Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste
Schlacht um die Wache von Ankh [RPG]
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Schlacht um die Wache von Ankh [RPG]
"Nurnoch über diesen Hügel und wir haben unser Ziel erreicht!", ging es Kampflaus voller freudiger Erwartung durch den Kopf.
Er war nicht der einzige gewesen, der spätnachts noch überhastet aufgebrochen ist, um seinen Freunden von der Wache von Ankh, beizustehen, als ihn ein geflügelter Bote mit lautem Fensterpochen aus dem Bett riss. Unterwegs vervielfachte sich die kleine Schar die ursprünglich nur aus wenigen Abtrünnigen bestand, als weitere Gefährten aus dem DT zu ihnen stießen, ebenfalls von den zuverlässigen Boten der Wache alarmiert.

Da er als Feldherr an der Spitze der Kollone ritt, erkannte Kampflaus als erster die Zinnen der befreundeten Festung am Horizont, die mit jedem Schritt mehr ihrer dunklen Schönheit preisgaben. Ein wohliges Gefühl breitete sich in seiner Brust aus. Gemeinsam würden sie jeden Feind trotzen und Schluss endlich in die Flucht schlagen, dessen war er sich sicher.

An der Hügelkuppe angelangt, jedoch, schwand sein Optimismus und Kampflaus blieb wie vom Blitz getroffen stehen. Die Übermacht der Feinde, die er in diesem Augenblick erblickte, raubte ihm beinahe dem Atem. Seine Gefährten verharrten ebenfalls wie angewurzelt. Ungläubig blickten sie dem Heer entgegen, das gerade dabei war in die Burg zu stürmen.
'Ein Aufgebot an Angreifern, das reichen würde, um 3 Allianzen dem Erdboden gleichzumachen.', flüsterte Kampflaus, schluckte und ging wenige Schritte vorwärts, um sich dann langsam zu seinen Mannen umzudrehen.

"Euch geht wahrscheinlich, dass selbe durch den Kopf, wie mir in diesem Augenblick...", meinte er ehrlich und erhob seine bebende Stimme, "...doch sind wir nicht bis hierher gekommen, um unseren treuen Freunden von der Wache nun ihrem Schicksal zu überlassen! Wir können diese Übermacht zwar unmöglich allein besiegen - ein Narr, wer sich dies einreden will - doch können wir Zeit gewinnen! Zeit für weitere Helfer, die für die Wache und auch für uns, die wir hier so tapfer auf dieser Erhebung stehen und nicht umkehren werden, den Kampf schlussendlich für die böse Seite entscheiden und nur das zählt!
Und solange noch das kleinste Fünkchen Hoffnung besteht, werden lassen wir keine Freunde im Stich! So war es schon immer und so wird es auch immer sein.... AUF IN DEN KAMPF... FÜR DIE WACHEEEeeee...."
, schrie er, wie von der Tollwut gepackt und rannte den letzten Hang hinab, der sie von ihren Feinden trennte.



Mögen uns unsere Freunde von der dunklen Seite nicht im Stich lassen... sie sind unsere letzte Hoffnung!
02.09.2005, 12:05
Anonymous

Gast

 
Beitrag #2
 
Endlich... Endlich, dachte Asmodai. Die andauernde Belagerung hatte seinen Kämpfer schon zu lange am Hirn gefressen.

Am Horizont erblickte er die zahlreichen Banner seiner Freunde, die er zur Hilfe gerufen hatte. Und sie sind seinem Ruf gefolgt... Das wird er ihnen nie vergessen!

Er hisste die Flagge mit dem Emblem der Wache gen Himmel und stellte sich auf einen leicht erhöhten Punkt in Mitten des Schlachtfelds. Während ein Armbrustbolzen dicht an ihm vorbei flog, scharrte er seine übrig gebliebenen Männer um sich und sprach:
"Viele sind gefallen, viele haben sich für die Wache geopfert! Jetzt ist es an der Zeit ihnen gebührend dafür zu danken! Wir werden diese Bastarde von unserem Land vertreiben! Wir werden nicht weiter zurückweichen! Er riss sein Schwert empor und stieß einen Kampfschrei aus: AAAAAAAH, FÜR DIE WACHE!!!

Mit rot unterlaufenen Augen stürzte er sich in die Menge und der Rest tat es ihm gleich...
02.09.2005, 12:33
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
Keuchend wischte sich Lisa den Schweiß von der Stirn. Ihre Rüstungen klebten ihr am Körper und ihr Haar war zerzaust, aber in ihren Augen funkelte die Kampfeslust. Einige Treffer hatte sie bereits erzielt, doch musste sie auch eine Schramme an ihrem Arm einstecken. Das alles konnte sie jedoch nicht daran hindern weiterzukämpfen.

Die Sonne knallte erbarmungslos vom Himmel und die junge Frau hatte das Gefühl, sie müsse verdursten. Langsam blickte sie sich auf dem Schlachtfeld um und promt musste sie einem verirrten Bolzen ausweichen, der nah an ihrem linken Ohr vorbeischoss. Was sie um sich rum sah, war wirklich beängstigend. Erbittert kämpfende Krieger, Verwundete und Niedergeschlagene Menschen, Blut überall.. und es war noch lang nicht vorbei.
Es hatte sich wie ein Lauffeuer auf dem Schlachtfel verbreitet, dass ihre Gegner noch einiges an Unterstütung erwarteten, doch auch Sie war sich sicher, dass sie noch einige Angreifer erwarten konnten. Diese Schlacht - Nein, dieser ganze Krieg würde tausende Opfer fordern, dessen war sie sich bewusst, doch was sie einmal angefangen hatten, würde sie beenden.

Als ihre Augen über die kämpfende Meute huschte, entdeckte sie nicht weit weg, ihren Todfeind Blood_Soil, wie er sich grade mit 2 ihrer Leute rumschlug.

Na warte Bürschchen, dir werd ichs zeigen. Mit diesem Gedanken eilte sie zu ihm hinüber, stieß dabei 2 Angreifer mit ihrem Schwert zur Seite und fixierte wieder diesen Schurken, der es gewagt hatte sie zu beleidigen.
02.09.2005, 14:42
Anonymous

Gast

 
Beitrag #4
 
seit Sunden schießt der leise Meuchelmörder der Abtrünnigen Bolzen um Bolzen in die Menge der Angreifer. Er selbst musste auch schon einen Bolzen einstecken. Keine Zeit den Bolzen aus dem Arm zu ziehen und mit schmerzverzerrten Gesicht spannt er seine mit Gift versetzten Großmeisterarmbrust wieder aufs neue und feuert einen gezielten Schuss auf den Bauch eines Angreifer ab. "Diesmal hab' ich dich getroffen denkt er sich" bevor er seinerseits auch einen Schuss ausweichen musste. In letzter Sekunden riss er sein Schild hoch und konnte den Schuss parieren.
Doch die Angreifermassen wollen kein Ende nehmen, weswegen Silent Assassin zu seinem Allianzbruder Kampflaus läuft um gemeinsam die Fahne der Abtrünnigen hochzuhalten. Den dritten aus seiner Allianz hat er im Kampf aus den Augen verloren...
02.09.2005, 16:53
Anonymous

Gast

 
Beitrag #5
 
Als Lisa endlich bei Blood_Soil angekommen war, nachdem sie sich an vielen Kriegern vorbei drängeln , über einige Bewusstlose hinwegsteigen und einem Bolzen ausweichen musste, stellte sie enttäuscht fest, dass ihr Lieblingsgegner schon gefallen war. Diese Ungerechtigkeit aber auch. Dennoch war sie froh, dass jemand aus ihren Reihen sie gerächt hatte.
Immernoch schweißgetränkt und Blutverschmiert, stürzte sie sich wieder ins Getümmel um ihren Mitstreitern zur Seite zu stehen.
"Einer für alle und alle für einen!", rief sie und zog ihr Schwert erneut.
02.09.2005, 17:12
Anonymous

Gast

 
Beitrag #6
 
Der Staub der Schlacht liegt noch schwer in der Luft und die Verwundeten stöhnen leise unter Schmerzen. First Duke steht unter starken Schmerzen aus seiner eigenen Blutlache auf und schaut sich auf dem Schlacht feld um. Es sind viele starke Krieger gefallen, aber der DT hat es nicht geschafft diese mächtige Übermacht aufzuhalten. Man sieht nur noch eine lange schwarze Linie am Horizont die sich langsam entfernt. Sie haben auch noch alles Bier mitgenommen, da gibt es wohl erst zu Hause einen kräftigen Schluck. FD sammelt seine Leute ein und geht in stolzer Haltung vom Feld mit nichts ausser seinem Lendenschurz bekleidet. Sie hatten ihm alles genommen aber sie würden sich nicht lang daran erfreuen können dafür würde er schon sorgen. Da sieht er etwas im Schlamm funkeln, er bückt sich und haz einen silbernen Flachmann in der Hand ("wem der wohl gehört?). Er schraubt den Deckel ab und schnüffelt sachte und muss vestellen das das richtig guter Fusel ist und nimmt einen kräftigen Schluck ("da geht es einen schon viel besser")! Dann machte er sich wieder auf den langen Heimweg.
02.09.2005, 18:22
Anonymous

Gast

 
Beitrag #7
 
Blutend und jeglicher Kraft genommen lag Elburrito am Boden und blickte gen Himmel. Über sich sah er die Pfeile und Bolzen fliegen, aus allen Richtungen drangen Schreie und Schlachtenlärm zu ihm. Es war ihm nicht möglich sich zu bewegen, ein anderer Kämpfer, ob Freund oder Feind konnte er nicht sagen, hatte ihn unter seiner Leiche halb begraben und er spürte wie langsam jegliche Wärme aus ihm wich.

Den Kopf zur Seite drehend sah er neben sich den gefallenen Körper seines alten Freundes Asmodai, der sie tapfer in die Schlacht geführt hatte und an der Spitze als einer der ersten gefallen war. Er hatte sich vollständig für die Stadt aufgeopfert, dabei waren die Massen der Angreifer von Beginn an überwältigend gewesen. Dennoch hatten die verbündeten Verteidiger an der Seite der Wächter sich von den berichteten Zahlen nicht abschrecken lassen und waren ihnen zur Hilfe geeilt. Der letzte Blick den ElBurrito auf das Schlachtfeld hatte erhaschen können bevor er schwer am Bein getroffen zu Boden sank hatte ihn allerdings mit dem bitteren Gefühl, dass ihr Kampf trotz allem aussichtslos war zurückgelassen.

Doch noch schien die Schlacht im Gange zu sein. Links von ihm ertönte immer noch Geschrei und Kampfgeräusche und mit verschwommenen Blick konnte er eine kleine Gruppe Kämpfer erkennen die sich um mehrere Banner sammelten und verzweifelt eine Kreuzung gegen eine gewaltige Übermacht verteidigte. "Sind das wirklich alle die noch übrig sind?" ging ihm durch den Kopf. Doch plötzlich veränderte sich die Situation schlagartig. Hatte er da ein "RÜCKZUG! gehört? Tatsächlich zog der Großteil der Gruppe sich in die nächste Straße und damit aus seinem Sichtfeld zurück, während drei tapfere Kämpfer zurückblieben und den Rückzug sicherten indem sie es schafften die überlegenen Angreifer noch eine ganze Weile aufzuhalten. Doch letztendlich fiel auch der letzte von ihnen und ließ ElBurrito mit der Hoffnung zurück, dass ihr Opfer nicht umsonst gewesen war und ihre Freunde hatten entkommen können.

Die Kampfgeräusche waren erstorben. Die einzigen Geräusche die ElBurrito nun noch hörte waren die Jubelschreie der Angreifer. Tränen stömten aus seinen Augen als die Erkenntnis, dass sie versagt hatten, ihn überkam. Die Stadt war gefallen.

Doch noch war ihm keine Ruhe vergönnt. Die Angreifer begannen nun damit nach ihren Verwundeten zu suchen und die gefallenen Verteidiger auszuplündern. Mit letzter Kraft klammert er seine rechte Hand um sein Schwert, das Erbstück seines Vaters, welches seinerzeit eine Sonderanfertigung des besten Waffenschmiedes der Stadt gewesen war. Er würde dieses Schwert nicht einfach so hergeben.

Auf einmal hörte er hinter sich Schritte nahen, doch er war zu schwach seinen Kopf zu drehen. So bemerkte er nur, wie das Gewicht des unbekannten Kämpfers der auf seinem Unterkörper gelegen hatte von ihm gezerrt wurde. Dann sah er wie eine feindliche Kämpferin sich über ihn beugte. Er erkannte sie, denn sie war es gewesen die ihn erschlagen hatte. Sie sah ihm nichtin's Gesicht sondern musterte anscheinend nur seine Ausrüstung, als ihr Blick auf das Schwert fiel. Sie griff danach und versuchte es aus seiner Hand zu ziehen, doch ElBurritos Griff lockerte sich kein Stück. Er quälte ein kaum verständliches: "Nur über meine Leiche." hervor, was die Kriegerin aufschrecken und in sein Gesicht blicken ließ. Sie schein einen Augenblick zu überlegen, und sagte dann "Vielleicht auch nicht.". Mit diesen Worten hob sie eine Axt auf und trennte ElBurritos rechte Hand mit einem kurzen kräftigen Schlag ab, was diesem ein verzweifeltes Aufstöhnen entlockte. Die Kriegerin nahm das Schwert an sich und neigte ihren Kopf an sein Ohr. Das letzte was er hörte war: "Wenn du das hier überlebst, dann wirst du sicherlich die Möglichkeit erhalten es dir zurück zu holen. Aber leicht werde ich es dir nicht machen. Leb wohl." Dann übermannte ihn endgültig die Dunkelheit.
02.09.2005, 18:51
Anonymous

Gast

 
Beitrag #8
 
Benommen richtete sich Kampflaus auf und tastete vorsichtig über seinen Hinterkopf, wo sich eine dicke Kruste befand. Vorsichtig versuchte er einen Schritt nach dem anderen zu gehen, als ihn ein stechender Schmerz an der linken Hüfte erneut in die Knie zwang. Plötzlich vernahm er das Klirren von Waffen die gekreuzt wurden, unterbrochen vom Pochen einer Schildparade.
"War die Schlacht denn noch im Gange?", fragte er sich ungläubig und versuchte zugleich den letzten Abend zu rekonstruieren.

Wir hielten uns lange und wacker.. doch mussten wir Einsehen, dass wir nicht lange genug Stand halten würde... wir traten wir den Rückzug an... Silent und -maverick- schlüpften vor mir durch das Mauerloch... Pfeil in meiner Schulter... Schlag auf den Hinterkopf... Schwärze.

Kampflaus Neugierde siegte über die körperliche Pein und so raffte er sich auf und humpelte in die Richtung, in der er den Kampf vermutete. An der nächsten Ecke sah er bereits vor bis zum löchrigen Wehrgang der Wache, wo sich einige halbnackte und einige gerüstete Verteidiger einen erbitterten Kampf mit einer Nachhut von zwei Dutzend Angreifern lieferte, doch war dieses mal kein Zweifel am Ausgang der Schlacht, da bereits zwei Drittel der Angreifer bewusstlos am Boden lagen. Nichtsdestotrotz wollte Kampflaus den Verteidiger beistehen und wollte sein Schwert ziehen, um festzustellen, dass es nicht mehr da war. Die Plünderer nach der ersten Schlacht waren gründlich gewesen, was seine Wut schürte, sodass er sich den wenigen Verteidigern schier nackt entgegenwarf...
03.09.2005, 09:08