zum verrückten Waldläufer

[Anonymous]

Neugierig öffnete Aglaia die Tür zum ''Verrückten Waldläufer''. Es gefiel ihr auf Anhieb gut hier, und man konnte auf den ersten Blick sehen, dass sich Babe sichtlich Mühe gegeben hatte- die Taverne hätte für den Wald vor Rom nicht repräsentativer gestalten werden können. Beinah fühlte sie sich wie zu Hause. ''Herrlich...'', sagte sie zu sich selbst und sah sich zufrieden um. Lange schon war die zierliche Elfin nicht mehr in der Stadt gewesen, denn sie fühlte sich in der Natur am Wohlsten und blieb am liebsten in Silva Romae. Dennoch war sie guten Mutes. Es war gut möglich, dass dieser Ort diese Tatsache ein kleines Bisschen ändern würde...
Mit graziösem Gang näherte sich die zierliche Lichtelfin der Theke, an der bereits der ein oder andere Gast saß und sich daran machte, etwas zu verzehren oder dabei war, sich zu unterhalten. Sie freute sich, dass Babes Idee offensichtlich schon recht erfolgreich gestartet war. Während ihr der Duft frisch gebrutzelter Kartoffeln in die Nase stieg, ging sie auf die anderen Gäste zu und begrüßte zunächst die Cheffin selber.
''Schön dich wieder zu sehen, Babe. Ich gratuliere dir zu deiner Eröffnung, es ist wunderschön geworden! Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass es sich hier noch ein wenig mehr füllt und unsere Kartoffelspezialitäten schon bald in ganz Rom vergöttert werden.'' Und mit einem Zwinkern fügte sie hinzu: ''Aber bei dem Personal werden euch ohnehin bald alle Männer den Laden einrennen.'' Sie wandte sich Pricessa zu, welche just in dem Moment ihren Teller mit Spiegelei und - wie konnte es anders sein - Bratkartoffeln aufgegessen hatte. ''Hallo Princessa, na du siehst aus, als könntest du ein wenig Unterstützung gebrauchen, so motiviert, wie du dreinblickst, sagte sie schmunzelnd.
Im nächsten Augenblick fiel Aglaias Blick auf Tiyara, nickte ihr lächelnd entgegen und rief zu ihr hinüber: ''Grüß dich Waldprinzessin! Ich hätte gern ein schönes, kühles Met, bitte.'', während sie sich ihren Mantel abstreifte und sich daraufhin zu den anderen setzte. Sie strich sich eine ihrer langen schwarzen Haarsträhnen, die ihr wieder einmal im Gesicht herumhingen, hinter eines ihrer spitzen Ohren und wartete voller Vorfreude auf ihr Met.