Beitrag #2
Zum ersten mal in meinem Leben saß ich unten in der Arena,
hinter dem Gitter in einem kleinen, leicht müffelnden Raum.
Auf der Holzbank die an der Wand angebracht war,
lagen meine wohl ausgewählten Waffen,
ich nahm das Schwert in die Hand und wiegte es leicht auf und ab.
Ein komisches Gefühl widerfuhr mir,
wie oft hatte ich es schon in der Hand gehabt und wieso fühlt es sich so komisch an?
Auf der Bank lag noch ein Ledergürtel in dem 3 Dolche befestigt waren,
diese Dolche sollten wohl über den Kampf entscheiden wenn ich sie auf meinen Gegner werfe.
In diesem Moment bemerkte ich ein starke kribbeln in meinem Bauch,
lag es daran, dass über mir gerade hunderte... gar tausende Zuschauer sich auf die Spiele vorbereiteten... ich immer wieder ihre schritte hörte? Laute rufe und ab und zu ein schrilles Lachen?
Ich versuchte mich wieder meiner Ausrüstung zuzuwenden,
es wurde schwer ich dachte nur noch an den Kampf!
Gedankenversunken strich ich über meine Ledertunika, die mir wohl in manchen Situationen das Leben retten soll...
In den letzter Minuten vor meinem ersten Kampf, begann ich mich in meine Ausrüstung zu zwengen,
heute viel es mir schwerer als sonst, meine Hände zitterten vor Nervosität.
Langsam streifte ich meine Beinlinge über...
Eine laute, klare Stimme erhallte über dem Stadion.
Es musste wohl die Stimme der sogenannten Kriegerin Babe sein,
über die ich schon viel hörte!
Snap nennt sich der eine Krieger und Temotshin der andere. Begrüßen wir sie so, wie es sich für ein dankbares Puplikum gehört - mit Applaus ....
Mehr verstand ich nicht,
da ein Ohrenbetäubender Lärm durch die Arena ging...
Es war soweit, mein Kampf rückte näher, bei diesem Gedanken öffnete sich das Tor,
welches mir den Weg zu der Arena versperrt hatte!
Mit meinem Schwert in der Rechten Hand verließ ich den leicht müffeligen Raum.
Mir blieb fast der Atem stehen, wieviele Zuschauer gerade ihren Blick auf mich richteten,
ich versuche mich aber auf den Kampf zu konzentrieren und schaute mit einem eisernen Blick auf die Schiedrichter Tribüne.
Die Schritte wurden schwer, denn meine Beine konnten mich kaum noch tragen,
aber ich schritt so gut es ging in die Mitte.
Ich zog bis dorthin eine Staubwolke aus Sand hintermir her,
der Boden war trocken - sehr trocken.
Als ich in der Mitte stand, richtete ich meinen Blick noch gezielter auf die Richtertribüne,
ich versuchte Locker zu wirken, meine Stimme sollte klar klingen und nicht so zittern wie meine Hände es gerade Taten:
Ich rief:
Ave Edele Kriegerin Babe, ich hoffe auf ein faires Duell!
Mit diesen Worten drehte ich mich um, prüfte nochmal kurz meine Ausrüstung und dann blickte ich voller Erfurcht, Angst aber doch Mut und selbstvertrauen auf das Tor, wo mein Gegner herrauskommen wird....
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