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Triple X - Vom Hass getrieben!




Triple X wuchs bei ihrer Familie auf. Sie hatte zunächst eine schöne Kindheit. Als sie aber in die Stadt ziehen mussten, der Vater hatte aufgrund von finanzieller Not keine andere Möglichkeit gesehen, wurde aus ihrer sorglosen Kindheit eine mit Schrecken und Angst behaftete. In der Stadt gab es immer wieder Unruhen, es war äußerst ungern gesehen, dass sowohl Mutter, als auch Tochter von einem Mann in der Kampfeskunst gelehrt wurden. Des Weiteren war die Religion dort verpönt.

Eines Nachts brachen schwarz gekleidete, vermummte Personen in das Haus ein und verschleppten xXx, erst Jahre später erfuhr sie, dass sie die einzige Überlebende war bei diesem feigen und hinterlistigen Angriff. Ihre Eltern und ihr Bruder wurden damals auf grausame Weise verstümmelt und getötet.

Triple X wuchs in der Fremde auf, weit weg von daheim und ohne Wissen, was aus ihren Eltern und geliebten Bruder geworden war. Sie war noch zu jung und unerfahren, um über Berge und Wälder zu fliehen und zu ihrer Familie zurück zu kehren. Tag für Tag musste sie der Kampfeskunst absagen und auch ihren Gottheiten, doch des Nachtes übte sie die Kampfeskunst, die ihr vom Vater beigebracht wurde, mit einer Einhänderaxt, die sie sich in ihren bescheidenen Schlafplatz hinein geschmuggelt hatte, es war die einzige sichtbare Erinnerung an daheim.

Je älter die Wochen und Monate wurden, umso mehr zerfraß es sie innerlich, sie wollte endlich wissen, wie es ihrer Familie ging. Die Nacht gehörte nur ihr und der Erinnerung und ihrer Axt.

Jahre später war die Nacht gekommen, sie fühlte sich bereit, bereit ihren Entführern gegenüber zu treten und ihre Familie zu suchen. Sie brach aus, köpfte geschickt einige der Wachen und entledigte diese ihrer leichten Lederrüstung und eines Helmes mit integrierter Maske. Diese Rüstung war nun ihr ständiger Begleiter und so konnte auch nicht auf ihr zartes Geschlecht geschlossen werden.

Nach einer Woche war sie zu Hause angekommen, aber es war nicht mehr ihr zu Hause. Sofort erkannte sie was in dieser finsteren Nacht vorgefallen war. Sie ging an das schäbige Grab ihrer Familie und pflegte dieses. Innerlich kocht sie und schwor Rache. Noch am Grabe zog sie die Axt und machte ihren linken Oberarm frei und schnitt sich damit 3 „X“ in das Fleisch, innerlich würde sie immer damit leben müssen, doch wollte sie ihre Schmerzen und die Wut auch nach außen ersichtlich tragen. Darauf hin wurde sie Triple X genannt. Ihren richtigen Namen trägt sie nur im Herzen. xXx, dieser Name erinnerte sie nicht nur des Nachtes, sondern auch bei jedem Gespräch an ihre Wut.

Sie wollte sich rächen, sie wollte noch fähiger im Kampf werden, sie ging nach Rom ins Kolosseum. Mit ihrer „Maske“ und ihrem Geschick wurde ihr Geschlecht nicht erkannt. Von Tag zu Tag nahm ihre Geschicklichkeit zu und mit der Zeit wurde ihr bewusst, dass sie verzeihen lernen musste. Rom würde den abtrünnigen Provinzen schon das fürchten lernen. Aber ihren Schmerz vergaß sie nie, sie konnte damit aber umgehen und war nicht mehr getrieben von Hass und Rache.

Endlich nach über einem Jahrzehnt konnte sie wieder vertrauen, ihrer Allianz gegenüber und auch manchen Gladiatoren gegenüber, ein Gefühl, dass in ihr fast untergegangen war. Sie dachte nun sei es an der Zeit und hoffte nicht auf Abneigung zu stoßen.

Sie entledigte sich ihres Helmes.

Es grüßt Euch Triple X

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Triple X - Im Zeichen des Skorpions gebändigt!




Lange saß ich da und beobachtete die Sterne. Der Fels auf dem ich saß, gab die Wärme ab, die er über den Tag gesammelt hatte. Es war ein schöner Herbstabend und langsam verschluckte die Nacht den Tag. Der Horizont glühte in den schönsten rötlichen Farbtönen und ich verlor mich in diesem Naturschauspiel. Meine Gedanken schweiften ab und es war als ob ich träumte...

Freundschaft...Geborgenheit...Zusammenhalt...Menschen auf die man sich verlassen konnte und Friede...

Plötzlich schreckte ich hoch und blickte um mich und ich war wieder allein. Die Nacht hatte inzwischen den täglichen Kampf gewonnen und die Sterne leuchteten hell auf mich herab. Es wurde kalt. Die Wüste war teuflisch. So heiß und dennoch so kalt und so erbarmungslos. Ich verkroch mich in mein Zelt und schlief ein. Meine Axt war mein ständiger Begleiter, aber auch eine tief schmerzende Erinnerung an früher. Auch diese Nacht schlief ich wieder unruhig. Jede Nacht verfolgte mich der gleiche Traum.

vermummte Personen...so feige...schreiende Mutter...geschändet und getötet....kämpfender Vater...getötet...geliebter Bruder...... und ich keine Chance....verschleppt, um der Kampfeskunst abzusagen, eingesperrt um der Gottheit abzusagen...

Schrei, ein lauter Schrei und stechende Schmerzen im linken Oberarm. Ich schreckte auf, schweißgebadet in dieser kalten Nacht und hasse. Der Schrei klang in meinen Ohren und zitternd hielt ich meine Axt in Händen. Die selbst zu gefügten Wunden bluteten.

Warum jede Nacht dieser Traum? Warum werde ich jede Nacht erinnert? Der Haß stieg erneut in mir auf und ich versuchte ihn zu bekämpfen. Lange war es her, diese Nacht, die mich so geprägt hatte. Wie lange bin ich nun schon unterwegs? Wochen oder Monate? Ich weiß es nicht. Aber irgendwann werde ich kämpfen, kämpfen im berühmten Kolosseum vor dem Imperator und....

Ich schlief wieder ein und dieses Mal blieb mein Kopf frei, frei von diesen Erinnerungen.

Am nächsten Tag brach ich mein Lager wieder auf, wie jeden Tag seit Wochen, und wanderte weiter. Ich wanderte erneut weiter, stets meine Axt zur Stelle. Am Horizont erschien etwas, es war nicht der Sand, sondern etwas anderes. Vermochte es erneut eine Fata Morgana zu sein? Ich hatte nichts zu verlieren und lief in diese Richtung. Zelte konnte man erkennen und diesen Stein, diese Festung aus geschlagenem Stein. Je näher ich kam, um so beeindruckender schien diese Baukunst. Mit offenem Mund stand ich irgendwann davor und konnte mich nicht satt sehen. Plötzlich berührte mich eine Hand an der Schulter.

"Habt keine Angst, ich werde euch kein Leid zu fügen." Wer auch immer hinter mir stand, mußte den schnellen Griff zum Holm meiner Axt bemerkt haben. Ich lies sie los und drehte mich um. Vor mir stand ein großer starker Mann, es schien als ob er vom Kampf geprägt war. "Wer seit ihr?", fragte er mich. "Ich bin Triple X und will in Rom meine Kunst des Kämpfens verbessern und vollenden."

Der junge Mann musterte mich. "Man nennt mich DJEagle und ich kämpfe bereits in Rom. Dies hier ist mein Zuhause, es könnte auch Eures sein!" Ich unterhielt mich lange mit dem jungen Gladiator und seine Ideen und Ziele gefielen mir.

Heute blicke ich gerne an diese Zeit zurück, er hat mich gelehrt meinen Haß zu bändigen und durch sein Vertrauen habe ich mich zu einer starken Persönlichkeit entwickeln können. Stets werde ich an seiner Seite kämpfen für unsere Allianz und stets im Zeichen des Skorpions. Gomorrha ist schon lange mein Zuhause und kann noch vielen jungen und erfahrenen Gladiatoren ein Zuhause sein.

Es grüßt Euch Triple X