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"Zum tanzenden Wolf"
Anonymous

Gast

 
Beitrag #61
 
Nachdem passenger auch nicht reagierte, dass er was bestellen sollt beschäftigte sich Silviana noch ein wenig hinter der Theke.

Ein Mann kam stürmisch in die Taverne hinein. Er schiehn bewaffnet bis auf die Zähne zu sein und wünschte sich etwas scharfes zum Essen, ein Bier und ein Met. Silviana überlegte kurz, "irgendwo muss ich doch noch dieses höllisch scharfe Gewürz haben... " Sie suchte und suchte, doch da im letzten Regal ganz oben entdeckt sie das kleine Fass davon.

Sie drehte sich um, ging zum Gast und fragte ihn: "Werter Herr, was wünscht ihr denn Scharfes? Kann es ein Brathuhn scharf gewürzt sein?? Oder viel doch eine lecker Hühnersuppe aber mit einem Gewürz aufgepeppt?"

In diesem Moment ging das hübsche Fräulein auf der Taverne. "Auf Wiedersehn, werte Dame", schrie Silviana ihr nach und ging dann zu dem Tisch rüber wo die Frau gesessen hat und nahm das Geld. Mit freude sah Silviana auch das für sie ein wenig Trinkgeld hiergelassen wurde.

Auf dem Weg zur Theke blieb sie beim Tisch von Schattentaenzer, weil sie sah dass er Lust auf etwas hätte. "Und werter Herr, mit was kann ich Sie jetzt beglücken??", fragte sie den Herrn mit einem leichten Lächeln.
01.11.2004, 16:46
Anonymous

Gast

 
Beitrag #62
 
Verblüfft schaute Kjaskar auf die ihn vorbeieilende Wirtin. Etwas scharf gewürztes...? Seit wann würzte man denn Schnaps in Rom? Als sie etwas von einem Huhn sprach, verzog er seinen Mund zu einem Seufzen. Er wusste, dass die Römer lieber Wein als Met tranken und der Kartoffelschnaps von ihnen sich allerhöchstens zum Gurgeln eignete, aber dass er nun auch nicht mehr scharf sein sollte...
Kopfschüttelnd brüllte er ihr hinterher:

"Bei den Göttern, einen einfachen Schnaps, nicht gewürzt und auch nicht mit Huhn serviert! Von mir aus auch Kartoffelschnaps, wenn du nichts anderes hast! Das Wohl, und beeil dich, ich verdurste hier!"

Grimmig drehte er sich mit dem Rücken zum Tresen und warf einen Blick durch den Raum. Das Stirntuch über seinem Auge verhinderte, dass er allzuweit sehen konnte. Verschommen zeichneten sich einige Gesichter aus dem Pulk von Leuten, der eine oder die andere kam ihm sogar wage vertraut vor. Nun, wenn die Wirtin ihn noch in diesem Götterlauf bedienen sollte, würde er sich auch einmal umschauen...
03.11.2004, 18:04
Anonymous

Gast

 
Beitrag #63
 
Kichernd bemerkte Lydia die Hand von Schattentänzer, die wie selbstverständlich auf ihrem Bein ruhte, als würde sie dort hingehören. Die Geschichte des Fremden war hörenswert, jedenfalls gab er sich sehr viel Mühe, sie so auszuschmücken, dass sie jedem Geschmack hier am Tisch entsprach. Die Nordfrau konnte sich kaum ein Lachen verkneifen beim Beobachten von Babes verkniffenem Gesichtsausdruck. Diese arme Frau schien wirklich nicht sehr viel Freude in ihrem Leben zu haben. Selten, dass sie mal lachte, ja eigentlich konnte sich die nordische Frohnatur an keinen Augenblick erinnern, in dem die Kriegerin einmal laut und herzhaft gelacht hätte, geschweige denn, sich den Bauch gehalten oder vor Vergnügen gar auf dem Boden hin und her kugelte. Stattdessen gruben sich bereits tiefe steile Falten auf ihre Stirn über der Nase und dass, obwohl sie sicher noch nicht allzu viele Götterläufe vorzuweisen hatte.

Lydia neigte leicht ihren Kopf zur Seite und lächelte the great Gladiator an. „Eine schöne Geschichte Pertinax Jovian. Traurig, rührend und spannend zugleich. Doch wie mir scheint habt Ihr den Geschmack der Kriegerin nicht ganz getroffen. Sie schaut immer noch missmutig. Vielleicht solltet Ihr doch etwas über eine Bärenhatz erzählen.“

Mittlerweile hatte sich die Taverne gefüllt. Lydia strahlte Schattentänzer an und drückte seine Hand. „Ihr solltet Euch wirklich mehr um Eure Königin sorgen. Sie verkümmert Euch sonst noch. Schade, dass unser Hetmann jetzt nicht da ist, da würde sie vielleicht wenigstens so was Ähnliches wie ein Lächeln zustande bringen.“

Wenn man vom Namenlosen spricht…, sagt man in Thorwal. Ja tatsächlich kam in diesem Moment Kjaskar Swafnildson zur Tür herein, wie üblich schon ziemlich unsicher auf den Beinen. Lydia kratzte sich am Kopf. Babe schien ihn noch nicht entdeckt zu haben. Na, da wollte sie nicht weiter stören, dass die Königin der Wälder auch noch etwas Schönes von diesem Tag hatte. Außerdem musste Lydia sowieso los. Sie war eh schon spät dran.

Freundlich zwinkerte sie Taemusin zu, kniff ihm in die Wange und klopfte dann auf den Tisch. „SWafnir beschere Euch noch einen schönen Tag werte Leute. Für mich wird es Zeit. Vielleicht sehe ich den ein oder anderen ja zum Kraut- und Rübenfest in der Otta.“ Schließlich schnippte sie noch ein paar Silberlinge auf die Tischplatte als Trinkgeld für die tüchtige Wirtin. Babe klopfte sie im Vorbeigehen noch aufmunternd auf die Schulter und flüsterte ihr zu. „Das wird schon… immer Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist Kriegerin.“ Kurz vor dem Hinausgehen warf sie ihrem Hetmann noch eine Kusshand zu und verdrehte die Augen, bevor sie übermütig glucksend die Tavernentür hinter sich schloss.
03.11.2004, 18:56
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Gast

 
Beitrag #64
 
Silviana stand noch immer vor Schattentaenzer um die Bestellung aufzunehmen, als der Gast der an der Theke - so wie sie dachte - etwas Scharfes zu Essen bestellt hatte, auf schrie da er doch einen Schnaps meinte. Silviana schreckte auf und entschuldigte sich bei Schattentaenzer und rannte hinter die Theke.

Sie suchte ein Schnaps Glas heraus und schenkte ein und stellte das Glas so schnell wie möglich vor den aufgebrausten Gast. Während sie noch das Bier und Met einschenkte, pipste Silviana schüchtern zum Mann:

"Es tut mir schrecklich leid, werter Herr. Hier Ihr Schnaps! Bier und Met folgen sogleich. Bitte sein Sie mir nicht bös, guter Herr, ich habe schon lange keine Pause gemacht und habe langsam auch schon Hunger, deshalb entschuldigen Sie mich bitte, dass ich sofort ans Essen gedacht habe."

Silviana hängte ein kleines, aber sehr schüchternes Lächeln hinter ihre Aussage und hoffte, dass ihr der Fehler nicht vielleicht ein paar Kunden - beispielsweise Freunde oder Bekannte des Mannes - stehlen konnte. Doch wollte sie den Gast doch noch mildern ....

"Achja, werter Herr, für dieses Missverständnis geht der Schnaps natürlich aufs Haus."

Sofort stellte Sie beide Krüge, eine mit Bier und eine mit frischen Met vor den Mann, nun wartet Silvinana nur mehr was der Gast sagen würde, schaute aber trotzdem noch mit einem Auge durch die Taverne ob ein Gast nach ihr Rufen würde, der noch nichts bestellt hatte wie zum Beispiel ihr Bekannter passenger oder Schattentaenzer, den sie einfach hat stehen lassen - aus Schreck.
03.11.2004, 19:18
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Gast

 
Beitrag #65
 
Verblüfft sah Kjaskar die Wirtin an. Nach einem Moment fuhr er sich mit einer Hand über das unbedeckte Auge und seufzte. Er war zu lange in seiner Siedlung gewesen. Wann hatte er das letzte Mal eine Frau so klein bei geben sehen? Für einen Moment wünschte er sich, Lydia vor sich zu haben, was ein Grinsen auf seine Lippen hervorbrachte. Wie von Götterhand bestellt sah er aus den Augenwinkel plötzlich auch tatsächlich eine Gestalt, die Ähnlichkeiten mit der Badefrau aus der Otta hatte. Als er sich jedoch umdrehte, sah er nur noch die Einganstür in das Schloss fallen. Kopfschüttelnd sah er auf die Reihe an Getränken vor ihm und brachte ein Lächeln auf seine Lippen.

„Hab dank für dein Geschenk – wenn es mir schmeckt, wirst du diesen Abend gut an mir verdienen, das Wohl!“

Er nahm das Krüglein mit dem Schnaps in die Hand und schüttete den Inhalt mit einem schnellen Ruck in seinen Rachen. Einen Moment lang stand er ruhig da und schmeckte nach dem Geschmack. Mit einem Nicken sprach er weiter:

„Bei den Göttern, ein gutes Feuer. Lass die Flasche ruhig hier stehen, es soll nicht dein Schaden sein.“

Genüsslich nahm er einen Schluck Bier und stellte es anschließend wieder auf dem Tresen ab. Erneut drehte er sich um und sah sich in dem Raum um....
04.11.2004, 13:33
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Gast

 
Beitrag #66
 
Etwas nachdenklich hätte er fast bemerkt, dass jemand ihn gefragt hätte, wie man ihn am besten beglücken könne, worauf er in seiner geistigen Lethargie wohl beinahe etwas gesagt hätte, was ihm sehr peinlich gewesen und andere recht lustig gefunden hätten.

Aber jetzt wo sich die Gelegenheit schon mal bot, nutzte er diese um etwas zu Trinken zu bekommen.

"Wenn es nicht zu viel der Umstände ist, hätte ich gerne irgendeinen Schnaps, welcher möglichst betäubent wirkt und gut im Bauch ein Feuer entfacht."

Mit einem charmanten lächeln hoffte er, man würde ihm irgendwas bringen, was das Hirn so gut es geht vernebelt.
Daraufhin machte sich Lydia auf zu gehen, was er dann doch irgendwie etwas schade fand, doch hoffentlich würde bald ein wenig Schnaps kommen und ihm neue Gesellschaft leisten.

"Beste Lydia, macht euch mal keine Gedanken um Babe, sie wird es schon überstehen, da bin ich mir sogar sehr sicher. Schau, dass du gut zu deinem nächsten Ziele kommst."

Danach schaute er der Frau hinterher, welche seine Bestellung aufgenommen hatte und bemerkte am Tresen einen großen Mann sitzen, dessen Stimme ihm irgendwoher vertraut war und dieser schien sich in diesem Moment auch umzudrehen und seinen Blick durch die Taverne schweifen zu lassen und da erkannte er auch schon den Hetman der Sturmwind Ottajesko....
05.11.2004, 00:59
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Gast

 
Beitrag #67
 
Immer noch wartete Babe darauf, dass der Mann, hinter dessen Kapuze Finariel vermutete, ihr Antwort gab, als sich die Türe lautstark öffnete und ein weiterer Gast hineintrat. Babe hätte Kjaskar überall und in jeder Aufmachung erkannt, aber der Anblick, der er an diesem Abend bot, übertraf bei weitem das, was sie von ihm gewohnt war. Sie schluckte deshalb mehrmals, wartete ab, bis der Nordmann zu Ende gebrüllt hatte und ging dann hinüber zu ihm, um ihn auf die Schulter zu klopfen, geradewegs so, wie es Lydia bei ihr getan hatte.

"Bei den Göttern - Kjaskar. Was bei allen Teufeln der Niederhöllen ist mit deinem Auge passiert?"

Die Kriegerin warf ihm eher einen strafenden, als denn einen mitleidigen Blick zu. Ihre Kenntnisse von der Durchschlagskraft des Hetmans war groß genug, dass sie sich seinen Zustand nicht anders erklären konnte als die von Schwäche - oder einer Übermacht, der er sich geschlagen geben musste. Doch auch dies entschuldigte in ihren Augen nicht seinen momentanen Zustand.

Trotz ihrer Worte, die sich mehr wie ein Fluchen anhörte, trat Babe auf den Hünen zu und umarmte ihn herzlich. "Du schaust aus, als hättest du einen interessanten Tag verbracht."
05.11.2004, 19:04
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Gast

 
Beitrag #68
 
War er es wirklich, oder hatte Marsa wieder einmal eine Sinnestäuschung durchlebt,
welche er in letzter Zeit ziemlich oft hatte.
Die letzten Wochen hatten ihn doch sehr stark zugesetzt.
Des öfteren wusste er einfach nichtmehr, was er vor wenigen Minuten getan hatte
und wo er überhaupt war.
Die Umwelt schien für ihn in die andere Richtung zu laufen, in welche Richtung
auch immer er lief.
Das unaufhaltsame quietschen in seinem Ohr brachte ihn fast um seinen Verstand.

Die Wärme, die sein Herz umgab, als er einen kurzen Blick seines Hetmannes erhaschen
durfte, war mit einem Schlag wie ausgelöscht und er fühlte sich in den engen
dunklen Gassen einsam und leer.
Es kribbelte und zupfte in seiner Haut. Zwei, nein, drei Sekunden lang hielt er
einfach den Atem an in der Hoffnung, durch die Konzentration das pure Böse aus
seinen Gedanken und Vorstellungen für die Zeit zu löschen.
Er fühlte sich wie ein Sklave für alles Unrecht und Übel.

Er hatte doch garnichts getan. Er konnte doch nichts dafür. Diese Stimmen. Scheußlich.
Furchtbar. Geht weg!!!

Nein, diese Stimmen waren eigentlich garnicht das Schlimme. Eher war es die Gewissheit,
dass er da alleine nichtmehr rauskam. Woraus auch immer.
Er lag am Boden. Alleine. Wo war sein Hetman?
Hatte er ihn nicht gerade erst getroffen? Nein. Doch, er hatte ihn zumindest gesehen.
Stimmt, als getroffen zählt das nicht, aber dennoch. Wenn sein Hetman nur ein kleines
kleines bisschen der Wärme gespürt hat, die Marsa in sich eindringen lies, so würde
er doch bestimmt auf sein Herz gehört haben. Oder nicht?

"Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh..."
06.11.2004, 01:06
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Gast

 
Beitrag #69
 
Finariel hörte Babe neben sich, wandte sich ihr zu, als schon ein Sturm hereingebraust kam.
Finariel kannte den Mann, bei der Otta hatte er ihn wohl schon gesehen, doch hier bisher noch nicht.
Gut, er sollte ihn nicht weiter stören, am Rande nahm er noch Silvians groben Fehler war, er schmunzelte etwas darüber, diese Waldelfin hatte sich gemacht, vom Kind weg entwickelt, doch wirklich sattelfest war sie noch nicht. Stürme zogen rund um PI auf, die Kriege kamen, sie würde sie wohl nicht überstehen. Finariel wandte sich erneut wieder Babe zu.

Aus der Kapuze raunte die Stimme

"Ja werte Kriegerin, Finariel.
Ihr solltet mich aus den Reihen der Söldner kennen."


Ihr setzte kurz ab, ließ ein Pause, und seufte dann merkbar

"Lange, lange ists her"

vollendete er.
07.11.2004, 11:08
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Gast

 
Beitrag #70
 
Überrascht nahm der Hüne Babe in die Arme und erwiderte die Umarmung, etwas länger vielleicht, als er sich selbst eingestand. Die Umarmung und das Gefühl von Nähe hatte ihn in der letzten Zeit schmerzlich gefehlt. Eine kurze Grimasse wanderte über seine Züge, als er sie wieder von sich ließ.

„Swafnir zum Gruße, Babe. Ich habe dich gar nicht gesehen – diese verdammte Augenklappe ist schuld, verzeih mir. Sie ist ein Abschiedsgeschenk von einem der Angreifer, die neulich unsere Siedlung überrannt haben. Ich war bei den Heilern des Orden der Rose, und nach ihren Aussagen habe ich ziemliches Glück gehabt – wäre der Schnitt einen Finger tiefer gewesen, dürfte ich mich wohl an eine Augenklappe gewöhnen…“

Er nahm finster einen Schluck aus dem Bierhumpen und sah dann wieder zu Babe.

„Aber ich fange mitten in der Geschichte an. Der Angriff auf die Sturmwind-Ottajesko war kurz und hart. Wir kämpften tapfer, aber es waren einfach zu viele Angreifer. Welle um Welle schlugen sie auf unsere Mauern auf, bis auch der letzte von uns unter ihren Pfeilen und Schlägen fiel. Als ich aus meiner Ohnmacht erwachte, befand ich mich gefesselt zwischen zwei Soldaten aus dem feindlichen Heer. Sie stritten sich um meine weitere Zukunft und brachten sich nach einem kurzen, blutigen Kampf gegenseitig um. Irgendwann konnte ich mich befreien und stellte fest, dass ich mich auf dem Gebiet des Orden befand.“

Verbittert stellte der Hüne seinen leeren Bierhumpen auf den Tresen und griff nach dem Met. Innerlich sah er die Schlacht noch einmal vor sich ablaufen. Sah, wie seine Freunde und Gefährten um ihn herum fielen. Sah die Verzweiflung auf ihren Gesichtern. Kopfschüttelnd wandte er sich wieder Babe zu, darum bemüht, ein Lächeln auf seine Lippen zu bekommen.

„Und nun reise ich durch Rom zurück in meine Heimat. Ich habe bereits einiges an Waffen vom Orden mitbekommen und hier noch den einen oder andern Gefallen bei den örtlichen Händlern eingelöst. Es ist nicht viel, aber immer noch mehr als wir daheim haben dürften…“

Er sah, dass sie scheinbar nichts zu trinken hatte und wandte sich kurz zu der Wirtin um.

„Das Wohl, ein Met und ein Krüglein für die Kriegerin hier. Du trinkst doch was mit, oder?“
07.11.2004, 11:19
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Gast

 
Beitrag #71
 
Mit ernster Miene hatte Babe dem Nordmann zugehört. Natürlich hatte sie von der Schacht um die Otta gehört und hätte sie nicht ein Bote aufgesucht, der den Waldläufern quasi verboten hatte, zur Hilfe zu eilen, wäre sie auch mit ihren Mannen dortgewesen. Aber die Thorwaler hatten ihren eigenen Kopf, was sie durchaus zu schätzen und zu respektieren wusste.

"Du lebst, das ist die Hauptsache..." versuchte sie mit einem Lächeln zu sagen. "Und ich kann mir vorstellen", setzte sie mit einem Schmunzeln hinzu, "dass du mit einer Augenklappe recht schick aussehen würdest."

In diesem Moment antwortete ihr Finariel und sie nickte ihm bedächtig zu. "Manche Wege kreuzen sich immer wieder, egal wo und egal wann."
Babe dachte an den Rest der Söldnertruppe, der bei den Thorwalern untergekommen war. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihnen gehabt und nun lief ihr ständig einer über den Weg, wenn sie auch nur einen Fuß innerhalb der Palisade dort setzte.

Wieder ging ihr Blick zu Kjaskar, erfasste ihn mit einem langen Blick seine Aufmachung und sagte dann: "Natürlich nehme ich einen Met, aber lass dich einladen. Nicht, dass du am Ende deine neuerworbenen Waffen verhökern oder abspülen gehen musst."

Über die Schulter und zu Schattentaenzer gewand, rief sie: "Du trinkst doch mit?"
09.11.2004, 08:10
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Gast

 
Beitrag #72
 
Finariel nickte nur, als er Babe vernahm, doch als er weiter sprechen wollte wandte sie sich schon wieder ab. Er blicke sich um, sah zu Schatten und dem Vertretter der Otta, zu Babe, sie mochten nund vermeintlich einen trinken, wenngleich es dieses absolut ungenießbare Gesöff war.
So beschloß Finariel sich eine Pfeife anzustecken und einfach zu warten und dem Tavernenvolk weiters zuzusehen.
09.11.2004, 14:49
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Gast

 
Beitrag #73
 
Silviana ließ die Flasche Schnaps bei dem wildem Gast stehen und kümmerte sich weiter um die restlichen Gäste, wie Schattentänzer der sich doch nach langer Zeit etwas zum trinken bestellte.

Sie suchte die die weiteren Flaschen des Schnapsvorrates die Silviana noch hatte. Während der Suche dachte Silviana ein wenig über eine Veränderung nach, an der Taverne. Vielleicht eine neue Speisekarte und ein Umbau der Räume und Zimmer die für garnichs verändert wurden, so hätte sie eine zusetzliche Geldquelle mit der Taverene. In diesem Moment fand Silviana auch schon die Flasche und vergaß das Thema für einen Augenblick, schenkte den Schnaps ein und brachte es an den Tisch von Schattentänzer.

"Bitte sehr, werter Herr. Ich hoff es schmeckt Ihnen!"

Nun hatte auch der Gast der wie ein Wirbelsturm hereintratt, noch ein Met und ein Bier für Babe, die ihn anscheinend kannte, bestellt.
Sie machte sich an die Arbeit schenkte Bier und Met ein und stellte es an die Theke vor Babe und dem Mann.

"Bitte schön, ein Bier und ein Met"

Die leeren Gläser und Krüge räumte Silviana ab und machte sich an den Abwasch und schaute wieder in Finariels Richtung. Er schiehn sich umzusehen und das geschehen in der Taverne zu verfolgen. Silviana begann ein wenig in Erinnerung zuschwelgen, doch die Arbeit belagerte sie so das sie, schon fast zwanghaft, den Gedanken von vorher weiterführte und nachdachte ... Doch was sie selber nicht merkte, ihr blick war noch immer an Finariel fixiert
09.11.2004, 23:24
Anonymous

Gast

 
Beitrag #74
 
Ein Junger Mann betrat die Taverne.Der man war leicht schmächtig und hatte etwas längeres Haar. Das Schwert an seiner Seite war nur an einen Gürtel gebunden.Er zögerte und setzte sich dann an einen Tisch.Er sah sich in der Taverne um und seufzte dann.Der Mann nahm die Karte in die Hand und beobachtete sie gelangweilt.Er wartete auf die Bedienung und sah sich weiter in der Taverne um.Immerwieder sah er zur Tür.Er suchte nach etwas.Er kippelte mit dem Stuhl und fiel um.Mühsam stand er wieder auf und setzte sich wieder.
18.11.2004, 17:39
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Gast

 
Beitrag #75
 
Nachdem die letzte Taverne, in der ich mich auszuruhen suchte, eine Enttäuschung war, fand ich eine neue, einladend wirkende Taverne. Wie immer habe ich meinen Mantel mit Kapuze eng um mich geschlungen und so trete ich in die Taverne ein.
28.11.2004, 11:13