Geldanzeige bei Sklavenkauf

[Anonymous]

Wer genug Gold mitbringt, weil er würdig ist, sich diesen Luxusartikel zu leisten, dem wird doch auch mitgeteilt, was er zu löhnen hat. Er weiß es also :!:
...
Mit 50000 Dinarii im Geldbeutel bin ich aber ein gern gesehener Gast beim Sklavenhändler.

Mal eine dumme Frage: Woher weiß denn der besagte Sklavenhändler, daß ein Einkäufer "nicht würdig ist"? Haben die Gladiatoren denn alle ein Brett vor dem Kopf, auf dem steht "Hallo Leute, ich besitze gerade XXX Denarii!"??? - Wie realistisch!

Was übrigens den Vergleich mit dem Mercedeskauf angeht:
Jeder Verkäufer, der etwas auf sich hält, wird nicht auf den Anzug bzw. Jogginganzug achten, sondern auf die Gebaren des Menschen, der da einkaufen will. Es gibt bekannterweise genug schrullige Millionäre, die eher auf "Understatement" machen.

Sich einmischende Grüße,

Makanos

Post Scriptum: Noch etwas zum Thema "Realismus": Es ist einfach unglaublich, daß man einen Sklaven (ebenso wie einen Karren übrigens!) nicht weiter veräußern oder wenigstens mit einem gepfefferten Abschlag an den Händler zurückverkaufen kann. Im alten Rom hatte man einen Sklaven im Allgemeinen nicht ein Leben lang bzw. so lange, bis der arme Kerl irgendwann einmal verhungert ist. Na ja, ist eben doch nur ein (nicht immer ganz durchdachtes) Spiel ...