Duell: Sir Ecthelion vs. the great Gladiator

[Ecthelion]

Blitzschnell reagierte sein Gegner und blockte den Schlag auf seinen Oberschenkel ab. Damit hatte der Elf gerechnet, aber nicht, dass sein anderer Schlag ins Leere ging, statt erneut mit dem Dolch pariert zu werden. Sein Oberkörper drehte aufgrund des Schwunges seitlich nach Vorne und sein Gewicht verlagerte auf seinen linken Fuß. Sein Kontrahent bewegte sich weiter, so dass der Elf ihn im seinen Rücken hatte und völlig ungedeckt dastand. Das Schwert war noch immer blockiert, aber der Dolch würde jetzt sicher zum Einsatz kommen. Den Oberkörper noch immer leicht verdreht setzte er die Bewegung kurzerhand fort und stellte sich seitlich zu the_great_gladiator. Grade noch rechtzeitig, denn er spürte, wie der Dolch mit einem metallischen Scharren über die Ringe des Kettenhemdes glitt.

Sein eines Schwert lag noch immer Klinge an Klinge mit der gegnerischen Klinge. SO schnell es ihm möglich war, dreht er die Schneide nach oben und fuhr an der anderen Klinge entlang bewegte es etwas nach aussen, um an der Parierstange vorbei fahren zu können. Das andere Schwert setzte er nicht ein, sondern schlug mit seinem Ellenbogen hart und wuchtig hinter sich und legte sein Gewicht in den Schlag, um nun seinerseits seinem Kontrahenten im Rücken zu erwischen.

[Anonymous]

The_great_Gladiator musste richtig vermutet haben, wo sein Gegner stand, denn er hörte, dass sein Dolch mit einem metallenen Geräusch über das Kettenhemd des Elfes glitt.

Noch war aber "Leonin Scimitar" in einem engen Kontakt, um nicht zu sagen war es verkeilt, mit der Klinge von Sir Ecthelion, der blitzartig seine Schwertschneide nach oben drehte und an des Schlangekriegers Schwert entlang fuht, um mit Glück und Können an der Parierstange vorbei zu kommen.
Obwohl er ein zweites Schwert zur Verfügung hatte, so setzte Sir Ecthelion es dennoch nicht ein, stattdessen schlug er mit seinem Ellenbogen hart und wuchtig hinter sich, um The_great_Gladiator selbigen in den Rücken zu rammen.

Dieser spürte einen starken Druck in der Wirbelsäule als der Ellenbogen vom Elfen auftraf und sein Brustkorb wölbte sich stark nach Vorne, bis er immer größer wurde und zu platzen schien.
In jenem Augenblick preste der Druck The_grea_Gladiator die Luft aus den Lungen und sein Brustkorb entspannte sich wieder - dies geschah in wenigen Sekunden, erschien dem Manne aber wie ein Ewigkeit.
Aber durch den Stoß war er auch ein wenig nach Vorne gesprungen um die Kraft des Treffers zu kompensieren, was ihm auch teilweise gelungen war.
Aus diesem Sprung heraus vollführte er ein Rolle, bei der er mit Hilfe der linken Hand die Richtung änderte, da er diese - inklusive Dolch - auf den Boden setzte und sich so drehen konnte.

Kaum war er mit seiner Rolle fertig, da blickte er seinen Gegner auch schon direkt an, nickte nur kurz und sprintete aus der Hocke los. Den sehr kurzem Abstand zwischen den Duellanten legte er mit nur wenigen Schritten zurück und stieß mit seinem Schwert, das Ziel stellte für ihn die linke Schulter des Elfes dar, frontal zu, wobei er den Dolch noch immer recht nah an seinen Pulsadern des linken Armes führte und mit dieser Haltung den Dolch in Kopfhöhe von Sir Ecthelion horizontal durch die Luft streichen ließ, um seinen Gegner dazu zu bringen, sich zu ducken oder in den Schwetangriff hineinzulaufen.

[Ecthelion]

Zumindest sein Rammstoß ging nicht ins Leere. Darüber war der Elf mehr als nur erleichtert, denn er war nicht gewillt, erneut aus dem Gleichgewicht zu geraten und sich erneut ins Hintertreffen zu begeben. Zudem hatte er wieder beide Waffen vollständig befreit und konnte sie ungehindert einsetzen. Bislang war er in jedem Duell hier im Kolosseum Roms in einen Faustkampf geraten. Und zumindest dieses eine Mal wollte er darauf verzichten, denn dann könnte er sich auch eine der Kaschemmen im Hafen Viertel jeder beliebigen Stadt aussuchen. Zufrieden darüber, dass es wohl weiterhin ein reiner Waffengang bleiben würde, lockerte er die Schultern und drehte die Klingen kurz um seine Handgelenke.

Sein Gegner nutzte in der Zeit die Wucht und den gewonnen Schwung aus, und rollte sich nach vorne ab. Ein kurzes Nicken, wie der Elf es zuvor getan hatte, dann ging sein Gegner direkt wieder zum Angriff über. Das Schwert schnellte auf die Schulter des Elfen zu, während der Dolch auf Kopfhöhe geführt wurde. Ecthelion wartete so lange wie es ging ab, bevor er sich in die Hocke begab. Dadurch würde sowohl der Dolch über seinen Kopf hinweg streichen, wie auch der Stoß gegen seine Schulter nun zu hoch sein würde. Um einen besseren Halt zu erreichen, kniete er sich mit einem Bein hin, als er seine Gegenattacke startete. Die Spitzen seiner Klingen wiesen auf den Bauch seines Kontrahenten. Schnell und unbeirrt ließ er diese nach vorne schnellen, immer in Richtung und Höhe des Bauches von the_great_Glaidiator.

[Amaran Jovian]

The_greatGladiators Attacke war in vollem Gange als sich Sir Ecthelion, kurz bevor die Waffen ihn getroffen hätten, bückte und sich mit einem Bein hinkniete um einen sichereren Halt zu haben.
Die Gegenattacke gefiel dem Schlangenkrieger gar nicht:
Beide nun wieder freien Schwertes des Elfes schnellten zielsicher auf seinen Bauch zu!

Mist! Was ist denn das?, schoss es The_great_Gladiator auf einmal durch den Kopf.

Er schaffte es nicht mehr die Arme zu einem Block hinunter zureißen, daher versuchte er wenigstens einer Klinge auszuweichen und drehte sich in die Linke hinein, spürte wie der Stahl sich in seine Haut eindrach und ihn durchborhte.
Zwar verlor er nicht gerade viel Blut, dennoch war es schmerzhaft und er verzog das Gesicht - aber die zweite Klinge schabte nur an seinem Leder-Bronze-Koller!
Der Schlangenkrieger schaffte es irgendwie sich wieder so herauszudrehen, dass das Schwert aus seinem Fleisch kam und er einige Schritte nach hinten tat um sich kurz zusammeln.

"Ok, dies ist wohl ein Punkt für Euch!
Ich sollte wohl nicht zu unbedacht angreifen?!"

Mit diesen Worten ging The_great_Gladiator wieder auf Angriffsposition, hob den schwertführenden Arm ein wenig senkrecht vor sich und schritt auf den Elf zu.
Den Dolch führte er waagerecht und unterhalb von "Leonin Scimitar" und die scharfe Seite der Klinge zeigte auf Sir Ecthelion, gleichsam der Schwertspitze.
Während er so auf den Elf zuschritt überlegte er sich erst, wie er eigentlich angreifen wolle!

Einen Meter vor Sir Ecthelion blieb er stehen, schaute seinem Gegner direkt in die Augen und warf aus dem Handgelenk heraus seinen Dolch genau Richtung Brustkorb des Elfes und machte gleichzeitig einen Satz nach vorne, sein Schwert, nach wie vor in der rechten Hand, peilte dabei den Solarplexus an!

[Ecthelion]

Mit einer gewissen Befriedigung sah der Elf, dass sein Angriff von Erfolg gekrönt war. Die Verletzung war nicht wirklich schwerwiegend, dass lag auch nicht in seiner Absicht. Wobei er sich fragen musste, ob er nicht auch eine schwere Verletzung durch seine Attacke in Kauf genommen hätte. Das waren natürlich wieder alles Fragen, die sicher nicht während eines Duells gestellt werden sollten, aber doch kamen sie auf. Verärgert beschloss der Elf sich nach dem Ende des Duells ein für allemal mit dem Thema zu beschäftigen. Es würde auch völlig ausreichen, wenn er nur als Schiedsrichter auf der Tribüne sitzen würde. Aber nein, er musste sich auf ein Duell einlassen und dann erst feststellen, dass sich einiges verändert hatte und nicht nur, dass immer mehr neue und unbekannte Gesichter durch die Strassen Roms liefen.
Mit einem leisen Knurren richtete er wieder sein Hautaugenmerk auf seinen Kontrahenten, der sich mittlerweile wieder vollständig vom Angriff des Elfen erholt hatte und nun selber zum Angriff überging.

Verwundert betrachtete der Elf seinen Gegner, der keinerlei offensichtliche Anstalten machte, wie er nun angreifen würde. Das er diesmal noch konzentrierter zu Werke gehen würde, war dem Elfen klar, aber als er den Dolch auf sich zufliegen sah, fluchte er hörbar. Die Variante hatte er nicht erwartet und so fand er sich nun in einer denkbar ungünstigen Situation wieder. Das Schwert würde ihn ohne Probleme durchbohren, wobei da vorher immer noch der Dolch war.

Schell drehte er sich zur Seite und ein wenig in die Knie, so dass der Dolch gefährliche nahe an seinem Gesicht vorbeiflog und eine rote Linie an seiner Wange hinterließ. Sein Oberkörper bot so zumindest keine Angriffsfläche mehr, aber weitere Zeit für das Abwehren des Schwertes hatte er nicht. Der Elf presste die Lippen zusammen, als die Klinge nicht seinen Oberkörper durchbohrte, sondern seine dem Gegner zugewandte Schulter traf. Die feinen Ringe des Kettenhemdes konnten der Klinge nicht standhalten und nach einem kurzen metallischen Scharren folgte ein deutlicher Schmerz. Ein tiefer Ton trat aus der Kehle des Elfen und er hoffte nur, dass die Klinge die Schulter nicht vollständig durchbohren würde. Die Schulter und den Arm konnte er nicht einsetzen, aber er musste irgendwie verhindern, dass sein Gegner noch mehr Druck ausüben konnte. Unter deutlich anzusehenden Schmerzen drehte er sich wieder so, dass er frontal zu the_great_Gladiator stand. Dadurch verschlimmerte sich das Gefühl in seiner Schulter nur noch und er spürte wie sich sein Magen zusammenzog und kleine Punkte vor seinen Augen tanzten. "Durchhalten" schalt er sich selbst in Gedanken, während sein Atem sehr gepresst klang.

"Ich denke, jetzt steht es wieder Unentschieden"presste er hervor. Die Entfernung war zu kurz zwischen den Beiden, als das er seine Klinge richtig einsetzen konnte. Stattdessen winkelte er Bein an und trat in Richtung Magen zu. Der Tritt war nicht hart geführt, aber er könnte dann the_great_gladiator als Stütze benutzen. Er wartet nur darauf, dass sein Fuß halt fand, so dass er sich rückwärts weg drücken konnte.

[Amaran Jovian]

Diesmal saß die Attacke und The_great_Gladiator hörte den Elfen gepresst und mit schmerztönenden Worten sagen, dass dieser Stoß nun wohl das Untentschieden sei - Bisher! fügte der Schlangenkrieger im selben Moment in Gedanken hinzu.

Dann spürte The_great_Gladiator auf einmal wie Sir Ecthelion gegen seinen Bauch trat um sich abzustützen und so nach wieder in einen sicheren Stand gelang.

Nun standen sich die Duellanten gegenüber, der Mensch blutete aus der linken Bauchseite und der Elf aus der Schulter.
Zwar war die Blutung bei beiden nicht stark, doch der zugefügte Schmerz und der allmählich steigende Blutverlust hatte und würde die zwei noch weiter schwächen.

"Tja, nun wird es wohl richtig spannend und kräftezerend...oder was meint Ihr?!"

Kaum hatte er seinen Gegner angesprochen, da machte er auch wieder einen schnellen Satz nach vorne, die Schwertspitze voraus, um seinen Gegner gar nicht erst zur Ruhe kommen zu lassen...

[Ecthelion]

Die Gesichtszüge noch immer leicht verzerrt, nickte der Elf seinem Gegenüber zu. „Ihr seid ein nicht zu unterschätzender Gegner. Wir werden sehen, wer sich am Ende dieses Kampfes behaupten wird.“ Während ein warmer Strom Blut von seiner Schulter über seine Hand lief und von den Fingern in den Sand tropfte, versuchte Ecthelion die Schulter zu bewegen, was ihm aber nur unter Anstrengung gelangt. Seine Augen waren nun unentwegt auf seinen Kontrahenten gerichtet, denn eine weitere Unaufmerksamkeit konnte er sich nicht mehr leisten. Er ließ das eine Schwert fallen und beförderte es mit dem Fuß aus der unmittelbaren Umgebung, um sich dann wieder vollständig seinem Gegner und dem Kampf zu widmen. Dieser verlor keinerlei Zeit und führte einen erneuten Angriff aus.

Mit einem Sprung wich der Elf dem Schwert seitlich aus und führte seine verbliebene Klinge von Oben auf das Schwert seines Gegners herab. Den Arm der verletzten Schulter hielt er vor sich an den Körper gepresst, so dass er damit nicht agieren konnte. Die einzige Möglichkeit noch nutzend, wieder an die Initiative in dieser Auseinandersetzung zu gelangen, vollführte er schnellen aber gezielten Tritt in die Kniekehle von the_great_Gladiator und ging die weiteren Möglichkeiten durch, die sich aus dieser Situation ergeben könnten.

[Amaran Jovian]

The_great_Gladiator sah während er den Angriff führte noch wie sein Gegner eines der Schwert fallen ließ und wegtrat.
Sir Ecthelion schien schwerer verwundet zu sein, denn er legte den Arm an den Körper, konnte sich so schlechter bewegen und der Schlangenkrieger war das erste Mal im Duell der Meinung eventuell einen Vorteil zu erhalten.

Dem Angriff wich der Elf dennoch ohne Probleme aus, da er nicht gezielt war und nur dazu diente die Kontrolle in der Hand von The_great_Gladiator zu belassen.
Sir Ecthelion sprang dem Schwert aus dem Weg, schlug selber mit dem seinigen von oben auf "Leonin Scimitar", das Krummschwert des Menschen, und trat diesem in die Kniekehle.

Im nächsten Moment spürte The_great_Gladiator wie ihm das rechte Bein versagte - der Elf hatte gut und kräftig getroffen.
Er blickte seinem Gegner nun direkt in die Augen und strahlte förmlich: einen so guten Gegner hatte er noch nie gehabt!

The_great_Gladiator ließ sich auf die linke Schulter fallen und rollte sich über diese ab und verharrte auf seinen Gegner wartend in der Hocke...

[Ecthelion]

Das Bein des Elfen stieß auf Widerstand und sofort wollte er schon nachsetzen, dass sich sein Gegner abrollte und außerhalb der Reichweite der Waffe des Elfen brachte. Der Brustkorb des Elfen hebte und senkte sich deutlich und er war im Endeffekt froh, dass er so vielleicht eine kleinere Verschnaufpause erhalten würde.

Sein Kontrahent befand sich noch immer in der Hocke und Ecthelion nickte ihm anerkennend zu. Lange würde dieses Kräftemessen nicht mehr andauern und der Elf konnte sich wieder in die Abgeschiedenheit zurückziehen. [i]“Das auch jedes Duell damit enden muss, dass meine Schulter in Mitleidenschaft gezogen wird. Ich werde wohl zu alt für solche Sachen.“[i]Ging es ihm durch den Kopf und ein schiefes Lächeln erschien auf seinen Zügen.

Mit einem Ruck bewegte er sich dann wieder vorwärts und hob sein Schwert schräg hoch in Richtung seiner ramponierten Schulter und setzte das Duell fort. Sah es erst so aus, als würde einen Streich von oben herab führen, so ging er selber leicht in die Knie und ließ die Klinge dann seitlich auf Bodenhöhe gegen den hockenden the_great_gladiator schnellen.

[Amaran Jovian]

Sir Ecthelion nickte dem Schlangekrieger erneut anerkennend zu, was dieser mit einem freundlichen Lächeln erwiderte.

Scheinbar fordere ich ihn mehr, als wir es beide erwartet hätten...wobei dies klar für uns beide gilt.
Er ist wohl der erste der in der Lage ist meine Angriffe so schnell, so gezielt und so sicher abzublocken und einen Gegenangriff zu starten...obwohl ich ihn versuche ständig unter Druck zu halten, weil ich mir so Fehler seinerseits erhoffe., dachte The_great_Gladiator bei sich.

Der Elf schien seinem Gegner gleich in Gedanken vertieft zu sein bevor er diesen erneut angriff.
Zuerst erschien es als Wolle Ecthelion einen Schwertschlag von oben ausführen, dann aber ging er wie sein Kontrahent in die Knie und ließ das Schwert horizontal zum Boden "fliegen".

Der Schlangenkrieger hatte die ganze Zeit sein Schwert hinter sich gehalten, nun ließ er seinen rechten Arm, den schwertführenden Arm, nach vornce schnellen, die Spitze gen Himmel gerichtet und die Schneide seinem Gegner zugewand.
Mit dieser Bewegung blockte er den Schlag des Elfen ab, sah ein Lücke und stieß frontal auf dessen Brustkorb zu.

[Ecthelion]

Sein Gegner reagierte schnell auf den Vorstoß des Elfen und ging direkt zu einem Konter über. Der Gedanke, sich mehrere Schritte nach hinten zu bewegen, war verlockend, aber Ecthelion wusste auch, dass das Duell nicht auf Dauer so weiter gehen konnte. Seine Schulter verursachte schon genug Schmerz, als das er auf Dauer eh nicht mehr weiterkämpfen könnte. Kurz entschlossen duckte er sich und ging in die Hocke, um sich dann nach vorne zu wuchten. Seine Klinge lag an seinem Unterarm und er versuchte sich gut wie möglich, unter der herannahenden Klinge von the_great_gladiator wegzuducken, aber kurz bevor er diesen erreichte, spürte er erneut das Schneiden des Stahls an seiner Schulter. Sein verärgerter Aufschrei ging in einem schmerzhaften Stöhnen unter, als er auf seinen Kontrahenten traf.

Den Kopf leicht zur Seite geneigt, traf er mit der Schulter voraus gegen den Brustkorb des Kriegers. Der Aufprall presste dem Elfen die Luft aus den Lungen und dann brandete Übelkeit in ihm hoch. Waren ihm zuvor kurz zuvor noch vereinzelte Punkte vor seinen Augen erschienen, so wurde es ihm jetzt kurzzeitig schwarz vor Augen. Er versuchte die Übelkeit und den Schmerz zu ignorieren und schlug im Fallen mit dem Griff seines Schwert voraus in Richtung Magen seines Gegners und versuchte sich dann irgendwie seitlich abzurollen und erst einmal aus dessen Reichweite zu kommen, damit er genug Zeit hatte, um wieder auf die Beine zu kommen.

[Amaran Jovian]

Obwohl der Elf durch Ducken versuchte dem Schwertstoß auszuweichen, was ihm fast gelungen wäre, traf die Attacke des Menschen ihn erneut an der Schulter und ein Schmerzensschrei durchriss die Luft.

Sir Ecthelion stürzte auf den Schlangenkrieger, traf ihn mit der Schulter am Brustkorb und schlug mit dem Griff seines Schwertes dem Gegner in die Magengrube.
Dieser ließ sich ein lautes, wenn auch nicht sonderlich schmerzerfülltes, "Ahh!" entlocken.
Dennoch schien er ein wenig benommen und vorallem mitgenommen aus, da er seinem Kontrahenten nicht sofort nachsetzte als sich dieser aus seiner Reichweite stahl um wieder auf die Beine zu kommen.

The_great_Gladiator analysierte daraufhin die Situation auf seine eigene Art und Weise, im Kopf:
Wenn das so weitergeht und der Elf geschwächt wird...es könnte klappen!
Nein, der Kampf war zu interessant als dass ich ihn zu Grunde richten könnte...

Im nächsten Moment ging er zielstrebig auf den Elfen zu, blieb gute fünf Meter vor ihm stehen und blickte ihm fest in die Augen.

"Sir Ecthelion, Ihr kämpft tapfer, gekonnt und gebt nicht auf.
Doch ich will Euch etwas anbieten:
Zum zweiten Male habe ich Euch nun verletzt, beide Male sah es in meinen Augen nicht gut aus wie Ihr Euch anschließend verhalten habt - Ich stelle Euch frei ob Ihr aufgeben wollte, ich würde Euch mehr als nur verstehen und diese Entscheidung respektieren, oder ob Ihr das Duell fortsetzen wollt.
Wenn Ihr es wünscht, so könnt Ihr auch den Wundarzt herbeirufen...ich werde mich in Eure Entscheidung fügen und nach dieser angemessen handeln.
Seid Euch jedoch gewiss, dass wenn Ihr das Duell fortzusetzen pfelgt, Ihr mit voller Härte als Antwort zu rechnen habt!"

Nicht ganz sicher ob seine Worte richtig, nämlich in keinster Weise eingebildet oder hochmütig, verstanden worden waren verweilte The_great_Gladiator mit gezücktem an der Seite hängendem Schwerte, auf eine Antwort in Form von Worten oder Taten wartend.

[Ecthelion]

Mühsam rollte sich der Elf seitlich weg und war erleichtert, als er merkte, dass sein Gegner von einer weiteren Attacke abgesehen hatte. Er lag für einen kurzen Moment auf dem Rücken, bevor er sich auf ein Knie erhob und sich mit der rechten Hand auf dem Boden abstützte. Sein Schwert lag direkt neben ihm. Mit einem Lächeln hörte er die Worte seines Gegenübers und nutzte diese, um sich wieder zu sammeln. Dann griff er mit seinem rechten Arm an seine linke Schulter und verzog kurz das Gesicht. Nur mit Hilfe seines rechten Arms konnte er dann den linken Arm wieder an seine Seite legen. Unablässig tropfte Blut von diesem herunter und vermengte sich mit dem staubigen Untergrund. Langsam erhob sich, indem er sich mit der unverletzten Seite auf sein Knie stützte und blickte dabei the_great_gladiator in die Augen. Sein Schwert lag wieder in der rechten Hand und die Finger des Elfen pressten sich kurz um den Griff, bis die Knöchel weiß wurden. Die grünen Augen des Elfen blitzen kurz auf, als er dann sein Wort an seinen Kontrahenten richtete.

“Ich verstehe euch, doch seid unbesorgt. Ich wurde schon öfters an dieser Schulter verletzt, vielleicht im Laufe dieses Duells einmal zu oft. Aber dann muss ich mir zumindest keine Sorgen mehr darum machen, ob ich einhändig oder beidhändig kämpfen werde. Denn so wie es aussieht, kann ich wohl von Glück sprechen, wenn dort nicht mehr als eine Narbe zurückbleiben wird. Aber nun gut, dass ist das Risiko das man eingeht, wenn man seine Kräfte mit einem ebenbürtigen Gegner misst.“Ecthelion atmete tief ein, bevor er weiter sprach. “Ich werde dieses Duell fortsetzen. Sollte ich im Verlauf noch schwerer verletzt werden, so liegt die Schuld sicher nicht bei euch, sondern bei mir und meiner Sturheit. Und wenn es so sein sollte, dass dieses mein letztes Duell sein sollte, dann sei so. Ich habe lange genug gelebt und genug gesehen, um mir keine Sorgen darum zu machen, ob ich vielleicht nicht heil aus dieser Sache rauskommen würde.“

Der Elf drehte seine Klinge um sein Handgelenk und grinste dann seinen Kontrahenten an. “Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, aber ich überlasse euch den Vortritt zum letzten Schlagabtausch. Nun denn, bringen wir es zu Ende.“ Die Augen des Elfen funkelten noch immer vergnügt, als er im Geiste seine Möglichkeiten durchging und sich auf die letzten Attacken und Paraden in diesem Duell vorbereitete.

[Amaran Jovian]

The_great_Gladiator blickte Sir Ecthelion nach wie vor in die Augen als dieser verkündete seiner Sturheit wegen das Duell fortzusetzen - und sollte er sterben, so wäre er dazu bereit.

Er kennt keine Angst, das Wort "Aufgabe" ist ihm fremd und sein Wille ist stark!, dachte der Mensch anerkennend bei sich.

Der Elf ließ sein Schwert rotieren und blickte seinen Gegner mit noch immer vergnügten Augen an.
Diesem sagte er, dass er den Angriff ausführen solle, woraufhin dieser sein Schwert ebenfalls rotieren ließ und auf seinen Gegner zu sprintete.
Noch währden der Schlangenkrieger lief ließ er sein Schwert immer wieder rotieren und griff einen Meter vor seinem Gegner das Schwert am Griff anderherum, lenkte seine Schritte auf die rechte Seite seines Gegners und rannte an ihm vorbei.
Bei dieser Aktion ließ er sein Schwert von unten diagonal nach links oben streichen um Sir Ecthelion am Bein zu verletzen.

[Ecthelion]

Ruhig und gelassen erwartete der Elf den Angriff seines Gegners. Tief Luft holend sammelte er sich für den wahrscheinlich letzten Schlagabtausch dieses Duells. Die Augen weiter auf seinen Gegner gerichtet, beobachtete er das Schwert in dessen Hand und seine Bewegungen. Er konnte es sich nicht erlauben, erneut getroffen zu werden, dazu hatte er jetzt schon einige Probleme, sich vernünftig auf den Beinen zu halten, geschweige denn ein waghalsiges Ausweichmanöver zu vollziehen.

Statt die Attacke zu blocken, begab er sich einen Schritt zur Seite und ging in die Hocke. Wobei er nicht lange genug die Balance halten konnte und sich mit dem rechten Knie im Staub abstützte. Fluchend bemerkte er, wie die gegnerische Klinge kurz vor seinem Gesicht an ihm vorbei glitt und einen pfeifenden Ton in der Luft hinterließ. “Glück gehabt....“ Ging es ihm durch den Kopf, als er sich für seine Aktion vorbereitete. Instinktiv wollte er sein Schwert mit beiden Händen greifen, aber ein kurzer stechender Schmerz erinnerte ihn daran, dass er nur seinen Schwertarm zur Verfügung hatte und so ließ er von diesem Vorhaben ab. Trotzdem musste er sich beeilen, denn sonst würde seine Gegenwehr ins Leere laufen. Schon während er in die Hocke gegangen war, hatte er seine Klinge schräg nach oben geführt. Nun führte er das Schwert wieder nach unten und etwas unterhalb der Höhe der Kniekehlen seines Kontrahenten streckte er den schwertführenden Arm von sich und bewegte diesen und die Klinge in seiner Drehung mit sich. Den zusätzlichen Schwung wollte er nutzen, um seinen Gegner noch zu treffen, bevor the_great_Gladiator gänzlich an ihm vorbei gelaufen war. Der Elf schloss die Augen und hoffte nur, dass er treffen würde und seinen Gegner an einer direkten Attacke zu hindern konnte. Denn so langsam spürte er, wie sich seine letzten Reserven bei dieser Aktion erschöpften.