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Fremdland
Anonymous

Gast

 
Beitrag #61
 
"Mit einem schalter wirds wenig getan sein, und ich wüsste überhaupt nicht wie ich es im grunde bewergstelligen sollte, wie du sagtest schaun wir erstmal was auf uns zu kommt, bis dahin werde ich meine Magie nicht anwenden, ausser ihr wünscht es" er zwingerte ihr einmal kurz zu drehte sich um und ging ein paar schritte um nach zu denken.
Taktiker war sich seiner aufgabe nun sicher was er hier zu suchen hatte, aber nur für diese eine sache? Eine sache die wahrscheinlich auch ein Normaler Krieger bewerkstelligen könnte, ein Kristal, ein Spiegel und fertig, ohen Magie ohne sonstiges...Es musste also noch mehr geben.

Taktiker senkte sein Kopf nach unten, schloss die Augen und ging Inne, plötzlich öffnete er die Augen und sah ein Klares Bild, der vermeindliche Spion auf dem Wege in ein Kleines Lager nicht all zu weit. Er bekam noch kein befehl dazu, noch wurde ihm es auerlegt aber einer musste Handeln wenn die truppe nicht aufliegen durfte. Ein Bein zurück, stampf und er schoss los.

Ihm war bewusst das es daneben gehn könnte aber ihm war auch bewusst, das es uns einen kleinen vorteil erbringt. Immerhin wer leise durch die Hintertür kommt pflegt die überraschung.

Es dauerte nicht lang als er ihn um einiges eingeholt hatte, aber auch seine Kräfte neigen sich dem ende zu, bis auf 300 Meter konnte er ihn einholen.

"Pfiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiff"
Der Mann im schwarzen Gewand blieb stehn und drehte sich mit seinem Pferd um und ritt auf ihn zu.

Taktiker erhob sein Stab, doch seine Kraft machte ihm ein Strich durch die rechnung, mit einem satz sprang er zu boden und rollte sich ab als der ANgreifer ihn erwischen wollte.

"Nicht schlecht für einen "Magier" aber ich werde euch eins sagen mein guter, bevor ihr euer ziel erreicht habt sind wir schon längst da gewesen. Ich weiss alles, vom Ring, von eurer Aufgabe und nochwas ich weiss wo sich...." Taktiker überlegte nicht lange und schlug ihm vom Pferd herrab und stach ihm mit seinem Dolch durch die Kehle.....

"Ich weiss auch, wer du bist, aber ich weiss auch das du niemals berichten wirst was du gesehn und gehört hast" Sprach er und drückte den rest einmal kurz durch.

"Ich fasse zusammen, wir sind unerkannt, auf gutem Kurs und ich hab ein Neues Pferd.....es kann nur noch besser werden" Innerlich lachte er doch er wusste was passiert. Ein alleingang mehr auf seinen Konto, er hasste es aber ihm blieb nichts anderes übrig die Truppe zu beschützen und sie im schatten zu belassen bis ihr Auftritt beschlossen wurde.

Taktiker durchsuchte den Leichnahm, pfand einen schlüssel, etwas Gold, und noch etwas......
"Eine Karte......Nord-Westlich von dem Dorf ist eine Ruine, dient als kleines Rüstlager....Verpflegung und Waffen klingt nicht schlecht" SPrach er vor sich hin als er sie begutachtete.....Dann sprang er auf das Pferd, nahm sdie zügel und ritt wieder richtung Dorf...
14.06.2007, 14:13
Anonymous

Gast

 
Beitrag #62
 
Die Stirn noch immer nachdenklich und nun auch wenig besorgt gerunzelt sah Tirgatao Rael nach, nachdem sie ihr eines ihrer Messer gegeben hatte. Es war nicht viel, aber wenigstens würde ihre Schwester nicht völlig unbewaffnet herumlaufen. Die anderen in der Nacht oder spätestens am nächsten Morgen einzuholen würde hoffentlich kein Problem werden, so lange sie in die Richtung zogen, die Rael angedeutet hatte.

Pass auf dich auf, große Schwester... murmelte die Amazone vor sich hin, während sie ihr schmutziges und jetzt in Sturmbrauts Schweiß getränktes Hemd kurzerhand über die Weste streifte. Es fühlte sich unangenehm an, aber im Moment hatte sie keine Zeit, es zu waschen, und keine Lust, zu viel Haut der Sonne auszusetzen. Außerdem würde es eventuell ihren Wolfsgeruch etwas mildern.

Bogen, Köcher und Gepäck geschultert kauerte sich Tirgatao neben Hishn und Shona, kraulte beide im Nacken.

Meine Grauen... ihr müsst heute vorauslaufen. Das Pferd fürchtet sich noch vor euch...

Beide widerstrebten noch etwas, verpassten der Frau dann einen kurzen Nasenstüber und trollten sich bis außerhalb der Koppeln. Tirgatao näherte sich langsam und vorsichtig Sturmbraut, murmelte mit möglichst tiefer Stimme beruhigende Worte, während sie den Strick vom Balken löste. Noch war die Stute erschöpft genug, nicht sofort zu kämpfen, und die Amazone achtete darauf, den Strick nicht straff anzuziehen, sondern das Pferd nur nach und nach in Richtung eines Wassertroges zu dirigieren. Während Sturmbraut trank, stand Tirgatao in der Nähe, redete leise weiter.

Weißt du, ich will dir sicherlich nichts Böses. Ich hätte gerne die Zeit, mich in Ruhe mit dir anzufreunden. Aber wir müssen gleich weiter. Der Weg ist noch weit. Aber es wäre wirklich schön, wenn du nicht zu viele Schwierigkeiten machen würdest. Um die Wölfe musst du dir keine Sorgen machen, die werden uns die meiste Zeit ein ganzes Stück vorauslaufen. Sie tun dir sowieso nichts, weil du jetzt zu uns gehörst. Auch wenn du das im Moment noch gar nicht möchtest...

Die Amazone wusste, dass Sturmbraut kein Wort verstand, und das war auch nicht das Ziel. Die Stute sollte ihre Stimme kennenlernen, nicht als bedrohlich, einfach nur als gegeben hinnehmen. Tirgatao ließ der Stute Zeit, so viel zu trinken wie sie brauchte, und führte sie dann erst langsam vom Hof. Die Amazone musste bald wieder auf ein paar "Tricks" zurückgreifen. Sie hatte keinen Hengst, mit dem sie die Stute wie in einer Herde treiben konnte, aber ihr Wissen half ihr, Sturmbraut einigermaßen geradlinig den Wölfen nachzuführen und zu treiben. Bald schon lief ihr selbst der Schweiß den Rücken hinunter, aber es klappte. Sie konnte sie am langen Strick halten und sie dirigieren, indem sie sich verhielt, wie es ein anderes Pferd getan hätte. Nur wirklich nah heran ließ Sturmbraut sie noch nicht, doch es würde sich geben.

So trabte die kleine Gruppe immer in die Richtung, die der Bauer gewiesen hatte, die beiden Wölfinnen vorneweg, die Nasen immer wieder auf dem Boden, um Spuren zu finden.
14.06.2007, 14:43
Traumtaenzer
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Beitrag #63
 
Der traumtanzende Bauer, der schon das befehlende Winken der Herrin der Wälder erkannt hatte, und diesem zu folgen gedachte, wurde von derem lautem Ruf vollkommen überrumpelt. Seine drei Gedanken stoben erschrocken auseinander, in der grossen Leere des Hohlraumes zwischen seinen beiden Ohren echote ständig "TRAUMTAENZER, TRAUMTAENZER, TRAUMTAENZER...", während seine Ohren vom Gebrülle gequält ihren Dienst quittierten...

Irgendtwas hatte ihm die Herrin der Wälder in die Hand gedrückt. Unsicher betastete er diese, aber der feste Griff der Waldherrin hatte ihm sein Handgelenk ungebrochen funktionsfähig überlassen. Verwundert starrte er auf den Ring in seiner Hand, während ihm die mit drohenden Unterton ausgesprochene Anweisung "Verliere ihn nicht!" die Schweissperlen auf die Stirne zauberte. Ringe? Er kannte Geschichten, die von Ringen handelten, und diese waren keine Geschichten, die man Kindern erzählen sollte...

Des Bauern andere Hand suchte instintiv in seiner Gürteltasche, tastete... und fand jene Kartoffel, die ihm ans Herz gewachsen war, jene mittlerweile alte und verschrumpelte, die 89 Nadeln zierten, ein Geschenk eines berüchtigten Mitgliedes der Bavarian Warriors. Mit einem entschuldigendem Seufzen, gewidmet der Kartoffel, versenkte er in diese pressend den Ring- wenn diese schon 89 Nadeln ertragen hatte, würde sie wohl noch den einen Ring verzeihend aufnehmen können. Mit Geduld, Kartoffelbrei und Spucke verwischte der Bauern die Spuren seines groben chrurgischen Eingriffes an der Kartoffel und überliess dieser wieder der Obhut seiner Gürteltasche, dabei leise vor sich hinsummend...

"Lasst Uns Raben rupfen gehen
im schönen Askareel..."

Seine Erinnerung verpasste ihm einen Tritt, und mit einem um Entschuldigung ersuchenden Blick wandte er sich der Kriegerin zu, die sich ihm als drakonia vorgestellt hatte: "Ahem... Euer Rabe ist damit natürlich nicht gemeint!"
15.06.2007, 01:11
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Beitrag #64
 
Die angespannte Situation, was die Fortbewegungsmittel anging, löste sich vor den grimmigen Augen des Galliers von selbst und lies ihn, mit dem was er noch berichten wollte, stumm bleiben. Just danach kam Rael auf den Holzfäller zu und sagte ihm er solle das von vorhin vergessen. Was nun damit gemeint war, war ihm nicht gleich bewusst. Irgendwie war er zwischen einigen Situationen, als wären es Szenen von verschiedenen Theaterstücken, gefangen. Die Amazone hingegen lies ihm auch nicht wirklich Zeit etwas zu erwidern. Er sah ihr noch nach, als auf sein knappes Lächeln hin, blühte die ihm bekannte Drakonia auf. Rote Wangen, ein kindliches Kichern, der leicht abgesenkte Blick... Sie schaffte dadurch aber auch wieder Zweifel, Zweifel daran wie sie zu ihm stand oder was sie in ihm sah. Bei jedem anderen Mann auf die eine andere Frau so reagierte wie es eben hier der Fall war, hätte er gesagt dass sie in denjenigen verschossen sei. Doch die Königin der Vergessenen hatte ihm gesagt dies wäre nicht der Fall, sie würde ihn auf eine andere Art lieben. Zugleich hatte er nie etwas in eine bestimmte Richtung getan. Er fragte sich noch immer, was sie an ihm fand. Wieso sie Zeit mit ihm verbringen wollte. Er sprach kaum, hatte kein spannendes Leben, was gab er einem denn schon? Aber jene Fragen stellten sich ihm nur ganz selten und eher kurz... er war derart praktisch veranlagt, dass er sich im Leben nicht mehr viele Fragen stellte. Die Situation war so, also gehe auch damit um. Was wäre wenn? Interessiert keinen, da es eben nicht so ist.
Aber neben ihrem kindlichen Gekicher, dem scheuen senken des Blickes... ja alt war er geworden. Oder nur gefühlsträge, -stumpf? Er wusste nur eines... sein Leben galt seiner Königin, sah sich als ihr inoffizieller Leibwächter. War er zu alt, würde sich dies in diesem Abendteuer zeigen.
Die beiden Kriegerinnen hingegen begannen nun sich zu begrüßen und ihm fiel auf dass beide eine gemeinsame Eigenart hatten. Beide schienen zwischendurch abwesend und hatten Emotionsschwankungen. In jenen Augenblicken wirkten sie, die Eine wie die Andere hilflos und nach Halt suchend. Ezekiel beobachtete beide genau, als der Ruf K’s aufhallte. Wenn er auch ausdruckslos blieb, so schmunzelte der ehemalige Legionär in sich hinein, als Babe dem Kartoffelbauer den Ring und somit die grosse Bürde in die Hand drückte. Er stimmte ihr zu, der träumende Aussenminister war ein Überlebenskünstler... zudem... wer würde den Ring schon bei ihm suchen? Mann musste ihn schon kennen um sein Potenzial einschätzen zu können...
15.06.2007, 15:29
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Gast

 
Beitrag #65
 
Taktiker wird schon wissen, was er da tut. Zumindest hoffe ich das.
Eomer sah nur noch, wie der Magier losrannte, hatte aber nicht mitbekommen, wieso es dies tat. Aber er erschien ihm sowieso etwas komisch, weshalb er sich keine allzu großen Sorgen machte. K` lief schon wieder auf den Marktplatz und gab Traumtaenzer irgendetwas in die Hand. Das wunderte den Germanen schon mehr, doch gab er sich keine Zeit um darüber nachzudenken. Irgendetwas sagte ihm, dass es noch etwas in diesem Dorf geben musste, was ihnen weiterhelfen würde. Irgendein Fortbewegungsmittel oder etwas ähnliches. Hauptsache, sie würden schnell an ihr Ziel kommen...
Aber was war eigentlich das Ziel ihrer Reise. Zumindest Eomer hatte davon noch nicht sonderlich viel mitbekommen, außer dass es darum ging Askaarel zu retten. Aber wo konnte man dies tuen.
Grübelnd lief der blasse Krieger zwischen den Hütten hindurch und suchte mehr indirekt nach etwas Brauchbarem. Seine Gedanken wollten sich nicht richtig legen. Die Tatsache, dass er das Ziel nicht kannte, war ihm extrem unangenehm. In der Legion gab es klare Ziele, hier gab es keine.
Ich sehe schon... Das wird noch einmal richtig amüsant. Tödlich amüsant. Und ich stecke mitten drin.
Nach und nach wurde ihm bewusst, dass er das Dorf nun schon zum dritten Mal umrundet hatte, als ihm eine kleinere Scheune auffiel, die etwas abseits stand und sich von den anderen Hüten und Gebäuden insoweit unterschied, als dass sie vollkommen verwahrlost schien. Sie war nicht im geringsten ausgebessert, oder auch nur gesäubert worden.
Zielstrebig lief er auf das Tor zu und öffnete es vorsichtig, um nicht etwaige Bewohner zu erschrecken.
Das schwache Licht, das durch ein paar Ritzen im Dach fiel konnte den Raum nicht ganz erhellen, doch der Geruch, der dem Krieger entgegenschlug verkündete ihm sogleich, dass es auch besser so war. Getrocknetes Blut und der süßliche Geruch nach verwestem Fleisch. Angewidert wand der Germane sich ab doch etwas in seinem Inneren brachte ihn dazu, das Tor etwas weiter zu öffnen und ins Innere zu treten.

Nur langsam passten sich seine Augen den Lichtverhältnissen an und erkannten ein paar grobe Umrisse. Die Balken, die das Dach stützten machten keinen sonderlich stabilen Eindruck mehr und der Heuboden im hinteren Teil des Gebäudes schien sich nur noch mit Müh und Not in seiner erhöhten Position zu halten. Doch das markanteste war ein undefinierbarer Haufen neben einem recht neuem Pferdefuhrwerk. Tief durchatmend ging der Krieger auf den Haufen zu, der eindeutig den stechenden Geruch verbreitete. Doch um seinen Gefühl Bestätigung zu verschaffen musste er nahe herangehen, bevor er erkannte, das es sich bei dem Haufen wirklich um zwei bis drei Leichen handelte, die offenbar achtlos liegen gelassen worden waren. Die starke Verwesung lies darauf schließen, dass sie schon länger hier lagen und nicht erst seit kurzem.
Ihr Götter im Himmel! Was wütet hier nur für ein Krieg!?
Kopfschüttelnd untersuchte er das Fuhrwerk. Es machte wie gesagt einen soliden Eindruck. Die Räder waren in gutem Zustand und die Achsen wiesen keine Risse oder sonstige Beschädigungen auf. Kutschbock und Ladefläche waren intakt, wobei auf der letzteren noch zusätzlich beidseitig Bretter befestigt waren, die anscheinend als Sitzflächen für mehrere Personen gedacht waren. Diese Tatsache lies Eomer trotz der Anwesenheit der Toten leicht lächeln.
Die Besitzer diese Gefährtes stört es sicherlich nicht, wenn wir es uns ausleihen. Wenigstens ab und zu scheint uns das Schicksal etwas freundlich gestimmt zu sein.
Die Ösen an den Seiten des Wagens, ein paar Holzstangen und eine zusammengefaltetes Tuch zwischen den Sitzbänken deutete darauf hin, dass die Ladefläche auch überdacht werden konnte.
Na wenn das kein Glück ist. Asil wird sich sicherlich freuen.
Rasch lief Eomer aus der Scheune und auf den Dorfplatz um K` von seiner Entdeckung zu berichten. Auf dem Weg machte er sich noch Gedanken darüber, ob er die Leichen vorher nicht noch bestatten sollte. Als eine Art Ausgleich für das Fuhrwerk.
16.06.2007, 14:59
Rael_Steinbrecher
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Beitrag #66
 
Rael lächelte, blickte sich das Pferd mit dem interessanten Namen an. Doch dem Raben widmete sie einer genaueren Betrachtung. Sie kannte Raben und sie war immer wieder von der Größe der Tiere erstaunt und auch beeindruckt. Ihr schwarz, schimmerndes Fell, ihre hellen, intelligenten Augen, die scheinbar bis ins Innerste schauen konnten waren schon immer etwas gewesen, was Rael mochte. Doch als einen Begleiter eines Menschens hatte sie noch niemals welche gesehen. Diese Tiere waren in der Regel sehr ängstlich, scheu und suchten weniger die Nähe zu den Menschen. Aber dieser hier schien sich redlich wohl zu fühlen und Rael fragte sich im inneren, wie es zu einer derartigen Bindung hatte kommen können. Sicher eine interessante Geschichte, die da hinter steckt.

Über Drakonias Frage mußte Rael dann doch ein wenig schmunzeln. Aufgabeln? Ezekiel sie? "Naja, aufgabeln würde ich nicht sagen, aber er hat mich eingesammelt, als Asil über mich fiel und wir beide über einen toten Mann, von dem ich dachte, dass es Askaarel ist. Wir haben uns vor Tagen bereits mit den anderen an einem der Berge getroffen und sind dann hier her gelaufen." Raels Blick wanderte zu Ezekiel und sie grinste immer noch über die Vorstellung, dass Ezekiel sie aufgegabelt hätte. Wobei die Vorstellung an sich nicht schlecht war, im Gegenteil, aber sie konnte sich schwerlich vorstellen, dass dieser verschlossene Mann überhaupt jemanden "aufgabelt". Wobei dies sicher von der Definition des Aufgabelns abhing.

Rael hing noch ein paar Sekunden in ihren Gedanken, als sie Babes Entscheidung mitbekam. Sie lachte kurz und nickte. Wenn hier jemand zu überleben wußte, dann vielleicht eher der, der es wußte Essen herzustellen oder mittels Samen Dinge zum Leben zu überreden. Ja, Traumtänzer war sicher die richtige Wahl für den Ring, wobei sie nur hoffte, dass der Bauer nicht träumte und den Ring verlor, denn das würde wahrlich eine Katastrophe bedeuten. Raels Lächeln wurde noch breiter, als sie zusehen konnte, wie Traumtänzer den Ring in eine Kartoffel drückte, die ihm als Versteck dienen sollte. Eine sehr trefflicher Platz für den Ring, denn die Kartoffel sah nicht so aus, als würde sie verspeist werden. Raels Blick wanderte dann jedoch zu Babe, die immer noch in die Richtung schaute, aus der sie gekommen war. Sie schüttelte den Kopf und zog Babe kurz am Ärmel.

"Ähm, also.. .schuldige. Ich war irgendwie abgelenkt. Was die Pferde anbelangt, gibt es gute Nachrichten. Doch müssen wir vorerst zu Fuß gehen. Bei dem Bauer, bei dem wir eben waren, gab es nur Wildpferde, aber er war bereit diese gegen Nutz- und Reittiere einzutauschen. Bis dato haben wir einen Ackergaul und zwei Maultiere. Wir werden sehen, was Tirgatao noch auftreiben kann, aber ich denke in diesem Kaliber wird es wohl bleiben. Nun, ist immerhin etwas zum Fortbewegen. Sie kommt dann mit den Tieren nach und holt uns ein.", sprach Rael leise zu Babe. Sie wollte nicht, dass das ganze Dorf nun mitbekam, dass sie beritten waren.

Rael nickte, deutete in Richtung Gaul und Maultier, als sie sich dann etwas zurückzog. Babe war diejenige, die sagen würde, wann es losging. Sie war ja nur mitgekommen, weil ihr Wandschrank ihr gesagt hatte, dass Askaarel Hilfe brauchte. Wie diese auszusehen hatte, hatte ihr aber die schöne Frau verschwiegen, so setzte sich Rael auf den Brunnen, in unmittelbarer Nähe zum Ackergaul. Sie blickte ihn lächelnd an, strich ihm über die Fesseln. "Hey, Großer. Wir kriegen das schon irgendwie hin, nicht wahr? Immerhin habe ich schon so viel durchgestanden, da ist doch sowas kein Problem für uns!" Leichter Zweifel sprach aus ihren leise gesprochenen Worten. Sie war Kämpferin, sicher und wußte sie auch mit nicht alltäglichen Situationen umzugehen, aber es gab immer Dinge mit denen man nicht rechnete und bei denen man nicht wußte, wie man damit umgehen sollte. Doch sie wußte, dass sie nicht allein war und die Gruppe würde das Kind schon schaukeln. So beobachtete sie die Mitglieder der Gruppe und ein Gefühl der Gemeinschaft machte sich in ihr breit. Sehr bekannte Gesichter gab es unter ihnen, neue Gesichter und auch jene, die sie nur kurz getroffen, bei denen sie nicht gedacht hätte, dass sie diese wiedertreffen würde. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen "Das Leben ist schon manchmal verrückt."
[Bild: 6_rael1132.jpg]
Temperament ist ein vorzüglicher Diener, doch ein gefährlicher Herrscher.
16.06.2007, 15:40
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Beitrag #67
 
Kaum hatte sie Traumtaenzer den Ring gegeben, versenkter er diese in eine Kartoffel, was K`Ehleyr zum Schmunzeln reizte. Einen Kommentar dazu verkniff sie sich, sie kannte den Bauern, er würde eh nur verirrt darauf reagieren. Sie wandte sich deshalb ab und lief kurz darauf Eomer in die Arme, der ihr etwas von einem Planwagen und drei Toten erzählte.
Asil, die sich zu ihnen gesellte, runzelte die Stirn. „Begraben wir sie,“ stimmte sie ihm zu. „Und dann schauen wir, dass wir hier fortkommen.“
Die Kriegerin nickte ebenfalls. Sie hatte der Alten versprochen, dass sie noch heute das Dorf verlassen würden und das wollte sie einhalten. Passend dazu wurde sie von Rael am Arm gezupft, die ihr vom Ackergaul und von den Maultieren erzählte. Erleichterung durchströmte sie daraufhin und sie ließ sich von Eomer zum Schuppen führen, wo sie das Fuhrwerk in Augenschein nahm.
Trotz des Gestankes, den die Toten machte, rang sich K`Ehleyr ein Lächeln ab. Wenn sie schon keine passenden Pferde für sie alle hatten, dann konnten sie froh sein, mit diesem Karren in die nächstgrößere Stadt zu fahren. Alles war besser, als weiterhin zu Fuß gehen zu müssen.

Während Asil und Eomer die Toten bestattete, hieß sie das schwerfällige Pferd und die beiden Maultiere vor das Fuhrwerk spannen. Anschließend führte sie den Karren auf den Dorfplatz, wo sich neben ihrer Gemeinschaft einige Dorfmitglieder versammelt hatten.
Die Kriegerin, die den Sitz des Geschirrs am Pferd prüfte, musterte die Dorfbewohner verstohlen. Ihre Gesichter zeigten Neugierde, doch ihre Haltung sagten ihr, dass sie immer noch misstrauisch den Fremden gegenüber waren. Allein die Kinder wurden zutraulich, was vor allem an Traumtaenzer liegen durfte, der ihre hungrigen Bäuche ein wenig gefüllt hatte.

Nachdem ihre Zugtiere vor den Karren gespannt waren – vorweg ging das große Pferd, ihnen folgten die Maultiere - säuberten sie den Karren notdürftig, legten die Plane über das Gestell und schafften ihre wenigen Habseligkeiten ins Innere. Aber erst, als Eomer und Asil zurückkehrten kletterten alle nacheinander auf den Karren – bis auf Tirgatao, die immer noch nicht zu sehen war, Drakonia, die ihr eigenes Pferd dabei hatte und Taktiker, der ebenfalls eines hatte auftreiben wollen.
Gerade letzteren fasste K`Ehleyr, kaum war sie auf den Kutschbock gekletter, argwöhnisch ins Auge. Sie hatte sehr wohl bemerkt, dass der Magier ohne Pferd fortgegangen war und sie fragte sich, woher er dieses nun hatte.
Bevor sie ihn jedoch dazu befragen wollte, drehte sie sich zu ihren Mitreisenden um. „Habt ihr alles? Können wir los?“
25.06.2007, 13:58
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Beitrag #68
 
Die Frage Drakonias, sowie Raels Antwort waren ihm ein wenig unangenehm. Als wäre er nicht anwesend, schienen sie diskutieren zu wollen, auf eine Art wie es wohl Frauen unter sich taten. Er räusperte kurz bei einer etwas mürrischen Miene. Als würde er Frauen aufgabeln... wobei, es hing wohl auch von der Frau ab. Sein Blick legte sich zuerst auf Drakonia, die junge Königin, danach wanderten seine Pupillen auf jene der Amazone. Wie ein Stich, spürte er wie lange er alleine und einsam war. Dies traf nicht nur auf seine Beziehungen zu, das körperliche Gefühl selbst der Nähe war ihm wie eine verschwommene Erinnerung. Es gab Männer die sagen würden, dies wäre nicht gesund...vieleicht hatten sie recht. Sein Blick senkte sich kaum merklich und verfinsterte sich im vom Leben gezeichnetem Gesicht.
Rael wandte sich als bald an seine Anführerin, während er nach einem Augenblick ihr hinterher sah. Eomer, der verschwunden war, kehrte hingegen mit einem alten Wagen zurück, respektive mit dem Wissen wo einer zu finden sei. Diese Nachricht hatte einiges gute für die Gruppe, auch wenn er selbst seinen Füssen noch am meisten vertraute... doch er wusste auch, dass er im schlimmsten Fall seine gesamte Kraft und Energie für anderes als das Laufen brauchen würde und dies hatte wenig damit zu tun dass er als einer der Wenigen hier, stark bewaffnet war.
Er blickte kurz zu den beiden Damen um zu zeigen dass er gehen musste... so folgte er Eomer in den Schuppen und half die Toten unter die Erde zu scharren. Wie eine Maschine, grub er mit Pike und Schaufel in Gajas vertrockneten Leib. Die breiten Muskeln spannten sich unter den Tätowierungen die seinen gesamten Oberkörper ummalten. Er grub wortlos, ohne ein Geräusch. Ohne ein anderes Geräusch als das geschmiedete Metall das sich in die Erde grub. Rythmisch wie es war hatte es etwas leicht bedrückendes. Als das Werkzeug verstummte, stieg er, schmutzig und mit braunem Staub in den feuchten, wilden schwarzen Haaren, heraus griff zwei der Toten und zog sie in ihren letzten Ruheort. Ein letzter Blick senkte sich auf die armen Gestalten zu seinen Füssen, bevor er das Element aus dem alles empor gestiegen war, auf die Körper schippte. So schloss sich der Kreislauf...

Die Sonne liess die warmen Augen sich zusammen kneifen. Die Zeit war gekommen weiterzuziehen. Die Pferde waren schon an den Wagen gespannt, ein Wagen der ihnen gute Dienste leisten würde. Die Holzräder waren mit Eisen auf der Lauffläche verstärk und hatten einen ausreichenden Durchmesser um auch durch das Gelände zu kommen. Die Ladefläche lies genug Bodenfreiheit, war somit jedoch auch hoch zum Ein- und Aussteigen. Jeder schien bereit und machte sich fertig im Wagen Platz zu nehmen. Des Galliers Blick, der selbst kein Hühne war, lag auf Rael die sich neben ihn gesellte. Drakonia hatte ihr prächtiges Ross und konnte auf den Wagen runterblicken. Er schmunzelte kurz, nachdem sein Blick sich auf die Amazone richtete. Er fragte nicht, verblieb stumm, doch sein Schmunzeln hatte etwas herausforderndes. Seine grossen, schwieligen Hände griffen in ihre Taillie, verblieben einen ganz kurzen Moment, einen Blick... einen Augenblick, bevor er die ehemalige Ordensschwester auf den Wagen hob. Zu hoch um einfach einzusteigen, ging er zu dem Seitenrad um mit Hilfe der Speicheln in den Wagen zu klettern. Als er dies tat, hörte er wie Taktiker auf einem neuen Pferd, hinter ihm, rangaloppiert kam. Dieser Magier hatte ein grosses Risiko genommen, er kannte ihn zu gut...
25.06.2007, 21:05
Rael_Steinbrecher
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Beitrag #69
 
Eomer erreichte die Gruppe und berichtete von einem Planwagen und drei Toten in einer Scheune. Rael stand auf, trat näher, um nichts zu verpassen. Mit gerunzelter Stirn blickte sie zu Babe, die Anweisung zur Beerdigung gab. Rael war klar, dass für einen Scheiterhaufen und eine ordentliche Verbrennung keine Zeit war. Der Rauch, der ein derartiges Feuer aufwerfen würde, wäre über eine sehr weite Distanz zu sehen und dies war eine Aufmerksamkeit, die sie alle sich nicht leisten konnten. Und doch war Rael unwohl dabei die Toten in der Erde zu vergraben. Andere Länder, andere Sitten, meine Liebe! Rael schluckte, als sie sich im innersten vorstellte, wie lange die Toten wohl schon unberührt in der Scheune lagen. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen aus und sie begann zu frösteln. Es war als strich ihr der Tod persönlich über den Arm, um sie daran zu erinnern, dass er allgegenwärtig war. Erleichtert war sie, als Babe asil, Eomer und Ezekiel zur Beerdigung einteilte. Sie konnte so etwas nicht gut ab. Sicher war sie nicht zart besaitet, aber trotzdem verursachte ihr der Geruch von Verwesung Übelkeit.

Mitleidig blickte sie den Dreien nach und hing ihren Gedanken hinterher. Sie beneidete sie nicht um ihre Aufgabe und doch wußte sie, dass zumindest Ezekiel diese mehr als gewissenhaft erledigen würde. Komischerweise erwartete sie nichts anderes von ihm in einer solchen Situation. Doch sie hatte zu tun, konnte ihre Gedanken erst einmal beiseite schieben. Rael, Drakonia und die anderen zogen das schwere Fuhrwerk mit Mühe aus dem Schuppen heraus. Schweiß rann Rael den Rücken hinab und sie wünschte sich, dass die Sonne nicht so erbarmungslos auf sie nieder scheinen würde. Gemeinsam ging Rael zurück zum Dorfplatz, um den Ackergaul und die Maultiere zu holen. Es dauerte einen Moment, bis sie die Tiere vor das Fuhrwerk gespannt hatten und doch schafften sie es gemeinsam. Mit einem erleichterten Seufzen wartete Rael, bis Babe das Geschirr des Zuges kontrolliert hatte und zufrieden nickte.

Den Karren brachten sie mit den Tieren an der Führleine zum Dorfplatz, wo sie sich daran machten den Karren zu säubern. Sie spannten eine Plane über das Gestell, so dass sie sogar vor Regen geschützt sein sollten oder vor der Sonneneinstrahlung. Rucksäcke, Taschen und andere Habseligkeiten wurden verstaut und es sollte nun endlich losgehen. Asil, Eomer und Ezekiel waren irgendwann auch mit ihrer Aufgabe fertig und erreichten den Zug in der Mitte des Dorfes. Sie sahen kaputt aus, gebadet in Schweiß und Rael hätte zu gern einem jeden einen Wasserschlauch gereicht. Doch hatte sie keinen.

Sie wollten los und Rael reichte auch ihren Rucksack hinauf und blickte das Gefährt hinauf. Sie wollte gerade überlegen, wie sie am elegantesten und ohne sich vollständig zum Deppen zu machen auf den Karren kam, als Ezekiel neben ihr auftauchte. Das Schmunzeln auf seinen Lippen hatte etwas herausforderndes, als sich seine großen Hände bereits um ihre Hüften legten. Rael hob fragend eine Augenbraue. Einen Augenblick später hob er sie bereits hoch und auf die Karrenfläche hinauf. Ihr Blick lag auf dem Waldläufer, blitzten ihre Augen in einer nicht zu definierbaren Weise. Sie verkniff sich etwas zu sagen, denn egal wie, sie hätte sich wirklich blamiert, wenn sie sich mit dem Bauch erst auf den Wagen gehängt hätte, um dann Bein für Bein den Wagen zu erklimmen. Sie war nun einmal klein und so war sie Ezekiel dankbar, dass er sie vor dieser Blamage bewahrt hatte.

Und doch mischte sich etwas anderes in ihren Blick. Er wandte sich ab, um selbst aufzusteigen und ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen, während sich ihr Wangen zaghaft röteten. Alles nur die Sonneneinstrahlung, nicht wahr? – Ach verdammt. Sie schnalzte mit der Zunge, nicht glücklich über die Reaktion ihres Körpers. Umso mehr war sie froh, dass sie von Taktikers Ankunft abgelenkt wurde. Rael hob abermals eine Augenbraue und die Fragen, die in ihrem Kopf umherschwirrten waren ihr im Gesicht abzulesen. Woher? Wieso? Und überhaupt? Rael reichte ohne darüber nachzudenken Ezekiel die Hand, um ihm nun seines gleichen hoch zu helfen. Er ergriff ihre Hand, kam jedoch nicht umhin die Hand irritiert zu mustern. Rael half dem nun wieder mürrisch erscheinenden Engel auf den Wagen. Sie wußte, dass er eine solche Hilfestellung durch sie eigentlich nicht nötig gehabt hatte und etwas verlegen blickte sie den Mann vor sich an. Auch seine Reaktion half ihr nicht wirklich, denn sie verspürte irgendwie ein schlechtes Gewissen. Aber wieso sollte sie verdammt ein schlechtes Gewissen haben, sie war nur freundlich. Ebenso freundlich, wie er freundlich war. Leichte Wut perlte in Rael auf und sie blitzte Ezekiel an. “Männer…, murmelte sie und verzog sich mit einem nachdenklichen Knabbern auf der Unterlippe auf den Kutschbock. Sie ließ sich von Babe die Zügel reichen. Alles war verstaut, alle waren bereit.

So schnalzte Rael mit der Zunge und trieb die Tiere an. Mit einem Rucken fuhr der Wagen an und rumpelte unter den Blicken des Dorfes hinaus aus dem Dorf. Die Erleichterung, ob ihrer Abreise war vielen anzusehen und so verließen sie ohne weitere Worte zu wechseln das Dörfchen. Drakonia und Taktiker auf den Pferden ritten nebenher. Traumtaenzers Esel war hinten an den Karren gebunden. Hund, Katz, Maus und Besitzer befanden sich, wie der Rest der Truppe auf dem Wagen. Rumpelnder Weise ging es langsam voran. Immer weiter zogen sie in die Richtung, in die Babe sie wies. Leise Gespräche zwischen den Beteiligten kamen auf, wobei Rael untypischer Weise schwieg. Ihre Gedanken waren bei diesem merkwürdigen und furchtbar schweigsamen Mann, der sie verlegen und wütend innerhalb von ein paar Sekunden machte. Langsam und stetig stand die Sonne am Firmament und nahm ihren Lauf. Es begann zu dämmern und weit und breit war nichts zu sehen, außer Steppe. Hier und dort mal Büsche, Bäume, jedoch alles recht karg. Rael fand auch die Landschaft hier nicht sonderlich einladend.
[Bild: 6_rael1132.jpg]
Temperament ist ein vorzüglicher Diener, doch ein gefährlicher Herrscher.
26.06.2007, 16:24
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Beitrag #70
 
Schwer atmend spannte der Germane seine Muskeln an und hob mit asils und vor allem Ezekiels Hilfe eine ordentliche Grube für die drei unbekannten Toten aus. Das Graben erinnerte ihn wieder an die Zeit bei der Legion, nur der Anlass war ein anderer. Nicht das Ausheben eines Grabens zum Schutz lebender Männer in einem befestigten Lager, sondern die letzte Ehre für Menschen, die ihr Leben auf brutale Art und Weise verloren hatten. Den verbleibenden der drei Toten bettete er zur letzten Ruhe, nachdem der Engel die zwei anderen in ihre Grab befördert hatte.
"Möge es euch in der anderen Welt besser gehen, als hier.", murmelte Eomer, bevor er die Grube verlies und sie mit Erde verschloss.
Nach getaner Arbeit legte er wieder das Leinenhemd und den Schuppenpanzer an, die er zuvor ausgezogen hatte, damit er nicht behindert wurde, schnallte das Wehrgehänge um und marschierte zurück auf den Dorfplatz. Dort fand er den Wagen bereits fahrbereit vor und besah ihn sich noch einmal bei Tageslicht, die erste Inspektion fand immerhin im schummrigen Licht der Scheune statt. Doch auch im hellen Licht, wies das Fuhrwerk keinen Schaden auf. Dieser Umstand lies den Germanen aufatmen. Wenigsten haben wir etwas Glück...
Leicht belustigt sah er zu, wie sich die anderen auf das Gefährt mühten, was ihm wieder einmal vor Augen führte, dass er mit seiner hochgewachsenen Gestallt eben doch recht alleine auf dieser Welt war... Nein, nicht diese Welt, die anderen 'normale' Welt, wie es hier aussah, wusste er ja gar nicht. Rasch schloss er die Augen und schüttelte den Kopf. Er würde sich nur wieder in unergründliche Gedankengänge verwickeln, wenn er über solche Probleme nachdachte. Früher oder später würden er schon sehen, wie es sich in dieser Welt mit den Menschen verhielt.
Als letzter im Bunde kletterte der blasse Krieger rasch auf die Ladefläche, setzte sich mit gekreuzten Beinen hin und lehnte sich gegen die niedrige Seitenwand. Das Schwert ruhte auf seinen Beinen, das Heft mit der Rechten umschlossen. Wehrhaftigkeit und ständige Bereitschaft waren der Schlüssel zum Überleben im Feindesland. Doch machte ihm der Umstand, dass er keinen Schild hatte, zu schaffen. Die Zeit bei der römischen Reiterei hatte ihn an seinen ovalen Schild gewöhnt und nun war er im Krieg und hatte keinen Parma bei sich. Diesen Zustand musste er bald ändern. Ein Pferd, ein Helm und ein Schild waren die Dinge, die er sich noch besorgen musste, egal wie.
Mit zusammengekniffenen Augen musterte der Germane die Umgebung, die an ihnen vorbeizog und versuchte sich vorzustellen, welche Gefahren hier wohl noch auf diese bunte Gruppe warten würden. Mit blank gezogenen Waffen konnte er es aufnehmen, mit Zaubersprüchen und Beschwörungen nicht, dafür war Taktiker zuständig. Aufmerksam musterte er diesen, wie er neben dem Wagen her ritt. Auf dir wird eine große Verantwortung ruhen, mein Lieber. Vom Sterben werden wir dich schon abhalten.
Sterben... Ja was hieß dies hier überhaupt? Würden sie ins Paradies einziehen, oder gab es hier andere Götter und eine andere Welt der Toten? Wären sie damit ewig von ihren Vorfahren und Verwandten abgeschnitten, die sie bereits erwarteten? Da sind sie wieder die Gedankengänge, die einem nur Sorgen bereiten... Seufzend schloss Eomer die Augen und schüttelte wieder den Kopf. Denk nicht an solche Sachen! Du wirst hier nicht sterben, genau so wenig, wie jeder andere hier!
Als wollten seine Finger dies unterstreichen schlossen sie sich fest um das Heft des Schwertes und lockerten die Klinge in der Scheide.
26.06.2007, 19:20
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Beitrag #71
 
Taktiker bekam nicht viel von dem mit was im Dorf geschah, er nahm nur wahr das in vielen gesichtern sich fragezeichen bildete weil er mit einem Pferd zurück kam aber ohne eins ging.

Irgendwas mit drei toten und sowas er widmete sich aber solchen dingen weniger, das einzigste was er wollte hatte er bekommen, die sicherheit das die truppe vorerst unerkannt und somit sicher war und er hatte ein Pferd dessen namen er nicht wusste und einen neuen nicht geben wollte. auf die frage hin von Babe ob sie alles hatten nickte Taktiker nur kurz und nahm einen schluck Whisky aus seiner kleinen flasche. Wieder ein Opfer das durch seine hand starb.

Ezekiel war ihm ein plus in dieser truppe, ihn kante Taktiker am besten von allen so kam es auch dazu das er neben ihn seine reitstellung bezog. Drakonia kante er nur leicht aber auch sie war im positiv gesonnen genauso wie babe, die er von damals kante.

Taktiker wusste nicht im entferntestem was auf sie zukam, aber eines wusste er ganz genau, jeder einzelnde würde benötigt werden, denn jeder hatte seine ganz spezielle fähigkeit.
Taktikers fähigkeit war es die kunst der Magie zu beherrschen, die fähigkeit der andern waren ihm dennoch unbekannt. Aber einen Magier in eine welt zu rufen wo Hexerei verspottet wird? das fand er äusserst märkwürdig....
26.06.2007, 22:03
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Beitrag #72
 
Ob des Anblick des Wagens, der sich wie aus dem Nichts in des Bauern Wahrnehmung materialisierte, war der Bauer nicht nur höchst entzückt, sondern auch schwer beeindruckt ob der organisatorischen Fähigkeiten des Germanen. Das Gespann, das den Wagen lenkte sollte, fand durchaus seinen Beifall... ein ruhig wirkendes Pferd, zur Not gebremst durch zwei Maultiere... ja, das war nach des Bauern Geschmack. Beunruhigende Hinweise ob der Wagenlenkerinnen, die das Triumvirat der den Wagen ziehendenden Mehr- als- Dreifüsser zu lenken gedachten, ignorierte er wohlweislich- würde er diese beachten, wären sein Wimmern (oder gar Schreie) wohl weit zu vernehmen!

Voller Verblüffung (und mit ungläubigem Gesichtsausdruck) stellte er fest, dass sich sein Maulesel bereitwilligst von jener Kriegerin, die er als Rael kannte, an das hintere Ende des Wagens anleinen liess... mörderische Blicke gedachte er, um sich zu werfen, seine drei Gedanken vermochten hier aber rechtzeitig einzugreifen, mit dem Hinweis, dass welch mörderischen Blicke er auch zu wählen gedachte, sein Maulesel, Rael Steinbrecher- und jeder seiner BegleiterInnen, die hier um ihn versammelt waren- durchaus in der Lage zu sein schienen, mörderische Blicke mit ebenso mörderischen Aktionen zu erwidern, die des Bauern Lebenserwartung durchaus eine radikale Verkürzung angedeihen lassen könnten...

Glücklich, dass er zumindestens nicht auf dem Rücken eines Pferdes Platz nehmen musste, das mehr als drei Beine im schnellen Galopp zu synchronisieren versuchte, nahm der Bauer auf dem hinteren Ende des Wagens Platz- und folgte der Leine bis zu seinem derart angebundenen Maulesel, dessen bleckende Zähne ihn wieder einmal auszulachen schienen.Seine Katze hatte sich seinen Schoss huldvoll als Ruhesitz auserkoren, die Maus turnte auf seiner Schulter herum, und sein Struppiger Köter hatte wohl die Absiccht, bellend neben dem Wagen herzulaufen...

Des Bauern Blick wanderte gen brennendes Lagerfeuer, um das herum Kinder sich bewegten, und deren Blicke ihm folgten, wie auch die ungläugigen Blicke der alten Frau, deren Name er nicht einmal kannte- ds er diesen nie erfragte...

Während der Wagen sich rumpelnd und holpernd vom Dorf weg bewegte, und ungläubige Blicke ihn verfolgten, kamen dem Bauern Worte in den Sinn, er wusste nicht, woher diese kamen, und er wusste auch nicht, warum er diese aussprechen wollte- aber er widmete diese der alten Frau und den Kindern...

Ein König befahl seinen Weisen
ihm einen Ring zu schmieden
der einen traurig mache, wenn er fröhlich
und ihn fröhlich mache
wenn er traurig sei!
Die Weisen schiedeten ihm einen Ring
mit der Inschrift
"Auch dies geht vorüber!"


Die Empfänger dieser seiner Botschaft schienen mit Mimik und Gestik anzudeuten, dass deren Verständnis ob dieser sehr begrenzt zu sein schien- das verstand der Bauer sehr gut, denn er er verstand ja nicht mal seine eigenen Worte...

Tief holte er Luft, seine Maus plusterte sich auf, und quiekend erschallten nun deren Worte

"Wir kommen wieder
unsere Beute des Bösen Mieder
und wenn ihr uns hier erneut begrüsst
hat das Böse den Tod geküsst...

Der Bauer blickte gen entschwindendes Lagerfeuer, Kinder, alte Frau, er sah sich im Wagen um- Kriegerinnen und Krieger, das zeigten ihm seine Blicke, waren es, die hier mit ihm weilten, und seine drei Gedanken blickten sich an...

Warum um der Götter Willen bin ich hierher gelangt?
26.06.2007, 23:03
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Beitrag #73
 
Raels Reaktion auf seinen irritierten Blick, der ihrer dargebotenen Hand folgte, machte die Situation nicht einfacher. Wieso war der Gallier nur immer so mürrisch? Die Situation drückte etwas auf seine Stimmung. Der Tod an sich belastete ihn weniger, seit langem betrachtete er diesen als nichts Negatives, doch die zwischenmenschliche Nähe die nie wirklich glatt zu laufen schien, zeigte ihm wie asozial er geworden ist. Als würden sie die Gedanken erkennen, schmerzten die beiden großen ovalen Narben an seinem Rücken. Bizarrer Weise so, als wäre der Schmerz in den nicht mehr vorhandenen Schwingen. Dies war auch der Grund wieso er sich mürrisch hinsetzte und nicht auf Rael einging, die sich daran machte das Gefährt zu lenken. Die von der Sonne erhitzte schwüle, stickige Luft war so ganz anders wie jene im fernen Wald von Silva... Langsam legte er das auf den breiten Rücken geschnallte Schwert ab, welches man unter dem Tüchern nur vermuten konnte. Wenn er es wirklich richtig einsetzen wollte, würde er ein Schild brauchen... Er legte danach den langen Ledermantel über die Waffe, zog sein dickes, inzwischen verschwitzte und schmutzige Leinenhemd aus und hing es über die Wagenkante damit es trocknen konnte. Zwar war ihm nicht wirklich dran gelegen mit freiem Oberkörper vor der Gruppe zu sitzen, doch Scham hatte er dafür nun wirklich nicht... Bei diesem Wetter würde er es für körperliche Arbeiten immer noch öfters ausziehen. Die schwarz und roten Tätowierungen zogen sich als ein Gesamtgebilde über seinen gesamten Oberkörper bis zu den Handgelenken hin. Nun gut, nicht ganz der gesamte Oberkörper. Er griff mit der Rechten nach hinten um die beiden hellen Stellen zu kratzen, die sich in dieser Welt bemerkbar machten. Er hoffte dass sie gegen Abend Wasser auftreiben könnten... ohne Nahrung konnte er es aushalten, doch Wassermangel trieb auch den stärksten Körper in die Knie. Während er sich setzte ging sein Blick verloren in die Wolken, die auch in Askalaan ihren magischen Reiz hatten. Sie hatten etwas bedrückendes und doch unscheinbares... wie lange war er nicht mehr außerhalb eines Waldes gewesen? Seit langem das erste Mal hatte er ein kleines Verlangen in der Rückengegend zu fliegen. Thor, schalte er sich selbst... bevor sein Blick sich sein Blick auf den hünenhaften Germanen vor ihm senkte. Er schien Kampferprobt, lockerte sein Schwert während sein Blick leicht abwesend schien. Er hatte gewusst wie man gräbt vorhin... Ja dieser Gesichtsausdruck kam ihm so familiär vor, zu familiär. Es erinnerte ihn an die Legionäre die ihm einst folgten. Ruhig, in sich zurück gezogen, verbissen im Kampf wie man es sich von Spartanern in Geschichten erzählte. Ein Schmunzeln umspielte seine rechte Gesichtshälfte. Germanen und Gallier hatten einen gewissen Ruf in den Truppen.
Taktiker ritt alsbald neben ihm und schien äußerst ruhig. Er hatte den Magier redseliger in Erinnerung... na ja er selbst durfte wohl kaum etwas über Veränderungen sagen. Doch dieses Pferd war kein daher gelaufener alter Klepper. Ezekiel würde bestimmt noch das ein oder andere Wort mit dem Ein oder Anderen wechseln. Sein Blick blieb indessen bei Eomer... Dieser schien ihm eher ein Krieger wie ein Anführer jener, jedenfalls dachte er sich bei dem Gedanken an die aufgebrochene Tür. Seine eigenen zwei Kriegsbeile behinderten ihn inzwischen selbst beim sitzen. Er legte die beiden Waffen kaum bis nie ab und wenn, waren sie nie weit weg, so befreite er sie aus ihren Scheiden und schlug sie behutsam in das Holz just neben seinen Beinen, so dass sie nicht umfielen, aber auch nicht den Boden des Karrens beschädigten.

„Wo hast du schon gedient?“

Brach er, über sich selbst überrascht, nach einigen Stunden mit seiner rauen Stimme die Stille...
27.06.2007, 15:58
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Beitrag #74
 
Eomers Blick ruhte auf der Parierstange seines Schwertes, als er Ezekiels Frage vernahm. Langsam hob er den Kopf und musterte den Mann, der ihm gegenübersaß und die Beile griffbereit vor sich hatte.
"Ich entnehme deiner Frage, dass du auch schon gedient hast, liege ich da richtig?", begann der Germane.
"Nun, ich habe war Decurio in einer Ala der römischen Legion. Unter meinem Kommando standen 30 Reiter, allesamt Germanen, wie ich. Es war eine typische Auxilliareinheit und als solche nicht gerade der größte Stolz der Legion. Meine Turma war Teil einer der Ala Quingenaria, die nach Kleinasien geschickt wurden, um dort einen Aufstand niederzuschlagen." Kurz hielt der Germane inne und fuhr sich mit der rechten Hand über den Hals.
"Ohne übertreiben zu wollen kann ich sagen, dass ich das Privileg genoss, das volle Vertrauen jedes einzelnen meiner Männer zu besitzen. Teils mag dies an meiner 'direkten' Art und Weise gelegen haben, teils daran, dass ich mich nie als übergeordnete Persönlichkeit sah und mich auch so verhielt. Die Zeit in Kleinasien war geprägt von ständige Alarmbereitschaft, zahllosen Patrouillen und endlosem Drill unter brennender Sonne... Fast genau so, wie hier. Nur wünsche ich uns ein anderes Ende für dieses Abenteuer, als es meiner Einheit auf dem damaligen Feldzug bestimmt war."
Der blasse Krieger räusperte sich kurz und schloss die Augen, um sich zu sammeln. Sollte er wirklich die alte Geschichte erzählen und damit seine Gedanken aufwühlen? Sollte er die Hölle von damals wirklich noch einmal durchleben? Seufzend öffnete er wieder die Augen und musterte Ezekiel.
Wenn wir schon gemeinsam kämpfen müssen, müssen wir uns gegenseitig vertrauen...
Fast abwegig lies Eomer seinen Blick über die Landschaft gleiten, als er wieder anfing, zu sprechen.
"Ich bekam den Befehl ein unbekanntes Gebiet auszukundschaften, in dem sich angeblich ein Lager des Feindes befinden sollte. Meine Einheit war als eine der erfahrensten in der ganzen Ala genau dafür geeignet. Eines Morgens sattelten wir die Pferd, zogen die Kettenhemden über, setzten die Helme auf, gürteten uns die Schwerter um und wappneten uns mit den Schilden, bevor wir das Lager verließen. Wir wussten nicht, dass wir das Lager für immer verlassen würden."
Ein kurzes raues Lachen unterbrach den Germanen und er setzte ein finsteres Grinsen auf.
"Aber selbst das hätte uns nicht gehindert gegen den Feind zu ziehen..."
Rasch schüttelte er den Kopf und verdrängte diesen Gedanken.
"Wir fanden weder einen überraschten Gegner, noch ein feindliches Lager. Dafür wurden wir in einer Schlucht gefunden. Gefunden von den unzähligen Pfeilen eines Feindes, der besser ausgerüstet und trainiert war, als man es uns geschildert hatte. Meine Männer wurden verheizt! Abgeschlachtet wie die Schweine auf einem Schlachtfest! Die, die nicht von den Pfeilen getötet wurden, wurden von der feindlichen Übermacht bezwungen. Ich entkam nur, weil ich halbtot auf meinem Pferd hing, welches in Panik davon galoppierte und es wie durch ein Wunder aus der Umzingelung der Feinde schaffte. Noch heute erinnern mich zahlreiche Narben an diesen verfluchten Tag, vor allem diese längliche Narbe an meinem Hals."
Mit den Fingern der rechten Hand zeichnete Eomer einen Linie seitlich, knapp unter seinem Kiefer nach und seine Mine wurde hart.
"Eine Pfeil hat mich gestreift und nur knapp meine Schlagader verfehlt. Hätte der Pfeil sie erwischt, wäre ich auf dem Pferd verblutet, aber mein Weg war von den Götter vorgezeichnet und er ist es immer noch."
Die Augen des Germanen waren nun in den Himmel gerichtet und schienen dort nach etwas zu suchen. Etwas, das sie in dieser Welt aber nicht ausmachen konnten und dies bereitete ihm gewisse Sorgen. Blinzelnd wand er sich wieder seinem Schwert zu und musterte abwesend den Knauf. Die Narben schmerzten wieder und die Schreie seiner Männer erklangen wieder in seinen Ohren. Krampfhaft klammerte der Krieger sich an sein Schwert und spannte alle Muskeln an. Jetzt hast du es hinter dir. Lass die Vergangenheit endlich ruhen.
Langsam entspannte sich seine Haltung wieder und Eomer lies den Kopf kreisen, um die Halswirbel zu lockern. Seine Brust hob und senkte sich wieder gleichmäßig. Einigermaßen ruhig wand er sich wieder direkt an Ezekiel.
"Wo hast du gedient?"
27.06.2007, 19:41
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Beitrag #75
 
Taktiker lauschte leise dem gespräch zwischen Ezekiel und Eomer und erfuhr von der geschichte die ihn doch ein wenig noch mitnimmt.
Auch Taktiker hatte eine solche schlacht erlebt, einst entsannt worden aus dem Rat der 12 Magier sollte er eine gegend auskundschaften die vom strategischem wert war...Was man ihm aber verschwieg war, das die armee die sich da nieder gelassen haben, verdammte der Hölle waren. Krieger ausgebildet bis ins deteil. Taktiker musste mit ansehn wie ganze Dörfer so mirnichts diornichts dem erboden gleich gemacht worden war. DIe Dorfbewohner kämpften bis zum letzten mann aber nach wenigen minuten war auch schon der letzte gefallen.....enthauptet, zerstückelt, sie kanten keine skrupel, noch nichteinmal würde und ehre...sie machten alles nieder....und Taktiker? er konnte nur da stehn und zu schauen wie Kinder und frauen getötet wurden....wie gern hätte er geholfen aber er war machtlos......dann traff ihn ein schauer über den rücken, ein pfeil durchschlug seine schulter und ein zweiter das bein.

Taktiker schob dies beiseite er konnte nicht mehr drüber nachdenken es würde nur noch schlimmer werden und sopmit lauschte er weiter....

Aber als Eomer fertig war ritt taktiker schneller und ging zur spitze über...

"Es wird bald dunkel, wir sollten etwas schneller werden und uns schnellstmöglich einen platz für die nacht suchen. Ich hab ein ungutes gefühl aber uns wird nichts anderes übrig bleiben.....2 stunden kann ich uns im dunkeln den weg leuchten aber auch dann muss ich meine kräfte schonen.....ich hab heut schon zuviel....." bevor Taktiker den staz beendete brach er ab, er wollte keinen beunruhigen und hielt es für das beste erstmal nichts davon zu sagen was zwischen ihm und dem vermeindlichen spion ablief.
27.06.2007, 22:18