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Anonymous

Gast

 
Beitrag #16
 
"Ob er wirklich einfach so in die Stadt reingeht? 'Hallo lieber Torwächter, wundert euch nicht über die kleine Regenwolke über meinem Kopf, ich trage nur einen Sturmkristall mit mir rum, das passt schon so!'", äffte er den vermeintlichen Dieb nach.

Auf der anderen Seite, vielleicht war der Kristall von einem Laien gar nicht mit dem Sturm in Zusammenhang zu bringen. Die Leute sahen einen Sturm sich nähern, meinetwegen auch mit seltsamen Blitzen. Misstrauisch wäre sie, vielleicht auch ängstlich, würden zu den Göttern beten und die Magier um Rat fragen. Doch wenn der Kristall nicht gerade in bunten Lichtern pulsiert und schrille Pfeiftöne ausstieß, bliebe er vermutlich unentdeckt. Und bis die Magier auf der richtigen Fährte waren, könnte der Dieb ihn übergeben oder mit Hilfe auch kontrolliert und abgeschaltet haben.

Erneut dachte Krimson an Toms letzten Satz über die Akademie nach. Zwistigkeiten unter Magiern. Vielleicht waren sie sogar die Auftraggeber. Hätten sie einen von sich gesandt, hätten sie den Kristall wohl kontrollieren können, aber wäre der Dieb erwischt worden, gäbe es sicherlich mehr Komplikationen, der Schaden wäre erheblich größer.

'Vielleicht zahlen sie aber besser.' Krimson musste bei diesem Gedanken grinsen.
25.03.2004, 13:50
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Beitrag #17
 
"Hm, ich bin schon lange nicht mehr einfach so in ne Stadt gegangen, wenn ein Torwächter davon was mitbekommen hat, dann hatte ich nen ganz schlechten Tag! Aus mir völlig unerpfindlichen Gründen hat die Spezies Torwächter nämlich was gegen Halblinge, wie erstaunlicher Weise eigentlich alle Stadtwachen im allgemeinen."

Mario grinsten, wärend er an so manche dumme Wächter Gesichter zurückdachte, in sich hinein.

"Hm, irgendwie scheint mir die Vermutung nahe zu liegen, das der Dieb möglicherweise eben von jener Akademie geschickt wurde, wenn diese Zwistigkeiten so stark sind!?
Hältst Du das für möglich, Tom? Naja, andererseitz wäre es eine Tölpel hafte Planung, wenn man einen Dieb schickt, der nicht in der Lage ist den Kristall zu kontrollieren, obwohl der Auftraggeber selbst eine Magier Akademie ist..., also sehr unwahrscheinlich.
Aber diese wird doch sicherlich erkennen, dass der Sturm, der sich auf Sie/Port Arthur zubewegt, von magischer Natur ist, und es sich mithin vllt. sogar um einen Sturmkristall also euren handelt..., werden Sie dann nicht versuchen ihn unter ihre Gewalt zu bekommen? Uiuiui, jetzt wirds aber kompliziert..."

Mario kratzt sich etwas unentschlossen am Kopf und lässt den Blick zwischen Tom und Krimson fragend hin und her huschen.

"Sollten wir uns dann nicht etwas mehr beeilen, statt hier vor uns hin zu schlendern?"

Ungeduldig von einem Bein aufs andere hüpfend sprang Mario schonmal ein paar Schritte vorraus, und fragte sich hierbei wieso diese Grossen immer so verdammt transusig sein mussten, naja, zugegebener Massen mussten Sie ja auch einige Zentner mehr mit sich herum schleppen. Wie nannte es Viny noch immer? `Die Trägheit der Masse`
26.03.2004, 01:19
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Beitrag #18
 
Tom nickte nur zur Krimsons letzter Bemerkung. Er wußte, diese war als Witz gemeint gewesen. Aber der Söldner ahnte vermutlich gar nicht, wie nahe er an der Wahrheit lag. Während er über die Betrachtungen des Halblings nachdachte, beschleunigte er fast unmerklich seine Schritte.

Der Magier konzentrierte sich wieder auf den Weg und die Lichtshow vor ihnen. Offenbar kamen sie im Augenblick tatsächlich schneller vorwärts als der Dieb. Er sah nach oben, wo er die Sonne vermutete, dann murmelte er etwas vor sich hin, was sich wie "... te od ... ir Glück hab ..." anhörte.
26.03.2004, 10:15
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Gast

 
Beitrag #19
 
Er tastete nach seiner Reisetasche, die neben ihm durch den etwas müden Schritt den er hatte, hin und her baumelte. Meledeth nahm etwas Trockenobst heraus und ass etwas.
Der vorabendliche Tanz in der Astraltwelt hatte sehr an seinen Kräften genagt.

Er lag etwas hinter den drein, die immernoch vor sich her quaselten. Vor allem dieser Söldner machte sich um jeden und alles Gedanken. Torwächter, Magier. Das alles hätte er auch gestern Abend zu Wort bringen können, oder bekam unser achso starker Held nun kurz vor dem Ziel weiche Knie?
Ein schiefes grinsen machte sich auf Meledeths Gesicht breit.

Der Halbling schien aber die Lage erkannt zu haben, da er seinen Schritt beschleunigte und die anderen, trotz ihrer überlegenen Körpermasse kaum hintereher kamen.

Na wenigstens einer der mitdenkt..., stellte Meledeth fest und beschleunigte ebenfalls seinen Gang.
27.03.2004, 16:32
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Beitrag #20
 
Zufrieden bemerkte Mario, wie Meledeth aufschloss. Auch für einen Halbling, die für ihr flinken Füsse, als auch Hände, mehr als bekannt sind, ist es immer wieder eine Wonne Elben, und mit Abstrichen auch ihren Mischlings Brüder, beim laufen zuzusehen.
Scheinbar schwerelos gleiten Sie dahin, ganz wie Meledeth es nun neben ihn tat.
Marios Blick viel wieder auf die bereits gut verheilte Wunde auf Meledeths Stirn, und er erinnerte sich sofort wieder an die mysteriösen Ereignisse der letzten Nacht..., wie holt sich jemand der sich so sicher und leicht bewegt eine solche Wunde?
Ermuntert durch des Halbelfens aufschliessen, lies Mario seiner Neugierde freien lauf.
Er blickte nocheinmal über die Schulter, um sicher zugehen das die anderen beiden noch immer ausser Hörreichweite waren, und fragte dann, in akzentreichen, aber verständlichem Sundarin, der einfachsten und am weitest verbreitesten Elben Sprache:

"Werter Meledeth, vergebt mir meine Neugierde, aber wenn ihr schoneinmal einen Halbling kennengelernt habt, dann wisst ihr vielleicht, wie hell die verzehrendeFlamme der Neugierde bei meiner Rasse brennt. Was ist letzte Nacht geschehen, warum schaut ihr so betrübt? Es ist nicht der Elben Art Nachts, sei es auch eine bedeckte, zu stolpern, oder vor einen Ast zu laufen! Welches dunkele Geheimnis tragt ihr mit euch durch diesen dunklen Tag?"

Mann sah Mario an, das er sichtlich spass daran hatte sein Sundarin zum besten zu geben, er mochte die blumige Art der Elben Sprachen sehr, auch weil Sie ihn in Gewisser Weise an die Art der Kommunikation mit seinen Landsleuten erinnert. Statt einer erhöhten Qualität, wie beim Elbischen, Bestand diese zwar eher aus einer erhöhten Quantität, aber der Umfang ähnelte sich sehr.
29.03.2004, 17:06
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Beitrag #21
 
Erstaunt darüber, dass der Halbling ihn plötzlich in Sundarin ansprach, wandte er seinen Blick erneut auf diesen. Der kleine hielt wohl nichts von der privatsphäre anderer Leute, was wie er selbst schon diagnostiziert hatte, wohl an dem Wissendurst hängte, welchen man seiner Rasse nachsagte. Dies erklärte auch seine Fähigkeit, zwar wohl nur bruchstückhaft, Sundarin zu beherrschen.

Meledeth umwanderte einen Felsen, der vor ihm aufragte, und marschierte kurz danach wieder neben Mario. Er tat für ne Weile so, als ob er die Worte des Halblings nicht gehört hätte, und kurz bevor Mario in ihm den Anschein erweckte, wieder etwas zu sagen, fing er an in fast perfektem Sundarin zu antworten:

Die Menschen haben folgendes Sprichwort, was ganz gut zu meiner Haltung bezüglich dieser Frage passt: Neugierde kann auch zur Qual werden.

Diese Worte kamen sehr trocken aus ihm heraus. Er wusste nicht, ob er den kleinen damit verletzt hatte. Meledeth richtete seinen Blick erneut auf Mario, deutete mit dem Zeigefinger auf seine Hände und fuhr fort:

Du verstehst anscheinend viel von der Heilkunst. Ich habe bis jetzt nur wenige Personen kennen gelernt, die es so gut können wie du. Und wegen einer von diesen Personen war ich gestern Nacht noch unterwegs und holte mir dabei die Wunde.

Er war eigentlich nicht in der Stimmung sich mit dem Halbling zu Unterhalten, aber es lenkte ihn ab, und für diese Ablenkung war er sehr dankbar, jedoch ließ er Mario davon nichts anmerken.
03.04.2004, 21:12
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Gast

 
Beitrag #22
 
"Hm, Neugierde eine Qual? Die Menschen haben schon komische Sprichwörter, wie kann etwas so schönes eine Qual sein? Neugierde ist doch das Elexir des Lebens, wenn ich nicht Neugierig wäre, dann würde ich ja noch immer an Mamas Zitzen ziehen...!"

Mario grinste seinen Begleiter an blickte dann,
bedächtig, wenn auch nicht lange, also so ca. 2 Sekunden, das ist für einen Halbling wie Mario schon recht bedächtig, auf seine Hände.

"Ja, es haben mich schon manche um meine Fingerfertigkeit und Geschicklichkeit beneidet. Es fällt mir damit vieles zu, und ich hab unter anderem auch viel über die Heilkunst gelernt. Sie hat mir und meinen Begleitern auf meinen Reisen immer gute erste Hilfe geleistet, aber auch nicht mehr.
Ich habe Priester und Heiler gesehen, die praktisch Tote in wenigen Stunden wieder Kampffähig gemacht haben.
Aber diese benutzten Magie, die mir nicht zur Verfügung steht.
Ich entsinne mich noch wie ich meinen elfischen Freund Vinyarion das erstemal traf, von ihm lernte ich übrigens das Sundarin. Er schaute mich damals mit seinen braunen Augen für ein paar Sekunden sehr merkwürdig an, und sagte hierauf: (Mario verstellte seine Stimme etwas um den typischen elfischen singsang zu kopieren, den Sie bei jeder allgemein bekannten Sprache einbauten)
Ich habe lange nicht mehr jemanden getroffen, in dem die Essenz so schwach ist, im Gegenteil, es scheint als seist Du völlig leer, als seist Du gar nicht da, doch tief dadrinnen wird Sie sich irgendwo verstecken, denn jedes Lebewesen hat einen Funken Essenz, merk Dir das Mario! Ihr Halblinge seid schon merkwürdige Wesen!
Ich glaube das war der Satz, den ich von ihm am meisten hörte! Ich weis bis Heute nicht genau was er mit dieser Essenz meinte, aber Sie schien ihm sehr wichtig zu sein. Ich fragte ihn daraufhin ob das schlecht sei, das ich keine Essenz hätte, ob ich mir jetzt Sorgen machen müsste, ob es dafür eine Heilung gäbe, wo ich die entsprechenden Kräuter finden könnte usw.. Er lachte adraufhin kurz auf, was er eigentlich recht selten tat, und meinte: Nein, nein, Mario, mach Dir keine Sorgen, das ist keine Krankheit, im Gegenteil es kann sehr belastend sein zuviel Essenz in sich zu haben, und es würde mich nicht wundern, wenn Dir der Mangel hieran nicht eher hilft. Du musst wissen die Essenz ist die Macht die alle Magie bewegt, wenn man so wenig von ihr hat wie Du, dann kann man keine Erzeugen, aber es ist auch umso schwerer, welche auf Dich zu wirken!
Das hat mich damals irgendwie beruhigt, auch wenn ich bis Heute nur die hälfte davon verstanden habe, und ich bis Heute nicht weiss was ihr Magiekundigen da eigentlich immer so treibt, aber eure Feuerwerke sind echt grandios, ich erinnere mich zB. an das 50jährige von Tante Gertrude, Sie hatte damals extra einen Gnom kommen lassen..."

Und so brabbelte Mario weiter, weil er das Gefühl hatte, das sein Begleiter diese Ablenkung irgendwie gebrauchen könnte, und er einfach gerne erzählte...
07.04.2004, 16:50
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Gast

 
Beitrag #23
 
Tom konnte nicht alles verstehen, was die beiden da vorne besprachen. Und im Moment war er eher froh, daß der Halbling sich jemand anderen zum Reden gesucht hatte. So konnte er seine Gedanken ordnen und etwas vorausplanen. Port Arthur war noch etwas weiter entfernt, aber sie mußten den Dieb vorher einholen. Und im Moment waren sie etwas schneller als dieser unterwegs.
Gegen Mittag bemerkte er vor sich eine Veränderung. Die Leuchteffekte wurden stärker, und offenbar blieben sie an einer Stelle stehen.

"Er benötigt wohl eine Pause. Mit etwas Glück erreichen wir ihn, bevor er weiterzieht."

Er wartete nicht auf eine Reaktion des Söldners, sondern beschleunigte weiter. Einen Moment später erreichte er Meledeth und Mario und überholte sie gleich darauf.
19.04.2004, 09:58
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Beitrag #24
 
Mit einem missmutigen Brummen quittierte der den Satz von Tom. Nicht, weil dieser etwas Falsches gesagt hatte, der Grund für seinen Unmut lag viel mehr in der Tatsache begründet, dass er die letzten Minuten nicht aufgepasst hatte.

"Verdammter Regen", knurrte er leise und zog das Tempo an um dem Magier zu folgen. 'Es hätte mir auffallen sollen. Ja, müssen!' Das Stakkato von Blitzen und Lichtern war ganz eindeutig zum Stillstand gekommen. Und sie kamen näher.

Es war schwer eine Entfernung zu schätzen, aber sehr lange konnte es nicht mehr dauern, bis sie das Zentrum und damit zumindest den Sturmkristall erreicht hatten. Krimson überlegte, ob sie in einen leichten Dauerlauf verfallen sollten, doch weder der Magier noch Mario hätten das Tempo vermutlich halten können. Oder wären völlig am nde, wenn das Ziel in Reichweite kam. Und selbstverständlich hatte er keine Lust, sich dem Dieb alleine zu stellen. Oder noch schlimmer: Mit Meledeth an seiner Seite.

In diesem Moment überholte er den Halbelfen und warf ihm einen finsteren Blick zu. Bald würde sich nun herausstellen, ob diesen etwas mit dem Dieb verband oder nicht.
19.04.2004, 11:11
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Gast

 
Beitrag #25
 
Mario schien von seinen Geschichten oder besser gesagt von seiner Lebensgeschichte im Romanformat nicht mehr loslassen zu können. Nie hätte Meledeth es für möglich gehalten, dass er Seite an Seite mit einem Halbling auf Verbrecherjagd sein würde, zumal die Jagd alles andere als gewöhnlich und einfach sein würde. Seltsamer für ihn war jedoch die Tatsache, dass er diesem kleinen Kerl auch noch seiner schier unendlich langen, nostalgischen Erinnerungen und Anekdoten zuhörte.

Schon seltsam das ganze, wisperte er vor sich hin, als Mario für einen kurzen Augenblick mit seinen Erzählungen aufhörte. Anscheinend um nach Luft zu schnappen.

Just in diesem moment zog Tom an ihnen vorbei, der schnellen Schrittes voran ging. Kaum wollte Meledeth auch nochmal seine Schritte verschnellern und zu einem gewissen Lauftempo steigern, da überholte ihn der Söldner und warf ihm einen merkwürdigen, feindseligen Blick zu. Meledeth konnte damit im moment herzlich wenig anfangen. Es gab zwar unstimmigkeiten in der Truppe und es war Meledeth klar, dass sie beide nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen würden, aber dieser Blick spiegelte förmlich den Hass wieder, den Krimson gegen ihn verspürte.

Vielleicht plante er schon einen Hinterhalt um ihn aus dem Weg zu räumen um eventuell mehr von der Prämie bei Erfüllung der Mission zu erhalten. Oder er hing mit den Dieben unter einer Decke und war nur mit ihnen unterwegs, um die anderen Diebe auf dem laufenden zu halten was ihre Position und Ermittlungen bezüglich des Kristalls betraf. Söldner wurden nicht selten zu Briganten und Briganten wurden nicht selten zu Diebe.

Er musste die Augen offen halten und in ihm kam die Erkenntnis, dass es noch böses Blut zwischen ihnen geben würde.

Los kleiner! Wir wollen doch nicht dass der Spass ohne uns anfängt! brüllte er dem Halbling wegen dem ohrenbetäubenden und peitschenden Regens zu, der anscheinend gar nicht mitbekommen hatte, dass sie die Schlussgruppe des Quartets bildeten, gab ihm einen kleinen Schupser und war auch schon im Bregriff die anderen einzuholen.
27.04.2004, 10:04
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Gast

 
Beitrag #26
 
Mit einem Seitenblick registrierte Tom, daß alle anderen ihm folgten. Also steigerte er behutsam das Tempo, bis der Straßenzustand und die Sichtverhältnisse nicht mehr zuließen. Kurz bevor sie das Zentrum der Lichtshow erreicht hatten, wurde er wieder langsamer und signalisierte seinen Begleitern, vorsichtig zu sein - jedenfalls hoffte er, daß sie seine Handzeichen verstanden.

Der Sturmkristall befand sich immer noch an der selben Stelle, als sie in Sichtweite kamen. Vor ihnen hatte eine kleine Gruppe ihr Lager aufgeschlagen. Drei Personen, alle in ziemlich ramponierten Lederrüstungen gekleidet, hatten sich am Wegrand verteilt. Der vierte stand etwas abseits und fiel auch äußerlich auf. Er trug einen roten Umhang und einen Rucksack, aber weder Waffen noch Rüstung. Und offenbar war sein Rucksack das Zentrum des Sturmes.

"Draco. Und er hat den Kristall."
28.04.2004, 09:35
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Beitrag #27
 
Mit leuchtenden Augen war Mario hinter den anderen hergewätzt.
Endlich Action, obwohl, meine Lebensgeschichte doch gerade erst begonnen hatte...
Etwas später erspähte er, fast gleichzeitig mit Tom, was für einen Grossen schon relativ erstaunlich aufmerksam ist, die Männer.
Wärend Tom seine Hand hob, verschwand er auch schon im Gebüsch, und hörte so eben noch Toms Worte...
Draco, wer ist Draco, fragte sich Mario wärend er die Männer betrachtete. Hab ich irgendwas nicht mitbekommen? Egal, es kann sich ja nur um den auffälligen Typen handeln..., so wie der aussieht, und wenn Tom ihn auch noch kennt...ein Magier, gar ein Verräter!?

Mario wusste was jetzt jede Sekunde passieren würde, die Grossen, mit Ausnahme der ganz besonnenen, würde mit wilden Gebrüll auf die 4 losstürmen. Sofort ergriff Mario eine Vision von Krimson wie er er losrennt, Tom irgendwelche Feuerwerke veranstaltet und Meledeth...? Egal, das ist nicht mein Weg, dachte sich Mario wärend er behände durch das Gebüsch gleitet.
In einer Dornenhecke versteckte er schnell seinen Rucksack. Er versicherte sich nochmal kurz seiner Dolche und schlich weiter.
Bei diesem Wetter müsste es ein Katzenspiel sein sich an den Magier heranzuschleichen.
Marios Sinne waren jetzt gespitzt wie ein Elbenpfeil. Ein paar Meter von dem Magier entfernt kauerte er sich hinter einer Fichte nieder und wartete auf den Angriff der Grossen, wenn das Chaos am grössten ist, wird meine Zeit kommen....
28.04.2004, 17:07
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Beitrag #28
 
Vielleicht waren die anderen überrascht, dass Krimson stehen blieb und hinter einem Gebüsch Sichtdeckung suchte. Vielleicht war dies aber auch erwartet worden, denn je älter ein Söldner wird, desto cleverer muss er auch sein. Und Krimson glaubte nur sehr begrenzt an das Wort "Glück".

Mit ausgestrecktem Arm zog er Tom ein wenig näher zu sich, um sich trotz dem Sturms unterhalten zu können ohne schreien zu müssen: "Eine Finte? Jemand spielt den Wanderer und nähert sich, lenkt sie ab, knüppelt einen, am besten den "Roten" da drüben nieder und der Rest schleicht sich derweil näher heran?"

Tom kannte den "Roten", er konnte nicht gehen. Sein Blick schweift zu den anderen. Mario? Er konnte zwar alles und jeden ablenken, doch wohl kaum einen der Diebe niederschlagen. Meledeth? Er war wohl in der Lage dazu, doch wenn er mit ihnen unter einer Decke steckte, war's das für sie. Blieben nicht viele übrig.

"Ich werde gehen.", murmelte er. Seine schlechte Laune hatte ihn wieder.
28.04.2004, 19:34
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Beitrag #29
 
"Der 'Rote' heißt Draco und ist vor zwei Jahren von der Akademie geflogen. Also sei vorsichtig."

Tom beobachtete den Halbling, wie er sich durch das Dickicht kämpfte. Hoffentlich machte er nichts unüberlegtes. Draco war nicht gerade für seine ruhige Ader bekannt, und wenn er jemanden an seinen Sachen erwischte, konnte das schmerzhaft werden, besonders da er den Sturmkristall hatte.

Während der Söldner sich auf seine Finte vorbereitete, dachte Tom über seine Möglichkeiten nach. Die drei am Wegrand konnte er höchstens mit einem Überaschungsschlag erwischen, aber bei diesem Wetter blieben nicht viele Optionen. Und etwas von seinen Reserven mußte er auch für Draco übrig lassen.
29.04.2004, 10:13
Anonymous

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Beitrag #30
 
Tief beeindruckt stellte Mario nach einigen Sekunden des wartens fest, das die "Grossen" noch immer nicht losgestürmt waren.
Nun ärgerte er sich fast, das er sofort von dannen gehuscht ist, andererseits hatte er solche Situationen schon einige male erlebt, und der Fakt das er hier kauerte, statt unter der erde dahinzurotten, sprach dafür das seine verschwinde bevor die Grossen loslegen Strategie noch immer die sicherste ist.
Anscheinend waren seine Begleiter ebenfalls von dem Weg verschwunden, und planten etwas. Ein zweite faszenierende Eigenschaft der Grossen ist es, das Sie wenn Sie nicht gleich losstürmen, Sie Ewigkeiten damit verbringen können etwas zu "planen" um dann schockiert festzustellen, das nichts jemals plangemäss funktioniert...Mario musste bei diesem Gedanken ein bischen in sich hineinlachen, in gedenken an so manche Überraschung die er schon mit diesen "Grossen" erlebt hatte...

Naja, ich werde mal abwarten was Sie sich so einfallen lassen, die drei, vorallem dieses menschliche Monstrum scheint patenter zu sein als man glauben mag.
29.04.2004, 17:37