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Duell: Sir Ecthelion vs. the great Gladiator - Druckversion

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Duell: Sir Ecthelion vs. the great Gladiator - Anonymous - 18.10.2004

Der Herbst war inzwischen selbst in Rom eingezogen und hatte die Blätter der Ulmen, die rund um die Arena standen, in farbliches Rot getaucht. Der Wind dann verteilte sie auf den Straßen um das Rund herum und sprenkelten selbst den Sand der Duellarena. Babe, die Leiterin der Duellarena runzelte deshalb die Stirn, als sie den stimmungsvoll farblich gestimmen Sand erblickte. Da jedoch immer wieder neue Windboen neue Blätter hineinwehte, zuckte sie nur leicht mit den Schultern. Die beiden Gladiatoren, die sie anzukündigen gedachte, würden damit genauso fertig werden müssen wie mit dem Regen, der wahrscheinlich bald auf sie herniedergehen würde oder mit den Zuschauern, die dick vermummt auf den oberen Plätzen saßen.

Die Kriegerin trat an die Brüstung der Arena. Hinter ihr saßen Kjaskar und Mercenary, beide Thorwaler und erfahren im Kampf. Dass Mercenary auf dem Stuhl des Elfes saß, hatte zudem einen handfesten Grund, denn der Elf selbst würde heute in die Arena steigen.

"Sir Ecthelion, seines Zeichens ein Elf, wird uns heute hier vorführen, ob er in all den Jahren, in denen er auf dem Schiedsrichterstuhl seinen Hintern breitgesessen hatte, auch etwas gelernt hat. The great Gladiator, ein mir leider noch unbekannter Kämpfer wird ihm entgegenstehen und sein Können ebenfalls preisgeben."

"Schiedsrichter über diesen Kampf werden Kjaskar Swafnildson, Mercenary und meine Wenigkeit sein."

"Möge der Kampf ehrlich und fair ablaufen."

Erleichtert setzte sich Babe auf ihren Sitz. Der Wind peitschte immer mehr Blätter in die Arena hinein - es würde ungemütlich dort unten sein. Nie war sie froher gewesen, einen bequemen Sessel zu haben, in den sie sich für die nächsten Stunden verkriechen konnte.


- Ecthelion - 18.10.2004

„….ich trage nicht die Rüstung eines eurer hochgepanzerten Krieger, so dass ich mich kaum noch eine alleine bewegen kann. Und jetzt verschwindet und stört mich nicht weiter in meinen Vorbereitungen.“ Entnervt blickte Ecthelion in Richtung der Bediensteten, die den Duellanten vorher zur Hand gehen sollten. Unschlüssig standen die beiden Gestalten in der Tür und glotzen den Elfen mit großen Augen. Sie hatten Ecthelion schon öfters gesehen, immerhin wohnte er den meisten Duellen bei, doch selten war er so ungehalten gewesen. Mit einer mürrischen Handbewegung wies er den Beiden den Weg in den dahinter liegenden Gang. Ein letzter Blick aus den funkelnden Augen und dann drehte der Elf sich weg, um sich um seine Ausrüstung zu kümmern. Die Schritte, die das Verschwinden der Diener begleiteten, nahm er nur zur Kenntnis. „Sie hätten sich gar nicht erst die Mühe des Weges machen müssen. Als ob mein Kettenhemd so schwer sei, dass ich sie nicht alleine anlegen könnte.“

Kopfschüttelnd machte er sich daran, das dunkle Kettenhemd anzulegen und den Sitz zu prüfen. Es war lange her, viel zu lange wie es ihm selber schien. Der vertraute Druck lastete wieder auf den Schultern, als er damit fertig war und zum Tisch ging, auf dem seine Waffen lagen. Die langen, gebogenen Klingen der Schwerter funkelten leicht im Schein der Fackeln, als Ecthelion die Konturen der uralten Schrift auf dem Blatt der längeren Klinge betrachtete. Murmelnd gab er die Worte wieder, die ihm selbst schon fast fremd vorkamen, da sie in seiner eigenen Schrift und Sprache verfasst waren, die er seid langer Zeit nicht vernommen hatte. Der Klang der Worte endete, als er die beiden Klingen in die Hand nahm und einige Bewegungsabläufe durchführte. Ob diesmal beiden Schwerter gleichzeitig zum Einsatz kamen würde der Kampf zeigen. Zumindest war ihm der Umgang wieder vertraut und er verstaute die Klingen in den Scheiden auf seinem Rücken. Mit entschlossenen Schritten ging er dann den schmalen Gang hinauf, der in die Arena führte.

Der Gang endete vor einem eisernen Tor, dass sich mit einem Knarren öffnete. Blätter wirbelten in der Luft herum und der Wind blies durch die Fugen und Ritzen der Wände und hinterließ ein stetiges Pfeifen. Unbeeindruckt von der herbstlichen Jahreszeit ging Ecthelion weiter in Richtung Podium. Der Wind oder die Kühle entlockten keine Regung im Gesicht, nur die langen blauschwarzen Haare zeigten eine Reaktion und wirbelten umher. Die Worte von Babe vernehmend strich sich der Elf eine Strähne aus dem Gesicht und nickte dann kurz hoch. „Zeit spielt keine Rolle.“ erwiderte er nur und wandte sich dem Eingang zu, aus dem er seinen Kontrahenten erwartete.

Langsam griff er über die Schulter und zog das Schwert aus der Scheide. Ein letzter prüfender Blick, eine letzte Drehung um das Handgelenk, dann ging er in die Hocke und stützte sich auf den Griff des Schwertes. Sein Gegner würde sicher bald in der Arena auftauchen.


- Anonymous - 19.10.2004

Im Gang, welcher in die Arena führte, wartete ein Krieger in voller Kampfmontur.
Leicht nervös stand er da, ging immer wieder in die Hocke und sprang hoch, um seine Beine zu lockern und warm zu werden - er hatte es nötig, nachdem was er über seinen Gegner Sir Ecthelion gehört hatte.
Denn im Gegensatz zu ihm war der wartende Gladaitor noch unerfahren im Duellieren und als er vom Ruhme Sir Ecthelions erfahren hatte, hatte er beschlossen diesen herauszufordern.

Nun also war es soweit, er hörte wie er von Babe ausgerufen wurde und begab sich langsam in die Arena.
Der Boden war von den gefärbten, herabgefallenen Blättern gefärbt und immer wieder brachte der Wind neue herbei.
Der Schlangenkrieger blieb einen Augenblick stehen und genoss den Wind, wie er so durch sein langens rotbraunes Haar wehte.
Er sah noch wie die Bediensteten, welche seinem Gegner bei den Vorbereitungen helfen sollten, von diesem mit groben Worten weggeschickt wurden.
The_great_Gladiator hatte von Vornherein auf Hilfe verzichtet, da er sich lieber in aller Ruhe und nur für sich vorbereitete.
Während er auf die Tribüne schaute, dorthin wo die drei Schiedsrichter saßen, entdeckte er ein weiteres bekanntes Gesicht - Mercenary - ihn hatte er in Legendenheim einst kennen lernen dürfen.

So stand der Neuling also in der Duellarena und blickte an sich herunter:
Er trug seine Waldläuferkleidung.
Das nadelgrüne kurzärmlige Leinenhemd und die Leinenbundhose in der selben Farbe, welche nur durch den breiten Ledergürtel mit der großen Eisenschnalle und bronzene Arm- beziehungsweise Beinlinge gehalten wurden.
Die Lederstiefel, am oberen Rand mit Bärenfell besetzt, waren frisch poliert.
Außerdem trug er noch weitere diverse Rüstungsteile: einen Lederkoller, auf welchen sein Familienwappen gestanzt war, sowie Lederhandschuhe und eine bronzene Armschutzplatte am linken Arm - gegen den Rückprall der Bogensehne, sofern er mit einem Bogen kämpfte.
Als er seinen rotbraunen Mante, das Leinen-"Sagum", abnahm, kamen noch einige weitere Bronzeplatten zum Vorschein.
Vorallem waren sie am linken Oberarm und der linken Schulter befestigt, sodass sein linker Arm wie ein Schild funktionierte.
Außerdem sah man nun auch, dass er beide Arme in bestimmten Abständen mit Lederriemen abgebunden hatte, um bei einer Verletzung hohem Blutverlust entgegenzuwirken.
Sein Schwert trug der Schlangenkrieger in einer einfachen Leder-Holz-Scheide auf dem Rücken und ein kleinerer Dolch war am Gürtel befestigt.
The_great_Gladiators Kopf und Hals waren ungeschützt, doch in der linken Hand hielt er eine silberne Kriegsmaske und in der Rechten seine Hellebarde.

Langsam bewegte er sich in die Mitte der Arena und betrachtete seinen hockenden, auf das Schwert gestützten Gegner.
Als er in der Mitte war verbeugte er sich zuerst in die Richtung der Zuschauer und dann in die Richtung des Elfes und sprach dabei:

"Sir Ecthelion,
Ich danke Euch, dass Ihr Euch bereit erklärt habt gegen mich zu kämpfen.
Auf einen fairen, interessanten Kampf und das ich es Euch nicht zu leicht machen werde!"


Bei den letzten Worten zwinkerte er seinem Gegner kurz zu, setzte sich seine Kriegsmaske auf und nahm die Hellebarde in beide Hände, wobei er mit der Rechten weiter oben den Stil umfasste, und wartete in dieser Position auf den ersten Angriff dieses Duells.



- Ecthelion - 21.10.2004

Ruhig stützte sich der Elf weiterhin auf seine Klinge und beobachtete den Einmarsch von the_great_Gladiator. Die Rüstung und Waffen seines Kontrahenten abschätzend, verweilte sein Blick etwas länger auf der Hellebarde. Die Stirn zog sich kurz in Falten und Ecthelion überlegte, wie diese in die Waldläufer Profession passte, die the_great_Gladiator scheinbar ausübte. Wie auch immer, er musste sich mehr Gedanken darüber machen, wie er an dieser Stangenwaffe vorbei kommen konnte, ohne mit dieser nähere Bekanntschaft machen zu lassen. Sein Blick glitt an den Wänden der Arena entlang und blieb immer kurz an den Fackeln und ihren mehrarmigen Halterungen hängen. „Zumindest wäre das eine Möglichkeit.“ In Gedanken ging er die Möglichkeit durch, die schon mal so ähnlich versucht hatte. Das war zwar lange her, aber mit der weitaus längeren Hellebarde, die schwerer zu handhaben sein würde, könnte sich ein Versuch als durchaus wirksamer und effektiver darstellen. Der Verlauf des Duells würde zeigen, welche Strategie zum Zuge kam, denn zuerst musste er feststellen, wie gut sein Gegner mit dieser Waffe umgehen konnte.

Nachdem dieser seine Rede beendet hatte, richtete sich der Elf langsam auf und nickte seinem Gegenüber zu. „Auf einen fairen und guten Kampf.“ Danach hob er sein Schwert und ging ohne große Eile auf the_great_Gladiator zu. Dass er den ersten Angriff machen sollte, konnte sich vielleicht als Vorteil erweisen, solange er keine Unachtsamkeit aufkommen lassen würde, die ihm sicherlich eine unliebsame Überraschung bereiten würde. Die Klinge mit einer Hand umfasst, zog er bedächtig das andere Schwert aus der Scheide und blieb einige Schritte entfernt stehen.

Was nun folgte, waren anfängliche Umkreisungen und kurze Angriffe auf den Kopf der Stangenwaffe. So hielt er sich weiterhin noch weitesgehends aus deren Reichweite und konnte seine nächsten Schritte planen. Er hatte Zeit und Ruhe, um nicht überhastet und blindlings in eine vorbereitete Verteidigung zu rennen. Immer schneller wurden die kurzen Stiche und Antäuschungen, bis der Elf sein weiteres Vorgehen überlegt hatte. Er führte mit seinem Schwert in der linken Hand einen Angriff von schräg oben auf die Hellebarde und hielt sich so seitlich zu der Waffe und machte dann einen Schritt nach Vorne, die Klinge in der rechten Hand vor sich haltend und bewegte sich weiter auf the_great_Gladiator zu. Er wollte testen, wie schnell dieser wirklich mit der Waffe umgehen konnte.


- Anonymous - 21.10.2004

Nach dem der Schlangenkrieger in die Mitte der Arena getreten war und sich für die Verteidigung bereit machte, konnte er beobachten, wie Sir Ecthelion die Hellebarde betrachtete und sich anschließend die Arenawände - vor allem die Fackeln und deren mehrere Arme - beschaute.
Der Elf hob sein Schwert und kam ohne große Eile auf The_great_Gladiator zu, umfasste die Klinge mit einer Hand, zog langsam und besonnen das zweite Schwert und blieb einige Schritte von The_great_Gladiator stehen.

Dieser jedoch verweilte ganz ruhig und gelassen an Ort und Stelle - die Nervösität war von ihm gewichen wie ein dunkler Schatten von seinem Herzen - und betrachtete die ersten kurzen Angriffe auf das Blatt der Hellebarde, denn so konnte Sir Ecthelion mehr oder weniger der Reichweite der mächtigen Stangenwaffe aus dem Weg gehen.
The_great_Gladiator merkte, wie die kurzen Stiche und Antäuschungen des Doppelschwertkämpfers immer schneller wurden.
Aber der richtige Angriff kam erst.

The_great_Gladiator sah wie sein Gegner mit dem Schwert der linken Hand einen Schlag von schräg oben auf die Hellebarde vollführte und sich so seitlich zur Waffe hielt.
Dann machte Sir Ecthelion einen Schritt nach Vorne, seine Klinge in der Rechten vor sich haltend und sich auf den Schlangenkrieger zu bewegend.

Dieser jedoch ging ebenfalls einen Schritt zurück, dann noch einen und beim dritten kleinen Schritt nach Hinten ließ er seine Waffe hinab sausen, fing jedoch den Schwung der Waffe in der Bewegung ab, ungfähr in Bauchhöhe von Sir Ecthelion - denn obwohl es eine lange Hellebarde mit einem großen Blatt war, war sie relativ leicht, da sie aus einem besonderen Erz gefertigt worden war und sich dank des geringen Gewichtes auch besser führen ließ - und so stieß The_great_Gladiator gerade auf den Körper seines Gegners.



- Ecthelion - 23.10.2004

Ecthelion hatte sich auf eine Reaktion eingerichtet, doch die Schnelligkeit überraschte ich doch ein wenig. Äußerlich ließ er sich nichts anmerken und nutzte die Zeit, während the_great_Gladiator nach hinten auswich und zog seine linke Klinge, deren Schwung ins Leere lief, wieder vor seinen Körper und bereitete sich auf eine Abwehr auf den kommenden Angriff vor. Sollte sein Gegenüber weiterhin so eine Schnelligkeit mit dieser Waffe beweisen, würde er sich etwas einfallen lassen müssen. Den Vorteil der weitaus größeren Reichweite wollte er durch Schnelligkeit wettmachen. Und durch den Vorteil, dass the_great_Gladiator Probleme bekommen würde, wenn er erstmal an der Hellebarde vorbei war und dieser die Waffen wechseln musste. Soweit die Theorie, in der Praxis sah das schon wieder anders aus, denn die Stangenwaffe bewegte sich schnell und präzise in den Händen seines Duellgegners. Ohne weitere Zeit zu verschwenden kam auch schon der Angriff. Den Hieb von oben ignorierte der Elf, denn diese Aktion war sicher nur eine Finte, denn ernsthaft konnte ihn ein solcher Angriff nicht in Bedrängnis bringen. Wie erwartet, stoppte sein Gegenüber mitten in der Bewegung und griff den Elfen direkt an. Unbewegt ließ er die Spitze der Waffe auf sich zukommen.

Mit den Augen fixierte er kurz seinen Gegner und konzentrierte sich dann auf die Parade. Er würde schnell einen Gegenangriff starten müssen, wollte er nicht Gefahr laufen, in die Defensive gedrängt zu werden. Beide Klingen vor seinem Oberkörper ließ er die Spitze der Hellebarde auf weiter seinen Bauch zuschnellen. Kurz bevor sie ihn treffen konnte, senkte er beide Schwerter gekreuzt nach unten und traf die Hellebarde kurz hinter ihrem gefährlichen Blatt. Gleichzeitig machte er einen kurzen Schritt zeitlich und trat mit seinem Fuß auf den Schaft der Waffe und übte zusätzlichen Druck auf die Stangenwaffe aus.


- Anonymous - 25.10.2004

The_great_Gladiators Angriff schien den Elfen, ob der Geschwindigkeit und Handhabung der Waffe durch seinen Gegner, im ersten Moment wohl ein wenig zu wundern, doch fing sich dieser recht schnell.

Der Schlangenkrieger dachte, der Elf würde grinsen, während er beide Schwerter vor seinen Oberkörper hielt und sie gekreuzt knapp hinter dem Blatt niedersausen ließ, machte einen kurzen seitlichen Ausfallschritt und trat noch zusätzlich mit dem Fuß auf den Schaft der Hellebarde und übte dadurch noch mehr Druck auf die Stangenwaffe aus.

The_great_Gladiator konnte es nicht glauben, Sir Ecthelion war der erste Kämpfer, welche dieser Attacke mit einer solchen Leichtigkeit ausweichen konnte!

Als er sich nach einer Sekunde seiner Situation bewusst wurde, ließ er einfach die Hellebarde los, so dass sie vollends nach unten auf den Boden fiel und eigentlich müsste der Elf daraufhin ins Straucheln geraten sein, doch The_great_Gladiator achtete nicht darauf, sondern sprang nach links weg - er hatte kein Lust sich von eventuell wieder auf ihn gerichteten Schwertern getroffen zu werden - rollte sich ab und drehte sich beim Aufstehen auf dem Hacken um, zog sein Schwert und blieb kurz stehen.

Nun stand er da, seiner Hellebarde beraubt und nur noch mit einem Schwert bewaffnet...und dem Dolch unter seinem Hemd im Gürtel steckend.
Er ließ "Leonin Scimitar" in der Hand blitzschnell rotieren, sprintete auf seinen Gegner zu uns sprang einen oder zwei Meter vor diesem ab, allerdings griff er im Sprung sein Schwert am Griff andersherum und schlug nun so Diagonalen nachahmend nach seinem Gegner.



- Ecthelion - 28.10.2004

“Das ging ja einfacher, als ich dachte.“ ging es Ecthelion durch den Kopf, als keinen Gegendruck mehr spürte und die Hellebarde zu Boden fiel. Kein Anheben, kein Zurückziehen oder seitliches Wegziehen. Da er darauf eingestellt war, dass the_great_Gladiator zumindest versuchen würde, die Waffe aus den Klingen zu befreien, machte er nun unfreiwilligerweise einige Ausfallschritte nach vorne, um den plötzlichen Schwing abzufangen, der nun unweigerlich einsetzte. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, dass sein Gegner die Zeit nutze, um sich in eine neue Position zu bringen. Als er sich endlich gefangen hatte, sah er sich schon einem Angriff ausgesetzt. Sein Gegenüber hatte keine Zeit verloren und sprang nun auf ihn zu, um einen Treffer zu landen.

Der Hieb war diagonal geführt und würde beträchtlichen Schaden anrichten, wenn er nicht abgeblockt werden könnte. Zu allem Überfluss hingen ihm durch das Gestolpere wieder Strähnen im Gesicht und ein Blatt hatte es sich in den Haaren bequem gemacht, so dass Ecthelion auch noch damit zu kämpfen hatte. Fluchend schüttelte er sich Haare und Blatt aus dem Blickfeld und beschloss, dass es nach dem Kampf an der Zeit war, einmal mit Babe über eine Überdachung der Arena zu sprechen. Der Platz auf dem Podium war ja ziemlich gemütlich, aber hier unten störte die Witterung doch ungemein. Genug Bäume gab es ja im Wald vor Rom. Ausserdem könnte dann Kjaskar mal seine Axt auf sinnvolle Weise einsetzen und Merc würde sicherlich keine Probleme haben, eine Horde Arbeiter durch die Gegend zu scheuchen. Den Gedanken weiter verfolgend, der je nachdem wie er diesen vortrug ihm vielleicht direkt ein weiteres Duell einbringen würde, lenkte er seinen Blick wieder auf die herannahende Klinge.

Gerade noch rechtzeitig brachte er ein Schwert zwischen sich und der Klinge von the_great_Gladiator und machte sich auf den kommenden Aufprall gefasst. Ein Bein stellte er nach hinten, um einen festeren Stand zu bekommen. Die zweite Klinge bewegte er ebenfalls in die Richtung des Angreifers, um notfalls die Abwehr zu verstärken. Die Möglichkeit eines Gegenangriffs hatte er durch seine Gedankenspiele verspielt, wie er sich mit einem Augenverdrehen und leisem Gemurmel eingestand.


- Anonymous - 28.10.2004

Sir Ecthelion stolperte ein wenig durch die Gegend, nach dem sein Gegner die Hellebarde einfach fallen ließ.

The_great_Gladiator sprang nun auf seinen Gegner zu, welcher jedoch noch rechtzeitig eins seiner Schwerter zwischen sich und die Klinge vom Schlangenkrieger brachte, machte sich auf den wohl bevorstehenden Zusammenstoß gefasst und stellte ein Bein nach hinten, um einen festeren Stand zu bekommen. Das zweite Schwerte richtete er genau wie das Erste nach dem Angreifer aus, warum war diesem noch nicht in den Sinn gekommen.

Der Schlag wurde sehr heftig ausgeführt, doch das Abwehrverhallten vom Elfen war wirklich im letzten Moment gekommen, denn beim Aufprall von "Leonin Scimitar" auf das zuerst ausgerichtete Schwert stoben Funken durch die Luft, doch brauchte The_great_Gladiator keine Angst ob eines Gegenangriffs haben.
Der Elf hatte aus irgendeinem Grund recht spät reagiert, was keines Falls Absicht gewesen sein konnte.
So konnte der Schlangenkrieger sicher auf beiden Beinen landen, ging sofort in die Hocke und schlug abermals nach seinem Gegner, diesmal nach dessen Beinen.
Nun würde er wohl sehen wie gut der Elf tatsächlich war, denn die Attacke erfolgte aus einer so geringen Entfernung wie dies für den Angreifer nur irgend möglich gewesen war.



- Ecthelion - 30.10.2004

Der Aufprall der Klingen erzeugte einen metallischen Klang in der sonst ruhigen Arena. Die Wucht der aufeinander prallenden Schwerter verspürte Ecthelion vom Arm bis in die Schulter. Mit zusammengekniffenen Lippen hielt er dem Druck stand, bis sich die Klingen wieder lösten. The_great_gladiator verlor keinerlei Zeit. Unbedrängt setzte er nach und Ecthelion sah sich einem tiefem Schlag ausgesetzt. Diesmal war er mit seinen Gedanken ganz bei der Sache und ging seine Möglichkeiten durch. Zuerst wollte er dem Angriff ausweichen. Doch weder ein Sprung seitlich über den Schlag, noch ein Sprung in die Höhe erschien ihm sonderlich sinnvoll. Danach würde er nur wieder einem erneuten Angriff gegenüberstehen.“Zeit, dass ich endlich versuche auch beide Schwerter einzusetzen. Als in der Hand gehaltenes Prunkstück wird es mir auf Dauer wohl wenig vom Nutzen sein. Also anders..“

Die Schneide der gegnerischen Schwertes kam von bedrohlich nahe, als er endlich reagierte. Die Klinge, die eben noch den Angriff abgewehrt hatte, drehte er ums Handgelenk. Die Spitze des Schwertes zeigte auf den von Blättern übersäten Boden. Mit größtmöglicher Geschwindigkeit führte er eine Bewegung in genau diese Richtung aus, gleich als wolle er sein Schwert in Boden rammen. Als Schutz zwischen ihm und der Klinge seines Gegenübers, während er gleichzeitig selbst in die Knie ging. Den Aufprall erwartend, würde er mit Hilfe der Parierstange versuchen beide Klingen weiter nach unten zu treiben. Aber diesmal ließ er sein anderes Schwert nicht ungenutzt. Sein hockender Gegner bot nur wenig offene Angriffsfläche, aber seine Aktion sollte auch eher dazu dienen, langsam die Initiative in dem Kampf an sich zu reißen. Die Spitze des Schwertes schnellte auf the_great_Gladiator zu, oberhalb dessen angewinkelten Knien, in grober Richtung Brustkorb.


- Anonymous - 31.10.2004

Der Angriff des Schlangenkriegers schien im ersten Moment gut zu verlaufen, da der Elf schon wieder zu grübeln schien.
Doch dann drehte er die eben noch blockende Klinge ums Hangelenk, und tat so, als wolle er sein Schwert in den Boden rammen und ging dabei - seinem Gegner nachahmend - in die Knie, aber diente diese Aktion nur dem Schutze vor "Leonin Scimitar".
So wollte er wohl versuchen beide Schwerter dem Boden zu zuführen, ähnlich wie er es schon mit der Hellebarde des Menschen gemach hatte.

Mit der anderen Klinge führte er einen schnellen Stich auf The_great_Gladiators angewickeltes Knie zu, doch zugleich auch in Richtung seines Gegners Brustkorb.


Er spürte wie sein Schwert erneut mit des Elfen Schwert zusammen prallte, doch diesmal riss er "Leonin Scimitar" kurz vor dem Aufprall nach oben, so dass die Möglichkeit bestand das Schwert seines Gegners nach oben hin wegzuschleudern, da er eine ungeheure Wucht in den Schlag gelegt hatte.

"Verdammt!", schoß es dem Schlangenkrieger blitzartig durch den Kopf.

Er hatte zweite Schwert gesehen, sah es wie es auf ihn zu strebte und erst im letzten Moment zog er seinen Dolch mit der linken Hand aus dem Gürtel und hielt ihn mit der Spitze auf den Boden, während er ihn nach links Außen hin bewegte, um so den Stich abzulenken und eventuell eine erneute Chance für einen Angriff zu haben.

Doch ob ihm dies gelingen würde war eine andere Frage, denn sein Gegner war der erste, der ihm im Kampfe wirklich gewachsen war und man nannte ihn nicht umsonst einen der besten Duellant des Imperiums.



- Ecthelion - 03.11.2004

Sein Gegner war schnell. Innerlich schmunzelte der Elf. Wenn es auch dessen erster Auftritt in der Arena war, so war er doch ein erfahrener Kämpfer. Allerdings zeigte sich dadurch auch, dass ein kleiner Fehler direkt bestraft wurde. “Das ich diesen blöden Dolch auch wieder vergessen habe. Eines Tages bringt mich meine eigene Schusseligkeit noch in richtige Schwierigkeiten.“ Ging es ihm durch den Kopf, als seine Klinge nach außen abgelenkt wurde.“Oder durch meine lose Zunge und die damit verbundenen Kommentare.“ Aber darüber konnte und musste er sich jetzt keine Gedanken machen, denn für irgendwelche Spitzfindigkeiten hatte er nun wirklich keine Zeit. Sein Arm mit der Klinge wurde weiter zur Seite gedrängt und damit bot sich immer mehr Angriffsfläche. Sein Oberkörper lag völlig ungeschützt vor seinem Gegner. Also nutzte er den Druck, der die Klinge nach außen führte und ließ diese um sein Handgelenk in genau diese Richtung rotieren, bis die Klinge unter seinem Unterarm lag.

Jetzt war es an der Zeit, sich darum Gedanken zu machen, dass sich sein anderes Schwert nicht in einem hohen Bogen verabschiedete. Da er jetzt kurzfristig nicht mehr durch den Dolch behindert war, verlagerte er sein Gewicht in Richtung der beiden verkeilten Schwerter. Lange würde er sicher nicht darauf müssen, dass der Dolch wieder zum Einsatz kam. Und genauso wenig würde er noch lange sein Schwert unten halten können, denn der Aufprall war stark und er musste alle Kraft aufwenden. Kurzentschlossen verlagerte er seinen Oberkörper über die beiden Klingen. Das gegnerische Schwert kam ihm dadurch näher als ihm lieb war. Doch seine Bewegung war noch nicht abgeschlossen und er machte eine Rolle über die Waffen hinweg, wobei er sein Schwert hochriss und das andere noch immer an seinem Unterarm lag. Das Schwert von the_great_Gladiator war nun auch frei und folgte unweigerlich der gedachten Bewegung und schnellte am Elfen vorbei und hinterließ einen Schnitt an dessen Unterarm. Ecthelion kümmerte sich nicht darum, sondern brachte die Rolle zu Ende und stand sofort danach auf und drehte sich wieder um. Beiden Waffen wieder einsatzbereit sah er seinen Kontrahenten mit ruhiger Miene an und er nickte kurz anerkennend. Das Duell würde sicher noch sehr interessant werden.


- Anonymous - 04.11.2004

Sir Ecthelion drehte sein Schwert, welches von The_great_Gladiators Dolch nach Außen gedrückt wurde, um sein Handgelenk, so dass es an seinem Unterarm lag.
Der Elf verlagerte sein Gewicht über die mit einander ringenden Schwerter, sprang dann jedoch über seinen Gegner und rollte sich ab.
Bei Sprung jedoch wurde er von "Leonin Scimitar" erwischt und das Schwert hinterließ einen kleinen, aber unbedeutenden Schnitt an des Elfen Arm.

Binnen weniger Sekunden hatte er beide Schwerter wieder einsatzbereit, nickte seinem Gegner kurz anerkennend zu und konzentrierte sich dann.

The_great_Gladiator hatte, nachdem sein Schwert den Gegner zufällig verletzen konnte, sich wieder aufgerichtet, steckte den Dolch wieder ein und machte sich für einen Angriff bereit.

Er stellte sich einfach nur hin, ganz gerade, und ließ sein Schwert an der rechten Körperhälfte hinab baumeln.
Dennoch waren seine Knöchel ganz weiß vor Anspannung und Druck auf den Griff der Waffe.

In dieser Haltung wollte er nun den Angriff von Sir Ecthelion erwarten...



- Ecthelion - 10.11.2004

Musternd blickte Ecthelion seinen Gegner an. Dieser machte keinerlei Anstalten einen Angriff auszuführen. Diesmal war es an dem Elfen die Initiative zu ergreifen. Ruhig und ohne jegliche Hast ging er nun auf the_great_Gladiator zu. Die Schwerter umrundeten nochmals die Handgelenke, während der Elf sein weiteres Vorgehen plante. Die Klingen nun erhoben, bewegte er sich langsamer auf seinen Gegner zu, bevor er seinen Angriff durchführte.

Die eine Klinge ließ er nach Vorne in Richtung Oberkörper schnellen, brach dann aber den Schwung leicht ab. Eine sichelförmige Bewegung beschrieb jetzt das Blatt und zielte auf den linken Oberschenkel seines Kontrahenten. Es würde sich zeigen, ob er nochmals den Dolch zu einer Abwehr ziehen konnte. Gleichzeitig stieß seine andere Klinge ebenfalls vor, aber in gerader Linie, ohne Veränderung der Richtung. Ziel war die rechte Seite von the_great_Gladiator. Was auch immer jetzt passieren würde, die Zeit des Abtastens war endgültig vorbei und das Duell würde nun unermüdlich bis zum Ende fortgeführt werden.


- Anonymous - 12.11.2004

Sir Ecthelion hatte The_great_Gladiators Verhalten beobachtet und ging nun gemächlich auf ihn zu. Abermals ließ der Elf seine Schwerter um die Handgelenke rotieren, hob diese an und ging noch langsamer auf seinen Gegner zu.

Sein rechtes Schwert vollführte einen angetäuschten Stoß Richtung des Menschen Oberkörpers, aber er veränderte die Richtung und nahm ein wenig Schwung aus der Attacke.
Statt den Oberkörper direkt anzugreifen beschrieb die Klinge nun eine sichelförmige Bewegung und zielte dabei auf den Oberschenkel.


"Was soll das denn werden?", ging es dem Schlangenkrieger durch den Kopf.

Just in diesem Moment registrierte er die ebenfalls vorschnellende linke Schwertklinge, welche in direkter Linie und ohne Schlagrichtungsveränderung auf ihn zu kam - der Elf wollte The_great_Gladaitors rechte Seite zusätzlich attackieren!

Der Waldläufer riss sein Schwert blitzschnell hoch, verlagerte dabei den Ellenbogen so, dass die Schwertspitze senkrecht zum Boden stand und vollführte eine Drehung an der linken Körperseite vorbei, wobei er mit seinem Schwert versuchte des Gegners Schwert zu blocken, zückte gleichzeitig seinen Dolch so, dass die Schneide an den eigenen Pulsadern lag und stach rückwärts zu, als er sich hinter Sir Ecthelion glaubte...