Als Marcellus aus seinen Gedanken der Vergangenheit wieder in die Gegenwart zurückkehrte, kam ihm seine Umgebung auf einmal sehr bekannt vor. Als wäre er besonders oft hier gewesen, oder hätte hier in der Umgebung öfters mal gerastet. Genau wusste er es nicht... Es war schon zu lange her...
Nachdem er einige Zeit seine Umgebung genauer betrachtet viel es ihm schlagartig wieder ein, es war wie ein Gedankenblitz den er hatte. Nun trat er mit seinen Fußen in die Rippen seines schwarzen Pferdes um schneller zu diesem Ort zu gelangen. Bald müsste er dort sein, nur wo waren die Stimmen des Marktplatzes, die Schläge des Schmiedes auf das Eisen und wo war das klirren von den Rüstungen. Waren seine Ohren auf der rauhen See so schlecht geworden? Irgend etwas war ihr faul, ganz gewaltig faul. Nach kurzem überlegen verlangsamte er wieder seinen Galopp.
Nach ein paar Sekunden erkannte er bei genauerem hinschauen eine Lichtung hinter den Bäumen. Nun spitze er seine Ohren und Augen, den ihm kam das ganze noch recht seltsam vor.
Nun waren es noch wenige Meter bis er einen freien Blick auf die Lichtung haben würde. Außer ein paar Vögel, die friedlich vor sich hin zwitscherten hörte er nichts verdächtiges.
Als er endlich den Blick auf die Lichtung werfen konnte, viel ihm alles wie schuppen vor den Augen.
Er erinnerte sich nun endlich, warum ihm dieser Ort so bekannt vor kam. Auf dieser Lichtung war mal die Allianz die wilden racker beheimatet, hier war er öfters mal für eines Met in die Taverne gegangen um sich von seiner bis dahin langen Reise auszuruhen.
Nur wo waren sie jetzt hin, es sah nach allem anderen aus als nach einem Friedlichen umsiedeln der Allianz , Waldbrand war jedoch auszuschließen, den dafür wiesen die Bäume in der näheren Umgebung keinen Spuren auf, es muss etwas anderes gewesen sein, nur was, dieser Gedanke lies Marcellus nun nicht mehr los. Er band sein Pferd an einen nah gelegenen Baum und macht sich auf den kurzen Weg in die vor ihm liegende Ruine. Schon bald, war er an den ersten Überresten angekommen. Nachdem er den Moos und das andere Gestrüpp von einem Mauerumriss entfernt hatte, schaute er sich die Färbung des Steines ganz genau an...
Mhh ,so was hab ich in meinen 4 Jahren als Krieger und Pirat noch nie gesehen, sagte er mit einer sehr unberuhigenden Stimme zu sich selbst. Das könnte nur Magie gewesen sein, oder zu mindestens fällt mir jetzt auf die schnell nicht anderes ein. Er runzelte die Stirn, Marcellus mochte keine Gestalten die durch Magie ihre Gegner niederstreckten, er fand dies eine sehr feige Art zu kämpfen.
Seine Gedanken wurden erst durch ein knacken eines Astest unterbrochen. Schnell schaute er sich um, aus dem Wald kam dieses Geräusch nicht, es kam von nördlich gelegeneren Ruinen.
Entschlossen wie Marcellus immer war, machte er sich sofort auf den Weg zu diesem Geräusch. So machte er sich mehr auffällig als achtsam nach Norden.
Nachdem er einige Schritte gelaufen war, er musste wohl auf einer alten Straße stehen, sah er bereits einen großen und stämmigen Mann. Es mussten an die 50Meter sein, die sie trennten. Instinktiv zog Marcellus eines seiner zwei weißen Kurzschwerter und ging langsam aber zielstrebig auf den Fremden zu.
Es waren nur wenige Sekunden verstrichen, da merke Marcellus wem er gegenüber hatte. Es war Ezekiel.
Vor lauter schreck bliebt er augenblicklich stehen und ließ das Schwert aus seiner Hand fallen, welches einen sehr eigenartigen Ton von sich gab, als es den ehemaligen Steinboden berührte.
Was machst du den in diesem Götter verlassenen Ort frage er voll erstaunen seinen Gegenüber.
Nachdem er sein Schwert aufgehoben hatte und es in seine Scheide unter den schwarzen Gewänder wieder verbarg, ging er nun gelassen zu seinem Freund hin.
Hab ja schon seit dem du aus , sein stimme stockte und brachte ein zitterndes, mehr jaulendes Diiiiess Iraaeaee heraus , geflohen bist nichts mehr von dir gehört.
Neugierig wartete Marcellus auf die Antwort von Ezekiel ab.
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