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Auf der Suche nach Friede
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Auf der Suche nach Friede
Mein Name ist Jin Kazama. Ich möchte hier berichten, was mir und meinem Sohn Kazuya Kazama auf unserer Reise durch die Weiten Quirinals wiederfahren ist.

Unser Dorf war überfallen worden. Mitten in der Nacht kamen sie und brachen in unsere Hütten ein, töteten jeden Menschen, den sie antrafen. Mein Vater und einige wenige der Krieger aus unserem Dorf kämpften gegen die Eindringlinge. Ich war unterdessen mit meinem Sohn Kazyua an die Quelle des dorfnahen Flusses gegangen, weil er durstig war und unser Wasservorrat leer. Als wir zurückkamen, war das Dorf verwüstet, überall lagen Leichen und es brannte an vereinzelten Stellen. Allein konnten wir beide hier draußen nicht überleben und so beschlossen wir, von dannen zu ziehen. Wir packten uns nur das Nötigste ein und machten uns auf den Weg Richtung Osten.

Nun marschierten wir seit 3 Wochen. Von Tag zu Tag wurde unser Vorrat an Nahrung und Wasser knapper, Kazuya trug den schweren Rucksack, ich trug Kazuya. Er war zu erschöpft, um allein zu gehen. Und ich musste gegen die Schmerzen in meinen Beinen ankämpfen. Doch ich gab nicht auf, allein meines Sohnes wegen. Und tatsächlich, nach tagelangem Aufstieg auf einen unsagbar hohen Gipfel waren wir oben angekommen. Im Tal vor uns sahen wir ein Dorf mit vielen alten Hütten. Neuer Mut durchfloss mich und ich begab mich schnellen Schrittes in Richtung des Dorfes.
Hoffentlich werden wir gut empfangen, hoffentlich können wir uns hier ausruhen, hoffentlich...
30.11.2004, 19:51
Anonymous

Gast

 
Beitrag #2
 
Im Dorf angekommen, sahen wir keine Menschenseele. Alles war still. Sollte auch dieses Dorf bereits überfallen worden sein? Wir durchsuchten die leeren Hütten nach Nahrung und nützlichem Material.
02.12.2004, 17:01
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
Da es Kazyua sehr schlecht ging, beschloss ich, dass wir einige Tage hier verbringen würden, damit wir nachts Schutz vor Wind und Wetter hatten und Kazyua sich ein wenig erholen konnte. Dazu suchten wir eine halbwegs unversehrte Hütte und bereiteten uns ein Lager darin.
06.12.2004, 15:22
Anonymous

Gast

 
Beitrag #4
 
Nachdem Kazuya und ich uns einigermaßen erholt hatten, nahmen wir unsere Sachen wieder und setzten unseren Weg hoffnungslos fort. Scheinbar gingen wir genau in die Richtung, in die sich auch diejenigen bewegen mussten, die dieses Chaos in den beiden Dörfern angestiftet hatten. Wenn wir ihnen in die Hände fallen würden, wären wir sicher in einer unangenehmen Lage. Ich hoffte, dass es soweit nie kommen sollte.
17.12.2004, 13:52