Die Anwesenheit von Alur blieb mir nicht lange verborgen. Als ich seinen Blick in meinem Nacken spürte, wusste ich bereits, dass er unter dieser Kutte steckte.
Das Mädchen von vorhin schien noch immer mit sich zu ringen, ob sie nun zu mir kommen sollte, oder nicht. Ich nahm meinen Becher Wein, erhob mich langsam und schritt gemächlich rüber zu seinem Tisch. Dem Drachenwein war es zu verdanken, dass nun selbst ich keinerlei Probleme gehabt hätte, den "Herren der Finsternis" sein Leben schneller zu nehmen, als er seinen Becher hätte leeren können.
"Alur, alter Freund...", setzte ich an, doch merkte ich sogleich, dass es wohl sinnlos war, in diesem Gemütszustand mit ihm zu reden. Also zog ich es vor, mich ersteinmal hinzusetzen und auf seine Reaktion zu warten, die ich nicht sonderlich rasch erwartete.
"Er verträgt nach wie vor nichts", dachte ich lächelnd bei mir. Mir war es nach wie vor fremd, dass die Menschen jenen Drachenwein nicht vertrugen. Fielen die meisten nach einem Schluck schon von der Wirkung des Weines von ihrem Schemel, fühlte ich nach einem halben Becher davon beinahe gar nichts. Aber das lag wohl in der Natur der Sache.
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