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Duell: Marco Lunas vs. Camaris
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Duell: Marco Lunas vs. Camaris
"Irgendwann schenke ich ihm eine Dauerkarte für die hauseigenen Thermen," dachte Babe schmunzelnd, auf das neue Anmeldungsformular in ihrer Hand blickend. "Marco Lunas steht Runde für Runde in der Arena. Ab und an ein warmes Bad würde seinem geschundenen Körper bestimmt gut tun..."

Immer noch schmunzelnd trat die Kriegerin zu dem Geländer der Zuschauertribüne. Sie kannte den neuen Gegner von Marco nicht, doch sie fand, dass alleine seine Anmeldung interessant klan. Man konnte deshalb wahrscheinlich auf eine interssanten Neuentdeckung hoffen.

"Wieder einmal steht Marco Lunas in wenigen Minuten in dieser Arena, um uns von seinem Können zu überzeigen," rief sie kurz darauf mit fester Stimme. "Mit ihm wird Camaris den Sand betreten. Ein Unbekannter all denen, die die Kämpfe verfolgen. Wünschen wir ihm deshalb heute besonderes Glück und eine ruhige Hand, wird er die doch bei Marco brauchen."

"Schiedsrichter wird das unabhängige Trio sein."

"Möge der Kampf ehrlich und fair ablaufen"

Babe winkte noch kurz den Männern an den Eingängen zu, damit sie diese freigeben sollten und setzte sich dann auf ihren Stuhl. Sie würde den neuen Krieger genau beobachten. Schon so manche Perle hatte sie dadurch finden können...
04.06.2004, 18:37
Anonymous

Gast

 
Beitrag #2
 
Es war mal wieder soweit. Marco hatte gerade genug Zeit gefunden, die Schrammen aus dem letzten Kampf zu versorgen und seine Rüstung zu reparieren, als er die Freigabe für den neuen Kampf bekam. Und wieder einmal überlegte er, ob dieses Flickwerk noch als Leder- oder schon als Stahlrüstung einzuordnen wäre. Egal, die Mischung aus Lederflicken und Drahtgeflecht erfüllte auf jeden Fall ihren Zweck, deshalb nutzte er sie weiter.

Er kam schon in voller Rüstung in der Arena an und begann dort, seinen Waffenschrank zu inspizieren. dort hatte er inzwischen ein paar brauchbare Keulen untergebracht, aber heute entschied er sich für seine Lieblingswaffe. Der Kampfstab war fast zwei Meter lang und besaß einen Stahlkern - aber das wußten fast nur die Leute, die ihn schon abbekommen hatten.

Während er noch einmal seine Ausrüstung kontrollierte hörte er schon den Jubel da draußen. Babe kündigte den Kampf an. Also mußte er sich beeilen. Und tatsächlich war er der erste, der den Arenaboden betrat.

Mit schnellen Schritten durchquerte er den Platz, um in der Mitte stehen zu bleiben. Dort grüßte er mit einer angedeuteten Verbeugung die Schiedsrichter und verkürzte die Wartezeit, indem er seinen Stab durch die Luft wirbeln lies.
05.06.2004, 13:30
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
Gelassen setzte er einen fuss durch das tor der arena, blieb jedoch sofort stehen. ein langer schwarzer mantel verhüllte seinen körper fast gänzlich, lies jedoch das lange graue haar nur um so auffälliger wirken. die grünen habichtaugen mussterten die umgebung abschätzend, wanderten über das publikum und blieben dann etwas länger an kriegerin babe hängen. mit ein schmunzeln nickter er ihr zu. schnell war ein bändchen an seinem kragen gelöst und der mantel fiel, leicht vom wind getragen, nach hinten, entblösste den recht eng anliegenden ledernen kampfanzug der an diversen stellen wie schulter, unterbeine, handgelenke, brust und kragen durch dickere lederriemen verstärkt war. der lange katana baumelte, ohne in einer scheide zu stecken, locker an dem breiten gürtel den er um seine hüfte trug.

"deine chance, alter junge... nutze sie"

sprach er leise zu sich selbst und ging dann entschlossen auf die mitte der arena zu. sein blick war jetzt starr auf marco, seinen gegner, gerichtet. in camaris augen zählte ab dem ersten streich seines schwertes nicht mehr wer marco eigentlich war.. er wurde zum gegner. selbst wenn sein bruder nun vor ihm stehen würde, wäre auch dieser nicht mehr oder weniger als schlicht sein gegner gewesen. ein gegner den er versuchen würde zu besiegen.
bei marco angekommen, verschränkte er die arme, schaute ihm jedoch immernoch in die augen. details wie die beschaffenheit seiner waffe, art seiner rüstung oder kampfesstellung schienen ihn nicht einmal zu interessieren.

"seid mir gegrüsst marco lunas. ich hoffe ihr seit bereit bis ans äußerste zu gehen... denn mit weniger werde ich mich nicht zufrieden geben"

gleich seinen worten lössten sie die arme aus der verschränkung und seine rechte hand legte sich auf den griff seines katanas. die schiedrichter, babe und das publikum beachtete er nun überhaupt nicht mehr, grüsste sie auch nicht weiter. nur noch sein gegner zählte ab jetzt.

er wartete...
05.06.2004, 16:32
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Gast

 
Beitrag #4
 
Ohne seine Aufwärmübungen zu unterbrechen, beobachtete Marco den Einzug seines Gegners. Die Waffe sah interessant aus und unterschied sich schon etwas von der Reiherklinge, die er bei seinem letzten Kampf zu spüren bekommen hatte. Aber das machte sie wohl nicht weniger gefährlich.

Als Camaris bei ihm ankam und ihn grüßte, lies er seinen Stab noch einmal herumschwingen und stellte ihn dann auf dem Boden ab.

"Dann laßt uns anfangen. Ich hoffe, Ihr könnt so gut kämpfen wie Euch in Szene setzen."

Mit einer schnellen Handbewegung drehte er den Stab herum und griff ihn beidhändig vor dem Körper. Dann fixierte er seinen Gegner und setzte zu einer ersten Schlagfolge an. Er deutete mehrere Schläge gegen Kopf und Schulter des Gegners an, bevor er nach dessen Hüfte schlug. Die ganze Aktion war eher darauf ausgerichtet, Camaris' Abwehr einzuschätzen, und deshalb ohne viel Kraft durchgeführt.

Wie das Publikum seine Kampferöffnung aufnahm, bemerkte er gar nicht. Jetzt zählte nur noch die Waffe in seiner Hand - und der Mann, der sie abbekommen sollte. Alles andere war unwichtig geworden.
08.06.2004, 11:34
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Gast

 
Beitrag #5
 
kein kommentar seinerseits folgte auf marcos worte, nur ein grimmiger blick als dieser den kampf eröffnete.
den angedeuteten schlägen wich er ohne große mühe, da sie ihr ziel wahrscheinlich ohnehin nicht getroffen hätten, durch kleine rückwärtsschritte aus. jedoch nur um durch eine schnelle vorwärtsbewegung, den hüftschlag mit der klinge seines katanas ablenkend wodurch der schlag ins leere läuft, näher an seinem gegner zu sein als es einem stabkämpfer wahrscheinlich lieb wäre. die klinge, welche immernoch gegen den stab drückte rutschte sofort an diesem hinauf zum schwerpunkt des anderen endes von dem, wenn sein gegner den schwung zu nutzen weis, sicher der nächste schlag erfolgen würde. im gleichen zug beugte er sich weiter vor, lies seinen kopf nach vorne schnellen und wollte marco auf diese weise eine kopfnuss verpassen die ihn sicherlich jeglichen angriffsschlag für eine kurze zeit vergessen lies.
unweigerlich ausdrucksstark war der ausdruck in seinen augen, als diese seinem gegner immer näher kamen. gereitz das grün in ihnen.

"das äußerste sagte ich.. keine spielchen"

fast hätte man die worte in seinem blick lesen können, doch blieben sie weiterhin nur ein gedanke in seinem kopf.
08.06.2004, 22:38
Anonymous

Gast

 
Beitrag #6
 
Marco kannte diesen Blick. Nahezu jeder menschliche Gegner sah ihn so an, wenn er dessen Verteidigung "abklopfte". Ihn störten derartige Reaktionen schon lange nicht mehr, besonders da wenn sein erster Angriff sein Ziel erreichte. Die meisten Kämpfer hatten ihre typische Verteidigungstechnik, die sich bereits nach wenigen abgewehrten Attacken zeigte. Und dieser Gegner schien sich eher aufs Ausweichen zu beschränken, als wirklich zu parieren.

Nach dem letzten Schlag wich Marco etwas zurück, um sich der Bewegung des Gegners anzupassen, und folgte der Bewegung des Katanas. Sollte dieser ruhig glauben, er könnte die Schlagfolge vorhersagen. Doch bevor er diesen Schlag tatsächlich ausführte, wirbelte er den Stab herum. Das linke Ende des Stabes zog er nach oben, um den Kopfstoß abzublocken, während das rechte Ende nach unten schwang und auf Camaris' Knie zielte.

"Bezeichnet man das in Euren Kreisen als Kopfarbeit?"
11.06.2004, 09:35
Anonymous

Gast

 
Beitrag #7
 
ein gutes zeichen. sein gegner war des kämpfens also doch mächtig.

"kopfarbeit..."

sein kopf schnellte geschickt zur seite, wich dem herannahenden stab aus.

"... wird im allgemeinen..."

der katana ins leere laufend, hatte sein gegner schließlich doch anders reagiert, wurde einfach durch eine schnelle hackende bewegung nach unten gedrückt, parierte so den schlag gegen sein knie.

"... überbewertet."

beide bewegungen liefen fast syncron und durch ein wenig druck auf sein schwert versuchte er den stab so lange wie nötig nach unten zu zwingen, seinem gegner so ein wenig bewegungsfreiheit zu nehmen. sein freie hand jedoch schnappte im gleichen moment nach vorne, griff des gegners stab genau zwischen den haltenden händen und zog ruckartig daran, versuchte ihm die deckung zu rauben. der druck auf dem katana, und damit die bindende kraft lies sofort wieder nach. geschickt und im gleichen zuge hochschnellend wechselte er den griff, benutze dadurch den knauf seines katanas als angriffswaffe. durch den griffwechsel ging dabei keine zeit verloren, keine unnötige bewegung die dem gegner raum gelassen hätte musste ausgeführt werden. mit voller wucht, die klinge dabei gen boden gesengt und immer noch als mögliche, wenn auch schwächere parade nutzbar, versuchte er den knauf in marcos gesicht zu rammen.
13.06.2004, 21:35
Anonymous

Gast

 
Beitrag #8
 
"Große Worte."

Marco konnte viel verkraften, aber daß jemand ihm den Stab abnehmen wollte war zuviel.

"Und das von jemandem, dem die eigene Waffe nicht reicht."

Eine ruckartige Bewegung durchzog den Stab mit dem Ziel, Camaris' Griff zu lockern - oder ihm den Arm auszukugeln. Dabei wechselten die Stabenden ihre Position. Während das linke Stabende nach unten schwenkte, um die Konterattacke des Katana abzufangen, kam das rechte Stabende wieder nach oben. Als er die Waffe waagerecht vor sich hatte, drehte Marco seinen Körper zur Seite, um mehr Kraft in die nächste Attacke zu legen. Während er die Stabmitte und die Hand des Gegners nach links wegzog, setzte er mit dem rechten Stabende zu einem Schlag nach der gegnerischen Schulter an.
16.06.2004, 09:24
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Gast

 
Beitrag #9
 
eine finte. nicht das gesicht des gegners war sein ziel, nein, er wollte ihm zeigen wie ungeschützt doch seine hände waren. seinen körper stählernd bereitete er sich schon auf den treffer vor, zog im letzten moment jedoch die klinge, die immernoch gen boden gerichtet war gerade nach rechts vorne hoch, ließ gleichzeitig den stab des gegners los und parierte den angriff mit nachdruck, sodass die klinge den kontakt zum stab nicht verlor. er zog die klinge über die gesammte längsseite des stabes, zog sie über die haltenden finger, verhinderte damit sogleich einen weiteren angriff von links. kaum ausgeführt setzte er auch schon zu einem geschickten sprung nach hinten an, wollte kurz dem kampf eine ruhige sekunde gönnen. die linke hand pochte leicht vor schmerzen die marco durch den ruck seinem handgelenk zugefügt hatte.
sein graues haar hing ihm mittlerweile wirr ins gesicht, verdeckte die grünen augen fast gänzlich, doch war immernoch klar zu erkennen das sie starr auf die seines gegners gerichtet waren. angriff, parade waren nicht mehr als reflexe. was zählte war die sicherheit in der absicht des gegners... würde sie auch nur eine sekunde sinken, wäre es das ende des kampfes. Kontrolle... er selbst hatte davon ausreichend.
17.06.2004, 11:48
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Gast

 
Beitrag #10
 
Langsam kamen Marco Zweifel, ob dieser Kampf wirklich Sinn machte. Der Gegner wollte bis ans Äußerste gehen und dann lieferte er solche Spielereien ab.

Marco lies im letzten Moment mit der linken Hand den Stab los, und entging so der Klinge. Da dabei gleichzeitig der Druck zusammenbrach, den er auf die Waffe ausübte, schwang der Stab zurück und lies das Katana ins Leere laufen. Mit der rechten Hand stabilisierte er seinen Kampfstab - auch wenn er gut genug wußte, daß er einhändig nicht besonders gut zuschlagen konnte, zum Parieren reichte es allemal. Gleichzeitig schnellte die linke Hand nach vorne und griff nach Camaris' Waffenhand, hinderte ihn so am Rückzug. Vielleicht war Dauerbeschuß doch die beste Strategie. Wer erschöpft war, machte Fehler - und Marcos Vorteil war womöglich seine Kondition und die Erfahrungen aus dem Geländetraining.
24.06.2004, 09:22
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Gast

 
Beitrag #11
 
gefährlich die situation und doch versuchte er noch das beste daraus zu machen. seine ersten angriffe konnten die verteidigung marcos kaum durchbrechen, doch jetzt bot sich seine chance.
sein gegner hatte versucht seine waffenhand zu packen, doch war die bewegung viel zu schnell gewesen sodass marcos hand nur sein handgelenk zu fassen bekam. schnell setzte camaris seiner angriffsrichtung folgend einen schritt nach vorne nach, war seinem gegner somit wieder sehr nahe, was den stab, der ohnehin nur noch mit einer hand geführt wurde, praktisch unbrauchbar machte. klirrend viel der katana zu boden und die jetzt freie hand schloss sich ebenfalls fest um das hand gelenk seines gegners. mit dem schritt nach vorne drehte er sich geschickt selbst um die eigene achse, stand somit praktisch mit dem rücken zu marco, zog aber gleichzeitig fast an dessen hand, riss sie förmlich in seine richtung. mit dem rechten bein versuchte er währenddessen das standbein marcos auszuhebeln und dabei selbst noch einen guten halt zu finden. die andere freie hand fand schließlich auch ihr ziel am arm des gegners und so startete er den versuch marco, in leicht gebeugter haltung, über seinen rücken zu wuchten, direkt auf den sandig verdreckten boden vor ihm.
24.06.2004, 11:57
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Gast

 
Beitrag #12
 
Fast zeitgleich mit dem Schwert ließ auch Marco seinen Stab fallen, der im Moment eher hinderlich als hilfreich war. Während er sein Gewicht auf das rechte Bein verlagerte um auf den Beinen zu bleiben, nutzte er den eigenen Schwung aus, um wieder vor den Gegner zu gelangen, bevor er den Griff um dessen Handgelenk lockerte.

"Wenn Ihr wollt, können wir die Waffen liegen lassen und mit bloßen Händen weitermachen."

Die erste Priorität war nun, den linken Arm freizubekommen. Danach ging es darum, Camaris endlich das selbstsichere Grinsen aus dem Gesicht zu vertreiben. Und er konnte womöglich beides erreichen, wenn er zum Gegenschlag ansetzte. Die jetzt freie rechte Hand ballte er zur Faust und schlug damit nach Camaris' Kopf. Gleichzeitig zog er den linken Arm zurück und drehte sich so, daß er eine weitere Attacke mit der Schulter abblocken konnte, wenn es sein mußte.
01.07.2004, 09:42
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Gast

 
Beitrag #13
 
der schlag hatte gesessen. nicht wirklich hatte er damit gerechnet das sich marco aus der situation so ohne weiteres berfreien hätte können. benommen stolperte er zurück, seine wange dabei eindeutig als schmerzquelle definierent. seine knie gaben kurz nach und er sank in die hocke, stützte sich mit einer hand am boden und versuchte die benommenheit abzüschütteln ohne seinen gegner dabei aus den augen zu lassen.
blutspuckend blickten die grünen habichtaugen seinen gegner von unten herauf boshaft an.

"nicht nett... nein"

die behandschuhte hand wischte langsam über den von blutfäden überzogenen mund, strich sie beiseite, verschmierte das meiste jedoch nur noch mehr und gab seinen strengen gesichtszügen nur eine noch brutalere wirkung.
einen vorteil hatte er jedoch... er war in der hocke. seine waffe nur einen knappen meter vor ihm. zwar rührte er sich kein stück, doch würde er bei dem geringsten anzeichen eines folgenden angriffs nach vorne springen sich den katana schnappen, der ihm durch marcos drehung wieder sehr nahe war, und weiter kämpfen.. so wie er es immer tat... weiter kämpfen. bis er sich als sieger herausstellen würde. der gedanke ansich beruhigte ihn genug um wieder herr über seine lage zu werden.
07.07.2004, 17:11
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Gast

 
Beitrag #14
 
Marco atmete tief durch. Der Rückzug des Gegners hatte ihm eine kurze Verschnaufpause beschert. Und nun beobachtete er, wie dieser zwischen ihm und dem Schwert hin und her schielte. Leider lag sein eigener Kampfstab nicht ganz so vorteilhaft, so daß er sich wohl einen Moment auf seine Fäuste verlassen mußte. Nur - gegen einen bewaffneten Schwertkämpfer sah er damit wohl alt aus, also galt es zu verhindern, daß Camaris die Waffe wieder in die Hand bekam.

Langsam näherte er sich seinem Gegner - und dessen Waffe, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Als das Katana etwa in der Mitte zwischen beiden Kämpfern lag, stieß er sich nach vorne ab. Der nächste Schritt landete auf der Klinge der Waffe, während er die Hände vor dem Körper in Verteidigungsposition hielt.

"Wenn die Chancen vergleichbar sind, bringt es mehr Ruhm."

Den Rest des Gadankenganges behielt er lieber für sich. Auch daß er durchaus nichts dagegen hätte, wenn die Situation anders herum stehen würde.
12.07.2004, 09:57
Anonymous

Gast

 
Beitrag #15
 
langsam erhob er sich, musterte marco eindringlich, versuchte ihn auf körperkraft und technik einzuschätzen. gedanklich ging er den kampf erneut durch und beschloss das er es hier wohl eher mit geschick und schnelligkeit zu tun hatte. ob er wohl eine kampfkunst sein eigen nannte? camaris würde es wohl herausfinden müssen, war sein schwert schließlich gerade in dispossition.

"ruhm... ist euch nur daran gelegen?"

ein schmunzeln zierte die schmalen lippen. bedächtig klopfte er den staub von seinen sachen ab, bewegte dabei sein handgelenk etwas häufiger als nötig um festzustellen wie sehr es schon im kampf gelitten hatte... scheinbar noch nicht genug. er nahm keine spezielle stellung ein, hob auch nicht seine fäuste, sonder machte einfach nur einen schritt auf seinen gegner zu und sprach mit ruhiger stimme.

"wenn ja... seit ihr nicht mehr als ein gewöhnlicher gladiator. nicht mehr als der ganze abschaum der sich hier täglich tummelt. denkt er sei etwas besseres als er eigentlich ist"

das schmunzeln wich von seinen zügen. mit einer seitlichen kopfbewegung lies er abschließend theatralisch sein genick knacken.

"aber gut... wenn ihr es so wollt. mir soll es recht sein"

seine handflächen formten sich zu einer geraden linie. noch hingen die arme zu beiden seiten herab doch war schon deutlich die anspannung zu erkennen die in ihnen schlummerte. die handkanten wiesen deutliche spuren häufiger benutzung auf, waren von horn überzogen. er schien nicht zum ersten mal mit ihnen im nahkampf zu stehen.
mit ruhiger miene winkte er seinen gegner schließlich heran.

"fangt an..."
12.07.2004, 11:35