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Hikaru Otokari/ Babe gegen Asil/ statt Nycone nun Lancelot
Ecthelion
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Beitrag #1
Hikaru Otokari/ Babe gegen Asil/ statt Nycone nun Lancelot
Mit einem unbewegten Gesichtsausdruck ging der Elf die Stufe zur Tribüne hoch. Traumtänzer und The Unforgiven waren bereits anwesend und warteten ebenso wie alle anderen auf die Eröffnung des Duells. Ecthelion nickte dem Bauern aus den Wäldern Roms freundlich zu und klopfte TheUnforgiven kameradschaftlich auf die Schulter, bevor er sich an das versammelte Volk wandte.

„Heute werden bekannte Krieger und Kriegerinnen sich in der Arena gegenüberstehen. Nicht nur bekannt, sondern auch von hohem Rang und Ansehen. Auf der einen Seite werden Kriegerin Babe, die Königin der Wälder Roms und Hikaru Otokari aus der Sturmwind Ottajesko gemeinsam kämpfen, während sich auf der anderen Seite die königlichen Hoheiten des Friedensreiches Pax Imperialis Asil und Nycone einfinden werden. Hoffen wir, dass sie uns einen genauso königlichen Kampf bieten werden.“

Mit einem Grinsen trat der Elf dann wieder zurück und begab sich auf seinen Platz, damit das Duell beginnen konnte.
In the end, all things betray you.
Honor. Ideals. Heroism.
Allies. Comrades. Lovers.
Your eyes. Your limbs. Your heart.
And in the end, you betray yourself.
And that is the greatest betrayal of all.


[Bild: otta.jpg]
05.02.2005, 19:24
asil
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Beitrag #2
 
Asil sass unten in den Katakomben und wartete auf den Anfang des Duells. Lange, lange war es her, das sie das letzte mal den Staub der Arena geschmeckt hatte. Und das letzte Teamduell hatte sie mit LonelyWolf bestritten. Ein bitterer und zugleich trauriger Zug legte sich auf ihr Gesicht, als sie an ihren Freund dachte. Freund? War er ihr überhaupt noch ein Freund? Schon Ewigkeiten hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Asil zuckte mit den Schultern. Gut, wenn er die Einsamkeit vorzog, es war seine Entscheidung.
Das Schwert in beiden Händen hielt sie das Schwert mit der Spitze nach unten und zog kleine Kreise in den Sand. Eigentlich dürfte sie noch gar nicht kämpfen. Sie sollte sich noch Ruhe antun, die Beine lang machen und Stress vermeiden. Das übliche halt, was Druiden ihren Patienten verschrieben. Aber asil konnte die Duellherausforderung einfach nicht ablehnen. Lance würde sicherlich schimpfen, wenn er wüsste, was sie gerade veranstaltete. Aber er war ja in Winterfell und wenn sie Glück hatte, würde er nie die Nase daran kriegen.
Die Bauchwunde, die ein Wegelagerer ihr erst vor kurzem auf den Strassen Winterfells zugefügt hatte, war noch sehr frisch, aber das wollte sie sich nicht entgehen lassen. So hatte sie einen festen Verband um ihre Taille gewickelt, der zumindest einen Teil der Stösse in den Bauch würde abfangen können und so stabil war, das er ihre Bauchmuskulatur unterstützte.
Asil seufzte und stand auf. Ihr Blick senkte sich auf den Ring, den Lance ihr gschenkt hatte und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Er war bei ihr – das wusste sie. Liebevoll strich sie sanft mit dem Daumen über den Ring und räusperte sich dann. Jetzt war keine Zeit für Gefühle, jetzt musste sie sich auf das Duell konzentrieren. Alle beide – Babe sowie Hikaru – waren starke Gegner und man durfte ihnen keinen Augenblick der Unaufmerksamkeit schenken. Die Kriegerin hatte Babe schon kämpfen sehen. Mit ihrem Umgang mit dem Bath´Leth oder wie das auch immer hiess, war sie unübertroffen. Und dieses seltsame Schwert war eine gefährliche Waffe. Jetzt erst fiel ihr auf, das sie gar nicht wusste, mit welcher Waffe Hikaru antreten würde.
„Naja, kleine Überraschungen versüssen das Leben“, sagte asil schmunzelnd vor sich hin und ging langsam den Gang hinunter in Richtung Arena.
Sie war gespannt, ob einer ihrer Gegner oder eventuell Nycone schon aufgetaucht waren.
[Bild: 99406b20f47226c138be3f8462bd84800.319213..._girls.gif]

Der Teufel lehrt die Frauen, was sie sind, oder vielmehr:
sie lehren es dem Teufel, falls er es noch nicht wissen sollte.
05.02.2005, 20:22
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Beitrag #3
 
Ruhig stand Babe in den Katakomben unter der Arena. Man hatte ihr einen eigenen Raum zugewiesen - so als hätte man gewusst, dass sie in den Minuten vor einem Duell gerne einige Minuten alleine war. Nicht, dass der Samurai, an dessen Seite sie gleich kämpfen würde, ein alte Schwatzbase wäre - aber sie brauchte die Einsamkeit, um sich sammeln zu können.
Babes Blick wanderte deshalb die Wand entlang, der sie gegenübersaß. Sie war roh gemauert worden und man hatte sich nicht viele Mühe gemacht sie zu verputzen. Graue Steine blickten sie an, in die Flüche, Wünsche und auch Gebete geritzt oder geschrieben worden waren - Zeugnisse vergangener Zeiten und vergangene Kämpfe und Spuren der Gladiator, die schon vor ihr in der Zelle gesessen waren.
Ein kaum wahrnehmbares Lächeln kräuselte die Lippen der Kriegerin als sie an die Zeiten dachte, wo sie regelmäßig sowohl in, unter und über der Arena gesessen hatte. Ihre aktive Zeit in der Duellarena war vorbei. Dass sie es doch wieder hierhergezogen hatte lag an ihrem Partner: Hikaru Otokari oder Hawk Eye, wie er sich früher genannt hatte, war ein Kämpfer, dessen Kampffertigkeiten sie lieber auf ihrer als auf der gegnerischen Seite wusste. Zudem schätzte sie ihn als zuverlässig ein und sie mochte ihn irgendwie, auch wenn sie immer noch diverse Differenzen miteinander hatten. Letzteres machte ein Teamduell mit ihm aber spannender als mit einem Freund, auf den sie sich bedingunslos verlassen konnte.

In ihren Augen blitzte es kurz auf, als sie sich die Möglichkeiten ausmalte, wie der Kampf mit dem Samurai verlaufen könnte. Er war zäh wie das alte Leder ihrer Ausrüstung und so flink mit seinen zwei Schwertern wie sie es selbst mit ihrem Bat`leth war. Eine gute Vorraussetzung, es den beiden Biestern von PI heiß unter ihren Rüstungen werden zu lassen.
Sie selbst trug wie immer ihre Duellausstattung, die sie früher sogar in den Tavernen nie abgelegt hatte: ihre Kampfstiefel, die ihr bis zum Oberschenkel reichten, ihre schwarzen Spikehandschuhe, eine lederne kurze Hose und ein ledernes Oberteil. Die Kleidung bot ihr zwar keinen allzugroßen Schutz aber sie ermöglichte ihr, schnell und agil zu reagieren - was nachweislich oft wichtiger war als ein Panzer aus Stahlringen. Schießlich besaß sie nicht die Stärke eines Mannes oder die Größe eines Hünen wie Lonely Wolf oder eines Kjaskar Swafnildson - sie musste flink sein, um deren Äxte oder Schwerter ausweichen zu können. Dass dies möglich war garantierte ihre Lederausrüstung, egal wie geflickt oder brüchig sie bereits war.

Langsam tat Babe mit geschlossenen Augen einige tiefe Atemzüge. Stickige Luft durchströmte ihre Lungenflügel und Babe spürte, wie es in ihren Händen zu kribbeln begann. Das Klopfen ihres Herzens schlug ihr laut im Ohr, ein Zeichen, dass ihr Körper und Geist bereit für einen Kampf war. Aber erst, als sie meinte, dass ihr Puls gleichmäßig tief schlug, stand die Kriegerin auf und trat in den Gang, der zur Arena führte. Ihr Bat`leth trug sie dabei in ihrer linken Hand, währens sie mit ihrer rechten den Sitz ihres Dk`taghs überprüfte. Ihr Dolch saß jedoch locker an der Hüfte, so dass sie ihr Schwert in die rechte Hand wechselte und dort locker neben sich hängen ließ.
In der Arena angekommen, ging sie schnurstracks auf Asil zu, die bereits im Sand auf sie wartete. Das Oberhaupt von PI hatte ein Schwert dabei, was sie zu einem Grinsen veranlasste.

"Hallo Asil..." begrüßte Babe sie immer noch grinsend. "So sieht man sich also wieder. Diesesmal ohne Flasche, wie ich sehe."

Die Kriegerin ließ einen suchenden Blick über die Arena streifen. "Wo ist denn eure Königin?" fragte sie mit einem leicht neckendem Unterton. "Hilft man ihr noch aus dem Kleid heraus?"
08.02.2005, 11:23
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Beitrag #4
 
Er hatte schon einige Zeit nicht mehr auf dem Duellgrund verbracht. Eigentlich ungewöhnlihc mochte man bei seinem Waffenkönnen meinen. Doch ihm lag nicht viel daran sich vor der Geifernden Menge mit anderen Gladiatoren zu schlagen. Gegnerell sah er Kampf als letzte Möglichkeit eines Konfliktes, allerdings auch eine die seiner Meinung nach immer tödlich endete. Wie also sollte er sich auf einen Nichttödlichen Kampf vorbereiten. Nur mit trainingswaffen anzutreten erschien ihm nicht richtig, es wäre ihm wie eine Verhöhnung des Gegners, in dem Falle der Gegner/innen. Und mit einer Waffe anzutreten die er nicht gewohnt war, erschien ihm ebenso unpassend. Außerdem hatte er eins gelernt: Unterschätze niemals einen Gegner. So schwer ihm auch die Wahl der Waffe fiel, so wusste er sehr genau wie sein Auftritt auszusehen habe.

Asiatische Klänge begannen das Oval der Team-Duell-Arena zu füllen, und kurz nach deren Beginn kamen 4 in traditionellen Kimonos bekleidete Japanerinnen hereingetrippelt. Eine jede von ihnen wurde von einem jungen Diener begleitet, der einen kleinen Teppich und zwei Kissen im Arm trug. etwa in der Mitte angekommen, breiteten die Diener die Teppiche in einem leichten Halbkreis aus aus, und drappierten die Kissen darauf. Dort ließen sich die drei Schönheiten nieder und senken die Blick. Nicht ohne Grund, denn nun trat der Krieger selbst auf. Auch er war von Dienern begleitet, welche neben einem Teppich, mehreren Sitzkissen, auch zwei kleine beistelltischchen, und ein Tablot mit einer Sakekaraffe und vier Schalen aus feinstem chinesischen Porzelans. Diese legten Teppich und Kissen mitten zwischen die Frauen und stellten die Tischchen rechts davon ab. Hikaru selbst, beobachtete dies mit ruhigem Blick. Auch wäre der Auftritt nicht gewesen so rief der Samurai derselbst genug Aufmerksamkeit hervor.
Wer ihn kannte, wußte um seine Abneigung gegenüber schweren Rüstungen, um so verwunderlicher sein Auftritt in Yoroi. Nur auf den Kabuto, den traditionellen Helm, und die Mempo, die Gesichtsmaske verzichtete er. Doch das fiel sicher kaum jemanden auf. Die Rüstung selbst ward in tiefen karmesin gehalten, mit silberfarbenen Akzetuierungen und schwarzen Bändern. Die Rücken der Handschuhe waren deutlich aus feinstem Stahl gefertigt. Nicht weniger beeindruckend waren die Scheiden der Schwerte. Das Katana saß fest in einer Magentafarbenen, während das Wakazashi in einer Waldgrünen steckte. Alles im allen eine beeindruckende Gestalt.
nun da die Diener mit der Herrichtung fertig waren, setzte sich Hikaru auf seinen Platz, das Katana mit der rechten hand neben sich ablegend, und lehnte den rechten Arm auf den ihm nächsten Tischchen. Ohne ein weiteres Zeichen ihres Herrn abzuwarten erhob sich die junge Frau rechts von ihm. Sie trippelte zu dem zweiten Beisteller auf dem der Sake stand. Dort schenkte sie eine Schale ein und reichte sie dem Samurai. Dieser hob sie den beiden Kriegerinnen entgegen, gleichzeitig gab er zwei weiteren der Damen das Zeichen, diesen ach eine Schale Sake zu bringen.

Ich grüße Euch. Mir scheint als würdet ihr Euch schon blendend verstehen. Ach es ist nicht immer ein schönes Gefühl, wenn man ein solches Ereignis mit seinen Freunden teilt. Kanpai!

Sein typisches Grinsen legte sich auf siene Züge, als er Babe und Asil zuprostete. Allerdings fragte er sich schon, wo denn Königin Nycone blieb. Sie drückte sich doch sonst vor nichts.
08.02.2005, 22:29
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Beitrag #5
 
Verärgert warf Lancelot das Pergament in den Kamin, wo es von den lodernden Flammen sofort gierig aufgenommen und zerfressen wurde. Nycone hatte ihn informiert, dass die beiden Königinnen des Friedensreiches zu einem Duell herausgefordert wurden. Sie selbst könne dies nicht annehmen und bat deshalb ihn, an ihrer Stelle mit asil anzutreten. Aber seine Partnerin, die erst vor kurzem dem Tode von der Schippe gesprungen war, schien keine Bedenken zu haben, sich diesem Kampf zu stellen. Was blieb ihm also anderes übrig, als einzuwilligen. War er jetzt dazu auserkoren, sie dauernd vor dem Tode zu bewahren? Er sollte ihr am besten nicht mehr von der Seite weichen, damit sie nicht in Gefahr geriet. Doch was sollte man tun, wenn sie dies auch noch freiwillig tat?

Lance schüttelte mit dem Kopf. Und auf der Gegenseite standen zwei ausserordentliche Individualisten, deren Kampfstärke wohl bekannt war und die in ihrer außergewöhnlichen Art, ihre Waffen zu führen, kaum zu besiegen waren. Eine interessante Herausforderung fürwahr, doch nicht das, was sich der Ritter im Moment wünschte. Ein Samurai und die Kriegerin mit dem Axtschwert. Babe! Ausgerechnet Babe! Da wurden in ihm einige Erinnerungen wach. Am Lagerfeuer in Silva Romae standen sie sich einmal gegenüber, doch war dies ein Duell der ganz besonderen Art. Diese Frau, die in ihm immer nur einen Ritter edlen Blutes sehen wollte, hatte er herausgefordert. Denn er wollte die Frau hinter der Kriegerin kennenlernen. Ja, dies war lange her und viel war seitdem geschehen. Nun sollte es also tatsächlich dazu kommen, dass sie einmal ihre Waffen gegeneinander richteten. Wenn auch nur in einem doch eher freundschaftlichen Duell, das er aber keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen wollte. Möglich wäre es jedoch auch, dass die beiden Herausforderer diesen Wechsel gar nicht akzeptieren würden. Dies wäre Lancelot in der jetzigen Situation sogar mehr als recht.

Erst kürzlich hatten ihm seine Rüstungsexperten einen Lederwams maßgeschneidert, welcher für Duelle dieser Art den nötigen Schutz bot und doch ausreichend Bewegungsfreiheit. Es war ein ärmelloser, mit Nieten verstärkter Panzer, der Rücken und Brust abdeckte. Arm- und Beinschoner sowie ein Schild aus gleichem Material vervollständigten die Rüstung. Lancelot kleidete sich ganz in schwarzem festen Leinenstoff, zog seine Stiefel über und legte die neue Rüstung an. Sie saß wirklich sehr gut, was er mit einigen Bewegungen nochmals nachdrücklich feststellte. Er griff das mit Eisen verstärkte Schild, welches ein Wolfskopf zierte, sein Schwert und machte sich mit seinem Hengst Shannon auf den Weg nach Rom.

Wohl niemand dort würde mit seiner Ankunft rechnen. Wenn er Nycones Worte richtig gedeutet hatte, konnte sie asil nicht mehr davon unterrichten. Oder wollte es auch nicht. Also wäre die Überraschung ganz auf seiner Seite. Als er die Arena betrat, wurde der Ritter gerade noch Zeuge einer ihm fremden Zeremonie, die aber zweifelsohne von dem Samurai inszeniert worden war. Dieser reichte den beiden Kriegerinnen ein Getränk und prostete ihnen zu. Er trat an die Gruppe heran, in dem er Babe und Hikaru kurz zunickte, um sich dann zunächst an asil zu wenden. Er trat nah an sie heran und sprach leise, denn die Worte waren nur für sie bestimmt.

“Gegeneinander haben wir schon gekämpft asil. Nun wird es Zeit, das wir es einmal gemeinsam tun. Aber wehe Dir, ich höre nachher auch nur ein Wort des Jammers von wegen Bauchschmerzen.“

Während er sich noch über ihren fragenden Blick amüsierte, nahm er asil in seine Arme und küsste sie. Dann drehte er sich zu den anderen um und sah auch in ihren Augen die Überraschung, denn sie hatten ja mit jemand ganz anderem gerechnet.

“Nein, ich bin nicht nur gekommen, um meiner Partnerin viel Glück zu wünschen. Ich hoffe, ich verderbe euch nicht zu sehr den Spass, wenn ich anstelle von Nycone mit asil gegen euch antrete. Jedenfalls bat sie mich darum. Doch ihr seid die Herausforderer und entscheidet. Sagt nein und wir werden es euch nicht übel nehmen.
12.02.2005, 19:06
asil
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Beitrag #6
 
Während asil auf ihre Gegner wartete, stopfte sie sich ihre Blse tief in ihre lange Lederhose und befestigte ihre Armschienen, die sie noch nicht angelegt hatte. Sie fühlte sich etwas unsicher mit diesen Dingern, trug sie sowas doch zum ersten Mal. Aber nach langem Drängen hatte sie nachgegeben. Nur ihre Ledertunika hatte sie nicht angezogen. Zu sehr drückte es auf ihren Bauch und verursachte dadurch einen dauerhaften Schmerz, der zwar erträglich, aber nicht nötig war. Ihre Haare band sie mit einem Lederband straff nach hinten.Sie war gerade da,mit fertig, als schon ihr erster Gegner im Oval der Arena erschien. Bei Babes Begrüssung musste sie auflachen und sie schüttelte mit dem Kopf.
“Nein, ich glaube nicht, das es besonders gut wäre, hier mit so einer Flasche zu erscheinen. Aber gerne können wir nach dem Duell gemeinsam eine leeren.“
Sie erinnerte sich noch an das Lagerfeuer, aber nicht mehr daran, wie sie nach Hause gekommen war. Aber da sie neben ihrem Partner wach geworden war, lag die Vermutung nahe, das er sich um den Heimweg gekümmert hatte.

“Wo Nycone bleibt, kann ich Dir leider nicht sage, normalerweise ist sie pünktlich. Aber Dein Partner ist ja auch noch nicht hier, also lass uns noch eine Weile warten“

Die Kriegerin hatte die Worte noch nicht ganz ausgesprochen, als auch schon Musik erscholl und vier fremdländische Frauen die Arena betraten. Asil runzelte fragend die Stirn und beobachtete die Zeremonie. Insgeheim musste sie sich ein Lachen verkneifen. So ein Aufwand, um ein Teamduell zu bestreiten – das hatte sie noch nie erlebt.
Sich eine Bemerkung verkneifend nahm sie die Schale entgegen und prostete Hikaru zu.
Noch während sie aus der Schale trank betrat eine Person die Arena, die sie nun gar nicht hier erwartet hätte und sie blickte ihn überrascht an. Seine Worte hatte sie zwar gehört, aber diese verwirrten sie nur noch mehr. Mit ihr kämpfen? Wo war denn Nyc?
Jedoch verschloss Lance ihren Mund mit einem Kuss bevor sie ihn mit Fragen bombardieren konnte. Aber dann schoss es aus ihr heraus:
“Was machst Du hier? Woher weißt Du von dem Duell? Und wo ist Nycone?“
Ihre Fragen wurden jedoch in Lancelots folgender Erklärung beantwortet und asil notierte sich innerlich, Nycone dafür vierteilen zu lassen. Ohne ihr Bescheid zu sagen... Nicht, das sie etwas gegen ihren Partner einzuwenden hätte, aber so wäre ihr die Überraschung erspart geblieben und sie hätte sich eine gute Erklärung dafür einfallen lassen können, warum sie sich so kurz nach der Verwundnung auf so ein Duell eingelassen hatte. So bleib ihr nichts anderes übrig, als trotzig die Arme vor ihrer Brust zu verschränken und flüsterte Lance ins Ohr:
“Ich werde bestimmt nicht jammern. Und wenn schon...was würdest Duauch dagegen tun können?“
Ein spitzbübisches Grinsen erschien auf ihrem Gesicht und sie streckte ihm frech die zunge raus. Anschliessend wandte sie sich an ihre Gegner und meinte:
“Und? Akzeptiert ihr ihn als Ersatz-Biest? Ihm fehlen zwar die Krallen, aber dafür hat er Haare auf den Zähnen...“
asil fing schallend an zu lachen und sprang schnell einen Schritt zurück bevor ihr Partner sie eventuell hätte schnappen können, um sich für die Bemerkung zu „rächen“.
[Bild: 99406b20f47226c138be3f8462bd84800.319213..._girls.gif]

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13.02.2005, 18:56
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Beitrag #7
 
Ein Öffnen ihres Mundes kündigte bereits eine Antwort an Asil an, als ihr Hikaru Otorkaris Areneneintritt die Sprache nahm.
„Örchz...“ hustete sie statt dessen, was in diesem Fall nicht weder eine Antwort für Asil noch eine für ihren Teampartner war.
„Reiß dich zusammen, Babe,“ dachte sie mit einem misstrauischen Blick auf die Damen und den Diener, die Hikaru begleiteten und die Zeremonie, die dieser gleich darauf vollzog. „Du solltest inzwischen wissen, dass Asiaten komische Angewohnheiten haben.“
Um sich ihre Verwirrung nicht anmerken zu lassen, nahm sie das Schälchen mit der klaren Flüssigkeit, welches ihr Hikaru reichte, an sich. Nachdem sie ein wenig daran geschnuppert und es als Alkohol klassifiziert hatte, kippte sie den Inhalt der zerbrechlich aussehenden Schale mit einem Zug hinunter und reichte das Gefäß dann an Hikaru zurück.
„Nicht schlecht...“ sagte sie mit einem großzügigem Lächeln. „Es schmeckt zwar etwas ungewohnt, aber es brennt ganz bekannt in der Kehle.“

In diesem Moment erhaschte sie eine Bewegung von der anderen Seite der Arena und sie drehte sich in der Erwartung, Nycone antreten zu sehen, zum Tor um. Aber wieder blieb ihr der Mund bei der angedachten Begrüßung offen, als sie statt dessen Lancelot hereintreten sah.
„Ach, verdammich...“ fluchte sie leise vor sich hin. „Heute scheint ja wohl alles anders zu laufen....“

Die Kriegerin musterte Lancelot ausgiebig. Sie hatte noch nie gegen ihn gekämpft, wenn man von diversen Rangeleien einmal absah. Es würde deshalb garantiert ein Spaß werden, sich mit ihm zu messen und ihn an den Rand seiner Grenzen zu bringen. Bei diesem Gedanken setzte sich in ihren Mundwinkeln ein Grinsen fest und sie nickte Lancelot eine Begrüßung zu.
„Ein Biest in dem Sinn ist er zwar nicht, aber ich akzeptiere natürlich.“ Ein Funkeln trat in ihre Augen, als sie, an Lancelot gewandt, hinzufügte. „Das wird sowieso mal Zeit, dass wir zwei die Klingen kreuzen, wenn du mich fragst.“

Ihr Blick ging zu Hitaru, der gelassen neben ihr stand. So wie sie ihn einschätzte, hatte er seine Schwerter blitzschnell gezogen und würde sich aufgezogen wie ein Spielzeugaffe in das Getümmel stürzen, wenn man nur endlich damit begann.

„Der Ritter gehört mir...“ lachte Babe, ihr Bat`leth in die zweite Hand schwingen lassend. „Wir wechseln dann natürlich gerne einmal, wenn du Asils überdrüssig bist.“

Wieder lachte sie, wobei es dieses Mal einen leicht höhnischen Klang annahm. „Lancelot, lass Asil los und nimm dein Schwert hoch. Knutschen könnt ihr hinterher noch genug, solltet ihr noch Kraft dazu haben.“

Ohne groß abzuwarten, sprang sie auf den Ritter zu, ihr Bat`leth dabei in der Höhe seines Schwertarms erhoben. Denn als erstes würde sie seine Reaktionszeit austesten...
14.02.2005, 16:22
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Beitrag #8
 
Lance stand dicht neben asil, als die erste Überraschung aus ihrem Gesicht wich und sie ihre bekannt trotzige Miene aufsetzte, unterstützt durch verschränkte Arme und ein verschmitztes Grinsen. Die gar nicht ladylike folgende Zunge seiner Partnerin sah er nicht mehr, denn er musterte Babe, welcher dieser Wechsel scheinbar nicht unangenehm war. Asils Bemerkung hingegen war ja schon fast wieder ein Kompliment. Er und Haare auf den Zähnen? Nun, mit Worten war er nicht unbedingt weniger geschickt als mit dem Schwert, aber solche Eigenschaften sagte man doch eher Marktweibern nach, die ihr Maul zu weit aufrissen.

Wie dem auch sei – Babe war bereit und auch der Samurai schien nichts gegen seine Teilnahme einzuwenden.

„Das wird sowieso mal Zeit, dass wir zwei die Klingen kreuzen, wenn du mich fragst.“

“Da sind wir ganz einer Meinung Babe. Es freut mich auch!

Und wenig später ging die Kriegerin des Waldes auch bereits in Angriffsposition. Sie wollte offenbar ganz genau wissen, was so ein stolzer Ritter aus Britannien wirklich drauf hat. Und Reaktionsfähigkeit war nun mal seine ganz besondere Stärke. Den Gegner beobachten und schon vorher wissen, was er tun wird. Und entsprechend reagieren. Eine zunächst eher defensive Taktik - aber durchaus effektiv.

Ihren plötzlichen Angriff parierte Lancelot deshalb, indem er ihr entgegen trat und ihre Waffe mit dem Schild abblockte. Er setzte seine Vorwärtsbewegung fort, indem er sich in seine Gegnerin hinein drehte. So konnte er zwar nicht selbst angreifen, aber Babe ihn auch nicht treffen. Ausserdem kamen sie sich dadurch für einen Moment sehr nahe. Lancelot konnte seinen Schwung kaum bremsen, so dass sie womöglich gemeinsam Arm in Arm im Staub landen würden, aber diese Möglichkeit nahm er bewusst in Kauf. Jedenfalls war er so erstmal sicher vor ihrem scharfen Werkzeug, nicht aber vor ihrer scharfen Zunge, die sicherlich einen derben Kommentar seines plumpen Annäherungsversuches auf Lager hatte.
14.02.2005, 23:47
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Beitrag #9
 
Nun schienen endlich alle beteiligte anwesend zu sein. Das Nycone nicht gekommenwar verwunderte ihn schon ein wenig, naja, sie hatte ein Reich zu leiten, das nahm viel Zeit in anspruch, udn somit konnte er es verstehen. Auf seinen Wink, entfernten sich Geisha und Diener wieder aus der Arena, und das ließ ihm ZEit, die Gegner genauer zu betrachten. Früher wäre er ohne weiteres zögern in einen abtastenden Vorkampf gegangen. Früher konnte er das auch problos machen, doch so langsam zeichnete auch ihn Alter. Viele Gladiatoren erreichten nie das dreißigste Lebensjahr, und jene die es doch taten, zogen sich als bald vom Kampfgeschehen zurück. Nun gut, er wusste zumindest von den Anwesenden, dass diese weder zu der ersten noch der zweiten Kategorie gehörten. Bei Lance war er sich nciht sicher, doch Babe und Asil, waren nur weniegr Jahre jünger als er, wenn gleich diese wenigen Jahre doch einiges an Wendigkeit bedeuten mögen.

„Der Ritter gehört mir...“ lachte Babe, ihr Bat`leth in die zweite Hand schwingen lassend. „Wir wechseln dann natürlich gerne einmal, wenn du Asils überdrüssig bist.“

Ach komm, du willst dich doch nur an L<nce ordentlich austoben, so wie ich dich kenne, und deine Waffe hast du doch auch nur mit, weil sich so seine Rüstung besser vom Körper lösen lässt. Aber wenn du seiner überdrüssig wirst, bin ich gern bereit ihn mal so richtig zu vermöbeln.

Der Krieg der Worte hatte also begonnen, und nun, das außer den vier Kämpfern niemand mehr auf dem Platz war, war es auch für den Samurai Zeit seiner Waffe zu ziehen.. Insgeheim war er froh über Babes Wahl. nicht das er sich nicht getraut hätte, dem Ritter gegenüberzutreten, ihm machte eher der Zustand Asils Sorgen. Sie musste eine Verletzung haben, denn sie bewegte sich betohnt vorsichtig, und das gänzliche Fehlen, eines Körperschutzes ließ auf eine Verwundung in diesem Bereich schließen. Scheinbar nichts allzu ernstes, sonst wäre sie wohl kaum hier, aber durchaus zuberücksichtigen. Gleichzeitig brachte ihr dieses, die nötige Beweglichkeit um nicht töflich getroffen zu werden. Und glücklicherweise, hatte sich Hikaru für die Rüstung entschieden. Sie behinderte ihn zwar ncht, wie die meisten römischen Plattenrüstungen, aber immerhin genug, um nciht ganz so behende zu sein, wie üblich. Gleichzeitig gab sie ihm die Schutz, selbst kraftvoll geführte Schwerthiebe abzudämpfen, wenn schon nicht vollständig zu schlucken. Somit war Asil ihm, trotz ihres Handicaps wohl noch immer ein wenig an Behendigkeit überlegen.

Na denn, wollen wir das junge Paar mapl nicht warten lassen. Schließlich wollen die beiden zurück in ihre Flitterwochen.

Ein wohlbekanntes Lächeln legte sich auf die Züge des Samurais, während er begann langsam seine Kontrahentin zu umkreisen.
19.02.2005, 20:02
asil
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Beitrag #10
 
Die Kriegerin schien es plötzlich sehr eilig zu haben und noch bevor asil sich in Bewegung gesetzt hatte, sprang sie auf Lancelot los. Gerade noch rechtzeitig sprang asil nach hinten weg und warf der Kriegerin einen bösen Blick zu:
„Hoppala, immer langsam, der Ritter wird Dir schon nicht davonrennen..“, sprach sie zu Babe und grinste im Anschluss. Doch sie wagte zu bezweifeln, das das noch einer der beiden Kampfhähne mitbekommen hatte und so wandte sie sich Hikaru zu.
Er schien nicht ganz so stürmisch wie seine Partnerin zu sein und musterte die Kriegerin erst genau. Innerlich verfluchte asil ihre Bauchwunde – ebenso wie die Art und Weise wie sie ihr zugefügt wurde – und hoffte, das die Verletzung sie nicht allzu sehr behinderte.
Das Schwert in beide Hände nehmend, hielt sie es vor ihrem Oberkörper und blickte Hikaru mit einem Lächeln an bevor sie fragend die Augenbrauen hochzog.
„Flitterwochen? Ich glaub, da hast Du etwas missverstanden, Hikaru. Wir haben nicht geheiratet und für ein wenig Urlaub muss ich das auch nicht tun“, fügte sie lachend hinzu und folgte dann dem Samurai, der begonnen hatte, um sie herum zu laufen, mit ihrem Blick so weit es ging. Als er fast hinter ihrem Rücken verschwunden war, spannte sie ihre Muskeln an.
„Fleischbeschauung beendet, Samurai!“, rief sie und drehte sich schnell über ihre linke Schulter. Das Schwert noch in hüfthöhe haltend, nutzte sie den Schwung, um ihre Waffe in einem weiten Bogen auf Hikaru zu führen. Ihr Ziel waren seine Oberschenkel.
Verletzen wollte sie ihn nicht, aber sie war sehr interessiert daran, wie hoch seine Reaktionszeit war und hoffte zu erkennen, wie viel Beweglichkeit ihm die Rüstung noch gestattete.
Die Kriegerin wünschte sich, das er dadurch träge genug war, um ihr die Möglichkeit eines schnellen Ausweichens zu gestatten. Denn einen Treffer durfte sie sich so nicht erlauben, nicht ohne ihre Ledertunika, die sie sich in dem Moment herbeiwünschte. Aber jetzt wurde es Zeit, ihre ganze Konzentration ihrem Gegner zu widmen und gleichzeitig Lance und Babe im Auge zu behalten. Schliesslich war das ein Teamkampf und keine zwei Einzelduelle.
[Bild: 99406b20f47226c138be3f8462bd84800.319213..._girls.gif]

Der Teufel lehrt die Frauen, was sie sind, oder vielmehr:
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20.02.2005, 11:06
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Beitrag #11
 
Netterweise reagierte Lancelot sofort, indem er sein Schild hob und sie damit abblockte. Babe spürte, wie die Wucht sie zurückzuwerfen drohte, weshalb sie sich mit ihrem Gewicht dagegenwarf, um nicht gleich im Sand zu landen. Die Schneide des Bat`leths schrappte deshalb an dem Schild nur entlang, was sich in einem metallenem Geräusch äußerte.

"Was willst du denn mit einem Schild...?" keuchte Babe hervor, während sie leicht zurücksprang. Noch im Sprung führte sie mit ihren Armen eine Seitwärtsbewegung durch, so dass die rechte Doppelspitze unter den Rand des Schildes kam. Nun hatte sie die Möglichkeit, das Schild auszuhebeln, was sie mit einer weiteren Seitwärtsbewegung versuchte.

Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte Babe, wie sich nun auch Hikaru und Asil zu beharken begannen. Und obwohl sie sich diese Begegnung gerne näher besehen hätte, riss sie weiter an ihrem Bat`leth in der Hoffnung, Lancelots Deckung zu öffnen

"Das ist aber nicht nett, dass du dich vor mir hinter einem Schild versteckst," spottete sie dem Ritter entgegen. "Du bist viel hübscher ohne das Ding, glaub mir..."

Babe hatte kaum Zeit, länger mit Lancelot zu plaudern. Ein Schild stellte für sie immer ein Hinderniss dar und sie verbrauchte jedesmal kostbare Energie, um an ihnen vorbeizukommen.

Die Sehnen in ihren Armen schwollen kurz an, als Babe versuchte, mit Kraft und Schwung den Schild wenigstens so weit zur Seite zu schieben, dass sie genug Raum hatte, die obere Spitze des Bat`leths nach einer Drehung auf ihn herabfallen zu lassen.
20.02.2005, 22:51
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Beitrag #12
 
“ Nun, ich wollte gegen Deine Zauberaxt nicht gleich ins Hintertreffen geraten Babe. Aber mich scheint es ebenso zu stören wie Dich. Also befreien wir uns davon. Doch nicht das Du jetzt verlangst, das ich in jeder Runde ein weiteres Teil ablege.“

Lancelot warf sein Schild zur Seite, nahm sein Schwert in beide Hände und erwartete den nächsten Angriff der Kriegerin. Er war es ohnehin nicht gewohnt, mit Schild zu kämpfen und es behinderte ihn in seiner Technik, Angriffen des Gegners auszuweichen, um mit einem schnellen Konterangriff zu erwidern. Das Bat´leth war eine ihm unbekannte Waffe, gegen die er noch nie gekämpft hatte. Doch es wäre trotzdem besser, seinen Tugenden der Schnelligkeit und Geschicklichkeit zu vertrauen, anstatt auf ein rundes Schutzschild.

Zuvor konnte der Ritter Babe´s Versuch sein Schild auszuhebeln dadurch verhindern, das er es nach unten zu seinem Körper hin wegzog und mit seinem Schwert einen kräftigen Aufwärtsschlag gegen das Bat `leth ausführte. Jetzt musste seine Gegnerin erstmal versuchen, ihre Waffe fest im Griff zu halten und nicht zu stürzen. Der richtige Moment für Lancelot mit einem zweiten schnellen Schlag nachzusetzen, was auch gelungen wäre, wenn er sein Schwert in beide Hände hätte nehmen können. So aber kam sein Konter zu langsam. Das Schwert krachte ein zweites mal gegen Babes Waffe und der Ritter zog sich mit zwei Schritten zurück, um sich Luft zu verschaffen und das Schild abzulegen.

“Ich hoffe ich habe Deine wertvolle Wunderwaffe nicht zu sehr verbeult Babe.“

Umweit neben ihnen kämpfte nun auch asil gegen den gut gepanzerten Samurai. Lance baute darauf, dass ihn dies in seiner Bewegungsfreiheit genug behindern würde, um seine Partnerin nicht in Bedrängnis zu bringen. Andererseits dürfte es schwer für sie werden, einen Treffer zu landen oder ihn zu Boden zu bringen. Doch womöglich gelang ihnen dies ja zu zweit. Da Babe nicht sofort zum nächsten Sturm auf ihn loslegte, nutzte der Ritter die Gelegenheit, um sich mit zwei schnellen Schritten Hikaru seitlich zu nähern und den Angriff asils mit einem von oben geführten Schwerthieb auf die rechte Schulter des Samurai zu unterstützen.

Er war gespannt, wie geschickt dieser auf den Doppelangriff reagieren würde, wobei Lancelot ahnte, das Babe längst auf dem Weg zu ihm war. Er würde nicht mehr als diesen einen Schlag ausführen können, um sich dann wegzudrehen und dem Angriff Babes zu begegnen.
22.02.2005, 13:47
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Beitrag #13
 
Der menschliche Randgesichtskreis ist doch immer wieder ein Phänomen. Normalerweise nimmt ein Mensch Geschehnisse in diesem Berreich nur verschwommen, nicht selten nur unbewusst war. Doch wer sich darin trainierte dieses bewusst wahrzunehmen, sah so einiges klarer, als wenn es direkt vor seiner Nase passiere. Der einizige Nachteile, es war schwer Entfernungen abzuschätzen und nicht selten bedurfte es ein hohes Maß an Konzentration. Zum Glück beanspruchte Asil noch nicht seine volle Aufmerksamkeit, so zumindest trotzdem einen Großteil, daher konnte Hikaru weiterhin 'ein Auge' auf Babe und Lancelot haben, wenn gleich das Gerangel um das Schild des Ritters eher ermüdend und überflüssig erschien. Nun gut, der Samurai machte sich von je her nicht viel aus Schilden, man konnte einen Schlag schließlich genauso gut mit einem Schwert parieren. Jedem das seine. Inzwischen war er fast in Asils Rücken angekommenen und wollte gerade zu eienr Antwort anheben, als seine Gegnerin ihr Schwert in einer fließenden Kraftvollen Bewegung herumschwang. Ein überaus ästhetischer Schwung, registrierte er, wenn gleich nicht besonders wirkungsvoll. Dem langen Bogen, den das Schwert dabei beschrieb war leicht auszuweichen, oder besser wäre leicht auszuwechen gewesen. Denn während sich Hikaru darauf vorbereitete, mit einem eleganten Seitschritt auszuweichen gewahrte er eine plötzliche Bewegung aus der Richtung der beiden aderen 'Streithähne'. Es war Lance, der auf ihn zugesprungen kam, und seinerseits das Schwert zu einem Hieb gegen ihn ansetzte. Jetzt blieb nicht viel Zeit. Wich er aus, würde der Schlag des Ritters ihn voll treffen, und ihm zumindest seine Schulter grün und blau schlagen, wenn nicht gar die Bewegungen seines Schertarms beeinträchtigen. Wich der Samurai vor Lance zurück, brächte ihn das in eine gefährliche Situation unter Asils Schwert. Und er hatte nur wenige Sekunden Bruchteile zum entscheiden. Wie auch immer, beide Klingen würden etwa gleichzeitig bei ihm ankommen, die des Biestes vielleicht etwas früher als die des Ritters, und beide Abzuwehren war damit unmöglich.

So verzwickt die Situation auch war, Hikaru ließ nicht zu, das Panik sich in ihm breit machte, zudem wäre gar nicht genug Zeit gewesen, als das sie ihn hätte vollkommen erfassen können. Statt dessen überließ er sich voll seinen Kreigerinstinkten, zog er sein Linkes Bein ein Stück zurück, versetzte seinen Oberkörper in eine leichte Drehung, und hob das Katana. Ersteres bewirkte, das Asils Klinge ihn zwar traf, aber in einem flachen Winkel an den 'Flügeln' seinen Oberschenkelschoner abglitt. Zweiteres erlaubte ihm mehr Standfestigkeit in Lance seine Richtung, womit er in der Lage war, dessen Klinge mit der seinen abzufangen. In der Hoffnung, dass seine Gegnerin über den fehlenden Widerstand aus dem Gleichgewicht gekommen war, zog der Samrai das linke Bein an, drehte sich endgültig dem Ritter zu, und setzte zu einem Fußtritt in dessen Magengegend an. Der würde zwar nicht sonderlich wehtun, dazu fehlte einfach der Schwung, aber Lancelot hoffentlich wieder ein paar Schritte zurück zu Babe befördern.

Du solltestbesser auf denSpielzeug achten, oh große Königin. Am ende nimmt es dir noch jemand weg.
27.02.2005, 10:47
asil
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Beitrag #14
 
Der Schwung des Schwertes war kraftvoll, was er auch sein muzsste, denn einen Überraschungseffekt schien asil mit dem weit ausholenden Armen nicht mehr zu haben.. Sie hatte Hikarus Oberschenkel ins Auge gefasst liess gleichzeitig seinen Schwertarm nicht aus den Augen. Sie hatte nicht vor, geradewegs in einen Gegenangriff reinzulaufen.

Hikaru selber schien nicht ausweichen zu wollen, was die Kriegerin doch sehr verwunderte. Doch im nächsten Moment sah sie auch schon den Grund für die Handlung des Samurais. JEtzt war es schon zu spät, ihr Schwert umzulenken und es gegen seine Brust zu führen. Denn damit hätte sie ihn in arge Bedrängnis bringen können.
So konnte sie den Schwung nicht mehr abfangen und ihre Waffe schlug gegen den Oberschenkel, wo sie wegen seiner Panzerung sofort abglitt. asil stolperte leicht vorwärts, konnte einen Sturz jedoch gerade noch verhindern.
"Verflucht!", kam es deftig über ihre Lippen, hatte sie dadurch doch Zeit verloren.
Zeit, die der Samurai nutzte, um Lancelots Schwerthieb zu parieren.
asil erkannte recht schnell, was Hikaru vorhatte. Warum sonst sollte er sein ganzes Gewicht auf einem Bein haben?
Schnell warf asil einen Blick zu Babe, die jedoch noch ausserhalb ihrer Reichweite stand und setzte dann zu einen Angriff auf den Samurai an.
Was er konnte, konnte sie schon lange. Mit einem grossen Schritt kam sie in die Nähe des Samurais und holte ihrerseits zu einem Tritt aus.
Ihr Fuss sollte geradewegs in die Kniekehle seines Standbeines landen , um ihn so aus dem Gleichgewicht und im Idealfall auch noch zu Fall zu bringen.

Das fehlte ihr gerade noch, das der Samurai wohlmöglich sein Ziek verfehlte und sein Fuss an einer wesentlich empfindlicheren Stelle landete. Und sie war dann diejenige, die das später ausbaden musste. Männer waren ja so empfindlich. Und wenn es um ihr "bestes Stück" ging, dann war sowieso alles dreimal so schrecklich. Nein, das Gejammere hatte asil schon jetzt in den Ohren und sie legte keinen Wert auf Verwirklichung dieses Alptraumes.
"Füsse weg von meinem Ritter!", rief sie dem Samurai zu und hob ihr Schwert in Schulterhöhe, um einem eventuellen Angriff entgegenwirken zu können.
[Bild: 99406b20f47226c138be3f8462bd84800.319213..._girls.gif]

Der Teufel lehrt die Frauen, was sie sind, oder vielmehr:
sie lehren es dem Teufel, falls er es noch nicht wissen sollte.
05.03.2005, 20:14
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Beitrag #15
 
Mit einer gewissen Befriedigung bemerkte Babe, dass Lancelot sein Schild fortgeworfen hatte. Das er es freiwillig tat, erleichterte ihr ihre nächsten Minuten ungemein. Nicht vorgewarnt war sie jedoch darauf, dass er sich von ihr wegdrehte, um sich gegen den Samurai zu wenden. Ein kurzes Handgemenge entstand, in dem ihr der Ritter wieder zurückgebracht wurde - denn Lancelot prallte ihr in dem Moment gegen die Front, in dem sie nach vorne gesprungen war, um ihm nachzusetzen.

Aus den Lungen der Kriegerin entwich mit einem lauten Keuchen Luft, als ihr Lancelot gegen den Brustkorb fiel Gleichzeitig riss sie ihren Arm mit ihrem Bat`leth zur Seite, um den Ritter zu schützen. Denn so gerne sie einen Kampf bestritt, sie wollte nicht, dass er ernstlich verletzt wurde.

Für einen Moment blieb Babe die Luft weg. Zudem kämpfte sie mit dem Gleichgewicht, denn sie war nicht darauf gefasst gewesen, ihren Gegner so schnell zurückgeliefert zu bekommen. Um am Ende deshalb nicht doch noch umzufallen sprang sie zur Seite - auch in der Hoffnung, dass Lancelot dann vielleicht zu Boden gehen würde.

Im gleichen Moment nahm sie ihr Bat`leth wieder nach vorne, vollführte dann damit eine leichte Drehung, so dass die Spitzen direkt vor Lancelots Nase vorbeifuhr.

"Ich pass schon auf ihn auf.." rief sie dabei Asil zu, einen schnellen Seitenblick auf die Kriegerin werfend. "Ihm fehlt nur gleich ein Stück von seiner Nase..."
22.03.2005, 18:18