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eine gesellige runde. . .
Sabeth
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Beitrag #16
 
Durch die Strassen der grossen Stadt trabte ihr Hengst, das Klappern der Hufe, auf eben jener war rhythmisch und drakonia genoss den abendlichen Trubel, der in Rom nur langsam abflaute. Sie hatte Lust auf einen Tavernenbesuch, doch in dieser Gegend waren sie rar gestreut. Einen leisen Fluch lies sie den Lippen entweichen, wollte sie schon umkehren, als in der Taverne vor ihr das Licht kurz flackerte.

Die Kerzen, mit denen die Häuser beleuchtet waren, gaben ein mildes, beinahe romantisches Licht von sich und die junge Königin hätte schwören können, dass sie dort eben noch zwei Schatten an den Fenstern vorbeihuschen sah. Sie lies Nachtmahr anhalten, schwang sich vom Rücken ihres geliebten Rosses und lies die Zügel an dem edlen Tier hinabgleiten.

Der Hengst schnaubte kurz, leise und trottete neben der jungen Frau ans Gasthaus heran. Mit ihrem Mantelärmel machte sie den Strassendreck von der Scheibe um in den Innenraum spähen zu können. Ein Grinsen tauchte auf ihren Lippen auf und sie erkannte darin zwei Gestalten, von denen der eine ein stattlicher Mann war. Die Umrisse, dieses Hünenhafte, das konnte nur ein Teutone sein. Ihre Erinnerungen an Porreefuzius beschlichen die Gedanken der Königin und sie kicherte leise, denn die Fetzen, die sich ihrem inneren Auge auftaten, waren in der Tat delikat.

Fest entschlossen ging sie zur Tür, gab ihr einen sanften Schubs, schob sich, gefolgt von ihrem Hengst in den Raum, der bis auf die zwei Gestalten an der Theke leer war. Ei, was haben wir denn hier? Eine fröhliche Runde, ohne mich? Das geht nun wirklich nicht. sagt an, was kommt in meinen Becher? Es war ihr sichtlich egal, dass sie das kleine Treffen ein wenig störte, war sie von hohem Blute und störte so niemals, wenn sie irgendwo ankam. Die Anwesenden hatten sich normalerweise dann still zu halten, bis sie ihnen das Wort wieder erteilte. Doch sie wollte mal davon ablassen, denn sie hatte heute einen guten Tag, an dem sie mit guter Laune aus den Federn gestiegen war und nun, auf der Suche nach ein wenig Abenteuer war. Sie grinste den Mann an und hob eine Braue empor. Nun, werter Teutone, nennt mir einen Grund, warum mein Becher noch nicht voll ist, vielleicht sollte ich mich bei einem Freund von euch beschweren. Sagt euch der Name Porreefuzius etwas? Er sagte mir, dass man die Teutonen ob der Gastfreundschaft und des auserlesenen Geschmackes immer in guter Erinnerung behielte.
Sei mindestens genauso ideen- und erfindungsreich in deiner Suche nach innerem Frieden, wie du es auch in der Welt des Wettkampfs und der Neurosen bist.

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10.04.2009, 13:24
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Gast

 
Beitrag #17
 
Langsam öffnet sich die Tür und eine junge Kriegerin tritt ein. Sie schaut sich um, jedoch scheinen nicht wirklich Gäste anwesend zu sein. Es ist geisterhaft still, die eine oder andere Gestalt sitz reglos da, als hätte jemand die Zeit angehalten. Behutsam geht sie zur Theke und schaut, ob sich irgendetwas, irgendjemand regt.
31.12.2009, 15:40
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Gast

 
Beitrag #18
 
Es war zum Verzweifeln. Wie sollte man sich hier im großen Rom zurecht finden? Unzählige dunkle Gestalten hatte sie getroffen, mehr als ihr lieb waren. Sie fragte sich, ob es hier in der Stadt überhaupt ein Viertel gab, in dem ihr nicht an jedem Eck der Gestank der Verderbten entgegen schlug. Es musste doch einen Ort geben, an dem sich "normale" Leute aufhielten.

Mittlerweile wurde sie nicht nur von Zweifeln an ihrem Wahrnehmungsvermögen geplagt, sondern auch von einem bohrenden Hungergefühl. Vielleicht würde es auch etwas helfen, wenn sie sich ein wenig Mut antrinken würde. Vielleicht würden die Welt und ihre Gesellen dann ja etwas freundlicher auf sie blicken.

Schummeriges Licht fiel durch die schmutzigen Fenster einer Taverne. 'Nicht die beste Gegend', dachte sie bei sich. 'Was soll's? Einen Bohnen- oder Linsentopf kann man auf einfachstem Herde kochen. Erstmal stärken, dann sehen wir weiter.'

Vorsichtig öffnete Quen die Tür zum Schankraum und lugte hinein. Zu ihrer Erleichterung stand an der Theke eine junge Frau, die wenigstens halbwegs normal aussah und auf etwas zu warten schien. Quen schlüpfte durch den Spalt, klopfte sich die Stiefel ab und trat an die Theke.
"Einen schönen Tag wünsche ich." Sie nickte der Fremden kurz zu und sah sich nach einem Wirt oder einer Wirtin um.
02.01.2010, 15:36
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Gast

 
Beitrag #19
 
Beinah hätte sie einen Sprung nach hinten gemacht, als sie unerwartet angesprochen wurde... Irgendwie war ihr der neue Gast völlig entgangen. Nach einem kurzen Durchatmen meinte sie dann aber zu der Frau "Guten Abend, ebenfalls. Hier scheint nciht viel los zu sein, kennt ihr diese Lokalität?"
02.01.2010, 19:09
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Gast

 
Beitrag #20
 
Es passierte ihr immer wieder. Lag es daran, dass ihr Schritt zu leise war oder war sie einfach nur eine zu unscheinbare Person, so dass niemand ihr Beachtung schenkte?
"Verzeiht Madam, ich wollte Euch nicht erschrecken. Nein, ich kenne diesen Ort nicht. Bin das erste Mal hier. Habe Hunger und Durst." Sie seufzte tief. "Aber wie ihr schon bemerktet, es scheint wirklich nicht viel los zu sein hier."

Quen versuchte auch die dunkelsten Ecken der Taverne mit ihren Blicken zu durchdringen.

"Ihr kennt Euch also auch nicht aus hier? Ich hatte gehofft...", Quen zögerte kurz und ging ein paar Schritte Richtung Küche, wo sie jedoch auch kein Lebenszeichen entdeckte.. "Ja, ich hatte gehofft, dass Ihr Euch hier..." Wieder hielt die Teutonin inne. "Ich meine, es ist nicht die beste Gegend, dennoch hoffte ich, Ihr würdet Euch hier auskennen. Nicht, dass ich denken würde, dass Ihr aus dieser Gegend stammt..." Die junge Frau lachte kurz und geqüält auf. "Seid Ihr etwa auch fremd?"
02.01.2010, 19:26
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Gast

 
Beitrag #21
 
Lady_of_Thunder betrachtete die junge Frau aufmerksam. " Nun ich bin auch fremd hier... Ich war auf der Durchreise und wollte eigentlich etwas Unterhaltung haben:" Mit einem Kopfschütteln schaute sie sich um "Ob es hier überhaupt noch jemand gibt? Ich habe Hunger, ich bin kurz davor mir selber etwas zuzubereiten...."
02.01.2010, 19:43
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Gast

 
Beitrag #22
 
Erleichtert atmete Quen auf und ein kurzes Kichern übermannte sie. Kurz biss sie sich auf die Lippen, senkte den Kopf und kniff sich in ihr Ohrläppchen.
"Also, ich konstatiere... Ihr seid genauso fremd hier wie ich. Ihr habt Hunger wie ich. Ihr seid genauso erstaunt wie ich und ihr schreckt nicht vor ungewöhnlichen Aktionen zurück."

Ein teuflisches Schmunzeln überzog ihr Gesicht, das sich von einem Ohr bis zum andern zog.

"Gehe ich Recht in der Annahme, dass wir beide uns jetzt in die Küche begeben und für unser leibliches Wohl alleine sorgen werden?"

Erwartungsvoll sah sie die junge Frau an. "Übrigens... ich heiße Quen und komme von den Teutonen." Sie streckte der ihr immer noch unbekannten Person ihre Hand entgegen.
02.01.2010, 20:12
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Gast

 
Beitrag #23
 
Die junge Frau grinste. "Nun, sonst verhungern wir hier ja noch. Kayleen Quaris ist mein Name, auch bekannt als Lady_of_Thunder. Ich gehöre der COPA_Bruderschaft an."
Sie ergriff die dargebotenen Hand und drückte sie Kräftig.
02.01.2010, 21:49
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Gast

 
Beitrag #24
 
Mit verträumtem Blick ließ Quen sich die Worte auf der Zunge zergehen. "Kayleen Quaris. Lady of Thunder. Das klinkt sehr kriegerisch und doch irgendwie auch abenteuerlich und romantisch zugleich. Die COPA-Bruderschaft? Oft schon hörte ich diesen Namen, allerdings weiß ich wenig über Euer Volk. Kommt, wir wollen nachsehen, was die Küche hergibt. Vielleicht könnt Ihr mir ein bisschen was erzählen über Eure Heimat. Beim Kartoffelschälen schwatzt es sich gut."

Vorsichtig betrat sie die Küche und schaute sich um. Tatsächlich herrschte auch hier öde Leere. Selbst ein lauter Ruf in Richtung Hintertür brachte keine Menschenseele zutage.

In einer im Boden eingelassenen Kiste waren Lebensmittel zu finden, die noch frisch aussahen. Weiße Rüben, Kohl, Kartoffeln, Zwiebeln und sogar eine Speckseite glänzte zwischen den Gartengemüsen hervor. "Hier haben wir was. Sicher lässt sich daraus etwas Brauchbares zaubern. Allerdings fehlt noch das Wichtigste. Ein guter Tropfen. Außer einer Kanne gegorener Milch ist hier nichts zu sehen."
03.01.2010, 03:04
Sabeth
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Beitrag #25
 
Die junge Faru erwachte aus der Winterstarre. Wie sehr hasste sie ihr Reptilienverhalten, doch der Winter war einiz und allein dazu da, um sich von erfolgreichen Schlachten und erlegten Gegner zu erholen. Da brauchte man einen ruhigen Puls und so verfiel sie immer wieder in diese Winterstarre. Doch die Geräusche aus der Küche ließen sie auf ein wenig Abwechslung hoffen.

Leise erhob sie sich, schlich sich auf Katzenpfoten zur Küchentür und spähte hinein. Zwei Frauen, die dabei waren ein paar der Küchenvorräte zu einer Mahlzeit zuzubereiten. Grinsend schob sie die Tür auf und hob eine Augenbraue. Werte Damen, es scheint mir, ihr habt mich aus meinem Schlaf geweckt. Als Wiedergutmachung fordere ich, dass ich bei eurem Kochabenteuer teilnehmen darf. Die Worte hallten in der kalten Küche und sie grinste schelmisch, als sie auf eine Reaktion wartete.
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03.01.2010, 17:15
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Gast

 
Beitrag #26
 
"Oh, sieh an, die Wirtin dieses Hauses. Verzeiht meine Dame, ich bin Quen, Quentina Krauledat, fahrende Händlerin und zur Zeit Bürgerin der Teutonen. Wir waren so frei. wir haben allerdings auch laut gerufen, aber es hat sich niemand gemeldet. Wir waren so hungrig. Also wir wollten nur eine Kleinigkeit zum Essen und da niemand..." Sie sah das schelmische Grinsen auf dem Gesicht der Fremden und ging davon aus, dass die Wirtin nichts dagegen hatte, dass Fremde sich in ihrer Küche zu schaffen machten.

"Ach, wenn wir vielleicht - ich meine, wenn Ihr vielleicht einen Met oder ein kühles Bier? Also ich meine, dann ginge uns die Arbeit nochmal so schnell von der Hand. Wir werden auch sicher abwaschen hinterher und die KÜche wieder in einwandfreiem Zustand verlassen."
03.01.2010, 19:17
Sabeth
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Beitrag #27
 
drakonia lachte laut auf. Diese Frau hielt sie in der Tat für die Wirtin dieses Etablisements. Scheinbar trugen die Wirte in der Stadt der Teutonen wahrlich teure Kleidung. Ihr rotes Kleid, die schweren Stiefel und die sanften golden Fäden, die sie in ihre roten Locken geflochten hatte, wirkten scheinbar in dem gedämpften Licht der abendlichen Taverne nicht so, wie sie es am Tage taten. Sie war eine der schillernden Persönlichkeiten und wurde mit einer einfachen Magd verwechselt. Das ließ das freche Grinsen breiter werden und sie verschwand im Schankraum.

Am Tresen entdeckte sie ein Faß mit dem herrlichen Met und füllte drei Trinkhörner. Sie schnappte sich einen Halter für die drei Hörner und verschwand wieder in der Küche.

Werte Dame Krauledat aus dem Hause der Teutonen. Seid willkommen in der Weltstadt Rom, in der eine Königin schon schnell mit einer einfachen Magd verwechselt wird. Mein Name ist drakonia, Königin aus dem Hause Drachensturm und mir gehört diese Taverne nicht, ich bin, wie ihr, auch nur ein einfacher Gast. Da meine beiden Begeleiter allerdings in Winterschlaf verfallen sind, bin ich auf der Suche nach neuer Unterhaltung. Wärd ihr so gut und unterhaltet mich weiterhin? Denn eure Verwechslung war schon sehr erheiternd. Ihr wisst es einen Drachen zum Lachen zu bringen, bitte macht weiter. Der Winter ist eine so trübe Jahreszeit und mein Gemüt vertägt sich nicht mit der Trübung. Sie grinste und nippte an ihrem Trinkhorn, während sie die beiden anderen auf eine Anrichte stellte, auf die der Wirt wahrscheinlich seine Speisen bereitete.
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03.01.2010, 21:04
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Gast

 
Beitrag #28
 
Königin? Drachen? Winterschlaf? Trübes Gemüt? Gedankenverloren biss Quen ein Stück Rübe ab und kaute geräuschvoll.
Die Wirtin war wirklich lustig. Sie hielt sich tatsächlich für eine Königin. Andererseits war sie sicher die Herrscherin ihrer kleinen Taverne, das ohne Zweifel und Quen wollte ihr dies auch keinesfalls ausreden. Schließlich wusste sie, welch hartes Gewerbe das Betreiben eines Gasthauses war. Sicher war es trostlos eine Wirtsstube zu betreiben, in der es keine Gäste gab. Wen wunderte es da, dass die Dame sich in ihrer Einsamkeit eine eigene Welt wob, in der sie noch etwas galt und sich so fein herausputzte. Oft schon hatte Quen von Leuten gehört, die in ihrer eigenen Fantasiewelt lebten und sie kannte die Gefahr, die von solchen Menschen ausging. Es konnte wirklich sehr unangenehm werden, sie aus ihren Träumen zu wecken. Nun gut, sie würde nicht diejenige sein, die die Wirtin in die Wirklichkeit zurück holte.

Kurz wischte sich Quen ihre feuchten Hände an ihrer Taille ab und machte einen artigen Knicks. "Verzeiht Mylady Drachensturm. Ich wollte nicht unhöflich sein." Schüchtern griff sie sich ein Trinkhorn, drehte sich kurz zu Kayleen um, der sie ein bedeutungsvolles Zwinkern zukommen ließ und prostete schließlich der vermeintlichen Königin zu. "Auf Euer Wohl werte Königin und danke für den Met. Eure Servierkünste sind wirklich vortrefflich für eine Herrscherin der Drachen. Da soll nochmal jemand sagen, Monarchen könnten nichts anderes als Gold ausgeben und Drachen nichts anderes, als Feuer zu speien." Quen kicherte nervös und zwinkerte Kayleen erneut zu. "Dann lasst uns trinken und dann ein königliches Mahl zubereiten."
03.01.2010, 22:16
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Beitrag #29
 
Kayleen folgte verwundert dem Wortwechsel. Sie konnte sich keinen so rechten Reim auf drakonia machen, beschloss aber sie erst mal mit gebürhrendem Respekt zu behandeln. Hatte sie doch zumindest schon von demHause Drachensturm gehört:

"Guten Abend, Mylady. Wir wollten euren Schlaf nicht stören. Kayleen Quaris ist mein Name, auch bekannt als Lady_of_Thunder aus dem Hause der COPA." SIe griff sich das verbleibende Horn und prostete den anderen beiden zu, bevor sie vorsichtig am Met nippte. " Hmm das schmeckt ja schon mal sehr gut. Schauen wir doch mal was man aus dem Gemüse hier machen kann." Mit einem Blick erfasste sie einen großen Topf und zerrte ihn aus seiner Ecke zur Kochstelle.
03.01.2010, 23:00
Sabeth
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Beitrag #30
 
drakonia schaute zu Quen und hob eine Augenbraue. Ein Knicks? Wofür? Nicht, dass sie sich etwas aus den Gepflogenheiten der Monarchen machte und auch das nervöse Kichern passte nicht zu einer Dame aus teutonischem Hause. Die Teutonen waren ein stolzes und doch eigenartiges Volk.

Werte Quen, ich weiss ja nicht wie euer König rampage es hält, aber in val'Draconis, meiner Heimat, knickst man nicht vor einer Königin ein. Das ist ein Zeichen der Unterwürfigkeit, nicht der Etikette. Gibt es bei euch im Land noch den Seneschall Porreefuzius? Ein wahrlich stattlicher Mann, doch jedes Mal, wenn wir uns treffen, halten diese Treffen nie lange an, da wir uns den geschäften widmen müssen. Und Copa, werte Kayleen, ein Haus, welches sich in den Troops wahrhaft einen Namen gemacht hat. Ich bin froh, dass meine Männer zu beiden Häsusern ein gutes Verhältnis pflegen. Das zu der teutonischen Krone ist allerdings inniger, als jenes zu Copa.

Sie nhippte erneut an ihrem Met und schaute sich in der Küche um. Habt ihr schon Schneidewerkzeuge gefunden? Wie gesagt, ich bin auch nur ein gast in diesem Haus und kenne mich in der Küche und mit dem Kochen nicht aus. Reicht es, wenn ich bei dem Gemüse ein wenig abschneide, oder braucht es eine besondere Behandlung? Sie lachte, denn sie hatte noch nie in ihrem Leben Gemüse gekocht. In vergangenen Tagen, hatte sie mit einigen Freunden auf Reisen, meistens das Fleisch an Ort und Stelle gejagt und über dem Feuer gegrillt. Doch Gemüse gab es nur in Tavernen und bei ihrer Köchin, da war sie nur als Gast oder noch im Bett, wenn ihr das Essen gereicht wurde. Ihre Fragen waren ernst gemeint und sie schaute sich weiter suchend nach einem Messer um.
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Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten. (Oscar Wilde)
03.01.2010, 23:34