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Zur Taverne "Wizards Inn"
Anonymous

Gast

 
Beitrag #346
 
McMarligan Gesichtsausdruck spiegelte Freude, Verwirrung und Enttäuschung wieder. Enttäuschung, weil er Nangasashi nicht erheitern konnte, Freude darüber, dass wenigstens Nils es amüsant fand und Verwirrung aufgrund von Evils Aufbruch.
Er sortierte seine Gedanken. Seltsam wie Kinder so waren... McMarligan hatte wohl noch viel zu lernen, was Kinder anging.

"Nun ... nein es hat ihm nicht weh getan. Wäre es so gewesen hätte er mich längst gebissen und er hätte sich gar nicht erst damit einverstanden erklärt. Eigentlich saß er die ganze Zeit auf meinem Kopf. Du hast es nur nicht bemerkt."

Meinte er Augenzwinkernd und Zweiblum quieckte zustimmend. Mit einem leichten Grinsen an Nils gewandt:

"Man tut was man kann."

Zweiblum hüpfte von McMarligans Kopf zurück auf den Tresen und schnupperte an dem Geld, das Evil hinterlassen hatte.
Richtig! Ab in die Kasse damit! Aber wo ist die Kasse?
Er beugte sich über den Tresen und sah sich um... nichts zu sehen. Also lies er das Geld durch ein Fingerschnippen unter den Tresen in einem Schrank verschwinden. Der Wirt würde es schon finden - spätestens, wenn das nächste mal sauber gemacht würde.
17.08.2004, 19:37
Anonymous

Gast

 
Beitrag #347
 
Ich runzelte mit der Stirn unsmussterte Zweiblum kritisch. Dieser Hamster verhielt sich nicht wie ein Tier. Aber wenn der Wirt mit ihm sprechen konnte, dann war er sicher auch nicht normal. Auf meinem Gesicht zeigte sich ein nachdenklich kritischer Ausdruck.

Na gut.

Sagte ich und sah dann zu Valeria, zu Nils und zurück zu McMarligan.

Warum wollt ihr mich nicht hier haben?

Fragte ich unvermittelt.
17.08.2004, 19:56
Anonymous

Gast

 
Beitrag #348
 
Rael runzelte die Stirn. Sie würde nicht warten, rutschte dichter das Bett herunter, sie saß nun genau neben Hopeless Oberkörper und beugte sich über den Brigant. Vorsichtig legte sie ihre kalten Hände an seine nasse Schläfe. Wasser tropfte immer noch aus seinen Haaren und für einen kurzen Moment mußte Rael schmunzeln. Sie schloß die Augen und atmete einmal tief durch und versuchte sich dann zu konzentrieren. Langsam kehrte sie in die Ebene der Gedanken... besann sich auf ihren Namen, auf dass was sie wußte und spürte, wie sie das Hier und Jetzt für einen Moment hinter sich ließ.

Savah befand sich auf der satten, saftig grünen Wiese wieder. Sie trug ein helles Leinenkleid mit Unterrock und einem blauen Mieder. Ihre Haare waren offen und fielen wallend und weich über ihren Rücken. Die Haare waren braun, keine graue Strähne zierte ihre Haar. Kurz drehte sie sich lachend im Kreis, so dass ihr Rock aufbauschte, besann sich jedoch auf ihre Aufgabe.

Mit einem Lächeln auf den Lippen wanderte sie die Wiese entlang, sah vom weiten schon den stattlichen Baum. Sie fühlte Wind auf ihrem Gesicht, Wind in ihrem Haar und sie spürte, wie die laue Brise an ihrem Kleid zerrte. Savah stand auf der Wiese mit sattem Gras, ihre nackten Füße, vergruben sich in der warmen Erde. Erde, die von der Sonne aufgewärmt wurde, sattes Gras, durchsprenkt mit Kleinen Blumen. Savah drehte sich glücklich im Kreise, lachte, lief ein Stück zu einem Ort, den sie nur zu gut kannte. Dort war er... dies war ihr Baum.

Die Eiche, ein satter Baum, groß gewachsen. Savah strich sich aufgeregt das Kleid glatt, neugierig war sie, voller Sehnsucht lief sie die letzten Schritte Richtung Baum, als sie den Blick genn Himmel richtete. Hier war er, sein Ursprung. Savah stolperte über ein einsames Wurzelstück und fiel zu Boden. Sie fluchte verhalten, denn ihr Kleid wurde aufgrund dieses unfreiwilligen Kontaktes mit dem Boden schmutzig. Savah rappelte sich auf, richtet sich das Kleid und kopfte sich kurz den Schmutz ab, so gut sie konnte. Langsam trat sie an den Baumm heran, legte ihre Hand auf die Rinde, nahm Körperkontakt mit dem Baum auf. Savah fühlte sich lebendig und blickte in den blauen Himmel.
Werter Mann, wenn du mich hörst, ich werde nun schauen, ob ich Dich erreichen kann. Glaube nicht, dass Du mir entkommst!, ein Lachen lag in ihrer Stimme, sowie Zuversicht.

Savah trat an den Baum dichter, umrundete ihn und hatte nun das Gefühl vor einer imaginären Mauer zu stehen. Wenn Hopeless ihr nun nicht half, würde sie diese Barriere niemals überwinden. Langsam streckte sie die Hand aus, spürte die Barriere förmlich.


Rael wußte, dass eine Vision hilfreich war, weiter zu gehen, doch spürte sich nicht das übliche Ziehen, was sonst eine Vision ankündigte. Die letzte Vision war mehrere Monde her und Rael zweifelte daran, dass sie überhaupt noch diese Gabe besaß. Sie würde auf die Mithilfe Hopeless bauen. Entweder reichte er ihr die Hand oder sie würde an seiner Gedankenbarriere scheitern.

Savah trat noch einen Schritt näher. Wieder sprach sie zu der Barriere.
Werter Mann, laßt mich ein, ich will Euch helfen. Doch ihr müßt mir helfen und mich einlassen. Reicht mir eine Hand, denn sonst stehe ich hier, hilflos und ihr werdet für immer in Euren Gedanken gefangen sein!
Savahs Hand zuckte abermals zu der Barriere. Würde er ihre Hand ergreifen, würde ihr helfen? Hatte sie ihn überhaupt erreicht?
17.08.2004, 21:53
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Gast

 
Beitrag #349
 
Unweigerlich zuckte MasterplaNs rechte Augenbraue bei Raels Worten nach oben.
Was sollte er denn davon halten? Er war zwar schon öfters mit Magie in Kontakt getreten, aber einen richtigen Reim daraus, was die Heilerin gerade da von sich gegeben hatte konnte er sich nicht machen.

Er blickte kurz zu Aurora um zu sehen, was sie davon hielt, fand da aber auch keine Antworten. Dann wandte er sich wieder Rael zu. Seine Arme vor der Brust verschränkt beobachtete er unruhig nun das weitere Geschehen.

Er konnte nur hoffen, dass sie was von ihrer Kunst im Vergleich zu Aurora verstehen würde und Hopeless nicht noch weiter verletzte. Falls dem so wäre, müssten sich die Ordenträger auf etwas gefasst machen. Soviel war jedenfalls Gewiss.
17.08.2004, 22:23
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Gast

 
Beitrag #350
 
Auri meint leise auf des Briganten Frage nach seinem Kameraden.

"Er schläft hoffentlich noch. Seine Wunde ist nicht weiter schlimm. Ich mußte sie mit einem Dutzend Stichen nähen. Er wird wahrscheinlich Kopfschmerzen haben, wenn er aufwacht. Deshalb hoffe ich, dass er noch etwas schläft, damit die schmerzlindernde Salbe wirkt. Auf der anderen Seite sollte er auch nicht ewig schlafen, denn dann könnte er auch nicht mehr aufwachen, wie euer Freund. Das würde heißen, dass er sich schlimmere innere Blutungen im Kopf zugezogen hat. Dann könnte ihm nur noch ein Magier helfen, denn die normale Heilkunde ist dieser Heilung noch nicht mächtig. Aber gehen wir vom positiven Gedanken aus."

Sie lächelt ihm freundlich zu. Ja, freundlich, denn sie kann seine Besorgniss nachvollziehen und da ist jedes Wesen gleich egal welcher Art. Sie wendet sich jetzt zu Rael um und hat auch nichts dagegen, wie sie versucht den Briganten zum Erwecken zu bringen. Sie weiß sich bei ihm keinen Rat. Da Rael jetzt wohl schon versucht mit ihm Verbindung aufzunehmen, macht sie für sich das einzige Logische und nimmt seinen Unterarm kurz unter seinem Handgelenk um dort seinen Puls zu messen. Dadurch wird sie noch am Ehesten erfahren, ob Rael Erfolg hat. Auch sein Gesicht beobachtet sie, ob es irgendeine Reaktion gibt.
17.08.2004, 23:56
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Beitrag #351
 
Rael tauchte urplötzlich vor seinen Augen auf. Sie tantzte, sie lachte - sie war wunderschön. Er fragte sich, wie sie nur in seine Gedankenwelt vorstoßen konnte. Als er sie begrüßen wollte, reagierte sie jedocht nicht. Sie lief einfach an ihm vorbei und näherte sich stattdessen einer mächtigen Eiche.
Hopeless begrief; er schien für Rael unsichtbar zu sein. Als Rael ihre Hand auf den Baum legte, konnte er mit einem Male ihre Gedanken lesen. Sie war hier um ihn in die Realität zurückzuholen. Aber auch ihre Ängste für immer in dieser Welt gefangen zu bleiben, im Falle Hopeless würde ihr nicht seine Hand reichen, konnte er deutlich vernehmen.

"Ich muss ihre Hand reichen, damit sie nicht für immer in dieser Welt gefangen bleibt? So kann ich also mit ihr in Kontakt treten...

Mmh, aber will ich das? Ich möchte hierbleiben. Rael würde nun für alle Ewigkeit mir Gesellschaft leisten. Klar, ich kann sie nicht anfassen, sie nicht spüren, aber eine Freude wäre es, sie einfach nur tanzen und lachen zu sehen - in dieser wunderschönen Welt..."


Hopeless betrachtete die Szenerie rund um Rael genauer...Er bemerkte, dass sie nun am ganzen Körper zitterte...

"Sie WILL NICHT hierbleiben. Sie WILL NICHT für alle Ewigkeit dein Spielball sein. Sei nicht so egoistisch! Sie hat ihr Leben noch vor sich...Nehme ihr es nicht weg und reiche ihr die Hand du Narr..."

Schweren Gemütes ging Hopeless mit der Intension ihr die Hand zu reichen auf sie zu. Es wurde ihm zu mal deutlicher...Sobald er ihr seine Hand reichte, würde diese Welt wie die unzähligen Anderen zu Grunde gehen. Schatten würde auflodern und langsam alles verschlingen. Tränen der Verzweiflung liefen Hopeless die Wangen hinunter.

"Auch wenn du erneut dazu verdammt bist, in der reellen Welt dein Leben abfristen zu müssen, so bist du verpflichtet es für Rael zu tun! JETZT! MACH ES!"

Hopeless reichte mit riesen Zaudern ihr die Hand...
18.08.2004, 08:07
Anonymous

Gast

 
Beitrag #352
 
McMarligan hob aufgrund der direkten Frage von Nangasashi eine Augenbraue. An diesem Kind war mehr dran, als es den Anschein hatte.

"Wir haben nicht gesagt, dass wir dich nicht hier haben wollen. Wir wollten lediglich, dass dir nichts passiert und wissen, warum du nicht wieder dorthin zurück willst, wo auch immer das ist."

Er dachte kurz nach.

"Ich hoffe mal, dass das so richtig war. Es geschieht halt nicht sehr häufig, dass ein Kind in eine Taverne kommt."
18.08.2004, 11:20
Anonymous

Gast

 
Beitrag #353
 
Ich trank aus meinem Milchbecher und sah McMarligan kritisch an.

Ich will eben nicht wieder hin. Mir gefällt es da nicht mehr.

Sagte ich mit einer kindlich aufmüpfigen, aggresiven und quengeligen Stimme. Ich verzog das Gesicht dabei, als würde ich gleich die Arme verschränken und mit dem Fuß auf dem Boden stampfen.
18.08.2004, 11:31
Anonymous

Gast

 
Beitrag #354
 
gleich nachdem Method Man dort aufgeschlagen war kümmerte sich jemand um ihn. er hörte sie, konnte allerdings nicht auf sie reagieren und alle dachten er wäre vollständig bewusstlos. Dann wurde er in ein Zimmer getragen und jemand fing an sich um seine Wunde zu kümmern. in diesem moment verlor er das Bewusstsein nun wirklich, doch nicht sehr lange. Als er aufwachte wusste er zunächst nichtmehr was geschehen war. Wo war er, was war passiert? Und warum tat sein Kopf so weh als ob ein Schmiedehammer auf ihn einschlägt? Er richtete sich zögernd auf was auch nicht ohne schmerzen ging. Bis auf die Kopfverletzung war nichts gefährlich, aber es schmerzte schon. Er verzog das gesicht und tastete nun an seinen kopf. da war ein verband, er war also verarztet worden. Er dachte weiter nach und langsam fiel ihm der gewaltige druck auf sienem brustkorb wieder ein was er immer noch ein wenig spürte. vielleicht war das der grund für die vollkommene bewusstlosigkeit? jetzt langsam kam das zurück was er gehört und gespürt hatte. Der Druck der auf ihm gelastet hatte ging von Tidus, einem seltsamen krieger vom orden des schwertes aus. Doch wer hatte sich um ihn gekümmert? Langsam und diesmal wirklich sehr langsam erinnerte er sich an die stimme von aurora. ihre sanften hände wie sie seine wunde versorgten. Er wusste jetzt, er hatte sie zu unrecht im falle hopeless verdächtigt. Hoffentlich hatten seine Brigantenkollegen noch keine Rache ausgeübt. Er wollte sich nämlich unbedingt entschuldigen und sich gleichzeitig auch bedanken. doch wie würde er das anstellen? Er sah sich im Raum um. Da war niemand. Also stand er langsam auf, und ging unter dröhnenden kopfschmerzen in richtung tür. Er öffnete sie und hörte stimmen aus dem nächstgelegenen zimmer und vorsichtig öffnete er die tür. Da lag Hopeless auf dem Bett, Rael war über in gebeugt und auch Aurora saß da. Im Raum stand außerdem Masterplan und Method musste lächeln als er ihn ansah. Dadurch würde er wissen dass es ihm gut geht. Dann wandte er sich wieder in Richtung Aurora, wobei er kurz verwundert war was rael diesmal bei hope versuchte.

Es tut mir wirklich unendlich leid dass ich euch verdächtigt habe aurora, unserem guten hope etwas angetan zu haben. schon nach dem gespräch hätte ich wissen sollen dass ihr so etwas nicht tun würdet. Ich weiß nicht wie ich das ganze wieder gut machen kann, doch ich hoffe ihr verzeiht mir. Ich bin auch unendlich dankbar dafür dass ihr euch um mich gekümmert habt. kann ich vielleicht auch irgendetwas für euch tun?

Method war wirklich dankbar. schon lange hatte sich niemand mehr um ihn gekümmert der nicht zu seinen engsten freunden gehörte, und noch dazu verstand aurora ihr handwerk.
18.08.2004, 12:57
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Beitrag #355
 
Auri erschrocken aufsieht als sie die Stimme von method_man hört. Sie blickt ihn ungläubig an und versteht nur die Hälfte seiner Worte. Sie springt auf und geht zu ihm. Finster blickt sie ihn an.

"Ja, ihr könnt etwas tun. Nämlich euch wieder hinzulegen. Was fällt euch eigentlich ein schon wieder aufzustehen. Wollt ihr wieder stürzen?"

zischt sie ihm zu und ist ausser sich. Sie zerrt ihn zum freien Bett in diesem Raum und drückt ihn darauf. Dabei murmelt sie fluchend

"Warum seid ihr Männer auch immer so verdammt stur und uneinsichtig."

Sie funkelt ihn mit ihren grünen Augen noch einmal an bevor sie sich wieder zu Hopeless begibt und nach seiner Herzfrequenz fühlt. Sie ist schneller als vorher. Rael scheint zu ihm vorzudringen. Langsam wird ihr auch bewußt, dass sie den Briganten gerade nicht nett behandelt hat und so wendet sie sich noch einmal zu ihm.

"Entschuldigt, ich war nur erschrocken, dass ihr schon wieder aufsteht. Es ist schön, dass es euch schon wieder gut zu gehen scheint. Jedoch bleibt lieber noch liegen bis morgen früh und ruht euch aus."
18.08.2004, 15:36
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Gast

 
Beitrag #356
 
Nach einer Weile, die er einfach nur still da saß, hörte er in einem Nachbarzimmer erregte Stimmen, die meisten davon konnte er jemandem zuordnen. Mit einem Schulterzucken richtete er sich nun auf und zog seine Hosen wieder an. Erstaunlich, wie egal es ihm gewesen war, dass er hier halbnackt herumsaß, aber immerhin ging es ihm ja auch wieder besser und seine Wunden waren anständig versorgt worden. Wie aus einem Reflex heraus ging er nun zum Fenster hinüber und schloss die Läden, so dass der Raum sich bis auf das bisschen Licht, das durch die geöffnete Tür hereinfiel, vollkommen verdunkelte.

Sofort entspannte er sich, die Finsternis gab ihm Ruhe und Kraft, schenkte ihm in seiner Einsamkeit ein Gefühl der Vertrautheit. Bittersüße Melancholie durchströmte seine Gedanken, als er an das vor wenigen Augenblicken erst erträumte dachte. Es war wahrlich nicht mehr lange hin, bis er sich nun auf den ihm vorbestimmten Weg machten musste, während auch hier und in seiner Heimat, dem Orden der Rose, noch viele unerledigte Dinge auf ihn warteten. Viele Freunde, denen er noch so vieles zu sagen hatte, bevor er auf eine Reise ging, die vielleicht seine letzte sein würde.

Ganz bestimmt würde er sich noch einmal die Zeit nehmen, ein ausgiebiges Bad ihm See des Ordens zu nehmen, Freunde bei verbündeten Allianzen zu besuchen und Sirikit ein Abschiedsgeschenk machen. Mit leichten Schmerzen in seinem verletzten Bein ging er nun hinüber ins Zimmer, aus dem er meinte, die Stimmen gehört zu haben. Er sah Hopeless, MasterplaN, Method Man und daneben Aurora und Rael. Es dauerte eine Weile, bis er begriff, was hier vor sich ging, doch dann blickte er nur kopfschüttelnd auf die Szenerie und wandte sich wieder um. Unten in der Taverne würde er noch ein Schnäpschen trinken und sich dann wieder auf den Heimweg machen.
18.08.2004, 16:59
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Beitrag #357
 
Eine Hand tauchte vor Savah auf und sie ergriff diese mit einem erleichtertem Lächeln. Was würde sie wohl erwarten, wenn sie auf die andere Seite treten würde? Langsam überschritt Savah die Grenze und für einen kurzen Moment schloß sie die Augen. Sie war aufgeregt und ihr Herz klopfte aufgeregt. Langsam schritt sie Schritt für Schritt an der Hand Hopeless durch die Barriere. Als sie das Gefühl hatte, dass sie die Barriere durchschritten hatte, öffnete sie langsam die Augen. Doch hier war dort. Savah runzelte verwirrt die Stirn, sie hatte die Barriere durchschritten, doch waren sie immer noch an ihrem Ort. An dem Ort mit dem Baum. Doch nirgendwo senkten sich Schatten, keine Dunkelheit und Dämonen schlichen durch diesen Ort. Der Baum war immer noch mehr als stattlich, sehr gesund und in voller Blüte. Die Sonne schien herab und Savah vergrub kurz ihre Zehen im Gras. Ihr Blick ging zu Hopeless, blickte ihn lächelnd an und sah die Angst und Verzweiflung in seinen Augen.
Hab keine Angst, komm mit. Savah nahm Hopeless Hand, drückte diese einmal und ging mit ihm in Richtung Wiese. Der Wind umspielte Savahs Körper, ließ ihren Rock aufbauschen und die Haare im Wind wehen. Savah blickte Hopeless an, hatte nun die Führung übernommen und immer noch war keine Schatten zu erkennen. Scheinbar schien es an diesem Ort keine Schatten zu geben. Langsam schritten sie zusammen zur Wiese, an der Savah stehen blieb und sich zu Hopeless wandte. Sie blickte ihn offen an, ein sanftes Lächeln auf ihrem Gesicht.
Vertrau mir und folge mir... Deine Freunde warten auf Dich und machen sich Sorgen... sei so gut und komm mit...


Langsam zog sich Rael aus der gedanklichen Ebene zurück. Sie atemte einmal tief durch und blickte in die Augen von Hopeless. Würde er ihr folgen, würde er nun auch zurückkehren zu den Lebenden?
18.08.2004, 18:36
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Beitrag #358
 
Method Man erschrack ein wenig als aurora plötzlich aufsprang und ihn finster anblickte.

wieder stürzen? Also naja, ich bin wohl eher nur wegen der treppe gestürzt........ aber ihr habt wohl recht, ich sollte mich wirklich noch ein bisschen ausruhen, zumindest so lange bis hope wieder bei uns ist.

er konnte diese worte kaum zu ende sprechen da zerrte sie ihn schon heftig zu dem anderen bett im raum und zwang ihn dazu sich hinzulegen. er blickte erst einmal verwirrt, dann kam sie auf ihn zu und entschuldigte sich für ihr Auftreten.

schon in ordnung, wie ich schon gesagt habe habt ihr wohl vollkommen recht damit. Kümmert euch jetzt lieber wieder um Hope.

Dann sah er zu seinem kollegen hinüber und schaute gespannt was passieren würde. Er hatte zwar gesagt dass er aurora zustimmte und schlafen wollte was auch stimmte, doch die kopfschmerzen würden ihn sicher wach halten und so sah er einfach zu was passierte während er da lag.
18.08.2004, 19:04
Anonymous

Gast

 
Beitrag #359
 
Eine kurze Zeitspanne schien der Krieger sich nicht zu bewegen. Als aber der Mann den Raum betrat der zuvor die Treppe runterfiel. Einsichtig schien er ja nicht gerade...

Als Aurora ihn wieder auf eines der Betten zerrte, war sich der KRieger eines sicher...Wenn er seiner Herrin auchnur etwas angetan hätte bräuchte er wieder die Versorgung eines Heilers. Dennoch bewegte sich der Kireger zu dem Mann und musterte ihn. Keine spuren schienen von seinem Griff übergeblieben zu sein. Der schwarz Gerüstete bedauerte innerlich ihn sanft behandelt zu haben...

Dann ging er zurück zu Aurora und Rael. Brauchte der Mann übergangshilfe? für den Übergang zurück zu den Lebenden oder den Toten? er wandte sich nun Aurora zu und sprach "Herrin, mit eurem Diener ihr wolltet reden?"
19.08.2004, 05:33
Anonymous

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Beitrag #360
 
Ich begann vor mich hinzusingen und stand auf. Ein Mann kam die Treppe herunter und ich lächelte ihn an, eigendlich lächelte ich alle Leute hier an, während ich durch den Gasthof strich und leise ein Kinderliedchen vor mich hin sang.

Es waren zwei Königskinder,
Die hatten einander so lieb,
Sie konnten zusammen nicht kommen,
Das Wasser war viel zu tief.
Das Wasser war viel zu tief.

Herzliebster, kannst du nicht schwimmen?
Herzlieb, schwimm herüber zu mir!
Zwei Kerzen will ich hier anzünden,
Und die sollen leuchten dir.
Und die sollen leuchten dir.

Das hört eine falsche Norne,
Die tat, als ob sie schlief.
Sie tat die Lichter auslöschen,
Der Jüngling ertrank so tief .
Der Jüngling ertrank so tief .

Es war an ei'm Sonntagmorgen
Die Leut' waren alle so froh
Bis auf die Königstochter,
Sie weinte die Äuglein rot.
Sie weinte die Äuglein rot.

Ach Mutter, herzliebste Mutter,
Der Kopf tut mir so weh;
Ich möcht so gern spazieren
Wohl an die grüne See.
Wohl an die grüne See.

Die Mutter ging nach der Kirche,
Die Tochter hielt ihren Gang.
Sie ging so lang spazieren,
Bis sie den Fischer fand.
Bis sie den Fischer fand.

Ach Fischer, liebster Fischer,
Willst du verdienen großen Lohn?
So wirf dein Netz ins Wasser,
Und fisch mir den Königssohn!
Und fisch mir den Königssohn!

Er warf das Netz ins Wasser,
Es ging bis auf den Grund;
Er fischte und fischte so lange,
Bis er den Königssohn fand.
Bis er den Königssohn fand.

Der Fischer wohl fischte lange,
Bis er den Toten fand.
Nun sieh' da, du liebliche Jungfrau,
Hast hier deinen Königssohn.
Hast hier deinen Königssohn.

Sie schloß ihn in ihre Arme
Und küßt' seinen bleichen Mund:
Ach, Mündlein, könntest du sprechen,
So wär mein jung Herz gesund.
So wär mein jung Herz gesund.

Sie schwang um sich ihren Mantel
Und sprang wohl in den See:
Gut' Nacht, mein Vater und Mutter,
Ihr seht mich nimmermeh'!
Ihr seht mich nimmermeh'!

Da hörte man Glockengeläute,
Da hörte man Jammer und Not,
Da lagen zwei Königskinder,
Die waren beide tot.
Die waren beide tot.
19.08.2004, 07:58