Beitrag #2
Nun ging es also los. Lang war er gereist, vom hohen Norden in den tiefen Süden – nun war er am Ziel angelangt, endlich : Rom! Stadt der Möglichkeiten und des Kampfes.
Er war von hoher Statur, muskulös und kahlgeschoren. Sein Schnurrbart verlieh ihm ein respektvolles Aussehen.
Er und die anderen „Hednisk Vidunder“ waren nun ihn Rom. Er wollte kämpfen – so sprach er ziellos einen Römer an, ob er ein Duell wagen möge. Und siehe da: Er hatte Glück – der angesprochene (Raiden Ravell) sagte zu.
Lange mußten sie warten, bis ein Duell stattfinden konnte, doch nun war es soweit: der Tag des Duells! Inzwischen waren sie Freunde, lebten und arbeiteten zusammen in einer Gemeinschaft, doch der Kampf, der ihn nach Rom führte, sollte stattfinden. Schon um seine Ehre zu erhalten: er würde niemals kneifen, nie nachgeben! Das hatte er sich geschworen.
So trat er, bewaffnet mit einer Axt und einem Rundschild aus gutem, gotischen Holz, eine große zweischneidige Kriegsaxt über den Rücken geschnallt in die Arena. Nur mit einem Lendenschurz bekleidet, an dessen Gürtel eine Wurfaxt baumelte, lief er in die Mitte der Arena, wie es bei seinem Volke Sitte war.
Lange war die Zeit der Wanderschaft und der Vorbereitung auf diesen Kampf, doch es war nun endlich soweit: Lord Asriel, der Gote, stand in der Mitte der heißen, staubigen Arena und wartete auf seinen Gegener.
|