ließ