Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste
Last Man Standing
Anonymous

Gast

 
Beitrag #16
 
„Das sieht ihm wieder mal ähnlich diesem gottverdammtem Bastard…“

wütend schmetterte Corum den goldenen Pokal auf die Tischplatte, daß der Wein darin in kleinen, rotglitzernden Topfen über die Pergamente sprühte.
Für einen langen Moment starrte er darauf, erschienen sie ihm wie das frisch vergossene Blut seines alten Kampfgefährten und der Kelte fühlte den Verlust mit aller Macht, spührte wie seine Augen feucht wurden… doch gleich hatte er sich wieder in seiner Gewalt, stieß im Aufstehen den schweren Stuhl auf dem er gesessen hatte zurück und trat ans Fenster um mit blicklosen Augen hinauszustarren in das kalte Licht des Herbstmorgens, in die Richtung wo Kannibale seine letzte Schlacht geschlagen hatte…

Gestern noch hatte er mit ihm gehadert, da auch er gerne bei diesem Kriegszug dabei gewesen wäre… doch jetzt verstand er…

Alles war so geplant gewesen und hatte sich nun erfüllt. Noch ihn tötend hatten seine Feinde dem altem Fuchs einen unfreiwilligen Dienst erwiesen und so wurde seine erste Niederlage auch sein letzter großer Sieg…

„Verflucht man kann über ihn sagen, was man will, diesen Abgang soll ihm erst mal einer nachmachen…“

bitter lachte er auf und wandte sich Druss zu, die ihm soeben die Nachricht überbracht hatte

„Ich habe einen besonderen Auftrag für dich… ich will daß du das Forum Roms besuchst und allem Volk kund tust, daß Tir Na Nog einen großen Mann ehrt, der heute von uns gegangen ist. Doch sage allen, daß wir nicht um ihn trauern und ihm auch keine Leichenrede halten werden. Das wäre nicht angemessen… Einer ist von uns gegangen, der von seinen Freunden geliebt wurde, von seinen Feinden gefürchtet und den die Frauen bewunderten. Wer das von sich sagen kann, der hat sich selber ein Denkmal gesetzt in den Herzen aller. Das zu übertreffen ist uns nicht möglich. Aber du magst sagen, daß wir ihn vermissen werden, denn das ist die Wahrheit…

Und jetzt geh und laß mich allein mit meinen Erinnerungen. Ich will auf sein Wohl trinken, wo immer er jetzt sein mag, auf daß sein Weg leicht sei und er da drüben genau so viel Unruhe stiften kann, wie er es hier getan hat…“


Dies sind die Worte des dunklen Kelten, die ich zu überbringen habe und dem etwas hinzufügen steht mir nicht zu…
16.10.2005, 12:56
Anonymous

Gast

 
Beitrag #17
 
Völlig ausser Atem stand der reitende Bote spät in der Nacht vor Lancelot, der es sich für einen gemütlichen Abend am Kamin in seinem Sessel bequem gemacht und ein Buch zur Hand genommen hatte. Doch die Nachricht des Boten sollte alle Pläne des Ritters in sekundenschnelle ändern. Es drohte ein Angriff auf Winterfell durch keinen geringeren als seinen alten Widersacher Kannibale, den Führer der Illuminati. Doch was diese Meldung in den Augen Lancelots grotesk und kaum glaubhaft erscheinen ließ war die Vermutung, das Kannibale es allein mit seinen eigenen Leuten schaffen wollte, die Festung Winterfells zu erstürmen.

Ein geschickter Bluff des alten Schlitzohres oder tatsächlich eine gewollte Auseinandersetzung allein mit den eisernen Wölfen? Der Präses des Ordens war geneigt, den Worten des Boten zu glauben, doch allein die Verantwortung gegenüber seinem Rudel verlangte es von ihm, zumindest einige Verbündete zu informieren, die es ihm sonst womöglich später vorhalten würden. So schickte er den Boten los mit der Forderung, seine Nachricht weiterzutragen an die engsten Freunde des Ordens.

Er selbst lief hinüber ins Ratszimmer der Festung Greyguard und blickte duchs Fenster in die dunkle sternenklare Nacht, um einen Moment seine Gedanken zu ordnen. Sollte Kannibale die Absicht hegen, eine letzte grosse Schlacht zu schlagen, bevor er sich von dieser Bühne verabschiedete? Ja, auch Lancelot selbst hatte schon öfters mit diesem Gedanken gespielt und es gab immer mehr der grossen alten Streitführer und Kämpfer in Rom, die an einen Abschied dachten. Doch er sollte glorreich sein. Was stünde also dem Führer der Illuminati besser zu Gesicht als ein letzter grosser Sieg gegen seinen Lieblingsgegner. Oder aber eine Schlacht, in der seine Mannschaft im Grunde einen aussichtslosen Kampf führt, um als mutige Helden zu sterben. Auf diese Weise hätten sie nichts zu verlieren, sondern nur alles zu gewinnen.

Der Präses wusste nicht, wie es kommen würde. So oder so musste er seine Verteidigungsmaschinerie in Gang setzen und auf die Dinge warten, die da im Morgengrauen auf sie zukommen würden. Zumindest die Legionäre der Bergfestung sollten dabei sein, die stolze Feste der Wölfe zu verteiigen. Wenn dann noch einige der engsten Verbündeten kommen würden, sollte es ihm auch Recht sein.

Als alles vorbereitet war, gönnte sich der Ritter noch wenige unruhige Stunden Schlaf, bis das Signalhorn vom höchsten Aussichtturm der Festung ihn aufwachen ließ. Sie kamen. Schnell eilte er hinaus auf die Zinnen, denn er war bereits angezogen und hatte so lediglich auf seiner Couch unter einer Decke geruht. Sein Sohn D´Artagnon und viele andere seines tapferen Rudels hatten die ganze Nacht schon mit ihren bereitgestellten Fernkampfwaffen auf den Zinnen den Angriff des Gegners erwartet. Lancelot selbst litt schon lange an einer schlecht verheilten Schusswunde in seiner rechten Schulter, die ihm eine Teilnahme an einer Schlacht üblichen Ausmasses unmöglich machte. So war er froh, das nun sein Sohn an seine Stelle treten konnte.

"Ich sehe nur Krieger mit dem Banner der Illuminati mein Sohn und das nicht einmal sehr viele. Sollte mein Freund Kannibale den Mut haben, so bei uns anzutreten? Er ist doch immer wieder für Überraschungen gut, doch diese überrascht mich nun wirklich.

Mach Dich bereit D´Artagon. Ich möchte, das Du im Nahkampf Dein Schwert gegen ihn führst. Du bist mein Nachfolger und Du bist inzwischen stark genug, ihm gegenüber zu treten."


Doch soweit sollte es an diesem Morgen nicht kommen. Kannibale fiel mit drei anderen seiner Truppe im ersten Pfeilhagel, der auf die Illuminati hinab regnete. Er ritt voraus ohne genügende Flankendeckung und mit einer Haltung, die vermuten ließ, das ihm jede Verteidigung gleichgültig war. Ein Himmelfahtskommando sozusagen. Lancelot sah dem Treiben zu und er verstand immer noch nicht recht, was im Kopfe seines Widersachers vor sich ging. Es tat ihm leid, ihn so schnell am Boden zu sehen. Doch der Ritter begann zu verstehen, das Kannibale auf diese Art und Weise - zumindest in den Augen seiner vielen Freunde - unsterblich in die Geschichte des römischen Reiches eingehen würde. Und dies gönnte er ihm mindestens so sehr wie er es sich selbst wünschte, eines Tages einen guten Abgang zu finden, ohne ganz in Vergessenheit zu geraten.
16.10.2005, 12:58
Anonymous

Gast

 
Beitrag #18
 
Verblüfft betrachtete der OdeW Wolf eine neue Wendung des Krieges. Nein, eigentlich sollte er des „Gemetzels“ sagen. Denn von einem Pfeil getroffen, war der der Oberilluminat gefallen ohne einen Laut der Klage von sich zu geben und wurde von einer Amazone beweint um die alle einen Bogen machten. Irgendwie schienen sich alle Augen auf ihn zu richten und in seinem metschwangeren Gehirn machte sich die Erkenntnis breit, dass viele der Angreifer wohl nur auf diesen Moment gewartet zu haben schienen. Zwar war fast ein Dutzend von ihnen schon auf dem Feld der Ehre gefallen, doch ausgerechnet die, welche ihr Heil nun in der Flucht suchten, schienen krampfhaft bemüht einen Funken davon in sich zu finden.
Sie stießen wirre Behauptungen aus und zwei schienen diesen Überfall sogar für ein angekündigtes Manöver zu halten. Nun, ja sollte es sein, wie es war. Er freute sich einem dieser matt funzelnden Glühwürmchen das trübe Licht ausblasen zu dürfen. Sollten sie sich doch im Jenseits erleuchten lassen, wenn ihnen im Diesseits keine hellere Birne gewachsen war. Noch ein bisschen steif im Hals dengelte er auf seinen zweiten Gegner ein, nachdem sich ----------- was auch immer so ein Name auf dem Schild zu bedeuten haben mochte, in einen erleuchteteren Zustand begeben hatte. Doch tecra schien nach einem Schwerthieb genug zu haben und wandte sich zur Flucht. Aber auch der nächste Kämpfer schien erst Mal den Rückwärtsgang im Sinne zu haben: Denn: Luminus Veridicus macht einen Schritt rückwärts, wodurch der Hieb von Gattograsso das rechte Bein verfehlt. Er schlug noch nach einem weiteren Gegner, doch ein anderer Wolf kam ihm zuvor.

Er blickte sich um: Die restlichen Angreifer flohen, sechzehn darkies lagen in ihrem Blut untergegangen in einem Akt der Ehrbezeugung, die wohl diesem Oberilluminaten gegolten haben musste. Er drehte sich um kehrte zum Torhaus zurück und zerrte eine Krankentrage hinter sich bis zu diesem Krieger. Er kannte ihn zwar nicht näher, aber er hatte tapfer in einer aussichtlosen Schlacht gekämpft. So etwas nötigte ihm Respekt ab. Er wuchtete den schweren Leib mithilfe zweier Kameraden nebst der Rüstung auf die Bahre. Sinnend betrachtete er den Pfeil in seinem Arm und brach ihn dann mit einer kurzen Bewegung ab.

Nun sah es fast so aus als schliefe der Mann nur. Er hob sein Schwert auf, drückte es ihm in beide Hände, so dass es über sein Herz zum liegen kam und wandte sich an die weinende Frau, die er für seine Gattin hielt:

„Nimm ihn mit heim, Weib! Er hat tapfer gekämpft. Ist er morgen noch hier, werden wir ihn mit den anderen begraben. Er war zwar ein Feind, aber wir werden ihn nicht den Geiern überlassen.“

Dann wandte er sich ab und eilte zurück denn er hatte noch ein Experiment zu vollenden.
16.10.2005, 13:24
Anonymous

Gast

 
Beitrag #19
 
Paladar bekam kaum etwas von dem Kampf um sich herum mit, auch als dieser beendet war weinte sie noch immer über dem stolzen Krieger.
Auch als sie von ein paar Männern auf die Seite gezogen wurde wandte sie den Blick nicht von Kannibale ab.

Erst die Worte eines der Kriege holten sie in die Wirklichkeit zurück.

Nimm ihn mit heim, Weib! Er hat tapfer gekämpft. Ist er morgen noch hier, werden wir ihn mit den anderen begraben. Er war zwar ein Feind, aber wir werden ihn nicht den Geiern überlassen.

Noch immer brachte sie kein Wort heraus und so nickte sie ihm nur zu und wandte sich dann ab um Kannibales Pferd zu suchen.
Sie brauchte nicht lange suchen, denn es hatte sich nicht weit von seinem Herren entfernt.
Schnell holte sie es heran und mit einiger Mühe befestigte sie die Trage am Sattel des Hengstes.

Schließlich setzte sie sich in Bewegung, der Hengst langsam neben ihr trottend. Kaum hatten sie die Spitze des Hügels erreicht machte sie ihr eigenes Pferd los, schwang sich auf seinen Rücken und langsam machte sich die kleine Prozession auf den Weg nach Themiscyra um dem großen Kannibale die letzte Ehre zu erweisen.
16.10.2005, 14:38
Anonymous

Gast

 
Beitrag #20
 
Bevor hier schon wieder Gerüchte entstehen. Der OdeW hat nichts gewußt von dem Angriff. Nur einigen leuten bei Illu war klar was damit ausgedrückt werden soll. Dass sie von dem Angriff erfahren haben aber nicht das wir alleine kommen, spricht gegen ihre Spione und nicht gegen ihre Ehre.
Natürlich haben sie sich dann Hilfe geholt, ist doch keiner so blöd alleine gegen eine 3 fache Übermacht zu ziehen. Und noch etwas, die Illuminaten waren voll ausgerüstet, mit dem was sie acuch sonst getragen haben.

Sorry dass dies kein RPG mehr ist, aber danke für die lieben Posts und ICQ.
16.10.2005, 15:57
Anonymous

Gast

 
Beitrag #21
 
Ich folge euch zu jedem Ende mein alter Freund, hoffen wir das unsere Zeit wiederkehren wird.
17.10.2005, 20:22
Anonymous

Gast

 
Beitrag #22
 
Ich schliesse mich Thranduil und Kannibale an!
Ich werde stets dem Ruf meiner Mittelerde - Illuminati mitstreiter folgen!

Edit:

Verluste in der Schlacht:

G4 Giftbolzenarmbrust
G4 Plattenkomplettrüstung
18.10.2005, 12:37
Anonymous

Gast

 
Beitrag #23
 
Dann an dieser Stelle (und ich hoffe, ich habe das jetzt - trotz Klausurvorbereitung und Grippe - richtig verstanden):

mach's gut Kannibale!

und bitte entschuldige unseren Kämpfer, der steht da schon seit Wochen und macht Urlaub.
18.10.2005, 14:34
Anonymous

Gast

 
Beitrag #24
 
Lionel der Falke schrieb:.... der steht da schon seit Wochen und macht Urlaub.

so so der OdR macht also bei den III Urlaub ;)

@Kannibale wehklagend verabschiede mich von dem Char Kannibale, dieser hat das TAF immer sehr bereichert.
Aber da du mir als Mensch hinter dem Char erhalten bleibt ist das nur halb so wild :)
18.10.2005, 14:50
Anonymous

Gast

 
Beitrag #25
 
okay Linonel, wir schicken ihm ne nette Wölfin mit ein paar kuschligen Sachen zum wechseln und ein paar Happen. Der muss ja sonst gar fürchertlich darben^^
18.10.2005, 14:52
Anonymous

Gast

 
Beitrag #26
 
Jop soweit ich weiss, war so ziemlich jeder von uns in Platte g4 und ist voller Stolz und Ehre auch wegen dem Feind(also dei Ehre) gefallen, egal wieviele wir waren und wie stark wir waren! Also nochmal danke an alle
18.10.2005, 22:11
Anonymous

Gast

 
Beitrag #27
 
Serenity schrieb:
Lionel der Falke schrieb:.... der steht da schon seit Wochen und macht Urlaub.

so so der OdS macht also bei den III Urlaub ;)

nein liebste Serenity,
ein Streiter des OdR (Orden der Rose) macht Urlaub beim OdeW.
Unsere zweite Schwesterallianz, der OdS, hat sich zu unserem großen Bedauern bereits vor einiger Zeit aufgelöst.

Grüße Lionel

@ gatto: danke dir, hat Lance auch schon angeleiert ;)
18.10.2005, 23:33
Anonymous

Gast

 
Beitrag #28
 
Lionel der Falke schrieb:nein liebste Serenity,
ein Streiter des OdR (Orden der Rose) macht Urlaub beim OdeW.
Unsere zweite Schwesterallianz, der OdS, hat sich zu unserem großen Bedauern bereits vor einiger Zeit aufgelöst
Sry, war ein Tippfehler von mir.
@Lionel bitte schau mal deine PMs an.
19.10.2005, 09:35