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Das Frühlingsfest nach altem Brauche
Satana
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Beitrag #61
 
Ave Acerus. Es ist mir immer eine freude und ehre euch zu treffen. Viel haben wir schon gemeinsam erlebt, aber scheinbar ist unser zusammen sein immer nur von kurzer dauer...

Ich mußte lächeln....Acerus ein enger Freund meiner Mutter. Viel hatten sie zusammen in Nocturno erlebt. Nach dem Fall Nocturnos trennten sich Ihre wege. Nun war Acerus zurück, just zu dem Zeitpunkt als ich mich endschloss meiner bestimmung zu folgen...

Ich wand mich wieder zu Cymric. Kurz musterte ich Sie. Ja. Sie ist es. Alles an ihr ist anders und doch so vertraut.

Nun ich dachte immer es währe ein anderer. Ein Mann. Schon sehr alt, älter als er seien dürfte. Und doch habt Ihr die gleiche Ausstrahlung...

Ich beugete mich noch näher an Cymric und flüsterte Ihr ins Ohr...

Mir scheind ich bin nicht das einzige Wesen der Finsternis hier im Zelt. Und Lupina nicht der einzige Wolf...

MIt dem Horn in der Hand nun laut zu Acerus und Cymric.

Last uns auf die alten Zeiten Trinken. Auf Nocturno und seine Erben...
Satana

[Bild: RdA-Banner.jpg]

Ich bin das Dasein und Nicht-Dasein, ich bin Schwarz und Weiss,
Ich bin Göttin der Fruchtbarkeit und gleichzeitig des Todes.
31.05.2005, 18:41
Cymric
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ehemaliger Gladiator
Die Hanse
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Beitrag #62
 
Lange konnte sie es nicht mehr aufhalten. Bald müsste sie das Zelt verlassen.

"Ah, Acerus, eine hervorragende Wortwahl", stellte Cymric zuckersüß fest, "und ich freue mich zutiefst, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, am Frühlingsfest teilzunehmen. Darf ich Euch sagen, wie äußerst lecker Ihr heute Nacht ausschaut?!" schmunzelte Cymric, sah ihm in die Augen, zwinkerte, damit er ihr keine Silbe böse nehmen konnte und drehte sich dann zum Wirt mit leerem Trinkbecher in der Hand : "Was ist das für ein Zeug, Herr Wirt? Es verändert..... mein Bewusstsein! Ach ja, stimmt....stammt aus Ferro_Nocturno. Kein Wunder! Habt Ihr noch ein Tröpfchen für mich, damit ich mit meinen Freunden anstoßen kann?" Etwas Benebelung würde die Wandlungsphase ein wenig hemmen, versuchte sie sich einzureden. Sie wusste jedoch, dass ihr nicht mehr viel Zeit blieb.

Satana musterte sie von der Seite, redete mit ihr. Ja, sie hatte recht. Der „Andere“ war alt, sehr alt...und mächtig. Er, der ihr schon so viel Leid gebracht hatte.....und sie kannt ihn gut, nur zu gut. Immerhin war sie die Frau seines 13. Zyklus gewesen, bevor sie eine Kreatur der Nacht wurde.

Cymric nickte lobend, als Satana ihr noch etwas ins Ohr wisperte. Wolf. Wölfin. "Wahre Worte, liebste Freundin", erwiderte sie leise. "Es war vor vielen hundert Sommern, und meine Erinnerung ist auch nicht mehr die beste......"

Es war schon seit einigen Stunden dunkel. Der Vollmond schien nur selten durch die dicke Wolkendecke und die Sicht war dementsprechend schlecht. Etwas verfolgte sie, sie konnte aufgrund der Dunkelheit jedoch nicht erkennen, was es war. Sie hatte Angst, schreckliche Angst und rannte aufgeregt weiter, so schnell wie sie nur konnte. Sie hatte gehofft, in den Wald zu entkommen. Ein böser Fehler. Die düsteren, alten Bäume schienen nach ihr zu greifen und sie konnte ihren Fängen nur mit Mühe und Not ausweichen. Der Boden war zu weich und sie kam nicht richtig voran. Das Rascheln und Knacken des Waldbodens unter ihren Füßen war genauso laut, wie die Geräusche ihres Verfolgers. Ihre einzige Chance war es umzudrehen und zu kämpfen...

".....aber vielleicht werden wir noch eine Gelegenheit finden, uns in Ruhe darüber zu unterhalten."

Sie erhob ihren mittlerweile gefüllten Becher und prostete Santana und Acerus zu. "Ja, auf alte Zeiten...auf Nocturno.....und auf eine vielversprechende Zukunft". Sie lächelte Acerus dabei an und hob schelmisch eine Braue.

Es war Zeit.

"Meine Lieben, ich wünsche Euch noch einen erholsamen Schlaf. Es war schön, Euch beide hier zu treffen. Ich würde gerne noch bleiben und teilhaben an Euren Erzählungen, aber lasst uns das bitte auf morgen verschieben..." Sie gähnte herzhaft und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Die letzten Worte hatten einen fast knurrenden Unterton. Sie schaute Satana mit einem inzwischen leicht animalisch angehauchten Blick an.

Eine unheimliche Stärke durchfloss ihren Körper. Vor ihr lag bereits das nächste Problem, ein sehr ernstes Problem:

Im nahgelegenen Wald begann ein Wolf zu heulen. Cymric´s Augen fingen an, die Farbe zu wechseln.

Sie verließ fast fluchtartig das Zelt. Der Mond brach zwischen den Wolken hervor. Eine perfekte Nacht, dachte sich Cymric, und verschwand in Richtung Wald. Ihre tatzenähnlichen Füße schienen den Boden kaum zu berühren, als sie die Schlafzelte von Blue und Philippus Conquerus passierte. Plötzlich ein Rascheln. Sie erstarrte für einige Sekunden bevor sie......es sich langsam umdrehte, Speichel am Unterkiefer entlang rinnenend. Die monströse Gestalt, die einst Cymric war, begab sich auf Opfersuche.... Eek
[Bild: cymrichansetaf.jpg]

Treffen sich zwei Haie, sagt der eine: "Schau mal, ich habe eine Plastikhand gekauft. Wenn ich die über Wasser halte, kommt bestimmt ein Mensch ..."

Why did Phoenizien lose its duel against Die Hanse? Because Chuck Norris said so! ;D
02.06.2005, 02:00
Anonymous

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Beitrag #63
 
Acerus stoßte mit den beiden Frauen an und freute sich die beiden mal woanders zu treffen als nur in Ferro_Nocturno.
"Ja, Satana du hast recht, wir treffen uns immer nur kurz ehe unsre Wege sich wieder trennen, wie bei deiner Mutter damals. Kaum war sie in Nocturno ging ich mit den anderen alle zum Orden der eisernen Wölfe und deine Mutter Asraiel zu Ferro, und jetzt wo ich nach Nocturno zurückgekehrt bin, habt ihr uns verlassen."
Acerus musste fast lachen als Cymric mit einem zwinkern ihm unterbreitete wie lecker er aussah! "Nana Cymric, ihr lügt so schamlos ohne rot zu werden? Acerus nahm einen Schluck von seinem Met.
Da dauernd Satana und Cymrc miteinander flüsterten trank Acerus sein horn lerr und holte sich das nächste. Und schon wurde wieder angestossen. "Ja auf Nocturno und seinen Erben"
Und kurz danach verabschiedete sich Cymric schon, denn sie war müde. Es wunderte Acerus ein bisschen doch er sagte nnichts und schaute ihr eher ratlos nach.
04.06.2005, 09:55
Satana
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Gladiator

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Beitrag #64
 
Lecker...

Auch ich mußte grinsen, wenn auch sicher aus anderen Gründen als Acerus,
wusste ich doch wie Cymric das meinte...
Da ich ihr aber weder den Jagdspaß nehmen wollte noch Acerus gleich wieder verlieren,
beschloss ich ihn einfach an noch ein bisschen an der Theke zu halten.

Ja, auf Nocturno. Viel hab ich aus den Erinnerungen meiner Mutter aus dieser Zeit gehört.
Gerne stoße ich mit euch darauf an. Last uns Met trinken. Und obwohl es schon spät ist
Last uns doch an einen Tisch gehen und noch ein bisschen Speisen. Mir scheint die Nacht
ist noch jung und voller Abenteuer.


Mal sehen, der gut Phil liegt im Zelt und auch sonst war ja nicht mehr viel los. Vielleicht
Würde ich ja auch noch das ein oder andere Abenteuer erleben. Man sollte ja nicht zu viele
Gelegenheiten verstreichen lassen....

Gespannt wartete ich auf seine Reaktion und hoffte das meine Freundin Cymric ihren Hunger
nicht zu laut stillte. Mal sehen wer morgen wohl fehlt... :D
Satana

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15.06.2005, 09:54
Cymric
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Registriert seit: Feb 2005
Beitrag #65
 
Die Nacht zählte nur noch wenige Stunden, bis der Tag erneut über die Wiese anbrechen würde. Die Bestie richtete sich im Schein des Mondes auf. Sie musste ihren Hunger stillen und zwar bald.

Das Glück war ihr wohlgesonnen. Sie hatte ihr Opfer schneller gefunden als erwartet. Oder besser gesagt, es hatte sie gefunden. Als der Mann die leuchtend gelben Augen der Bestie sah, war es schon zu spät. Ein Wimpernschlag zuvor hatte er noch in Ruhe seine Beine vertreten, zum Himmel hinaufgesehen und die frische Luft mit einem Lächeln auf den Lippen genossen. Nun stand ihm der blanke Horror ins Gesicht geschrieben.

Er zog sein Schwert und schrie kurz auf. Wie ein Raubvogel breitete er seine Arme aus, in der rechten Hand das Schwert. Die Pranken des riesigen Wolfes glitten lautlos und blitzschnell auf seinen Brustkorb zu. Das Schwert, mittlerweile wie ein Stachel der Bestie entgegengestreckt, wurde mit Wucht zur Seite geschleudert. Die Wolfsgestalt war siegreich, beugte sich zu dem anscheinend leblosen Körper des Mannes hinunter und zog diesen in den Wald hinein. Eine tiefe Schnittwunde zierte die rechte Schulter des Monstrums. Das zähflüssige, dunkle Blut tropfte langsam auf das Gesicht des Mannes hinab, fand seinen Weg zwischen den leicht geöffneten Lippen und floss in den Mundraum hinein. Der Mann stöhnte leise, kaum hörbar. Cymric zögerte für einige Sekunden bevor sie ihn fallen ließ, ihre Augen fast menschlich...... Nixweiss
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16.06.2005, 00:24
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Beitrag #66
 
Acerus blieb noch bei Satana zu und schaute Cymric nachdenklich hinterher.
`Was ist mit ihr? Sonst ist sie nie so abweisend....' dachte Acerus, als er bemerkte, dass Satana mit ihm redete.. er verstand nur noch was mit Nacht und riechen und Abenteuer. Acerus schaute sie groß an, hatte er doch auch dieses Gefühl eben bekommen, dass noch was passieren würde.
Ich gebe dir recht. Es wird glaube ich, noch eine brisante Nacht!"
Acerus wollte das Thema wechseln und versuchte etwas von Satana über ihre neue Heimat rauszufinden.
Satana, erzähl mir etwas über deine neue Heimat. Ich kann mir ehrlich gesagt, gar nicht vorstellen, wie das dort ist. Ist es dort genauso grün, wie im Noctu-T.....a........l" Acerus stutzte, hatte er doch eben einen Aufschrei gehört, den er nicht zuordnen konnte...
Acerus machte sich Sorgen um Cymric.
Hast du das auch gehört? Da war ein Schrei..... Schnell, lass uns nachschauen wer es war und was passiert ist!"
Acerus nahm Satana an die Hand und machte Anstalten rauszulaufen.
25.06.2005, 15:12
Anonymous

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Beitrag #67
 
Als er die letzten Zweige, die ihn noch von der Festwiese trennten beiseite schob, sah er, wie ein großer schwarzer Schatten zur Seite huschte und im dunklen Wald verschwand.

Er sah eine Gestallt am Boden liegen, die gerade begann sich zu bewegen, als ob sie im Begriff wäre Aufzuwachen. Sie regte sich langsam. Currywurst ging hin und schaute sich den am Boden liegenden Mann an. Dieser machte den Mund auf, wie um etwas zu sagen. Doch der Unbekannte schien es sich anders überlegt zu haben und wandte sich ab.

Currywurst überlegte sich, ob er dem entwichenen Schatten nachlaufen sollte, daoch er entschied sich dagegen, da er fand, er habe sich für heute schon lange genug im dunklen Wald bewegt.

Langsam schlenderte er zum Festzelt, das beinahe verlassen auf der Wiese stand. Er sah durch den Eingang des prunkvollen Zeltes nur noch zwei Gestalten an der Theke, von denen der eine die andere gerade zum Aufbruch zu drängen schien. Ob noch andere Leute im Zelt waren, konnte er noch nicht sagen, da er durch den Zelteingang nur einen begrenzten Einblick in das Zelt hatte.

Als er eben in das Festzelt eintreten wollte stolperte er über einen alten Mann, der sich aus unerfindlichen Gründe genau auf der Schwelle des Zeltes zum Schlafen niedergelegt hatte. Er schrak aus seinem Traum, der seinem Gesichtsausdruck nach einer der angenehmeren Sorte gewesen sein musste, und streckte Currywurst mit einem fragenden Ausdruck im Blick ein Buch entgegen, in dem 5 Namen eingetragen waren.

Bei einigen stand nur der Name, bei anderen noch weitergehende Informationen. Im Irrglauben, dass es sich bei diesem Buch um die Liste der anwesenden Gäste handle, nahm er seinen Federkiel vom Hals und trug seinen Namen in das Buch ein. Falls man weitere Informationen von ihm benötigte, würde man ihn schon fragen.
Wieder einmal war er heilfroh, dass er wegen seines Amtes als Außenminister immer seinen Federkiel um den Hals hängen hatte, der ihm schon viele treue Dienste erwiesen hatte.

Dann trat er etwas zögernd ins Zelt ein. Von den Anwesenden kannte er noch keinen. Lediglich die Bekanntschaft von Conquerus hatte er flüchtig gemacht, als dieser ihm auf seiner Reise durch die Provinzen einmal zufällig begegnet war. Doch eben jener schien schon zu bett gegangen zu sein.

Aber da er in seinem Amt tagtäglich damit beschäftigt war, neue Kontakte zu knüpfen, war er zuversichlich, dass es auch hier nicht lange dauern würde, bis er sich mit den anwesenden Personen bekannt gemacht hätte.

Schließlich setzte er sich, müde von der beschwerlichen Anreise, an einen freien Tisch und harrte der Dinge, die da kommen würden...
25.06.2005, 17:02