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Duell der Ober-Racker gegen Kazuul und Amaran Jovian
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Duell der Ober-Racker gegen Kazuul und Amaran Jovian
Langsam und gemessenen Schrittes ging Rick nach vorne an die Brüstung des Kampfrichterbalkones. Weit breitete er die Arme aus und holte einmal tief Luft.

"Bürger Roms, hört was ich Euch zu verkünden habe. Vernehmt die Kunde eines wahrlich aussergewöhnlichen Duelles ..." Rick lies seine Worte verklingen. Er wartete bis sich die Lautstärke im Kolloseum deutlich reduziert hatte. Man konnte förmlich die Spannung mit Händen greifen.

"Ein Duell steht an, welches mit eine Freude und Ehre ist zu verkünden. Auf der einen Seite haben wir Marco Lunas, vielen bekannt aus zahlreichen Duellen hier in der Arena. Ein wahrlich grosser Krieger. Zu seiner Verstärkung hat er seinen König dabei, Tylock. Noch unbekannt in der Arena, aber als König der Racker sicherlich ein grossartiger Kämpfer.

Auf der anderen Seite haben wir Amaran Jovian, dessen Vater unter dem Namen "the great gladiator" ein wohlbekannter Kämpfer der Arena war. Er wird unterstützt von Kazuul Rhianon, dem Sohn des berühmten Pyromania. Wenn er nur ein wenig von seinem Vater geerbt hat, wird er ein fürchterlicher Gegner sein.

Schiedsrichter werden Princessa, Der Sisko und meine Wenigkeit sein.

Mögen die Gladiatoren nun die Arena betreten und mögen die Götter mit ihnen sein. Uns erwartet ein aussergewöhnliches Spektakel."


Jubel und Applaus brandete durch die Arena. Mit einem Lächeln auf den Lippen begab sich Rick wieder zu seinem Stuhl und erwartete voller Spannung das Duell.
14.12.2004, 20:40
Anonymous

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Beitrag #2
 
Mein erstes Duell in Rom. Mein erstes Duell überhaupt.

Ja ich war der Sohn von Pyromania, leider. Es ist nicht leicht als Kind wenn man verhasst ist wegen seinem Vater. Es ist nicht leicht alleine und isoliert zu leben.
Alles wegen ihm.

Ich saß in der Kammer die Amaran und mir gestellt wurde. Wir beide schwiegen und dachten lange und innig nach. Dennoch war es Zeit sich bereit zu machen für den Kampf.

Ich legte die leichte Kettenrüstung an und schaute auf die Kiste die mir zuvor ein Diener gebracht hatte. So schwer es auch war. Ich hatte eine Ähnlichkeit zu meinem Vater. Wir beide lieben Waffen die exotisch sind. Und der Schmied bei dem wir unsere Waffen schmieden lassen ist auch der gleiche.

Vorsichtig öffnete ich die Kiste. In ihr befand sich ein Nodachi und eine Art "Handschuh". Es war eher eine Art Klaue. Ein Gebilde wie das Armteil eines Komplettpanzers wie ihn Vater immer trug... nunja er war es sogar, nur etwas verändert. Auf Schulterhöhe war ein Fratze eingeschmiedet und an der Hand war ein Handschuh der mit scharfen Klauen gespickt war. Ich legte den Schoner am linken Arm an und war erstaunt wie wenig er mich doch einschränkte in der Bewegung. Wenn ich schon mit links keine Waffe führen kann dann soll der Linke doch wenigstens die Waffe sein. Das Nodachi nahm ich in die Hand und steckte es samt Scheide an den Gürtel

Ich strich noch ein letztes mal eine dunkle Strähne von meinem Gesicht und setzte mich erneut.

Dann vernahm ich eine Stimme. Nur schwer konnte ich raushören was gesagt wurde. Aber ich fasste wichtige Brocken auf

" Marco Lunas ... Tylock ... andere Seite .. Jovian .. Rhianon"

Ich schaute noch einmal an mir herrab. Anschließend konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ich schaute Amaran kurz an
"es geht los"

Die Gänge der Arena waren lang und feucht. In der Arena angekommen ging ich in die Mitte. Ich verbeugte mich vor den Schiedsrichtern

"Ehre den glorreichen Schiedsrichtern. Ich bin gekommen um mein erstes Duell hier zu bestreiten"

Ich sah mich um und erblickte noch keinen meiner Kontrahenten. Insgeheim war ich verwundert. Ich hatte mich in Rom vorher schlau gemacht wer diese Racker sind. Nur Marco Lunas war bekannt... und man sagte mir er sei stets sehr pünktlich. Sogar immer der Erste. Sehr komisch
15.12.2004, 00:24
Anonymous

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Beitrag #3
 
In der keinen Kammer, die man ihm und Marco zugewiesen hatte gab es nur ein kleines Fenster. Im Schein der dadurch einfallenden Sonne tanzte der Staub.
Tylock, der sich nach seinen Aufwärmübungen zum Gebet nieder geniet hatte blickte in das Stück Himmel, welches ihm durch das Fenster offen Stand.

"Mögen die Götter mir beistehen und mir Kraft verleihen!"

Sprach er mehr zu sich selbst als zu seinem Partner.

Er trug nur einen leichten Brustpanzer aus gehärtetem Leder. In dessen Front ein kunstvolles 'R' eingeätzt wurde. Das schwarze leder gläzte matt in den schummrigen Licht. Nach seinem Gebet erhob er sich und schnallte sich sein Schwert 'Dorn' auf den Rücken.
Dorn .... der Anderthalbhänder ... geschmeidet aus dem Stahl eines gefallenen Sterns. Matt schwarz und doch brach sich das Licht wie in einer Pfütze mit Öl ind den Farben des Regenbogens.

Tief atmete er durch und blickte seinen Freund an. Er war nervös. Nun das sollte auch nicht verwundern, Schließlich war dies sein erstes Duell. Doch er verbarg seine Unsicherheit hinter einer festen Mine.

"Ich gehe schon vor. Komm wenn du bereit bist."

Mit sicheren und festen Schritten erreichte er die Arena. Im ersten Moment wurde er von der einfallenden Sonne geblendet. Es war hier doch bedeutend heller als den den Katakomben der Arena. Die Ränge waren gut gefüllt und einer seiner Gegner wartete bereits.
Er ging in Richtung der Richter und schlug sich zum Gruß mit der rechten Faust auf die Brust. Das Leder krachte kurz.

"Seit gegrüßt. Ich bin Tylock und blicke voller freude auf den bevorstehenden Kampf. Mögen Eure Augen wachsam und Euer Urteil gerecht sein."

Durch ein knappes nicken deutete er eine Verbeugung an. Nun wande er sich in Richtung Kazuul und ging zu ihm. Er reichte ihm die Hand zu Gruß, blickte ihm in die Augen und sagte

"Möge unser Kampf hart aber ehrenhaft sein."
15.12.2004, 08:55
Amaran Jovian
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ehemaliger Gladiator

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Beitrag #4
 
Kazuul und ich, wobei ich wie immer meine schwarze und sehr harte Lederrüstung trug, saßen in der uns zur Verfügung gestellten Kammer und er bereitete sich vor.
Wie für ihn war auch dies mein erstes Duell in Rom, jedoch hatte ich schon ein Duell ausgeführt - gegen seinen Vater...ich fand es schon komisch: unsere Väter hatten sich gekannt, ich hatte gegen seinen Vater an Stelle meines toten Vaters gekämpft und nun traten wir, Söhne von zwei Krieger, alleine und fast gänzlich isoliert, gegen die "Racker" an!

Eigentlich war es fast unmöglich unterschiedlicher zu sein...und dennoch verband uns etwas wie ich fand.


"es geht los", hörte ich Kazuul sagen und er machte sich auf den Weg.
Mir fiel auf, dass er seinem Vater sehr ähnelte und hatte aber das Gefühl, dass er damit so seine Probleme hat - Ich dagegen kannte meinen Vater ja nicht einmal wirklich, doch habe ich ihn geliebt...wie auch immer soetwas möglich war!


Nun geht es also los!
Na dann wollen wir doch mal schauen was man so lernen kann!
, dachte ich bei mir während ich meinen Gürtel festzog, mein aus schwarzem Erz geschmiedetes Schwert "Dark Funeral" auf den Rücken in die Scheide gleiten ließ, den Dolch "Avenging Goddess" ordentlich in die passende Gürtelscheide steckte und den Rundschild in die Hand nahm.

Durch meine schweren schwarzen Lederstiefel, auf der Spitze des Rechten war eine Stahlplatte angebracht, hallte jeder meiner Schritte schwer durch die Gänge des Kollosseums, die ich langsam durchschritt.
Ich trat dann hinaus in die Arena, wo bereits mein Duellpartner und einer unserer Gegner, Tylock, standen.
Als ich in der Mitte angekommen war verbeugte ich mich in Richtung der Schiedsrichter.


"Seid mir gegrüßt, Schiedsrichter!
Ich hoffe dass es ein spannendes Duell wird und vorallem fair verlaufen wird!"


Anschließend wandte ich mich an tylock und Kazuul, verbeugte mich auch vor ihnen beiden und grinste meinem Mitststereiter freundlich an.
"Nun fehlt nur noch Marco Lunas?!", ließ ich es mir vernehmen und blickte zum Gang aus dem der Fehlende kommen würde...
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15.12.2004, 19:21
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Beitrag #5
 
Ein Mal hatte sich Marco etwas länger Zeit gelassen - und schon war sein Ruf als pünktlichster Arenakämpfer im Eimer. Egal, hauptsache er erschien überhaupt zu dem Kampf.

Als Tylock den Warteraum verließ, nickte er ihm nur hinterher, bevor er seine Ausrüstung überprüfte. Die Rüstung hatte seit dem letzten Kampf einige zusätzliche Nahtstellen bekommen, außerdem hatte er sich ein großes R aufsticken lassen. Und auch seinen Kampfstab hatte er zur Feier des Tages poliert und von den Scharten der letzten Kämpfe befreit - immerhin kämpfte er heute im Namen seiner Allianz.

OK - alles da. Dann kann es ja losgehen."

Marco schloß seinen Waffenschrank, dann folgte er seinem König und Kampfpartner in Richtung der Arena. Dort angekommen grüßte er die Schiedsrichter und seine Gegner mit je einer knappen Verbeugung und Tylock mit einem gemurmelten "Du hast es heute aber eilig.", bevor er den Stab beidhändig abwog und bereithielt.

"Auf einen fairen Kampf. Mögen die besseren gewinnen."
16.12.2004, 13:12
Amaran Jovian
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ehemaliger Gladiator

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Beitrag #6
 
Nun war es also soweit:
Die Racker standen mir und Kazuul gegenüber, alle bereit für den Kampf...und dennoch regte sich etwas in mir.
Es war keine Angst, keine Furcht, es war Blutdurst - Vanir übernahm für einen kurzen Moment die Kontrolle und meine Augen flackerten blutrot.
Dieser Augenblick reichte aus um meinen Doclh zu zücken, mich hinter Kazuul zu begeben und mit der stumpfen Seite des Griffes zu zuschlagen.

Ein dumpfer Laut und ein kurzes Zucken waren die einzigen Reaktionen von Kazuuls Körper - dann sackte er langsam zusammen und blieb ein wenig gekrümmt im Staube liegen.

In diesem Moment erlangte ich die Kontrolle über meinen Körper zurück und musste sehen, was vielleicht zehn Sekunden der fehlenden Kontrolle angerichtet hatten.
Mir blieb nichts anderes übrig als meinen eigentlichen Duellpartner unter den Armen zu packen und zum Ausgang zu schleifen wo ihn die Wundärzte direkt übernahmen.

Mit einem verdüsterten Gesicht ging ich zurück auf meine Gegner - dann hieß es halt zwei gegen einen...mir sollte es gleich sein.
Schon allein um Kazuuls Willen würde ich kämpfen und mein Bestes geben.

Mit diesen Gedanken kam ich wieder in der Mitte der Arena an und verneigte mich nochmals vor den Schiedsrichtern und den Rackern.
Laut ließ ich mir vernehmen:


"Verzeiht das Vorgefallene, in mir lebt etwas das ab und an meinen Geist kontrollieren kann und es wollte unbedingt Kazuul nierderschlagen - nun habe ich es wieder unter Kontrolle und es wird nichts geschehen!
Wenn die Schiedsrichter einverstanden sind, so würde ich alleine gegen die Racker, Marco Lunas und Tylock, antreten."


Erwartungsvoll blickte ich hinauf zu den Schiedsrichtern und die Antwort war ein stummes Nicken...es konnte also los gehen!

Erst jetzt viel mir auf, dass ich meinen Dolch noch immer in der Hand hielt - im nächsten Moment steckter er wieder in der Scheide am Gürtel, dafür hatte ich jedoch meinen Rundschild der mit Eisen beschlagen war und mein Schwert "Dark Funeral" zur Hand genommen.

Ich ließ das Schwert kurz in der rechten Hand rotieren und bewegte mich langsam auf meine Gegner zu.
Mitten in der Bewegung blieb ich stehen, hob den Schild vor meinen Brustkorb und ließ das Schwert locker mit der Spitze nach unten hängen.


"Bitte, ich überlasse Euch den ersten Angriff!"
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09.02.2005, 14:40
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Beitrag #7
 
Fassungslos verfolgte Tylock was sich da gerade vor seinen Augen abspielte. Da schlug Amaran Jovian einfach seinen mitstreiter nieder und forderte Marco und ihn nun auf, den ersten Angriff zu führen.

- Und das bei meinem ersten Wettkampf -

Dachte er bei sich.
Nun denn ... aber zwei gegen einen wollte ihm nun auch nicht so recht schmecken. So trat er an den Rand der Arena und ließ sich dort im Schneidersitz nieder.
Nachdem er sich eine angenehme Position gesucht hatte sagte er mit fester Stimme.

"Um einen fairen Kampf zu gewährleisten, werde ich mich so lange heraushalten, bis ich angegriffen oder mein Teampartner niedergeschlagen wurde. Ich hoffe dies ist in eurem Sinne und so werde ich auch handeln."

Er nickte beiden kurz zu und fuhr dann fort

"So möget ihr Euch nun Aug in Aug gegenüberstehen und nach Eurem willen beginnen."
11.02.2005, 09:23
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Beitrag #8
 
Marco brauchte einen Moment um zu bemerken, was der Gegner gerade gemacht hatte. Daß sein Köig sich aus dem Kampf zurückgezogen hatte, bekam er nur am Rande mit.

"Wenn ich einen Einzelkampf gewollt hätte, bräuchte ich dich nicht hierher lotsen."

Er atmete tief durch, bevor er sich auf Amaran konzentrierte.

"Aber na gut, möge der Kampf beginnen."

Mit zwei Schritten kam er in Reichweite des Gegners, während er den Stab leicht drehte, dann griff er an. Er stieß mit dem rechten Stabende nach vorne, um Amaran damit an der Schulter zu treffen.
11.02.2005, 15:12
Amaran Jovian
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Beitrag #9
 
Tylock schien nicht gerade begeistert zu sein von der Idee mit Marco Lunas gegen mich zu kämpfen - sehr ehrenhaft und löblich wie ich fand, dennoch brannte ich auf diesen Kampf in Unterzahl!

Doch ehe ich nachdenken konnte wie ich den König der Racker zum Angriff auf ich bewegen konnte, ohne seinen Partner vorher niederzuschlagen, griff mich eben diese an.

Marco Lunas hatte sich mit zwei Schritten in die Reichweite meines Schwertes begeben, seinen Stab kurz gedrecht und nach meiner Schulter mit dem rechten Stabende gestoßen.
Ohne große Mühe blockte ich den Stoß mit dem Schild ab und machte einige kurze schnelle Schritte Rückwärts und steckte dabei mein Schwert zurück in die Scheide auf dem Rücken.

Ich griff zur Brust wo normaler Weise meine Wurfmesser im Ledergurt waren, da ich beabsichtigte Tylock durch eben ein solches in den Kampf zu holen...doch dort war nichts außer dem schwarzen ledernen Brustkoller!


Natürlich, ich kämpfe ja in einem Duell und somit ohne Fernwaffen, wie konnte ich das nur vergessen?!, schoss es mir durch den Kopf.

Im nächsten Moment griff ich wieder zu meinem Schwert und sprintete auf Tylock zu - es mochte wahnwitzig aussehen, jedoch verlangte es mich zu sehr nach diesem Duell gegen zwei gute Kämpfer zugleich...ich musste wissen wie gut ich wirklich war!

Den Schild hielt ich wie gehabt auf der linken Körperseite und so gewandt, dass ich jederzeit einem Angriff von Marco Lunas entgegenwirken könnte.
Das Schwert zum Stoß bereit rannte ich noch ein kleines Stück auf den am Rande der Arena sitzenden Tylock zu und ungefähr einen Meter vor ihm stoppte ich abruppt ab, verlagerte mein Gewicht auf das rechte Bein und drehte dabei meinen Körper ein wenig mehr seitlich nach rechts.
Aus dieser Position stieß ich nun von schräg oben in Richtung linker Schulter von Tylock...
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14.02.2005, 19:42
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Beitrag #10
 
Nicht sonderlich überrascht beobachtete ich, wie Amaran auf mich zu kam und sich bereitmachte mich mit seinem Schwert zu attackieren.
Dorn saß noch immer in seiner Scheide auf meinem Rücken und dort sollte es für den Moment auch bleiben.
In dem Augenblick als Amaran mit seinem Schwert nach mir stieß, schnellte ich nach vorn, griff nach seinem Schild und drückte dieses, während ich mich blitzartig erhob, ebenfalls nach oben. So stieß ich ihn ein stück zurück und bekam so wieder die Gelegenheit Dorn zu ziehen.
Der schwarze Stahl klirrte und der Zorn der in Dorn wohnte durchflutete meinen gesamten Körper. Meine Muskeln spannten sich und meine Sinne wurde geschärft.

„Ich räumte Euch einen fairen Kampf Mann gegen Mann ein. Doch Ihr lehnt es also ab. So seht denn zu wie ihr damit zurecht kommt.“

So ging ich wieder auf Amaran zu und hielt mich immer auf seiner Schildseite. Jedes mal wenn er sich drehte folge ich seiner Bewegung und glich sie aus. So begann ich nun immer wieder auf seinen Schild einzuschlagen.
15.02.2005, 08:53
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Beitrag #11
 
"He, ich bin noch nicht fertig mit dir."

Marco brauchte einen Moment um festzustellen, daß Amaran gerade an ihm vorbei gesprintet war. Er drehte sich hinter diesem her und konnte beobachten, wie die Klingen von Amaran und Tylock aufeinander prallten. Nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte, folgte er seinem Gegner und begann, ihn ebenfalls zu umrunden. Dabei achtete er darauf, ihn immer zwischen sich und dem König zu halten.

"Wer es auf die harte Tour will - viel Spaß."

Mit diesen Worten holte er ein weiteres Mal mit dem Stab aus, dieses Mal gezielt auf den rechten Oberschenkel seines Gegners.
15.02.2005, 11:05
Amaran Jovian
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Beitrag #12
 
Tylocks Reaktion auf meinen Angriff verlief schnell und impulsiv:
Er sprang förmlich auf, schnappte sich mein Schild und drückte es so nach oben, dass ich gezwungen war ein Stück nach hinten zu weichen, noch ein wenig dichter an die Mauer des Kampfplatzes.

Die Zeit die er dabei gewann nutzte er um sein Schwert zu ziehen, das ebenfalls auf seinem Rücken in einer Scheide gewesen war und aus schwarzem Stahl gefertigt worden war.
Doch dieses Schwert bewirkte bei ihm eine Veränderung, das konnte ich direkt spüren und es verhieß einen mehr als nur ansterngenden Kampf!

Der König der Racker erwähnte nochmals seine mir gewährte Gutmütigkeit, die ich allerdings mit meinem Angriff auf ihn in den Wind geschlagen hätte.

Er verhielt sich im Nahlampf sehr geschickt, da er sich stets auf der Seite meines Rundschildes hielt und jede meiner Bewegungen ausglich.
Im Gleichzug dazu schlug er wiederholt auf mein Schild ein, wobei ich den Angriffen ohne große Ansterngungen wiederstehen konnte.

Nun kam auch noch Marco Lunas hinzu, der mich ebenfalls umrundete und sich wohl schon den nächsten Angriffspunkt suchte, wobei er im Einklang mit seinem König versuchte mich in die Zange zu nehmen.

Irgendwie mussten mich die zwei Racker für etwas wahnsinnig oder schmerzliebend halten, da beide leichte Andeutungen in diese Richtung machten...wobei ersteres in gewissem Maße zutraf wie ich mir vor langer Zeit selber eingestanden hatte.

Aber jetzt wurde es erst richtig interessant - die Zwei griffen gleichzeitg an.
Tylock hämmerte nach wie vor mit seinem Schwert auf meinen Schild ein und Marco Lunas stieß mit seinem Stab recht gezielt auf meinen rechten Oberschenkel.


Verdammt, ich darf mich nicht in die Enge drängen lassen sondern muss die Weite und Größe der Arena ausnutzen., war das einzige das mir in diesem Moment durch den Kopf ging.

Um mich aus der misslichen Lage zu befreien sprang ich gegen den Schild gedrückt dem Schwertschlag von Tylock entgegen.
Allerdings war der Schlag so heftig geführt, dass ich das Dröhnen und Vibrieren beim Aufprall in meinem gesammten Körper spüren konnte.
Obwohl ich dabei ein wenig zurückgedrängt wurde hatte ich schnell wieder Boden unter den Füßen und mit einem seitlichen Sprung rollte ich mich ein Stück weiter ins Innere der Arena ab.
Kaum hatte ich mich abgerollt und wieder aufgerichtet verharrte ich in meiner typischen Verteidigungsstellung:
Den Schild vor dem Brustkorb und dem Gesicht erhoben, "Dark Funeral" dagegen mit der Schneide gen Boden gerichtet nach hinten haltend.
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15.02.2005, 20:25
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Beitrag #13
 
Amarans Rundschild hatte bereits einige optische Veränderungen, in Form von Kerben, erfahren, als sein träger sich plötzlich mit seinem Schild ein einen neuen Schwerthieb warf. Der Aufprall von Schwert auf Schild war heftig und kurz zog mir ein stechen in die Schulter. Doch Dorns Zorn der mich immer weiter erfüllte, den ich förmlich in mich aufsog, ließ mich das fast gänzlich ignorieren. Es war mehr ein entrücktes betrachten.
Unser Gegner hatte sich nun aus der Zwickmühle befreit und Stand in einer ruhigen Verteidigungsposition in der Mitte des Kampfplatzes.

Ich sah kurz zu Marco und nickte ihm zu. Dann wandte ich mich wieder in Richtung Amaran und ging langsam, Dorn vor mir in einer Art acht schwingend, auf ihn zu. Ich versuchte den Eindruck zu erwecken, wieder auf Amarans Schildseite Position beziehen zu wollen.
Dorn hatte seinen höchsten Punkt auf der linken Kreisbahn erreicht und machte sich wieder auf den Weg nach recht unten als in eine Linksdrehung überging. Mich einmal rückwärts um meine eigene Achse drehen sackte ich auf halber Strecke nach unten weg und Dorn glich seine Kreisbahn an. Das Ziel meiner Attacke war Amarans rechtes Bein, welches von seinem Schild nicht geschützt war.
16.02.2005, 09:16
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Beitrag #14
 
Marco erwiderte das Nicken seines Königs, bevor auch er sich wieder dem Gegner näherte. Dabei hielt er sich rechts hinter seinem König, bereit, auf dessen Aktionen reagieren zu können.

Als dieser herumwirbelte, gab er Dorn mit einer leichten Körperdrehung den Weg frei, während er auf die linke Seite wechselte. Dabei griff er den Stab um, so daß er ihn an einem Ende packte, und stieß mit dem anderen Stabendenach Amarans linker Schulter.
16.02.2005, 15:35
Amaran Jovian
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Beitrag #15
 
Meine Aktion hatte mir lediglich eine kurze Pause geschaffen...lang genug um einmal tief durch zu atmen und mich zu Konzentrieren.
Und noch etwas war anders als sonst: Vanir hatte sich nicht nur beruhigt, er gab mir zusätzliche Sicherheit aus meinem tiefsten Innerem - ich fühlte wie Kraft und Mut meinen Körper durchströmten!

Die Racker blickten sich gegenseitig an, nickten sich zu und kamen direkt wieder auf mich zu, bereit für den nächsten Angriff.

Tylock kam mit seinem Schwert eine Acht schwingend auf mich zu, machte eine schnelle Bewegung der sich sein Schwert sofort anglich und hieb nicht nach meinem Schild, wie ich es erwartet hatte, sondern nach meinem rechten Oberschenkel, wobei sein Partner erneut und wieder gut gezielt nach meiner linken Schulter stieß.


Ok, nun bin ich an der Reihe auch einmal anzugreifen!, waren meine einzigen Gedanken bevor ich abblocken und angreifen wollte.

Mit einer schnellen Linksdrehung, bei der ich tief in die Knie ging, gelangte ich auf selbe Höhe auf der die Racker waren, schaute in die selbe Richtung und war so der Stabattacke ausgewichen.
Während der Drehung hatte ich außerdem mit meinem Schild den Schwerthieb abblocken können - eine Bewegung, und zwei erfolgreiche Verteidigungen.

Zwischen meinen Gegnern hockend führte ich meinen Angriff aus:
Mein Schwert hatte ich bereits in der Drehbewegung mit der Spitze nach vorne ausgerichtet - nun stieß ich nach rechts um Marco Lunas an der Hüfte zu erwischen.
Den Runschild benutzte ich nun ebenfalls als Waffe, so wie ich es einst gelernt hatte, und drückte daher auf einen kleinen Knopf in der Nähe der einen Lederlaschung mit der der Schild befestigt war.
Im selben Moment schossen viele kleine scharfe Dreiecke am Rande hervor.
Dank dieser Zusatzfunktion meines Schildes konnte ich nun nach Tylocks rechtem Bein schlagen, das genau links neben mir war, um ihn dabei auch zu verletzen.
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16.02.2005, 19:41