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Der Held am Bandel oder ein kleines Marionettenstück
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Der Held am Bandel oder ein kleines Marionettenstück
Es war einer dieser typischen Abende in der Stadt im hohen Norden.

Der Stadt der freien Geister, der gepflegten rustikalen Gastfreundschaft des Mets und des Meeres.
Die Stadt die unter dem Schutz des Sohnes des Meeresgottes Efferd stand. Swafnir, der Verschlagene, der in Gestalt eines Wales die Meere bereiste und nicht weniger launisch wie sein Vater oder die Thorwaler an sich war.
Es war ein kühler sehr windiger Abend, es regnete in Strömen und die Wellen schlugen scheinbar äußerst schlecht gelaunt gegen die Klippen am Rande der Stadt. Eigentlich ein Wetter bei dem man nicht einmal einen Hund vor die Tür schickte, aber trotzdem waren ein paar Gestalten auf den nassen Straßen der Stadt unterwegs.

Einer von Ihnen, vornüber gebeugt um dem Wind nicht zu viel Angriffsfläche zu bieten und die Kapuze gegen den Regen tief in das Gesicht gezogen, war der Schwarze Wanderer, der dunkle PR-Gag der Otta. Er hatte den ganzen Tag mit der Durchsicht diverser diplomatischer Depeschen verbracht und seine Laune hatte sich von mal zu mal dem schlechten Wetter angenähert. Um nicht noch tiefer in die dunklen Abgründe der schlechten Laune abzudriften hatte er beschlossen, den Rest des Abends in der Taverne „Zur Streitenden Otta“ zu verbringen…weit weg von seinen diplomatischen Unterkünften, weit weg von seinem sklavenähnlichen Arbeitsverhältnis im Gasthaus „Zur betrunkenen Krähe“, welche dem Dreckschmierer Crowe gehörte…also im Prinzip das gleiche wie jeden Abend nur in abgewandelter Umgebung und vor, nicht hinter dem Tresen.

Die schwüle Wärme der Taverne umfing ihn sofort und löschte seine schlechte Laune schlagartig aus. Was jetzt noch fehlte war ein kühles Met, einen Happen zu essen und angenehme Gesellschaft, um mit dieser die tiefen und doch irgendwie absurd komischen Abgründe der Diplomatie und der Politik zu durchleuchten…mit anderen Worten: Lästern, tratschen und Klatsch verbreiten. Ein richtiger Stammtisch sozusagen.

Mit einem dicken Grinsen im Gesicht, entledigte sich der schwarze Mann seines nassen Mantels, legte diesen über die Lehne eines freien Stuhls und setzte sich. Mit einer Geste seiner rechten Hand bedeutete er dem Wirt, er wolle ein Met und irgendwas zu essen…Hauptsache heiß und viel…und entspannte sich sichtlich. Ein entsprechender Gesprächspartner würde wohl nicht lange auf sich warten lassen…


//off...bitte nicht ohne vorherige Absprache schreiben. Ansonsten müssen diese "Gastbeiträge" leider gelöscht werden. :) Danke...on//
14.10.2004, 20:24


Nachrichten in diesem Thema
Der Held am Bandel oder ein kleines Marionettenstück - von Anonymous - 14.10.2004, 20:24
[Kein Betreff] - von Anonymous - 14.10.2004, 20:53
[Kein Betreff] - von Anonymous - 14.10.2004, 21:23
[Kein Betreff] - von Anonymous - 14.10.2004, 22:02
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[Kein Betreff] - von Anonymous - 15.10.2004, 07:10
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[Kein Betreff] - von Anonymous - 24.10.2004, 02:39