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Duell: Der Sisko vs Tuna-Fish
Anonymous

Gast

 
Beitrag #16
 
Konnte er Tuna-Fish zwar für einige Augenblicke blenden, so war es ihm doch leider nicht gelungen dem Krieger seinen Spies abzunehmen.
Auch war der schlammige und nasse Boden der Arena dermaßen glitschig, daß er bei seinem kleinen Sprung beinahe den Halt verloren hätte. Nach noch einem Bad in diesem Schlammbecken stand ihm nicht der Sinn.
Blindlings stieß Tuna-Fish plötzlich mit seinem Schwert nach dem Schwarzen Wanderer und die trainierten ausgebildeten Instinkte führten seine Hand dabei in die richtige Richtung.
Sisko wehrte die Klinge mühsam mit seinem Katana ab, da sich die Erschöpfung durch diesen harten Kampf, erschwerend durch das verdammte miese Wetter, deutlich bemerkbar machte. Selbst das an sich laute Klirren der aufeinander prallenden Schwerter ging im geräuscheschluckenden Dauerregen unter.

"Mir werden noch Kiemen wachsen, wenn das noch länger dauert.", dachte Sisko still bei sich.

Mit aller Kraft versuchte er Druck auf das Schwert seines Gegners auszuüben, um näher an ihn heranzukommen. Wenn ihm das gelänge, dann wollte er versuchen mit seiner freien linken Hand nach dem übergroßen Zahnstocher zu greifen um ihn dadurch vielleicht in seinen Besitz zu bekommen...

"Bei all dem vielen Wasser bekomme ich langsam Durst. Ihr habt nicht zufällig etwas Wein dabei, Tuna?", grinste Sisko sein Gegenüber an, um ihn etwas abzulenken...
25.05.2004, 00:15
Anonymous

Gast

 
Beitrag #17
 
Verwirrt starrte Tuna-Fish seinen Gegner an. Er wollte was? Wein??. Was wollte dieser Kerl eigentlich mit diesem sinnlosen Palaver bezwecken.
Wie zur Antwort zerrte auf einmal eine Hand an seinem geliebten Spies. Instinktiv packte der Krieger fester zu. Wollte sein Gegenüber ihn etwa entwaffnen? Er bezweifelte, dass dieser mit einer derartigen Waffe ausreichend gut umgehen konnte, allerdings, nur mit seinem Kurzschwert würde er niemals gegen ein Katana bestehen können.
Lasst das gefälligst und kämpft mit Euren eigenem Waffensortiment, das ist auch schon ohne meinen Zahnstocher exotisch genug.
Tuna-Fish biss die Zähne aufeinander. Sisko wollte und wollte einfach nicht loslassen. Im Gegenteil, er zerrte wie ein Wahnsinniger an seiner Waffe. Der Krieger musste all seine Kraft aufwenden, um den Spies nicht doch noch an seinen Gegner zu verlieren. Wie durch ein Seil beim Tanz verbunden kreisten sie umeinander. Der tiefe Schlamm erleichterte die Arbeit um keinen Deut, im Gegenteil.
Na gut, er will also spielen? Das kann er haben.
Ein Angriff mit seinem Schwert kam dabei nicht in Frage, das Katana Siskos hatte viel mehr Reichweite. Ehe er selber nahe genug für einen Angriff wäre, hätte er den Schädel gespalten bekommen, worauf er nun wirklich keinen Wert legte. Im Grunde genommen gab es keinerlei Ausweg aus dieser Situation, es sei denn, einer von ihnen würde sich als der Stärkere erweisen. Bei diesem Gedanken registrierte Tuna-Fish erst, wie nahe er dem Rande der Erschöpfung bereits war. Lange würde er bei diesem kindischen Gezerre nicht mehr mithalten können, er musste also alles auf eine Kante setzen.
Der Krieger lies sein Schwert fallen und umpackte den Spies mit beiden Händen. Ehe sein Gegner auch nur Ansatzweise reagieren konnte, zog er mit aller Kraft den Spies wieder zu sich. Das andere Ende der Waffe zielte jetzt auf Siskos Magengegend. So stark es seine schwindenden Kraftreserven zuliesen, sties er die Spitze jetzt wieder seinem Gegner entgegen.
Wein trinken konnten sie auch hinterher...
27.05.2004, 09:22
Anonymous

Gast

 
Beitrag #18
 
"Verdammt, so leicht läßt er sich nicht reinlegen!", dachte Sisko bei sich als Tuna-Fish keinerlei Anstalten machte, den Zahnstocher loszulassen.

"Lasst das gefälligst und kämpft mit Euren eigenem Waffensortiment, das ist auch schon ohne meinen Zahnstocher exotisch genug."

Sisko grinste ihn aus kürzester Entfernung an.

"Habt Euch nicht so. Ich will doch nur spielen."

Dummerweise verging Sisko das Grinsen wieder sehr schnell. Sein Gegner legte wohl sehr großen Wert auf seine Gehhilfe und ließ daher das Schwert fallen und umgriff den Spies mit beiden Händen. Der Schwarze Wanderer bemühte sich nach besten Kräften, doch mit einer Hand war er seinem Gegenüber nicht gewachsen.

Er wollte gerade loslassen, als Tuna-Fish den Bratspieß erst mit aller Macht wieder zu sich zog und dann auch noch im direkten Gegenzug auf den Magen des schwarzen Hünen zielte. Sisko mühte sich noch redlich irgendwie auszuweichen, doch der Stoß hatte gesessen und einen Moment lang glaubte er, daß sein mageres Frühstück ein plötzliches Revival feiern würde. Vor Schmerz krümmte er sich, doch zu lange durfte er sich nicht mit seinen Schmerzen befassen. Die Übelkeit unterdrückend zog er mit Verzweiflung den Spieß zu sich, da seine linke Hand diesen immer noch umklammert hielt.

Er glaubte nicht mit dieser Aktion Tuna-Fish das Spielzeug entreissen zu können, aber vielleicht konnte er diesen noch ein Stück näher heranziehen, um dann mit dem Griff seines Katanas in dessen Dickschädel einzuprügeln, daß es eine Grausamkeit ohne gleichen war, einem Kämpfer der am Vorabend gesoffen hat einfach in den Magen zu stoßen...

"Verdammt! Ihr habt das mit dem Wein irgendwie falsch verstanden!"
28.05.2004, 19:15
Anonymous

Gast

 
Beitrag #19
 
Der Angriff kam völlig unerwartet. Mit tödlicher Präzision vollführte Siskos Katana einen Schlag gegen iseinen Kopf. Tuna-Fish's Befürchtung hatte sich somit auf erschreckenste Weise bewahrheitet. Er war seinem Gegner viel zu nahe gekommen anstatt auf die größere Reichweite seines Spieses zu vertrauen. Hier gab es kein Entkommen mehr, erst recht nicht in seinem geschwächten Zustand. Tuna-Fish bezweifelte, dass ihm das Glück noch einmal so wohlgesonnen sein sollte wie gerade eben.
Mehr instinktiv als bewusst hob er den Arm zur Abwehr.
Scheisse...

Mit einem übelkeiterregendem Knacken krachte die Klinge auf seinen Arm. Der Krieger sties einen gellenden Schrei aus, doch blieb dieser ihm sofort darauf in der Kehle stecken. Er hatte sich auf eine Welle des Schmerzes gefasst gemacht, doch außer einem dumpfen Pochen fühlte der Krieger rein garnichts. Verdutzt öffnete er die Augen. Blut, viel Blut ronn seinem Arm hinab und tropfte auf den Boden wo es sich sofort in den großen Wasserpfützen verflüchtigte.
Völlig verdattert starrte er die Wunde an. Er hatte etwas laut knacken gehört und insgeheim befürchtet es wäre sein Knochen, doch stattdessen baumelten die Überreste seines Armschützers schlaff an seinem Unterarm. Den Göttern sei Dank hatte er nicht voll und ganz auf Körperschutz verzichtet.
Tuna-Fish versuchte den Ellenbogen zu beugen doch versagte dieser ihm jeden Dienst und wenn seine Vermutung richtig war, war sein linker Arm vorerst nicht mehr zu gebrauchen.

Die rechte Hand nach wie vor an seinem Spies vergrößerte er wieder den Abstand zu Sisko, die Spitze aber immernoch auf ihn gerichtet. Wenn dieser nocheinmal nahe genug für einen Schlag kommen wollte, müsste er sich die Waffe zuerst selbst in den Magen rammen und so selbstzerstörerisch war niemand.
Folglich musste der Tanz wieder von neuem losgehen. Mit seinem blässiertem Arm war Tuna-Fish außer Stande einen weiteren erfolgreichen Angriff aus dieser Position zu führen. Zudem machte sich die Verletzung langsam überdeutlich bemerkbar. Aus dem anfänglichen tauben Pochen war ein pochender Schmerz geworden der mit jedem Schlag schlimmer wurde.

Der Krieger zitterte am ganzen Körper. Der Kampf hatte ihn viel zu viel Kraft gekostet und ein für ihn erfolgreicher Ausgang schien ihm unendlich fern. Die allgegenwärtige Kälte gab ihren übrigen Teil dazu. Immer wieder drohte ihm das Bewusstsein zu entgleiten, jeder seiner Schritte war unsicherer als der davor.
Bleib wach, Junge, verdammt, du musst wach bleiben...
04.06.2004, 20:58
Anonymous

Gast

 
Beitrag #20
 
Laut dröhnte das Knacken in Siskos Ohren, als Tuna-Fish seinen Arm zur Abwehr erhob. Der Angriff war scheinbar so unkoordiniert gewesen, daß nicht wie geplant der Griff auf den Dickschädel des Teutonen niederging, sondern die Klinge seinen Arm dabei verletzte.

"Verdammt! Das hier ist ein Duell, kein Kampf auf Leben und Tod. Hoffentlich habe ich ihm nicht den Arm gebrochen, doch wie sich das anhörte...", schoss es Sisko durch den Kopf...und direkt in den malträtierten Magen.

Auch wenn er noch gewahr wurde, daß das Knacken nicht von brechenden Knochen stammte, sondern der Armschoner seines Gegners war, so erlaubte sein Magen sich nun deutlich Einspruch zu erheben. Noch erleichtert seufzend, daß die Verletzung nicht so schlimm war, wie es sich zuerst angehört hatte, beugte Sisko sich vor und ließ sich den gestrigen Abend nochmal durch den Kopf gehen. Ein unangenehm riechender Schwall enströmte seinem Mund und engekelt fasziniert starrte er auf den nun in einer Pfütze in der Arena schwimmenden Mageninhalt.

"Seltsam...kann mich gar nicht erinnern so etwas gegessen zu haben..."

Nur langsam wurde ihm bewußt, daß er mitten in einem Duell war und daher wohl kaum die Muße hatte die Rekonstruktion der vergangenen Nacht an Hand seines in einer Pfütze schwimmenden Mageninhalts zu probieren. Nur kurz kam ihm der Gedanke diese Pfütze samt unappetitlichen Inhalts Tuna-Fish mit seiner Stiefelspitze entgegenzuschleudern, doch aus Respekt und rudimetär vorhandener guter Erziehung ließ er es lieber bleiben.

"Na Danke Tuna. Jetzt habe ich nicht nur Durst, sondern auch noch wieder Hunger."

Das lange Duell, die Wunden und der Regen weckten in ihm den Wunsch an diesem Morgen niemals aufgestanden zu sein. Aber er war nunmal hier, also mußte er wohl oder übel diesen Kampf bis zum Ende durchstehen. Der Geschmack in seinem Mund deutete auf ein bitteres Ende hin.

Er war zu sehr mitgenommen, um sich einen raffinierten Angriff auszudenken, daher stach er recht kraftlos in Richung seines Gegners, mehr in der Hoffnung, daß ihm die rettende Idee kommen würde, als daß dies ein ernsthafter Angriff war...
04.06.2004, 21:39
Anonymous

Gast

 
Beitrag #21
 
Mit einer mehr als halbherzigen Handbewegung wehrte Tuna-Fish die Hiebe seines Gegners ab. Was war los? Hinter diesen Angriffen lag nicht einmal ein Bruchteil der Kraft, die dieser zu Beginn des Duells hineingesteckt hatte. Wieso schlug Sisko ihn nicht einfach in Stücke? In seinem Zustand wäre ein Leichtes gewesen.
Die Lösung erschien ihm wie ein rettendes Licht am Ende des Tunnels. So wie sein Gegner aussah, war er bestimmt in kaum einer besseren Verfassung als Tuna-Fish. Hatte er ihn am Ende doch schlimmer verwundet als vermutet? Der Todesstoß würde offenbar noch ein wenig auf sich warten lassen.

Die Tatsache, dass er seinem Gegner anscheinend wieder ebenbürtig war, lies neue Hoffnung in dem Krieger aufkeimen. Tuna's linker Arm wäre sicherlich lange nicht mehr zu gebrauchen, aber mit seinem Rechten schien noch alles in bester Ordnung zu sein.
Er nahm Maß und schätzte die Distanz zu Sisko auf keine 5 Schritte, in seinem Zustand war das viel zu wenig für einen auch nur halbwegs erfolgreichen Wurf, aber wenn er schnell genug bei seinem Schwert wäre...es lag immernoch dort, wo er es zurückgelassen hatte, halbversunken im Schlamm neben ihm.

Ohne noch weiter nachzudenken holte er mit seinem Spies aus und warf ihn kraftlos nach Sisko. Unpräzise taumelte er an dessen Schulter vorbei und bohrte sich laut schmatzend in den weichen Schlamm. Doch mehr hatte Tuna auch nicht gewollt. Unlängst hatte er nach seinem Schwert gegriffen und hinterhergesetzt. Immernoch spürte er die Müdigkeit in allen Gliedern, sein linker Arm baumelte schlaff an seiner Seite.
Mit einem lauten Keucher rammte er das stumpfe Griffende direkt in Siskos ohnehin verwundete Magengrube. Gleichzeitig verloren aber seine ohnehin erschöpften Füße jeden Halt auf dem rutschigen Untergrund, woraufhin der Krieger erneut mit der Nase voran in den Matsch segelte.
]i]Verdammt...![/i]
11.06.2004, 18:33
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Gast

 
Beitrag #22
 
Sisko sah den Spieß auf sich zufliegen...nun gut, von atemberaubernder Geschwindigkeit konnte man in diesem Zusammenhang wirklich nicht mehr sprechen. Es war auch leicht zu erkennen, daß dieser Wurf knapp daneben gehen würde, daher blieb der Schwarze Wanderer einfach stehen und mit einem schmatzenden Geräusch, daß seinem malträtierten Magen gar nicht gefiel, bohrte sich der Zahnstocher in den Schlamm der Arena.

Fast schneller als der Spieß kam Thuna-Fish s Angriff. Sisko, immer noch unkonzentriert und behäbig, schaffte es nicht rechtzeitig auszuweichen und schmerzhaft bohrte sich das stumpfe Griffende des Schwertes seines Gegners in die Magengrube.
Zum Glück für beide war der Magen mittlerweile derart leer, daß trotz eines krampfhaften Würgens keine weiteren flüssigen oder festen Stoffe ihren Weg nach draußen bahnen konnten und somit auch der Teutone von einer unfreiwilligen rein biologischen Packung verschont wurde.

Der schwarze Mann krümmte sich und verfluchte Thuna-Fish innerlich, daß dieser seinen lädierten Magen als Prügelfläche nutzte.

Gekrümmt doch verwundert grinsend sah Sisko wie sein Kontrahent den halt unter den Füßen verlor und mit der Nase im Matsch landete.

"Die Chance darf ich mir nicht entgehen lassen.", schoss es ihm durch den Kopf.

Ein Vorteil seiner langen Reisen schon in jungen Jahren war, daß er viele seltsame und skurile Kampfstile beobachten und teilweise auch lernen konnte. Einen dieser Kniffe des waffenlosen Kampfes hatte ihn damals sehr amüsiert, doch nun kam ihm diese Erfahrung zugute.
Sisko richtete sich schnell auf, sprang in die Luft und zog dabei die Beine nach vorne, so als säße er in der Luft. Schnurstraks ging es dank der Schwerkraft wieder nach unten. Er würde unweigerlich auf seinem ledernen Hintern landen, doch der Ellbogen des ausgestreckten Armes, wenn alles klappte, im Nacken von Thuna-Fish...
17.06.2004, 09:48
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Gast

 
Beitrag #23
 
Es war wohl pures Glück gewesen, das Tuna, welcher immernoch leise fluchend mit der Nase voran im Schlamm steckte, veranlasste, sich im letzten Moment auf den Rücken zu drehen. Erst nach dem Kampf würde ihm bewusst werden, dass er dadurch dem sicheren Genickbruch knapp entgangen war. Doch im Endeffekt war er nur vom Regen in die Traufe gekommen.
Er konnte gerade noch erkennen wie Sisko's Ellbogen mit einer ungeahnten Wucht auf Tuna's Kehle hinabschoss. Ein ersticktes Röcheln entrang sich Lidschläge später seinem Hals, als harter Knorpel sich in das weiche Fleisch drückte. Verzweifelt schnappte er wie ein Fisch auf dem trockenen nach Luft.
Erneut drohten ihm die Sinne zu entgleiten, doch fing er sich dieses Mal gleich wieder.

"Das kriegst du zurück du Hund."

Mit laut dröhnendem Schädel kroch er auf die Beine und schwang sich so schnell es sein geschundener Körper zulies erneut auf Siskos Rücken um den Kampf endlich zu beenden.
Er bezweifelte zwar stark, dass dieser noch ein weiteres Mal von irgendwoher einen Dolch auftreiben konnte, doch würde er keine unnötigen Risiken eingehen und höllisch aufpassen. Er wollte dieses vermaledeite Duell endlich zu Ende bringen, bevor er durch den Kräfteschwund selber zu Boden ging.
Ungemein fies grinsend umschlang er das linke Bein des Kriegers mit beiden Armen und zog es mit aller Kraft schmerzhaft nach hinten. Lange hielt das keiner durch, das konnte er aus eigener Erfahrung bestätigen. Tuna hatte selber schon einmal das zweifelte Vergnügen gehabt, diese Tortur zu erleben. Er meinte sich grob zu erinnern, dass er damals vor Schmerz und Verzweiflung mit den Fäusten auf den Boden getrommelt hatte bis sein Gegner endlich von ihm abgelassen hatte.
"Da wo ich herkomme, nennt man das hier "Schwiegermuttergriff". Mal sehen, wie lange du das mitmachst, bevor du endlich aufgibst."

Doch in Gedanken fügte er stumm hinzu:
Hoffentlich so bald wie möglich sonst schlaf ich vor Müdigkeit noch auf seinem Hintern ein
03.07.2004, 16:08
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Gast

 
Beitrag #24
 
//off: Eine kleine Möglichkeit einen Angriff abzuwehren solltest du mir schon lassen, bevor du auf meinem Hintern hockst und fiese Griffe anwendest. :) Und ich hatte den Dolch zurück in den Stiefel geschoben...mal schauen ob ich da dran komme... :P on//


"Oh verdammt, ich will ihn doch nicht umbringen!", schoss es Sisko durch den Kopf, als er sah wie sein Ellbogen auf die Kehle von Tuna-Fish zuraste.

Ein krächzendes Röcheln entrang der Kehle des Teutonen, so daß Sisko sofort den Arm von der Kehle seines Gegners nahm.
Er wollte ihn gerade fragen, ob alles in Ordnung sei, als Tuna-Fish verflucht schnell zum Gegenangriff ansetzte. Ehe Sisko sich versah befand sich sein Kontrahent auf seinem Allerwertesten sitzend und bog das Bein des Schwazen Wanderers kräftig durch.

Nur mit Mühe konnte Sisko einen Schmerzensschrei unterdrücken, aber die Genugtuung wollte er dem Teutonen nicht geben. So presste er die Lippen zusammen und überlegte fieberhaft wie er den Furunkel vom Hintern wieder loswerden konnte.

"Verzweifelte Situationen erfordern verzweifelte Maßnahmen."

Der schwarze Mann presste die Lungen voll Luft und stemmte sich mit beiden Armen vom Boden ab. Seine Muskeln spannten sich bis ins unerträgliche, doch die Verzweiflung gab ihm die nötige Kraft...und lange Jahre harten Trainings. Mit einem Ruck, ähnlich einem bockenden Pferd versuchte er so Tuna-Fish praktisch abzuwerfen...was jedoch nicht gelang.

Sisko ruhte sich einen kurzen Moment aus.

Abermals füllte er seine Lungen mit Luft und schrie die nun folgende Anstrengung heraus.
Er stemmte sich mit beiden Armen hoch und warf gleichzeitig seinen Oberkörper ruckartig zur Seite.
Wenn ihm dies gelang, konnte er sich aus der Umklammerung des Teutonen befreien und ihm mit einem ordentlichen Tritt für die Schmerzen danken...wenn diese Befreiungsaktion mißlang, dann würde er wahrscheinlich das Knacken seines brechenden Beines hören...
04.07.2004, 11:58
Anonymous

Gast

 
Beitrag #25
 
kleines OT: // Sorry, wegen der langen Verzögerung, aber ich habe gerade eine dermaßen unmöglich unkreative Phase hinter mir, in der ich nicht einmal im Entferntesten zu einem halbwegs anständigen Duellpost fähig gewesen wäre. Und ich will ja immernoch gewinnen ;) Aber nun bin ich endlich wieder mit neuem Mut und Gustav Mahler als Inspiration im Ring. Es kann weiter gehen!! //:OT off


Tuna-Fish hatte sich längst schon auf dem Siegertreppchen gewähnt, denn soweit er sich erinnern konnte, brachten die wenigsten in Siskos Zustand noch genügend Kraft auf, um den Gegner in solch einer Situation noch von sich abzuwerfen.
Doch es war nicht mehr das erste Mal, dass er seinen Gegner unterschätzt hatte. Mit einem verzweifelten Seufzer und großen Zweifeln, an seinem Einschätzungsvermögen, wurde er nach oben gewuchtet und abgeworfen. Instinktiv löste er die Umklammerung und rollte sich zur Seite ab. Nicht zu früh, denn schon im selben Moment verfehlte ihn um Haaresbreite ein wütender Tritt Siskos.
Schmerzhaft und laut aufschreiend landete er Lidschläge später auf seinem geschundenen, linken Arm, der ihm endlich und unbarmherzig zeigte, wer in diesem Duell der wirklich Stärkere war: Sisko!! Er konnte sich noch so Anstrengen, gegen solch eine Kampfmaschine war er machtlos. Doch seltsamerweise lachte Tuna-Fish leise auf und nur er wusste warum:
Sein längst verloren geglaubter Kampfgeist war endlich wieder aufgeflammt. Nach so langem Suchen stand er endlich einem Gegner gegenüber, der ihm eindeutig und unfragwürdig überlegen war. So viele seiner Angriffe hatte er verbissen abgewehrt, ja selbst am Ende seiner Kräfte hatte er noch genügend Kraft aufgebracht, um ihn, Tuna-Fish, abzuwerfen. Auch wenn er danach für Wochen im Bett liegen würde, für die Dauer dieses Kampfes würde er sich ein letztes Mal zusammenreissen und seinen Mann stehen, das schwor er sich.

So schnell es ihm noch möglich war richtete er sich auf und stapfte durch den immer tiefer werdenden Schlamm zu seinem Spies. Jede Faser seines Körpers klagte ihm schmerzhaft ihre Erschöpfung, jeder Atemzug brannte wie Säure in seinen Lungen doch all das ignorierte er vehement. In seinem Innern war etwas entflammt, dass er viel zu lange vermisst hatte - Kampfeslust. Und sie brannte wie ein Höllenfeuer in seinen Augen.

Mit einem lauten Schmatzen zog er den Speer aus dem Matsch und wandte sich wieder seinem Gegner zu. Die rechte Hand schloss sich fest um das nasse Holz und handhabte ihn mit der geübten Leichtigkeit. Die gefährlichen Enden wollte Tuna-Fish nicht mehr benutzen, einen dermaßen überlegenen Gegner wie diesen konnte und wollte er nicht einfach so aufspiesen. Ein breites Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit. Aber ordentlich vermöbeln durfte er ihn doch noch, oder?

Mit diesem Gedanken und einem lang vermissten Feuer in seinen Adern bahnte er sich langsam seinen unbeirrbaren Weg durch den knietiefen Schlamm in Richtung Sisko.
16.08.2004, 09:35
Anonymous

Gast

 
Beitrag #26
 
Langsam rekelte Sisko sich in seinem wunderbar warmen und gemütlichen Bett, inmitten eines Meeres von weichen Laken und Kissen. Er beschloss einfach die Augen noch einen Moment geschlossen zu halten, um diese Atmosphäre der Ruhe, der absoluten Entspannung zu genießen. Nur seine Kehle fühlte sich ein wenig ausgetrocknet an. Auch seine Stimme klang rauh und heiser, als er sich bemühte laut nach einem Sklaven zu rufen, der ihm etwas zu trinken bringen sollte. Vielleicht hatte er am Vorabend wieder ein wenig zu viel gesungen...und getrunken.
Irgendetwas dämmerte in ihm, daß er schleunigst aufstehen sollte, doch einen kurzen Moment wollte er sich noch gönnen.
Mit geschlossenen Augen griff seine Hand nach dem auf einer Anrichte neben dem Bett stehenden Krug frischen Wassers...verwirrt dachte er kurz, daß er doch gar nicht den Sklaven rufen konnte, aber die Freude über das bevorstehende kühle Nass verdrängte die Zweifel ob der Richtigkeit dieser Situation.
Fest umschloss seine Hand den Krug und führte diesen in freudiger Erwartung zum Mund.
Verzückt spürte er das kühle Wasser seine Lippen benetzen, seinen Mundraum ausfüllen...


...und spuckte prustend das schlammige Wasser wieder aus.
Der Schwarze Wanderer öffnete die Augen und mit der unbarmherzigen Erkenntnis seines wirklichen Aufenthaltsortes brachen schlagartig die Schmerzen über ihn rein. Er konnte den Ausgangsort der Schmerzen nicht lokalisieren so umfassend und in Wellen überschwemmten sie ihn.

Mühsam richtete er sich auf...ein eher kläglicher Versuch auf die Beine zu kommen. Noch in der Hocke befindlich tastete er nach seinen Waffen, doch die Suche blieb erfolglos.
Gänzlich unbewaffnet wollte er Thuna-Fish nicht gegenübertreten, daher zog er seinen Dolch aus dem Stiefel und richtete sich auf.
Schwankend wie in einem Herbststurm stand er in der wasserdurchfluteten Arena und sah Tuna-Fish auf sich zukommen. Dieser triefend vor Nässe, wie er durch den Regen, durch den grauen Dunst der Arena, auf Sisko zuging, erinnerte an die Menschwerdung des Sturmes, die Verkörperung des letzten Gefechtes.

Tiefen Respekt zollte Sisko seinem Gegner für diesen Kampf, für dessen Stärke und scheinbar unbändigen Willen.

Doch genau das hatte ihm sein alter Lehrmeister eingetrichtert: Nicht der Körper herrscht über Dich, dein Geist, dein Wille herrscht über den Körper.

So straffte Sisko seine Schultern, spannte seine Muskeln an, sammelte die letzten Kraftreserven und so sehr es ihn auch Mühe kostete aufrecht stehen zu bleiben, so erwartete er lächelnd den aufziehenden Sturm...
17.08.2004, 23:52
Anonymous

Gast

 
Beitrag #27
 
Der Regen platschte laut auf Tuna-Fish's Schultern und durchnässte ihn bis auf die Knochen, doch in seinen Ohren hörte nur noch das laute Trommelfeuer seines Pulses.
Sein ganzer Körper schrie vor Schmerz auf, wobei die Qualen in seinem verletzten, linken Arm am schlimmsten waren, aber das ausgeschüttete Adrealin in seinem Körper schenkte ihm ein gnädiges Vergessen dessen, was ihn normalerweise zu Boden gehen liese. Doch es bewirkte nch etwas ganz anderes: In seinem Wahn war Tuna-Fish's Verstand wie ausgeschaltet. Und so bemerkte er nicht, wie er mehrere Male schmerzhaft stolperte, wie Schlammspritzer ihm einen Großteil seiner Sicht nahm, wie sich seine offenen Wunden durch den allgegenwärtigen Schmutz gefährlich entzündeten und am allerwenigsten, wie Sisko den versteckten Dolch aus seinem Stiefel zog, mit dem er ihm und seinem einhändig geführten Spies an Wendigkeit weit überlegen war.
Doch hätte er es gewusst, wäre es ihm wahrscheinlich völlig gleichgültig gewesen, der ganze Ausgang des Duells war ihm egal, alles was er jetzt noch wollte, war seinen Mann gegen Sisko zu stehen. Er hielt seine Waffe jetzt wie einen großen, von einem toten Baum abgebrochenen Ast, denn mehr war sie auch nicht mehr für ihn - ein Objekt um auf seinen Gegner einzuschlagen.

Mit einem lauten Schrei holte er weit aus und lies das harte Holz auf seinen Gegner hinunterfahren.
Das Ende seines letzten Kampfes hatte begonnen...

off// ich bin jetzt für die nächsten drei Wochen auf Urlaub in Kroatien, du kannst dir also noch ein wenig Zeit für deinen ANtwortpost lassen ;) Schöne Ferien noch.
20.08.2004, 09:28
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Gast

 
Beitrag #28
 
Tuna-Fish marschierte auf ihn zu, wie eine Welle die gegen die Brandung schlägt. Doch würde der schwarze Mann wie die Brandung standhalten? Hatte er überhaupt noch die Kraft sich zu wehren?

Sisko konnte sich diese Frage selber nicht wirklich beantworten, es war ihm auch egal. Nicht sein Verstand führte ihn weiter in diesem Kampf, nein, nur noch die Instinkte, jahrelang antrainierte Reflexe...und der unbändige Wille, der ihm schon so oft früher das Leben gerettet hatte.
Innerlich stutzte der Schwarze Wanderer...Leben? Dies war kein Kampf auf Leben und Tod, dies war ein Duell, eine Frage der Ehre nicht des Todes.

Seinem Gegner schien es nicht anders zu gehen. Die Art wie er angriff, die Haltung seiner Waffe, alles deutete daraufhin daß nur noch Mechanismen griffen, ein Kampf jenseits der Vernunft.

Weiß traten die Knöchel seiner Hand hervor, so fest hielt Sisko die Hand um den Dolch geschlossen. Er erwartete den Angriff, wollte...nein, konnte nur noch reagieren, nicht aktiv das Kampfgeschehen bestimmen.

Mit einem lauten Schrei holte Tuna-Fish aus und ließ seinen Kampfstab auf den schwarzen Mann herabsausen. Sisko wich zur rechten Seite aus, duckte sich halb...doch er war nicht mehr schnell genug. Der Stab knallte auf seine linke Schulter und betäubte schlagartig den Arm. Reflexartig schoss seine rechte Hand mit dem Dolch vor...direkt auf den Magen seines Kontrahenten zu...

Erst im letzten Moment lichtete sich für einen Augenblick der Nebel der Erschöpfung und Sisko bemerkte was er da tat.

"Verdammt! Dieser Kampf überschreitet eine Grenze!"

Doch im nächsten Augenblick verdüsterte der Nebel wieder die Klarheit seiner Gedanken...
24.09.2004, 23:51
Anonymous

Gast

 
Beitrag #29
 
Eine Explosion des Schmerzes fegte den blutroten Nebel der Tuna-Fish's Verstand einlullte davon und machte der Realität platz. Lidschläge später war sein Ich wieder im hier und heute - nicht, dass er das sonderlich begrüßt hätte.

Was ist geschehen?, dies war der erste Gedanke, der ihm durch den Kopf raste.
Zitternde Finger tasteten über die kalkweiße Haut auf eine Stelle in seiner Magengegend zu, die sich nur noch durch eine jenseitige Kälte bemerkbar machte. Als sie in etwas tiefes, feuchtes griffen, versuchten zwei glasige Augen nach unten zu blicken und den trüben Schleier durch ein scharfes Bild zu ersetzen. Es gelang ihnen nicht. Was ist geschehen?
Mit einem leisen Ächzen kippte der geschundene Körper des Kriegers nach vorne und nicht zum ersten Mal in diesem Kampf landete er mit dem Gesicht nach vorne im Schlamm.
Er würde sterben, dessen war er sich sicher. Man konnte nicht soviele Verletzungen erleiden und dann hinterher noch fröhlich durch die Welt marschieren. Man zahlte den Preis oder... Nun, im Grunde genommen gab es kein oder. Man musste ihn immer zahlen, auf die ein oder andere Weise. Er hatte sich auf einen ehrenhaften Kampf eingelassen, der ihn weit jenseits seiner Grenzen gebracht hatte. Eigentlich konnte er sich sogar äußerst glücklich schätzen. Dies war der wahrscheinlich schönste Tod, den ein Krieger überhaupt sterben konnte. Also, warum aufregen?
Mit ungebrochener Sturheit prasselte der Regen auf ihn hinab und wusch den Schlamm der Arena davon.
Nun, jetzt da er den Preis kannte, gab es auch nichts mehr zu befürchten. Brachten sie es zu Ende...

Mit einer Entschlossenheit in den Augen, an der man ein Hufeisen hätte verbiegen können, richtete sich der Krieger langsam zu seiner vollen Größe auf. Ein stechender Schmerz ging von seiner Körpermitte aus, als er beide Arme ausbreitete und mit seinen Augen Sisko fokusierte.
"Bringen wir es zu Ende, hier und jetzt." Ein rasselnder Keucher entrang sich seinen Lungen. "Schenke mir einen schnellen Kriegertod, bevor mich meine Verletzungen in einem nicht enden wollenden Martyrium dahinraffen." Sein Atem ging flach, doch füllten sich seine Lungen ein allerletztes Mal, um seiner Botschaft den nötigen Nachdruck zu verleihen:
"TU ES, DU ELENDER SOHN EINER SUMPFVIPER!!!"
20.11.2004, 13:18
Anonymous

Gast

 
Beitrag #30
 
Nebel umhüllte seine Gedanken. Sein Verstand wanderte irgendwo weit entfernt zwischen den Welten.

Er spürte nichts.
Er sah nichts.

Er schwebte förmlich im Nichts, völlig losgelöst. Körperlos. Nur als pure Existenz, doch ohne ein Bewußtsein. Oder doch nicht?
Wo war er?
Oder noch besser was war er?

Etwas stieg in ihm hoch...ein Gedanke...doch so schnell dieser sich auch genähert hatte, so schnell war er auch wieder verschwunden.

Nichts fühlen...

Doch etwas...eine Stimme?...sprach zu ihm, versuchte den Schleier zu zerreissen, lockte ihn, versuchte ihn zu wecken. War es nur eine Stimme aus seinem Innersten? Plötzlich wurde er sich seiner bewußt. Er wußte, das er war.
Sisko...war das sein Name? War das seine Existenz?

"Bringen wir es zu Ende, hier und jetzt."

Wieder eine Stimme...doch sie kam nicht aus ihm...sie mußte jemand anderem gehören. Aber er war doch allein...oder etwa nicht?

"Schenke mir einen schnellen Kriegertod, bevor mich meine Verletzungen in einem nicht enden wollenden Martyrium dahinraffen."

Da war sie wieder...diese Stimme. Er kannte sie. Aber woher?

Er spürte Feuchtigkeit auf seiner Haut...und Schmerz. Explosionsartig traf ihn dieser Schmerz, hüllte ihn ein. Stöhnend sank er auf die Knie.
Knie? Ja, er hatte einen Körper.
Einen Körper der ein einziger Quell des Schmerzes zu sein schien. Doch der wahre Schmerz steckte tiefer. Sein Herz...es schien...gebrochen. Etwas quälte ihn. Aber was?
Vorsichtig öffnete er seine Augen. Das Licht blendete ihn, brannte in seinen Pupillen. Doch er zwang sich die Augen geöffnet zu lassen.
Es regnete.
Überall um ihn herum war Schlamm und Wasser. Wo war er?

"TU ES, DU ELENDER SOHN EINER SUMPFVIPER!!!"

Erschrocken schaute er auf die Gestalt, welche mit ausgebreiteten Armen vor ihm stand.
Blut.
Blut strömte aus einer klaffenden Wunde im Bauch des Mannes vor ihm.

"TU ES, DU ELENDER SOHN EINER SUMPFVIPER!!!" hallte es in seinem Kopf wieder.

Was tun?
Wie als wolle ihm sein Körper eine Antwort geben schloss sich seine Faust fester um den gegenstand in seiner Hand.
Ein Dolch.
Langsam, wie in Zeitlupe hob er den Arm. Die Spitze des Dolchs zeigte auf das Herz des Mannes vor ihm. Sein Arm zitterte. Röchelnd entfloh sein Atem den schmerzenden Lungen seiner Brust. Die Schwärze drohte ihn erneut zu verschlingen, doch er kämpfte dagegen an.
Der Arm senkte sich.
Mitten in das Herz des Mannes zielend...Stück für Stück. Die Zeit verann wie zähflüssiger Brei.
Nur noch ein kleines Stück...

Schlagartig kehrte die Realität mit der Wucht einer Explosion zurück. Ein Schrei entströmte seiner Kehle.

NEIN!!!
13.12.2004, 22:49