"Zum tanzenden Wolf"

[Anonymous]

Nachdenklich blickte Babe auf den Met, der vor ihrer Nase eingeschenkt wurde. Seit dem Hutzebutzefest bei den Amazonen konnte sie dem süßen Wein erst einmal nichts mehr abgewinnen - sie würde sich für die nächsten Monate nach einem anderen Lieblingsgetränk umschauen müssen.

"Ich denke, ich nehme ein Bier," antwortete sie der Wirtin, wobei sie ein leichtes Schütteln überkam, denn allein der Gedanke an Met ließ sie schaudern. "Und - wenn es euch nicht zuviel ausmacht - hätte ich auch gerne etwas zwischen die Zähne geschoben. Eine Kleinigkeit nur, ich bin nicht anspruchsvoll."

Die Kriegerin nickte Silviana noch einmal freundlich zu, nahm dann mit einer schwungvollen Bewegung ihr Bat`leth vom Rücken und begab sich an einen der freistehenden Tischen in der Nähe des Kamins. Die Wärme, die vom Feuer ausging, breitete sich wohltuend in ihren müden Knochen aus. Mit einem zufriedenen Seufzen setzte sie sich deshalb auf einen bequem aussehenden Stuhl, stellte ihr Bat`leth an ihre Rückenlehne und streckte dann die Füße unter dem Tisch aus. Sie würde sich in dieser Taverne ein prima Abendessen leisten, anschließend gemütlich wieder nach Hause reiten und dann ins Bett fallen. Nicht mehr Zwanzig Jahre alt zu sein, hatte seine Vorteile - man musste nicht mehr an jeder Ecke ein Abenteuer erleben, um nicht als Weichei angesehen zu werden. Ihre Narben, die für jeden sichtbar an den Armen und Schultern erkennbar waren, zeugten bereits von gewesenen Kämpfen. So gesehen erwartete sie für diesen Tag nicht mehr viel Aufregung...

[Anonymous]

Ein Schatten zog sich über die gemütliche Traverne.
Ein offendes Fenster brachte einen so heftigen Windstoß herrein dass 2 Kerzen erloschen.
Plötzlich schmiss es die Tür auf. Das erste Imperium schaute sich kurz um und ging dann zügig auf den Tresen zu: "Guten Abent Heildir". Aschließend blikte er abermals durch die Traverne sein Blick blieb bei >the great gladiator< kurtz stehen. Jetzt redete das erste Imperium mit Heildir.

[Anonymous]

Heildir erschrack so heftig, dass er fast in der halb-lehren Suppe landete.
Hastig sprach er:"guten Abent Meister. Habt ihr alles als staatsoberhaupt erledigt?"

[Anonymous]

"Still, du musst nicht alles dem Licht preisgeben, willst du dass man uns erkennt?
Die Wesen der Nacht können anwesent sein! Noch sind wir nicht stark genug um es mit ihnen Aufzunehmen.

[Anonymous]

Es war ein erfolgreicher Tag. Lydia hatte alle notwendigen Sachen bekommen, die für das bevorstehende Fest gebraucht wurden und vor allen Dingen hatte sie diese zu sensationellen Preisen erstanden. Selten hatte sie so günstig eingekauft in Rom, so dass sie eine Menge Geld übrig hatte, das sie nun wieder mit nach Hause bringen konnte. Nun ja, eine Belohnung wollte sie sich schon selbst gönnen und wenigstens noch einmal gut Essen gehen, bevor sie wieder nach Hause segelte.

So schlenderte sie also gut gelaunt durch die Gassen Roms auf der Suche nach einer geeigneten Lokalität. Schade, dass die Kneipe von Ecthelion nicht geöffnet hatte, wäre sie doch sicher gewesen, dort ein kräftiges Mahl und angenehme Gesellschaft vorzufinden. Lange musste sie suchen bis sie endlich eine Schenke fand, bei der bereits die Außenfassade einladend und angenehm wirkte. Auch die Speisekarte war in Ordnung, jedenfalls gab es hier etwas Vernünftiges zu essen, nicht dieser neumodische Schnickschnack, der vielerorts angeboten wurde und von dem höchstens eine Maus satt werden konnte.

Mit einem zufriedenen Nicken öffnete Lydia schließlich die Tavernentür, klopfte sich den Dreck von den Holzschuhen und betrat das Innere der Schenke. Und worauf fiel ihr Blick als erstes, als sie die Tür hinter sich schloss und sich umblickte? Es war diese eigenartige Waffe, die nur eine trug im ganzen römischen Reich. Babes Bat`leth!.

Grinsend trat Lydia an den Tisch der Kriegerin und begrüßte sie herzlich. „Na, da kann ich ja nicht ganz falsch sein in diesem Etablissement , wenn man sogar dich hier antrifft. Schön dich zu sehen, Babe. Wie geht’s dir? Du siehst ein bisschen blass aus um die Nase...“

Suchend sah sie sich im Schankraum um, während sie einen Stuhl zurecht rückte und sich ein Bier und eine kräftige Hühnersuppe bei der Schankmaid bestellte, mit reichlicher Fleischeinlage und einem aufgequirlten Hühnerei, wie sie lautstark betonte.

[Anonymous]

Die Kriegerin wollte gerade die Augen etwas schließen und nocheinmal behaglich Aufseufzen, als die Türe aufging und jemand lautstark eintrat. Mit dem neuen Gast drang auch ein kalter Lufthauch in die Taverne, der Babes innere Ruhe empfindsam störte. Mit einem Stirnrunzeln öffnete sie deshalb wieder ihre Augen, um sich das Gesicht des Störenfriedes für spätere Zeiten einzuprägen. Als sie jedoch sah, wer eingetreten war, entfaltete sich ihr Gesicht und sie begann zu schmunzeln. Ohne sich aus ihrer bequemen und hingelümmelten Lage aufzurichten, begrüßte sie die Nordfrau mit den Worten:

"Hallo Lydia. Das ist ja mal angenehm, ein bekanntes Gesicht hier anzutreffen. Und ich habe mich schon auf einen ruhigen Abend eingerichtet...."

Babe verfolgte, wie Lydia erst in ihrer sehr eigenen Art etwas zu Essen bestellte und wartete dann, bis sich diese zu ihr an den Tisch gesetzt hatte.

"Wenn ich dir das Kompliment zurückgeben darf?" sagte sie anschließend mit einem schiefen Grinsen. "Du scheinst mir auch nicht ganz so glücklich zu sein, wie ich es sonst von dir kenne. Gibts Probleme in der Otta? Habt ihr den Holzwurm in den Palisaden oder ist dir dein Freier davongelaufen?"

[Anonymous]

Babes Kommentar bedachte Lydia lediglich mit einem resignierten Schulterzucken. „Hör mir bloß auf mit den Männern. Es gibt doch heutzutage überhaupt keine Kerle mehr, die einen zweiten Blick wert sind. Schau sie dir doch an diese saturierten Fettsäcke, deren Borniertheit schon Gerüche angenommen hat, die jeder Kloake den Rang ablaufen. Wo gibt’s denn noch welche, die Gefallen daran finden, ein Weib zu umwerben, bis es ihnen um den Hals fällt. Jeder will alles nur noch fertig und mundgerecht serviert bekommen. Kein Jagdinstinkt, kein Kämpferherz... nur noch Laffen wohin du schaust.

Ich sage dir... erst neulich war ich vorstellig bei einem wegen eines Geschäftes, der hätte mir schon gut gefallen. Nun ja, was soll ich sagen, ich hab ihm auch die entsprechenden Blicke zugeworfen und mein Interesse deutlich gezeigt. Glaubst du, der hätte irgendwas gemerkt?
Der hatte nur Augen für seine klimpernden Freunde. Und sieh mich an Babe... kann ein echter Mann zu so einer wie mir wirklich nein sagen? Nun ja, ein Thorwaler vielleicht, wenn er die Wahl hat zwischen mir und einem Fass Met hat...

Dabei besitze ich die einzigartigste rote Mähne in ganz Rom, die aufreizendste Oberweite, den gekonntesten Hüftschwung und die festen und rundesten Waden, die man sich bei einem Weib überhaupt wünschen kann. Ja, ja, ich weiß, deine Waden sind fester, aber bei dir denkt man ja auch, man läge bei nem Kerl.“

Die Thorwalerin blitzte Babe mit lachenden Augen an und um ihre Worte zu unterstreichen hatte sie einen weiteren Knopf ihrer Bluse geöffnet, die eh schon einen tiefen Einblick gestattete, und ihre Beine so auf den Tisch gelegt, dass man gerade so die Knie sehen konnte. Mit den Fußspitzen wackelte sie hin und her, die Holzschuhe hatte sie selbstverständlich unterm Tisch gelassen.

„Und du hättest ihn sehen müssen. Kreidebleich war er, Tränensäcke, in denen gut und gerne ein Pfund Kartoffeln Platz gehabt hätte und der Saft, du weißt schon was ich meine, der suppte ihm bereits zu den Augen raus.“ Kopfschüttelnd verzog sie ihr Gesicht zu einer angewiderten Grimasse. Auf die Idee, dass Babe sich fragen könnte, was sie an solch einem hässlichen Kerl überhaupt fand, kam sie gar nicht. Hauptsache sie konnte sich Luft verschaffen und wie ein Rohrspatz vor sich hin schimpfen.

[Anonymous]

Als hätte ihr letzter, mehr im Scherz hingeworfener Satz wahre Schleußen eröffnet, begann Lydia über das Mannsvolk zu schimpfen, als wären sie Schuld an allem Übel der Welt. Und während Babe ihr amüsiert zuhörte, überlegte sie, ob sie den betreffenden Übeltäter kannte, den die Badefrau gerade beschrieb. Als sie dies jedoch vor sich verneinen konnte, setzte sie sich auf, nicht ohne gehorsam sowohl dem Busen, wie auch den Knöcheln der Thorwalerin gehorsam einen kurzen Blick zuzuwerfen.

"Hm...." machte sie mit einer wichtigen Miene, in der Hoffnung, Lydia würde dies als Zustimmung werten. In Wirklichkeit verstand die Kriegerin kein Wort von den Sorgen der Thorwalerin. In ihren Augen galt ein Mann erst dann als ein Mann, wenn er sich ihr zu wehren wusste. Sie legte keinen Wert auf schöne Worte oder besondere Geschenke. Ihrer Meinung nach wurde ein Kerl erst dann attraktiv, wenn er eine Axt oder ein Schwert besser als sie zu führte, eine Menge Met und Bier vertrug, einen Faustkampf nicht scheute und zu seinem Wort stand.

"Ich weiß nicht, ob ich die richtige Frau bin, um festzulegen, ob der Kerl dich auch verdient oder nein zu dir sagen kann. Denn wäre ich ein Mann, würde ich wohl...äh....mich von deiner Persönlichkeit überrumpelt fühlen."

Die Kriegerin reckte den Kopf, um nach der Wirtin zu suchen. DIESES Thema mit der Thorwalerin auszuschlachten würde bedeuten, sich auf ein Glatteis zu begeben. Und da sie wahrscheinlich die unweiblichste Person ihres ganzes Geschlechtes war, würde sie die schlechteste Ratgeberin von ganz Rom sein. Ein Bierkrug, an dessen Henkel sie sich festhalten konnte, käme ihr deshalb genau recht.

"Was regst du dich denn auf?" versuchte sie Lydia zu beruhigen. "Es gibt noch genug Mütter, die Söhne geboren haben, du musst dich nicht wegen dem einen grämen."

Mit einer beruhigenden Geste tätschelte Babe die weiche Hand von Lydia. "Du bist natürlich ein hübsches Ding, soweit ich das beurteilen kann. Und es gibt garantiert genug Männer, die dir trotzdem nachschauen. Denk nicht weiter an den Krämer, erzähl mir lieber was.. na... zum Beispiel...Sisko macht."

[Anonymous]

Unwirsch sah die Badefrau die Kriegerin mit schief gelegtem Kopf an und musterte sie kritisch. Hatte diese Frau überhaupt verstanden, worum es ging? Hatte sie überhaupt die Reichweite dessen begriffen, was die Nordfrau gerade anschaulich präsentieren wollte.

„Sisko? Was soll mit Sisko sein? Wir sprachen gerade von Männern. Nun lenke mal nicht ab, Babe. Und der Kerl hat mich verdammt noch mal natürlich nicht verdient. Das ist ja das Schlimme. Und was will ich mit den Söhnen irgendwelcher Mütter, die ich noch nicht mal kenne? Und wieso überrumpelt fühlen? Welcher anständige Kerl würde sich schon von einer kleinen Badefrau den Schneid abkaufen lassen, hee?
Und was heißt hier, ich sei hübsch? Hübsch ist vielleicht eine Brosche, die ich mir beim Basar kaufen kann. Ich bin einfach ein Weib, wie man es sich vorstellt, basta. Aber wer hat heute noch Augen dafür? Diese Gecken, die ständig kratzfußend und handküssend durch die Festsäle ziehen und vom Sternenhimmel säuseln, die sind doch für die Pfanne.“ In Richtung Küchentür rief sie plötzlich mit lauter Stimme: „Wo bleibt eigentlich meine Hühnersuppe?“, bevor sie mit leiserer Stimme wieder fortfuhr.

„Einem Einzigen bin ich bis jetzt begegnet, der sich von mir nicht auf dem Kopf herum tanzen ließ und das war unser Hetmann.“

Unbewusst griff sie sich in ihre Haar und zog kurz daran. „Aber mal unter uns.. ich bin mir wirklich nicht sicher, ob der Gute überhaupt weiß, wie sich eine Frau von innen anfühlt, so dämlich wie er sich bei dir anstellt.“

[Anonymous]

Die Kriegerin überlegte noch, ob Sisko kein Mann mehr war oder ob die Badefrau festgestellt hatte, dass ihm das wichtigste Attribut dazu fehlte, als Lydia den Bogen schon zu Kjaskar schlug. Sie blinzelte deshalb kurz und antwortete dann möglichst trocken: "Ich erlaube mir kein Urteil, inwieweit erfahren dein Hetman ist oder wie blöd er sich wann und wo auch immer anstellt. Dazu respektiere ich ihn zu sehr."

Trotzig blickte die Kriegerin auf die dralle Badefrau. Lydia hatte all das, was Männer an Frauen mochten: Einen weichen Busen, ein wiegendes Becken und die Bereitschaft, ihr Herz zu öffnen. Es war deshalb kein Wunder, dass die Thorwalerin verdrießlich wurde, wenn ihr jemand Bewunderung versagte. Aber es war das erste mal, dass Babe hörte, sie wäre genau dem, das sie bei Männern heranzog, überdrüssig geworden.

"Weißt du was?" flüsterte sie plötzlich im beschwörenden Ton, während sie sich zu Lydia vorbeugte. "Wenn ich je erlebe, dass Kjaskar sich von dir auf dem Kopf herumtanzen lässt, verpasse ich ihm höchstpersönlich mit dem Bat`leth eine neue und zeitlose Frisur. Ich fürchte, mein Respekt ihm gegenüber würde schlagartig aufhören, sollte er ebenfalls damit anfangen, sich nach einem Seidenkleidchen umzudrehen oder auf einen Augenschlag hereinzufallen. Und sollte die Schneide meines Schwertes aus Versehen etwas tiefer als bis zu seinem Scheitel über ihn hinwegsausen, dann wird das reiner Zufall sein."

In die Augen der Kriegerin stieg ein harter und unerbittlicher Ausdruck, als sie sich wieder aufrichtete. "Nur, damit du Bescheid weißt..."

[Anonymous]

Ein Mann kam in die Tavrene unter eigenartigen Umständen - das erste Imperium.
Er schaute den Schlangenkrieger kurz an und fing dann jedoch an mit Heildir zu sprechen.

„Hör mir bloß auf mit den Männern. Es gibt doch heutzutage überhaupt keine Kerle mehr, die einen zweiten Blick wert sind. Schau sie dir doch an diese saturierten Fettsäcke, deren Borniertheit schon Gerüche angenommen hat, die jeder Kloake den Rang ablaufen. Wo gibt’s denn noch welche, die Gefallen daran finden, ein Weib zu umwerben, bis es ihnen um den Hals fällt. Jeder will alles nur noch fertig und mundgerecht serviert bekommen. Kein Jagdinstinkt, kein Kämpferherz... nur noch Laffen wohin du schaust."

Diese Worte vernahm The_great_Gladiator als eine weitere Kriegerin eintrat und anfing mit Babe zu reden.

Was hörte er da?
Alle Männer seien so? Dann auch er? Er war fassunglos!

Er schaute sich die Dame genauer an, entschied dann sie anzusprechen, da er bereits gegessen hatte - übrigens vorzüglich.
The_great_Gladiator stand vor ihr:

"Verzeiht, doch kann ich es als Abenteuerer nicht auf mir sitzen lassen, dass Ihr behauptet, dass alle Männer so seien.

Achja, verzeiht meine Unhöflichkeit, ich bin The_great_Gladiator."

[Anonymous]

Fertig, mit der Bestellung von dem Gast, brachte Silvinana die Hühnersuppe und das Met dem Gast. Doch nicht zum Tisch sondern neben Babe, wo er in der zwischenzeit bei Babe und einer Freundin ihrerseits mit reden wollte.

"Bitteschön, der Herr. Ich hoffe ich kann es Ihnen hier hinstellen und das es Ihnen schmeckt."

Nun wendete sie sich gleich zu Babe und fragte sie wegen der Kleinigkeit

"So, werte Babe, was wünscht Ihr euch den als Kleinigkeit? Ich kann Ihnen die schon fertige Hühnersuppe empfehlen mache, aber auch gerne was anderes für Sie"

Während Silviana auf die Antwort wartete ging sie wieder hinter die Theke und schenkte 3 Bier ein und bereitete 2 Schüsseln für die Hühnersupper. Sie ging wieder zum Tisch der Kriegerin und stellte ihr und deren Bekannte ein Bier davor.

"Werte Dame, fürs Bier macht das 2 Dinarii und für Ihr Hühnersuppe dann 14 Dinarii, aber ich komme erst später um einzuzahlen, gleich mit der Suppe für Sie"

Und lächelte die Fremde Frau an. Nun, ging Silviana noch zum jungen Fremden und übergab ihm das Bier.

"Die Suppe kommt gleich, werter Herr. Das macht dann 16 Dinarii, ich komme dann mit der Suppe und sie zahlen erst dann am besten."

Nochmals laufte Silviana schon fast hinter die Theke und holte die Schüsseln, schenkte die Suppe ein und brachte sie erst der Fremden neben Babe und dem Mann.

"So werte Babe, hast du dich schon für eine Köstlichkeit entschieden?" Sie drehte sich wieder zur Fremden, "dass machte jetzt 16 Dinarii insgesamt!"

Insgeheimen freute sich Silviana die ganze Zeit, dass ihre Taverne nun schon so gut lief, ohne das viel Werbung gemacht wurde. So, versankt sie ein wenig in Gedanken ...

[Anonymous]

"Hühnersuppe wäre fantastisch," antwortete Babe der Elfin mit einem Lächeln. "Das wäre genau das richtige für einen netten Abend."

Die Kriegerin warf dem Mann, der sich zu ihnen gesellte einen amüsierten Blick zu. Sie beließ es jedoch mit einem Schmunzeln, denn Lydia würde mit dem Fremden garantiert auch alleine fertig werden. So legte sie ihre Hand an den Henkel ihres Bierkruges und stemmte diesen nach oben. Wenn sie Glück hatte, war Lydia nun durch die Einmischung des Fremden abgelenkt und sie würde das Thema "Männer" wieder fallen lassen. Das war ihr sowieso am liebsten, denn auf einem so unsicheren Terrain wie bei diesem stand sie nirgendwo.

[Anonymous]

Während Silviana wartete bis die Fremde neben Babe zahlte, bestellte Babe sich eine Hühnersuppe. Silviana hatte noch eine Schüssel voll Suppe für einen anderen Gast, doch bist beide Damen zahlen würden, wäre die Suppe dann auch schon kalt, so überreichte sie die warme Hühnersuppe Babe.

"So, bitteschön. Aja, ich hatte mich vorher verrechnet, dein Getränk geht aufs Haus, aber die Hühnersuppe kostet dann bitte 14 Dinarii.
Wenn Ihr Damen, noch bisschen zum zahlen braucht, gehe ich derweil zu einem anderen Gast und überbringe ihm seine Bestellung?!"

[Anonymous]

Etwas vor sich hin grummelnd und in seinen Gedanken versunken, hatte er nun schon einige Zeit nach einer Taverne gesucht. Irgendwie brauchte er etwas zu drinken, möglichst Alkoholisch und möglichst viel.
Das letzte Treffen war ein Reinfall sondergleichen. Ja gut hatte es angefangen, nur ist es wie üblich zugrunde gegangen. Wunderbar, einfach nur wunderbar, eigentlich wollte er sich mit Greg treffen, doch der Erhabene war momentan indisponiert.

Wie auch immer, hier war er nun vor einer Taverne in dieser glorreichen Stadt, welche momentan einen erschreckent hohen Anteil an schlammigen Boden hatte.
Ungewohnt stürmisch, entgegen seiner Art, trat er in die Taverne ein und klopfte sich etwas den Staub von der Kleidung. Den Schlamm würde er nicht so schnell wegbekommen, der ist hart geworden.

Alles andere als leichtfüßig, stampfte er in richtung eines freien Tisches, bis er plötzlich inne hielt. Bekannte Stimmen drangen an sein Ohr und reflexartig blitze es in seinem Geiste auf. Babe.. Lydia.. konnte es sein?
Flink wischte er seine dunklen Gedanken hinweg und blickte in die Richtung woher die Stimmen kamen und tatsächlich, da waren Babe, Lydia,ein Fremder... und...

Mit einem zufriedenen Grinsen ging er auf den Tisch wo die drei waren, zu und ohne sich lange irritieen zu lassen, schnappte er sich den Bierkrug, welcher vor Lydia stand, nickte ihr mit einem schelmischen Grinsen zu, prostete Babe zu und trank dann einen kräftigen Schluck, bevor Lydia, welche von dem fremden angesprochen worden war, groß reagieren konnte.

"Ahh..danke meine süße Lieblingsthorwalerinn, dass habe ich jetzt wirklich gebraucht. Ihr habt gewiss nichts dagegen, wenn ich mich zu euch setzte, nicht wahr, Babe? "

Ohne auf eine Antwort zu warten, tat er dies dann auch und blickte dann erst zu Babe, dann zu Lydia.

"Natürlich bezahle ich dir dein Bier, wünsch dir einfach was..."

Mit schelmisch blitzenden Augen, funkelte er Lydia an und hoffte, wenigstens hier ein wenig abwechslung und zerstreuung zu finden.