Mit der Einführung der Kriege wurde das interessante Prinzip eingebaut, daß man nicht mehr unbedingt in Verteidigungsstellung gehen muß, um auf einen Angriff zu reagieren.
Zitat:Gladiatoren ohne Verteidigungsposition, die weder gearbeitet, noch produziert haben, kämpfen mit Kriegswaffe und Schild, jedoch ohne weitere Rüstung.
Das hat Vor- und Nachteile.
Vorteil: Man muß nicht unbedingt um 4 oder so online sein, um jede Gefahr auszuschalten.
Nachteil: Man kämpft. Zwangsläufig.
Für Angreifer scheint die Möglichkeit eingeführt zu sein, den Angriff abzubrechen.
Zitat:Während man bei Bewusstsein ist kann man jederzeit den Angriff abbrechen. und ohne Verluste zurückkehren.
Hier nun drei Vorschläge, um auch in der Verteidigung etwas Flexibilität zu gewährleisten.
1. "Macht ohne mich weiter, Leute."
Für jeden Verteidiger sollte die Möglichkeit bestehen, die Verteidigung abzubrechen, und sich als Non-Kombatant wieder seiner normalen Beschäftigung zu widmen. In diesem Fall wäre es günstig, wenn eine Standard-pm an das SO gesendet würde. Gründe dafür können vielfältig sein... Kriegsunlust, Vereinbarungen mit den Angreifern, das Verlangen, keine Arenakämpfe zu verpassen...
Ein Wiedereintritt in die Kampfhandlungen sollte natürlich nicht möglich sein, da die Funktion ansonsten für die Ausrüstung der Kriegsaccesoires genutzt werden könnte.
2. Weiße Flaggen.
Das SO der verteidigenden Provinz sollte die Möglichkeit haben, die Kapitulation anzuordnen. Das Resultat wäre der Sieg der Angreifer, und die gewohnten Plünderungen und Verheerungen.
Gründe dafür sind naheliegend. Wenn eine übermächtige Streitmacht angreift, warum Zeit mit aussichtslosen Kampfhandlungen verschwenden, die man ebenso gut der Aufbauarbeit widmen könnte.
3. Die "fünfte Kolonne"
Für jeden Verteidiger sollte die Möglichkeit bestehen, die Seiten zu wechseln und die Angreifer zu unterstützen. Dies hätte den sofortigen Austritt aus der Allianz zur Folge. Selbstverständlich würde sich der Betreffende im Falle eines Sieges der Angreifer auch an den Plünderungen beteiligen. Eine Sicherheitsabfrage wäre in diesem Fall sicher günstig. Außerdem halte ich eine Strafrunde für angebracht, in der der Überläufer sowohl von den Angreifern, wie auch von den Verteidigern als Feind angesehen wird. Ob er in dieser Runde in der Lage sein sollte, anzugreifen, weiß ich nicht.
Ich denke, daß diese Vorschläge, sofern sie umgesetzt werden (und der Programmieraufwand nicht zu hoch ist) der Kriegsführung einen zusätzlichen Reiz geben können. Gerade der Bereich der (Geheim)Diplomatie würde enorm aufblühen. Der Gedanke an die Einschleusung von eigenen Leuten in die gegnerische Allianz vor Angriffsbeginn (beim gegenwärtigen Prinzip der allgemeinen Verteidigung eher kontraproduktiv), Bestechung von Gegnern um Neutralität zu erreichen, oder hastigen pm-Verhandlungen während des kampfes über eine mögliche Kapitulation (möglicherweise auch für Gegenleistungen) ist in meinen Augen sehr faszinierend, und würde das Schema der Kriege stark bereichern.
Bin gespannt, ob andere das auch so sehen.