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Der Glasmond ist erwacht.
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Der Glasmond ist erwacht.
Meine Name ist Sarg d Or und ich will euch berichten was mir widerfahren ist auf das es für die Nachwelt erhalten bleiben möge. Hat es mich doch diesen jenen Tages mit Freude und Ehrfurcht erfüllt was ich erleben und hören durfte. Ich kam in eine kleine Stadt an den Grenzen des großen Reiches. Die Sonne hatte ihren Zenit längst überschritten und ich betrat den Marktplatz der noch voller regen geschäftigen Werkes führte. Über dem Platz vor einem großen prachtvollen Gebäude, dessen Eingang von mächtigen Säulen gehalten wurde, saß auf einer der untersten Treppen die hinauf zu den Türen dieses Hauses führten ein Mann in Lumpen gehüllt. Ein altes verbleichtes Cape hing ihm tief über das Haupt und die Sonne schien sich zu weigern sein Gesicht zu erhellen das somit in einem Streifen Dunkelheit hinter einer der Säulen zu verbergen. Er war von starker Statur , wie die eines Kriegers und doch konnte man ihm kein Alter mit bloßem Auge abringen. Vor den Stufen spielten einige Kinder und beachteten den Alten vorerst nicht. Ich schritt des Weges entlang zu diesem Gebäude als ein heulender Schrei das tägliche Werk dieses Ortes unterbrach. Zuckende Leiber die von Schreck erfüllt wurden wanden sich in die Richtung aus der dieser Schrei kam. Ich wußte welches Geschöpf einen solchen Schrei von sich gab und fixierte weiterhin den alten Mann, der es scheinbar auch wußte und nur ein düsteres kurzes lachen von sich gab. In diesem Augenblick sah eines der Kinder zu ihm auf, bevor die anderem seinen Beispiel folgten.

Es hat begonnen.

Diese drei Worte schnitten wie rostiges Eisen das in nichts an schlief verloren hatte die Treppen hinunter. Seine Stimme war dunkel und klang wie aus längst vergangenen Tagen. Der Junge dessen blonder Schopf ihm ins Gesicht hing und dessen Augen sich weiteten wagte sich zwei Stufen hinauf um somit fast vor dem Alten zu stehen und seine Lippen bebten als er seine Neugierde zu stillen gedachte.

Ihr wißt was das war?

Ich beobachtete die Szene erst mit einem amüsierten lächeln, wußte ich doch das es in jeder Stadt Männer in Lumpen gab die immer eine Geschichte hatten um Kinder ins Bett zu gruseln. Doch dieser Mann war anders. Es schien als wisse er genau wovon er sprach. Ich ging näher und lehnte mich gegen eine der äußeren Säulen um seinen Worten zu lauschen.

Es war der Schrei der die neue Zeit einläuten wird.

Beantwortete der Alte die Frage und fuhr fort,

Der Glasmond ist zu neuem Leben erwacht und ruft seine Heerscharen zu sich. Es ist eine lange Geschichte die der Glasmond verbirgt und vielleicht nicht für Kinderohren bestimmt.

Der kleine Jungs sah sich um zu seinen Kameraden mit denen er gerade noch gespielt hatte und erkannte in ihren Augen genau die selbe Neugierde die ihn selbst gepackt hat. Doch er wußte das er fragen müsse, da die anderen den Mut dazu nicht aufbringen würden. War doch dieser Alte Mann so unheimlich und er war nicht aus dieser Stadt, das wußte er ebenfalls. Er wandte sich wieder zum Alten und holte einmal tief Luft bevor er seine nächste Frage stellte.

Ich bin kein Kind mehr, ich kann kämpfen und meine Ohren vertragen vieles. Erzählt uns bitte die Geschichte, ich bitte euch.

Har, dein Mut wird nur noch von deinem Stolz übertroffen junger Herr. Aber nun gut, wir werden sehen was ihr ertragen werdet. So setzt euch den und hört sehr gut zu.

Kaum waren die Worte gesprochen schien es als versuche die Sonne schnellsten Weges diesen Ort zu verlassen und die ersten blutigen Fetzen rot schimmernden Lichtes durchflossen den Platz bis hin vor die Stufen. Ich war mir nun sicher. Dies ist kein alter Mann der um Almosen betteln würde. Er war Stolz und seine Stimme und sein Umgangston versprachen mehr zu sein als die eines einfachen Bettlers oder die eines einstmaligen Kriegers. Sicherlich, es waren nur Kinder und doch erkannte man an ihrer Kleidung das sie Kinder aus reichem Hause waren und von hohen Stand in dieser Stadt. Einem einfachen Bettler würden die Worte fallen wie sie ihm in den Sinn kommen würden, doch dieser Alte. Meine Gedankengänge verstummten prompt als er wieder zu sprechen begann und ich ließ mich an der Säule nieder um seinen Worten zu folgen.

Noch lange bevor dieses Reich ein gewaltiger Eckpfeiler der Macht wurde, auf dieser jungen Welt gab es Boden der täglich vom Tribut des Blutes zerrte. Die Reiche der Finsternis bekämpften sich untereinander und sie bekämpften die Krieger des Lichtes. Zu dieser Zeit ist der Glasmond schon einmal erwacht und rief seine Reiter zu sich um sie zu vereinen um hinauszuziehen und das Gleichgewicht wieder herzustellen zwischen den Reichen der Dunkelheit. Und die alten Götter folgten seinen Befehlen. Es kam zu einem zusammentreffen mächtiger Herrscher der Finsternis und es wurde ein Friede beschlossen um gegen die Kämpfer des Licht zu ziehen. Und so geschah es auch. Die Reiter des Glasmondes kehrten wieder zurück in die Schatten und man bekam sie nur vereinzelt an wenigen Zeiten zu Gesicht. Die dunklen Krieger, die vergessenen Heere und alle anderen Kämpfer die auf der Schattenseite stritten gingen nun nicht mehr gegeneinander vor. Sondern nur noch gegen das Licht. Kinder der Nacht erbauten mächtige Reiche und bildeten ein unüberwindliches Bollwerk als Gegenstück dieses Eckpfeilers in dem wir uns im Augenblick befinden. Und so wie die Zeit verrann, verrann auch die Erinnerung an den Glasmond, der irgendwo dort draußen schlummert, an einem Ort bis er wieder erwacht. Nur einige wenige gaben die Geschichten um den Glasmond weiter und hüteten seine Geheimnisse mit ihrem Leben.

Mich durchfuhr ein leichtes Schaudern. Woher konnte der Alte dies wissen? War ich nicht einer jener die das Geheimnis des Glasmondes hütete. Beauftragt ihn zu suchen, egal was es koste. Ich wußte es gab sie noch die wenigen unserer Zeit die ebenfalls auf der Suche nach ihm waren. Aber sie waren vergilbt wie Pergament. Und viele gaben schon vor langer Zeit die Suche auf. Voll von Stolz und Hochmut in dem Glauben sie würden alleine die Herrschaft an sich reißen können, fielen auch sie der Zeit zum Opfer. Und ich weiß das die Sanduhr und die Waage des Todes sie alle holen würde in ihrem bestreben den Glasmond abzuschwören.

Doch heute habt ihr den Schrei vernommen. Dies war der Schrei eines Wolfes, aus den Reichen der Wölfe. Sie haben den Glasmond gefunden.

Die Kinder saßen dort wie Steine, ihr Knochen schwer wie Bronze und ihre Augen voller ehrbarer Furcht und doch blieben sie voller Ruhe. Der Jüngling der an der Spitze saß, war weit mehr beherrscht in seinem dasein in diesem Augenblick und er hörte alle Worte sehr genau und mußte sein Wissen aus sich sprudeln lassen in diesem Moment.

Aus dem Reich der Wölfe? Aber das liegt doch abertausende von Rädern weit von hier. Es soll ein Reich sein in dem sich nicht einmal gestandene Krieger der Dunkelheit wagen, hat unser Großvater uns einst erzählt.

Der Alte gab wieder ein krächzendes Lachen von sich.

Jhhar, dein Großvater spricht war junger Herr. Dieses Reich liegt sehr weit von hier. Aber nicht nur dieses sollt ihr erfahren. Auch gibt es Reiche und Gebiete mit Kriegern die dem Falazur treu ergeben sind. Vergessene Krieger, Todesengel und viele mehr die nun alle diesen Ruf erhört haben. Es spielt ab dem jetzigen Augenblick keine Rolle mehr. Entfernungen werden überwunden und die Zeit wird wieder das fügen was sein wird.

Die Sonne verrann in diesem Moment hinter dem Horizont und als der Mantel der Nacht sich schnell um den Tag legte erschallt ein quälendes Wiehern am Himmel. Wieder durchfuhr den Menschen des Marktes der Schrecken und auch die Kinder zuckten beim Hall und wandten sich zugleich gen Himmel. Und was sie erblickten sollten sie für den Rest ihres Lebens nie vergessen.

Seht ihn euch gut an, junger Herr. Einer der Reiter ist zurück und auf dem Wege. Der Glasmond wurde gefunden von den Wölfen und er ist wieder erwacht und ruft seine Heerscharen um sie zu vereinen. Heute wird es beginnen. Im Reich der Wölfe und in vielen anderen finsteren Reichen werden in den nächsten Augenblicken der Zeit Vorbereitungen getroffen um ihr Reich zu verlassen und dem Ruf zu folgen. Sie versammeln sich und ein neues Reich wird entstehen, ein Imperium in dessen Mitte der Glasmond regieren wird. Auch die alten Götter werden ihren Ruf entsenden. Die Jünger des Falazur werden ihn ebenfalls erhören und ihm folgen, sowie die viele andere Krieger der Dunkelheit, selbst wenn sie ihrem Herrscher entsagen müssen. Und vielleicht mein junger Heer, wenn ihr noch eueres Lebens so lange währt, steht ihr bald den Heeren des Mondes gegenüber. Und ihr könnt euren Mut bewähren, sowie eure Kampflust.

Ich merkte das mir der Atem stockte und erkannte es in diesem Augenblick. Es war die Wahrheit die gesprochen wurde und meine Suche galt nun als beendet. Ich war einer jener Jünger von der dieser Mann sprach. Aber konnte es den sein? Beim letzten Satz des Alten sah ich etwas das einem dieses Volkes der Stadt nicht auffallen würde. Das goldene blitzen im Schatten unter der Kapuze des Alten das nur von seinen Augen ausgehen konnte.
Ich wußte es mit einem Schlag mit voller Überzeugung. Zweifel versuchten an meinem geglaubten Wissen zu nagen und doch konnte ich sie alle beseitigen in diesem Augenblick. Dieser alte Mann muß es sein. Konnte es nur sein, da sein Wissen wohl weit über das meine hinausging. Und ich wußte ich würde ihn bald wieder begegnen. Ich wandte mich ab und schritt erfüllt mit Freude vom Marktplatz in Richtung nach draußen vor der Stadt. Auch ich würde den Ruf baldigst erhören und wollte auf schon auf dem Wege sein, wenn er ertönte.
Die neue Zeit ist angebrochen und der Glasmond wird sie regieren.
03.05.2004, 14:18
Anonymous

Gast

 
Beitrag #2
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Das geschäftige Treiben nahm mit Einbruch der Dunkelheit schnell ab und seid den letzten Stunden wurden Stände schnell geschlossen. Noch immer suchten Augen den Himmel ab. Versuchten Sie etwas erneut zu sehen um sich selbst zu glauben? Oder nur um eine neue Geschichte am Stammtisch ihrer Taverne erzählen zu können? Schellen Schrittes brachten einige schnell ihr Hab und Gut auf ihre Karren und machten sich auf den Weg in ihre Häuser. Die Jungen Herren standen immer noch vor mir und in ihren kindlichen Körpern konnte man die Angst sehen. Nur dieser eine Junge, der doch soviel Mut in seine Worte legte schien sich zu beherrschen. Bis er sich wieder zu mir wandte:

Habt Dank, alter Mann. Und ich werde kämpfen, das kann ich euch mit Gewißheit sagen. Für mein Reich und meine Familie. Aber davon versteht ihr wohl als Bettler nichts.

Er drehte sich um und sah zu seinen Kameraden die hinter ihm versammelt waren.

Laßt uns gehen, es ist spät und unsere Mütter werden und strafen wenn wir nicht rechtzeitig zu Hause sind.

Er kramte etwas in einem kleinen Beutel und ging auf mich zu. Ein glänzendes Silberstück in der Hand das er mir hinhielt.

Hier für eure Geschichte. Nehmt es an und erinnert euch an mein Angesicht wenn ihr es ausgebt. Und falls es für etwas ausgegeben wird das ihr mit euch führt, habt ihr immer etwas das euch an den Tag in unserer Stadt erinnern wird.

Ich konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen, das der junge Herr aber durch meine Kapuze nicht sehen konnte und streckte meine Hand aus um es entgegen zu nehmen.

Sage euch meinen Dank, junger Herr.

Dann liefen sie über den Markplatz und verstreuten sich in verschiedene Straßen auf den Wege zu ihren Vätern und Müttern. Ich blieb noch eine Weile auf den Stufen sitzen und spürte wie sich meine Sinne wieder zu schärfen begannen. Die Nacht gab uns wieder unsere Kraft zurück. Ich überlegte einen Moment wie lange ich nun schon auf Reisen war. Auf der Suche. Wie lange war es her das wir alle ausgesendet hatten um die Welt zu durchqueren, jeden Ödland, jeden Wald und jedes Gebirge? Ich konnte es nicht mit Gewißheit sagen und doch merkte man wie die Zeit an unserer Suche gezerrt hat. Noch vor Anbruch des neuen Zeitalters wurde erst das Reich der Wölfe noch ausgebaut und dann entschlossen wir uns dennoch unserem Schicksal zu fügen und uns auf die Suche zu begeben. Ich selbst war derjenige der wenigen die alle Geheimnisse um den Glasmond kannten und entschloß mich auch selbst auf den Weg zu machen.
Aber dieser Krieger der meinen Worten lauschte kannte wohl ebenfalls einige seiner Geheimnisse. Es war ein Jünger des alten Drachen, das war unübersehbar. Stolz und voller Kraft. Er war ebenfalls auf der Suche und würde jetzt wohl wissen das, das suchen geendet hatte.
In diesem Augenblick ertönte das brüllen durch die Nacht. Die letzten Einwohner dieser Stadt die sich bisher nicht aus der Ruhe bringen ließen erschauerten. Nun war es endgültig soweit, der alte Drache rief seine Jünger.
Und sie wußten das sie in seinem Auftrag zum Glasmond wandern würden um ihm zu dienen, ebenso wie er selbst. Das Gefühl der Menschen an diesem Ort war unbeschreiblich, spürten sie doch das schlagen schwarzer Schwingen das in der kühlen Luft lag. Und ihre Atemzüge stockten und auch der letzte gestandene Mann war überzeugt. Panik ergriff die verbliebenen auf dem Platz und eilig hasteten sie davon. In mir wand sich das Gefühl von Erleichterung und Freude. Ich würde mich auf den Weg machen und zwar noch in dieser Nacht.
Auf den direkten Weg zum Glasmond. Die Wölfe würden wissen was zu tun war und werden schon auf dem Wege sein.

Ich erhob mich und ging um das große Gebäude herum und kam zu meinem Pferd das etwas abseits am Rande stand. Ein leises wiehern gab von sich das es auch schon wüßte wohin die Reise diesmal geht. Als ich neben meinem Pferde stand und mich gerade in den Sattel schwingen wollte, hörte man lautes galoppieren. Drei Reiter preschten mit ihren Pferden an mir vorbei in Richtung der Hauptstraße hinaus aus der Stadt. Wieder überkam mich ein lachen das ich leise in mich zwang. Scheinbar waren die obersten dieser Stadt schlau genug um die Anzeichen nicht zu mißachten. Die drei Reiter waren in die Kleidung von Boten gehüllt und trugen allen Anschein nach Kunde in ihren Ledertaschen über die heutigen Ereignisse bei sich. Sie würden alte Bündnisse reaktivieren und neue schmieden, wußten sie doch das ihr kostbares Reich das lange im Glanze des Tageslicht erstrahlte vor schrecklichen Ereignissen stand.
Nachdem ich im Sattel saß machte ich mich auf den Weg aus der Stadt und ritt gemütlichen Trabes in Richtung der Hauptstraße. Vor der Außenmauer sah ich noch einmal auf in die Nadelstiche im Mantel der Dunkelheit und erkannte die Flügelschläge die von hinten auf mich zukamen. Amüsiert drehte ich mich wieder mit Augenmerk auf meinen Weg. Einige Sekunden später ertönte ein leises heiseres klingendes krächzen und kühle Luft wurde mir entgegen geschlagen, als Corax zur Landung ansetzte. Er nahm auf meinen Sattelknauf platz und nickte mir freudig zu. Er wußte also auch schon über unser nächstes Reiseziel Bescheid.

Ja, mein alter Freund, nicht mehr lange dann werden wir sie treffen und wir werden mit ihnen das neue Imperium erschaffen. Und selbst einige der Engel des Todes und viele andere Krieger werden schon eingetroffen sein, wenn wir ankommen. Freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit unseren Mitstreitern. Nun Ruhe etwas, der Weg ist lange und deine Augen über den Wipfeln der Bäume wird nicht mehr in dieser Nacht von Nöten sein.
Was wir sehen und hören werden, werden die Boten sein die aus allen Ecken dieses Reiches kommen werden.


Ein kurzes finsteres Lachen überkam mich und ich ritt aus der Stadt.
03.05.2004, 15:39
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
Auch ich packte auf die Schnelle mein Hab und Gut zusammen um mit den anderen Wölfen meine Heimat zu verlassen und dem Ruf zu folgen. "Auf in die neue Heimat!" , hörte man die Wölfe an allen Ecken des Reiches rufen.
Jeder wusste es würde eine lange und harte Reise, doch der Ausblick auf das Wiedersehen vieler bekannter Gesichter und das gemeinsame abendliche Met in der Taverne ließ auch den letzten Kummer verfliegen. Die Wölfe gingen jaulend ihres Weges und so manch ein Wanderer erlebte an diesem Abend einen Anblick den er seinen Lebtag nicht vergessen wird: Die Wölfe zogen in ein neues Reich, um noch mächtiger und gefürchteter zu werden. Und allein bei diesem Gedanken lief den Leuten ein kalter Schauer über den Rücken...
04.05.2004, 13:46
Anonymous

Gast

 
Beitrag #4
 
Auch ich Packte meine sachen als ich den ruf des Drachen vernahm und ich er verriet mir auch was ich zu tun hatte... ich griff mir meinen Schmiedehammer und meinen amboß sowie alle waffen die noch in der Schmiede lagen verließ diese und Packte mein hab und gut auf meine Beiden Karren...

verrammelte die Tür und machte mich auf den weg zum Großen Götterdrachen und Sarg..

dort angekommen konnte ich direkt meine Schmiede beziehen und weiter das tun was ich am besten konnte...

aber dann... Trat eine Dunkle gestalt vor mich und sagte mir dass ich auf meinem Pferd so schnell wie möglich zur heiligen Dreifaltigkeit kommen sollte. Ich stieg auf mein Pferd und ritt los. mehrere Stunden später erreichte ich die Hallen in denen ich erwartet wurde... und so bekam ich die Kunde dass ich ein einfacher Schmied Ausziehen soll und den Allianzen die Pest bringen solle...
04.05.2004, 23:24
Anonymous

Gast

 
Beitrag #5
 
Ich vernahm den Ruf während einem meiner nächtlichen Streifzüge durch die Wälder.
Ich hatte diesen, oder selbst einen ähnlichen Schrei noch niemals zuvor gehört, doch ein Teil von mir - ein dunkles Erbe? - wusste augenblicklich, was er zu bedeuten hatte.
Aber konnte das wahr sein?

Ich kehrte sofort um und fand das Lager der Wölfe bereits im Umbruch. Der Großteil der Wölfe war bereits losgezogen.

Die anderen hatten ihn also ebenfalls gehört. Folglich musst es also wirklich wahr sein!
Der Glasmond hatte sich abermals gezeigt.
Jener geheimnisvolle Teil meines Körpers sagte mir, dass es schon einmal passiert ist und jetzt, da der Glasmond neu erschienen ist, wird er fürchterlicher herrschen denn je.

Doch keine Zeit, um in Gedanken zu versinken, war es doch ein weiter Weg, den ich soeben angetreten hatte...
05.05.2004, 18:13
Anonymous

Gast

 
Beitrag #6
 
ich vernahm den Ruf des Mondes als ich noch in meiner alten Provinz war und meinen täglichen Geschäften nachging, etwas in mir begann zu lodern, etwas verlangte das ich diesem Ruf des Mondes folgte, so verabschiedete ich mich bei meiner alten Allianz und folgte dem Ruf des Mondes! Auf dem Weg dorthin sah ich viel elend und viele Kreaturen die es versuchten aber nicht bis zum ende schafften, werde ich es bis zum ende schaffen??

mit diesen gedanken macht ich mich auf den weg um den mond zu erreichen
05.05.2004, 20:44
Anonymous

Gast

 
Beitrag #7
 
Auch ich machte mich, nachdem ich den Ruf gehört hatte, schleunigst auf den Weg, um dem Glasmond meine Treue zu erweisen. Ich konnte es kaum erwarten unter dem Glasmond in den Krieg zu ziehen. Der Weg war zwar lang doch, gemeinsam mit den anderen Wölfen war auch dieser Weg zu schaffen und die Vorfreude auf ein schönes Horn voll Met hilft immer.


MÖGE DAS BÖSE NIE VERGEHEN
06.05.2004, 05:37
Anonymous

Gast

 
Beitrag #8
 
Der Ruf des Glasmondes ertöhnte. Ich und meine Todesengel machten uns auf den Weg. Wir packten alles zusammen und verließen unsere provinz. Der weg war lange und schwer, doch wir gaben nie auf. Der Glasmond rief und, und wir wollten und mussten kommen. Es war unsere Bestimmung..
19.05.2004, 11:46
Anonymous

Gast

 
Beitrag #9
am Abgrund
Viel Zeit war vergangen...

Der Glasmond, so zuversichtlich auch alle gewesen waren, entpuppte sich als schwach - zu schwach um ein paar gutgezielten Stößen stand zu halten.
Nach außen hin war er stark... sehr stark sogar. Doch während sich alle auf die äußeren Mauern des Glasmondes konzentrierten, ja schon fast sehnsüchtig nach Feinden spähten, übersahen sie eine weitaus schlimmere Gefahr, welche auch ihren Untergang bedeutete und diese Gefahr kam nicht von Außen - sie kam von Innen. Streitigkeiten und Eifersucht waren die wahren Herrscher des Glasmondes und führten sie geradewegs in den Untergang.
Und so kam es, dass er zerbrach und seinen einst so treu ergebenen Anhängern nichts weiter als einen Scherbenhaufen hinterließ.
Viele verließen die Gemeinschaft des Glasmondes fluchtartig, als sich deren Fall abzeichnete, doch gab es noch einen mutigen Haufen der zusammenhielt und versuchte zu retten, was zu retten war.

Ihr Zorn war es, der sie vorantrieb und ihnen zur neuer Kraft verhalf. Ihr Zorn auf ihren selbsternannten Herrscher, der sie im Stich gelassen hatte und ihr Zorn auf die Vielen, die zu feige waren, um sich gegen den Untergang ihrer Gemeinschaft zu stellen. Jedoch war der Zorn auf sie selbst am stärksten, da sie es zugelassen hatten, dass sie der Glasmond dermaßen blendete. Sie hatten alles Alte zurückgelassen, um sich dieser Vereinigung des Bösens anzuschließen, ja sogar ihre Heimat und ihre Freunde, doch wurden sie allesamt enttäuscht.

Heute besetzt jener mutige Haufen die Zinnen der gewaltigen Glasmondburg, auch wenn niemals wieder der Glasmond darüber erblickt worden war, denn sie hatten sich auf ewig von ihm abgeschworen...

Doch ganz umsonst war es nicht, denn immerhin weiß ich jetzt, dass sich das Böse nicht so einfach vereinen lässt...
21.08.2004, 11:42