Die Aufforderung Morgaines riss ihn aus den Bildern der südlichen Gefilden, die sie beschrieben hatte.
Was sollte er einer so jungen Frau erzählen!
"Morgaine..." sagte er mit Mitleid in der Stimme " bewährt Euch in der Arena! Tut dies Tag für Tag. Aber wehrt Euch gegen das, was andere den Krieg nennen.
Meine Geschichte ist so unterschiedlich nicht, von dem was ihr gesagt habt.
Aber Männer wie dieser trunkene Wirt, die nur die Arena kennen, haben auch mir dereinst vom Feld der Ehre berichtet.
Von dem Rum, der auf dem Schlachtfeld nur aufgehoben werden muss!
Ich habe ihnen geglaubt und gedacht, ich kämpfe für eine gerechte Sache!"
Ein Lachen, kratzend wie die Krähe auf dem Feld entkommt seiner Kehle.
"Aber sie ist nie gerchet! Es ist die Sache der Mächtigen, die mehr von dem Wollen, was sie eh schon haben! Wir dachten die Zeit des Friedens sei gekommen, aber wir waren Narren zu glauben, dass, nur weil viele es wollen, wenige ihre Interessen vergessen sollten!"
In der Linken den Branntweinbecher, packte er sie mit der Rechten am Arm. Sein Ärmel gab den Unterarm frei. Es war schwierig zu sagen, ob unter den Narben irgendwo ein Stück Haut der Jugend zu sehen war.
" Such die eine starke Allianz, die Brunnen baut und Schulen hat! Mit Mauern, dass keiner sie erklimmen will! Und finde, was mir versagt bleibt: Frieden!"
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