Anonymous
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Amaran schien ein ebenfalls recht erfahrener Kämpfer zu sein. Genauso wie mein Partner Marco. Ich konnte mich dieser Tatsache allerdings nicht rühmen.
Geschickt konterte Amaran meinen Angriff und schaffte es darüber hinaus noch mich mit seinem modifizierten Schild leicht am rechten Bein zu verletzen.
Der Schnitt war nicht tief, doch blutete er und langsam aber sicher färbte sich mein Bein rot.
Doch nun war es soweit. Der Zorn den ich bereits aus Dorn sog steigerte sich und verwandelte sich in eine Art Rauschzustand. Nun konnte ich die „Seelen“ meiner Ahnen die dieses Schwert getragen hatte spüren. Meine Augen wurde glasig und mein Blick entrück.
Ich stellt mich in etwa drei Schritt Entfernung von Amaran ruhig hin und genoss diesen mir nicht ganz fremden, doch auch noch nicht so vertrauten Zustand.
Trotz des Zorns und der Raserei die mich erfasste wurde ich erfüllte mich eine einzigartige Ruhe. Dieser Zustand des bereits abgeschlossen habens. Jetzt gab es nur noch zwei mögliche Ergebnisse. Meine Niederlage oder den totalen Sieg.
Doch ich wartete nun erst einmal ab wie sich die beiden neu platzieren würden. Ich wollte ja nicht unbedacht in meinen Untergang rennen. So nahm ich eine ruhige aber aufmerksame Position ein.
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17.02.2005, 08:50 |
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Anonymous
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Eine elegante Parade, das mußte Marco neidlos zugeben. Aber der Waldläufer war flexibel genug, der Bewegung seines Gegners zu folgen, so daß er den nächsten Schwerthieb von vorne kommen sah. Nur hielt er die eigene Waffe etwas ungünstig für eine Parade. Deshalb entschied er sich für die Alternative Stategie - Angriff ist die beste Verteidigung.
Er verlagerte sein Gewicht leicht, um dem Schwerthieb eine möglichst unempfindliche Stelle entgegenzuhalten, die von Stahldrähten durchwirkte Rüstung tat ihr übrigstes, den Schlag abzufangen. Gleichzeitig zog er seinen Stab hinter der vorigen Körperdrehung her und schwenkte ihn nach unten, um Amaran mit einer Fußfege aus der Balance bringen zu können.
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17.02.2005, 11:50 |
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Amaran Jovian
ehemaliger Gladiator
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Registriert seit: Dec 2004
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Meine Attacke war zu 50% mit Erfolg gekrönt, wenn auch der eine Treffer nichts an meiner Lage veränderte.
Tylock hatte nun einen leichten Schnitt am linken Bein, das sich allmählich blutrot färbte und sich nun in einer abwartenden Position befand nachdem sich etwas an ihm verändert hatte - er war ruhiger, ausgeglichener und entschlossener als noch einen Augenblick zuvor.
Marco Lunas dagegen hatte mit seiner guten Rüstung den Schwertschlag an einer relativ unempfindlichen Stelle abgefangen, wodurch dieser Teil meines Angriffs ohne Wirkung war.
Im Gegenzug zu meiner Attacke hatte letzterer bei einer Körperdrehung, die um den Schwerthieb abzublocken, seinen Stab so nachgezogen, dass er darauf hinaus lief mich von den Beinen zu fegen.
Kurz bevor ich getroffen worden wäre sprang ich sachte vom Boden ab und drückte mich gleichzeitig ein wenig nach hinten.
Während dieser vielleicht zwei oder drei Sekunden andauernden "Flugphase" hieb ich erneut nach Marco Lunas.
Dabei vollführte ich einen Schwertstreich, von rechts unten diagonal nach links oben verlaufend, mit der Absicht meinen Gegner am Brustkorb zu treffen und eventuell auch zu verletzen...wobei es mir vorrangig darum ging nicht allzu schnell aus der Position herausgerissen zu werden in der ich auch zum Teil ab sogenannten "Drücker" war.
Bei der ganzen Attacke hatte ich meinen Rundschild dennoch so gehalten, dass die beschlagene Seite auf Tylock zeigte, da ich in keinster Weise gewillt war von seiner Seite eine Überraschung oder gar einen Treffer zu kassieren...
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18.02.2005, 20:55 |
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Anonymous
Gast
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Aramran Kampfgeschick war zu bewundern. Er war einfallsreich und wendig. Darüber hinaus steckte er voller Überraschungen.
Als ich sah, das er eine Flugschau veranstaltete versuchte ich abzuschätzen, wo er wieder landen würde und stürmte auf diesen Punkt zu. Das er seinen Schild in meine Richtung hielt machte mir dabei keine Sorgen. Es schien mir mehr eine Fügung zu sein.
Meine Absicht war es, ihm mit beiden Füßen voran auf den Schild zu springen und ihn so aus dem Gleichgewischt zu bringen. Ich wollte ihn zu Fall bringen um Marco einen Vorteil zu verschaffen.
In dem Moment als Amaran wieder auf die Füße kam erreichte ich nun also meinen Absprungpunkt und streckte meine Beine blitzartig aus um die Aufschlagwirkung zu vergrößern.
- Hoffentlich erkennt Marco rechtzeitig meine Absicht und kann daraus seinen Nutzen ziehen -
dachte ich noch so bei mir als ich mit dem Einschlag rechnete.
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21.02.2005, 08:13 |
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Anonymous
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Anerkennend pfiff Marco durch die Zähne, als der Gegner einmal mehr seinem Treffer entkommen war. Aber er hielt sich ger nicht damit auf, dessen nächste Attacke zu beachten - mit dem Ergebnis, daß das Schwert eine kurze Kerbe in die Rüstung ritzte, bevor es von einem der eingewebten Drahtfäden abprallte.
"Beeindruckende Flugakrobatik."
Aus dem Augenwinkel bemerkte er, wie sein Partner zum Sprung ansetzte und signalisierte ihm mit einem Blinseln, daß er dessen Absicht erkannt hatte. Scheinbar unbeeindruckt zog er den Stab wieder an sich heran, griff ihn um und holte mit dem anderen Stabende zu einem weiteren Schalg aus, der zeitgleich mit Tylock's Sprungattacke den Oberschenkel des Gegners treffen sollte.
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23.02.2005, 12:15 |
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Amaran Jovian
ehemaliger Gladiator
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Registriert seit: Dec 2004
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Während ich in der Luft war spürte ich, dass sich mir jemand von hinten näherte - Tylock griff wieder an, dennoch konzentrierte ich mich auf meine Attacke.
Der Schwertstreich blieb wirkungslos: lediglich eine leichte Kerbe blieb in Marco Lunas' Rüstung zurück.
"Beeindruckende Flugakrobatik.", gab Marco Lunas von sich, doch er schien von der Wirkung meiner Attacke nicht so beeindruckt wie von der Form.
Ich sah wie mein Gegner den Stab umgriff und erneut zu stieß...wieder auf den Oberschenkel.
Just in diesem Moment sah ich etwas in Marco Lunas' Gesicht das mir gar nicht gefiel: ein Blinzeln!
Kaum hatte ich dies gesehen drehte ich meinen Kopf in die Richtung in der ich Tylock spürte - ich blickte hinter mich und was ich sah gefiel mir noch viel weniger: Tylock kam auf mich zu geflogen, die Füße voran und auf meinen Schild gerichtet!
Gerade als ich wieder auf den Füßen landete traf die Sprungattacke von Tylock und warf mich nachhinten, wodurch ich über Marco Lunas' seinen Stab flog.
Ich landete unsanft im Staub und rutschte noch ein wenig auf dem Rücken weiter, stieß mich sofort mit den Armen vom Boden ab und stand so wieder auf meinen Füßen.
Das Geschehene hatte seit meiner Flugattacke ganze sieben Sekunden gedauert wie ich schätzte.
Die Wunden an meinen Armen waren klein und kaum sichtbar, doch da sich Staub in sie hineingesetzt hatte schmerzte es.
Mit entschlossenem Blick ging ich auf meine Gegner zu, blieb außerhalb der Reichweite ihrer beider Waffen stehen.
"Ich muss sagen, ich hätte mir den Kampf nicht spannender oder intensiver vorstellen können...nein, es übertrifft sogar meine Erwartungen!"
Mit einem weiteren Schritt begab ich mich wieder in die "Gefahrenzone" und verblieb in einer leicht defensiven Haltung...
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27.02.2005, 21:17 |
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Anonymous
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Nachdem ich Amaran wie erhofft umgeworfen hatte, rollte ich mich ab um gleich wieder Kampfbereit zu sein. Er rutschte weiter durch die Arena als ich es erwartet hatte. Dies sorgte dafür, das er vor einer Folgeattacke sicher war.
Er rappelte sich ebenfalls schnell wieder auf und begann uns Komplimente zu machen. Wollte er uns nun einlullen, oder uns wirklich nur seinen Respekt zollen? - Egal – dachte ich mir und beobachtete wie er wieder Aufstellung nahm.
Ich suchte mir wieder einen Weg auf Amarans Schildseite. Dieses Ding schien weit haltbarer als ich es erwartet hatte. Doch es wäre doch gelacht, wenn ich seinen Schild nicht noch zersplittern könnte.
So begann ich von neuem mit Dorn auf Amarans Schild einzuschlagen. Jeder neue hieb trieb neue Risse in seine Oberfläche.
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28.02.2005, 08:47 |
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Anonymous
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Die Sptze von Marco's Stab folgte der letzten Bewegung des Gegners. Als er bemerkte, daß dieser außer Reichweite rutschte, zog er den Stab zurück in Verteidigungsposition und sah kurz zu seinem Teamkollegen.
"Danke, aber ihr kämpft auch nicht gerade uninteressant. Ich hätte nicht erwartet, daß Ihr so viel aushalten könnt."
Er lies Tylock auf der rechten Seite vorbei, als dieser seine Angriffsserie gegen Amaran's Schild fortsetzte, und schwenkte leicht zur Seite, um eine besseren Angriffsfläche an dessen Waffenhand zu bekommen. Dann holte auch er zu einer neuen Attacke aus - mit dem linken Stabende direkt auf den Unterarm des Gegners gezielt.
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28.02.2005, 12:22 |
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Amaran Jovian
ehemaliger Gladiator
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Nach meiner kurzen Rede konnte ich diverse Regungen in den Gesichtern meiner Gegner erkennen: Tylock schien sich nicht sicher ob meine Worte wahr waren oder ob sie dazu dienten sie zu verwirren und in Sicherheit zu wiegen.
Marco Lunas hingegen brachte mir seinen Respekt gleichfalls entegegen.
Der "muntere" Wortwechsel währte jedoch nicht lange, denn erneut drosch Tylock wie wild auf meinen Schild ein, der immer mehr Risse des Metallbeschlages in Kauf nehmen musste - aber dennoch hielt, auch wenn er nach dem Duell in die Reperatur musste!
Mein anderer Gegner zielte diesmal nicht wie gewohnt auf einen meiner Oberschenkel, sondern auf den Unterarm meines schwertführenden, des rechten Armes.
Ich schloss kurz die Augen, riss sie nichtmal eine Sekunde später wieder auf und vollführte eine schnelle Bewegung mit dem Schwert.
Die Spitze zeigte gen Himmel als ich es von außen nach innen gegen Marco Lunas' seinen Stab schweben ließ, mich gleichzeitig mit diesem Block gegen den Uhrzeigersinn in die Richtung des Stabkämpfers drehte und als ich mit ihm auf einer Höhe war hatte ich mich soweit gedreht, dass mein Schild zwischen mir und ihm war, jedoch hatte ich es ein wenig erhoben und ließ es nun auf seinen Oberarm hinabsausen.
Ohne zu spüren ob ich getroffen hatte oder nicht dreht ich mich ein kleines Stückchen weiter und stand nun in Marco Lunas' Rücken, bewegte mein Handgelenk ein wenig und stach mit der Schwertspitze nach dessen Kniekehle um sie zu durchbohren...
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04.03.2005, 16:37 |
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Anonymous
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Amarans Gewandtheit beeindruckte mich aufs neue. Es war eine Augenweide zu sehen, wie er sich bewegte. Die Haltbarkeit seines Schildes war nicht minder bemerkenswert. Doch die Drehung die er nun vollführte bot mir eine neue Angriffsfläche.
Die kurze Distanz, die er nun zwischen uns gebracht hatte, überbrückte ich mit einem Ausfallschritt. Dabei ging ich in die Knie und Stieß mit Dorn auf seine nun ungedeckte Flanke. Meine Absicht war es, ihn genau unter seiner Achsel zu treffen. Erfahrungsgemäss hatten alle Rüstungen dort ihre Schwachstelle.
Da er Schild und Schwert auf Marco konzentrierte hielt ich meine Erfolgschancen für recht hoch. Dies würde ihn gehörig einschränken. Denn sein Schildarm wäre somit nutzlos.
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07.03.2005, 08:48 |
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Anonymous
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Amaran hatte schnell reagiert und die Attacke geblockt. Nun wartete Marco nicht ab, bis ihn das Schild des Gegners traf, sondern zog den Stab seitwärts neben dem Körper zurück - und beobachtete weitehin dessen Bewegungen.
Während Amaran ihn mit einer schnellen Bewegung umkreiste und Tylock von hinten auf seine Flanke zielte, drehte sich Marco leicht, um wieder Blickontakt mit dem Gegner zu bekommen, und lenkte dessen Stich mit dem rechten Stabende aus der Bahn. Indem er die begonnene Bewegung fortsetzte, drückte er das angreifende Schwert zur Seite und brachte den Stab wieder verteidigungsbereit zwischen sich und Amaran.
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08.03.2005, 10:52 |
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Amaran Jovian
ehemaliger Gladiator
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Es verwunderte mich nicht sonderlich, dass sich Tylock nicht mit der Rolle eines Zuschauers abgab während Marco Lunas und ich uns duellierten – ganz anders wie zu Beginn dieses Kampfes als er noch kein Blut „geleckt“ hatte.
Seinem Schwertstoß maß ich keine allzu große Bedeutung zu als ich ihn aus den Augenwinkeln während meiner Drehung sah.
Ich ging lediglich ein wenig in die Knie ohne mich von meinem Vorhaben Marco Lunas zu verletzen abbringen zu lassen.
Die Schwertschneide, die vermutlich für meine Schulter oder Achsel des Schildarmes gedacht war, glitt über das Schulterpolster meiner Chaosritterrüstung und hinterließ gerade mal einen mitteltiefen Kratzer – für eine leichte Lederrüstung war die meinige immer wieder erstaunlich stabil!
Genauso wenig überraschte es mich, dass Marco Lunas meiner Schildattacke ausweichen, den Schwertstoß abblocken konnte und in einem flüssigen Übergang direkt eine Art Verteidigungsposition bezog.
Ich blickte meinen Gegnern ruhig in die Augen, nickte ihnen anerkennend zu, denn sie waren besser als ich es erwartet hatte, und ging einige Schritte rückwärts.
Ungefähr fünf Meter trennten mich als ich stehen blieb von den beiden, allerdings hatte ich beim Rückwärtsgehen meinen Schild so herunterrutschen lassen, dass ich ihn nur noch an einer Schlaufe hielt.
Nochmals durchdachte ich alles, ob es klug wäre und sich lohnen würde so vorzugehen.
Wieder entschied ich mich dafür, denn Tylock hatte sich von Beginn an auf meinen Schild konzentriert, so einen großen Teil meiner Aufmerksamkeit und Kraft auf sich und den Schildarm gezogen und gleichzeitig Marco Lunas gute Chancen für einen Angriff ermöglicht.
Im nächsten Moment flog mein Rundschild horizontal rotierend auf Tylocks Brustkorb zu und ich rief ihm mit einem Hauch Sarkasmus zu:
“Hey!
Ihr habt ihm so viel Zeit gewidmet, beschaut ihn Euch nun mit eben solcher Gründlichkeit!”
Noch während ich diese Worte einem meiner Kontrahenten entgegen rief sprintete ich auf diesen zu, zückte meinen Dolch mit der Linken aus dem Gürtel und sprang circa zwei Meter vor ihm ab, rollte mich nur knapp vor ihm ab und ließ sich die blanken Klingen meiner Waffen in der Luft horizontal kreuzen, mit dem Ziel Tylocks Kniescheiben zu treffen und mit Glück so zu zertrennen, dass er kampfunfähig werden würde.
Über einen Angriff von Marco Lunas machte ich mir dabei relativ wenig Sorgen, da ich schräg vor Tylock kniete und sich dieser so zwischen mir und seinem nicht angegriffenen Kumpan befand.
Außerdem war ich bereit meine Waffen jederzeit gegen Marco Lunas zu richten - ich setzte alles auf eine Karte und begab mich nun endgültig in einen Offensivkampf bei dem ich bereit war zu sterben...
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18.03.2005, 16:11 |
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Die Pause, die sich durch Amarans Rückzug ergab, kam mir gar nicht gelegen. Auch wenn er meinem Angriff ausweichen konnte, war ich begierig ihm nun den Gar aus zu machen. Dorn verlangte nach seinem Blut, ich verlangte nach seinem Blut.
Aus einiger Entfernung schleuderte er mir seinen Schild entgegen. Und mit den Schild gemeinsam noch einige Worte, die ich in meinem Rausch nicht wirklich hörte.
Mit einem raschen Hieb meines Schwertes, lenkte ich Amarans Schild zu Seite. Rechtzeitig bemerkte ich sein Anstürmen und den Dolch in seiner zweiten Hand. Kurz vor mir machte er eine Rolle und attackierte mein Bein.
Dorn Schwung ausnutzend, führte ich es im Bogen zurück auf Hüfthöhe und stellte die Spitze nach vorn. Um die Entfernung zu Amaran zu meinem Vorteil zu verkürzen, ließ ich mich auf mein linkes knie fallen und stieß ihm Dorns spitze entgegen.
Aufgrund seiner Rolle sollte er kaum eine Möglichkeit haben, dies rechtzeitig zu bemerken und ausweichen zu können. und selbst wenn er sein Schwert rechtzeitig nach vorn stoßen würde können, so war die größere Reichweite meines Schwertes ein weiterer Vorteil auf meiner Seite.
Ich achtete nicht im geringsten auf das was Marco während dessen unternahm. Es war mir auch egal. Ich wollte nur noch Amaran im Staub der Arena sehen. Und sein Blut an Dorn wissen.
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21.03.2005, 10:15 |
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Marco ließ einen undefinierbaren Grunzlaut hören, als der Gegner nach hinten auswich und sich neu ordnete. Er war noch in der Lage, klar zu denken, und er nutzte die Pause, um einen Überblick über das Kampfgeschehen zu bekommen. Während er langsam zur Seite schwenkte, um eine bessere Angriffsfläche zu bekommen, sah er zunächst Amarans Schild und einen Moment später auch ihn selber auf Tylock zufliegen. Und am Rande des Blickfeldes bekam er auch mit, daß der König offenbar problemlos mit dieser Attacke fertig wurde.
"Lass dir nie die Initiative nehmen - weder von deinem Gegner noch von deinem eigenen Zorn." - es war nicht klar, ob er mit dieser Bemerkung seinen Partner beruhigen oder seinen Gegner anstacheln wollte.
Ein letzter Atemzug, dann drehte er den Stab so, daß ein Ende direkt auf den Gegner deutete, und sprintete los - mit dem Ziel, diesen mit dem Stab aufzuspießen beziehungsweise aus der Bahn zu werfen.
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21.03.2005, 10:31 |
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Amaran Jovian
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Noch während meiner Rolle, noch bevor ich meine Klingen auf Tylocks Kniescheiben richten wollte spürte ich, wie Vanir tief in mir versuchte mich zu warnen – jedoch hörte ich nicht auf meine zweite innere Stimme und folgte meiner begonnenen Bewegung.
In dem Moment da ich meine Klingen sich in der Kniehöhe eines stehenden Mannes wie Tylock kreuzen ließ stieß ich auf Widerstand...den Widerstand einer Klinge!
Ich blickte durch die Haare die mir nun im Gesicht hingen hindurch und sah, dass meine Attacke einen Gegenangriff von Tylock geblockt hatte.
Dieser kniete wie ich, doch war sein Schwert direkt auf mich gerichtet und hätte ich nicht dieses unglaubliche Glück gehabt, so hätte mich Tylocks Schwert durchbohrt – vielleicht nicht tödlich, jedoch so, dass ein Sieg gänzlich unmöglich war.
Jedoch dachte ich nicht lange nach, denn instinktiv, Tylock befand sich nun nicht mehr in gänzlicher Körpergröße als Schutzschild zwischen mir und Marco Lunas, ließ ich sich meine Klingen erneut kreuzen, aber diesmal rückkreuzend und mit einem kleinen Rückstoß um das Schwert meines einen Gegners von meinem Körper zu halten.
Fast augenblicklich sah ich ein Stabende auf mich zu rasen – Marco Lunas sprintete auf mich gradlinig zu um mich aus vollem Laufe zu erwischen!
Ohne wirklich ein oder aus zu wissen blickte ich mich rasch um, sprang dann jedoch dem Heranstürmenden mit aller Kraft entgegen, blockte mit dem Dolch in der Linken den Stab so weg, dass er nach außen gedrängt werden müsste und ich eine offene Lücke hätte um Marco Lunas mit „Dark Funeral“ zu erwischen, was ich dann auch versuchte...
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26.03.2005, 20:27 |
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