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"Zum tanzenden Wolf"
Anonymous

Gast

 
Beitrag #46
 
Als passenger durch die Strassen Roms schlenderte, fiel ihm ein, daß die junge Elfe Silviana, der er einst das Stadttor zu seiner Allianz geöffnet hatte, einen Schankraum in einer kleinen Nebenstrasse gemietet und eine Gaststätte eröffnet hatte. Seine Zeit war zwar etwas knapp bemessen, jedoch würde sich ein kleiner Abstecher sicherlich lohnen. Nachdem er sich einige Male verlaufen hatte und einige Personen nach dem Weg fragen musste, kam er schließlich zur Taverne, aus der auch schon ein hektischer Gast herausstolperte.

passenger trat durch die offene Tür und schloss diese hinter sich. Zunächst verschaffte er sich einen kurzen Überblick. Er dachte "Seltsame Gestalten bewirtet Silviana hier", die ja selbst als Elfin nicht gerade der Mehrheit der Bürger hier entsprach. Eine riesige Barbarin, die ihre Kraft nicht nur durch Gestalt und Körpergröße, sondern auch durch ihre Stimme nachdruck verlieh. Daneben eine ebenfalls kräftige Kriegerin mit einem... nun - was war das eigentlich für eine Waffe? Es schien, als wäre sie nicht von dieser Welt, denn passenger hat schon nahezu alle Formen von Waffen auf seinen Reisen gesehen. Doch diese war neu. Er zierte sich aber, betreffende Person anzusprechen. Und ein umhertänzelnder Jüngling schien die Da... nein - Matronen zu umwerben. Galant, aber doch einfältig bereitete er einige Anekdoten aus seinem noch jungen Leben vor. Ein Barde hielt sich auch an diesem Tisch auf, der neben den anderen Personen jedoch nicht weiter auffiel. Dennoch verstand er es, den Frauenzimmern Freude zu bereiten.

Und was waren das für zwei amüsante Zeitgenossen? Vollständig verhüllt, wirr sprechend. Fast so wie Sammler aus einem anderen Science-Fiction-Film, in denen sie in riesigen Panzern Schrott zusammentrugen, schienen diese Wichte. Doch sie hatten keine gelb leuchtenden Augen.

Naja, sei's drum, er wollte eh nur auf einen Sprung vorbeischauen und ein erfrischendes Getränk zu sich nehmen. Da Silviana noch sehr beschäftigt war, setze er sich etwas abseits der anderen Gäste an den Tresen und wartete, bis Silviana die vor ihm eingekehrten Gäste bedient hat und sich ihm annehmen würde. Er beobachtete weiterhin das Geschehen.
22.10.2004, 11:20
Anonymous

Gast

 
Beitrag #47
 
Als Babe ihm einen Blick zuwarf, welchen er nur zu genüge kannte, sah Schattentaenzer wieder einmal den Punkt nahen, welchen er nicht wieder überschreiten sollte. Unter zwarter Bande zwischen Mann und Frau, sieht Babe wohl höchstens das gemeinsame verbinden von Wunden nach einer Schlägerei.
Aus dem Verhalten des ihm Fremden,, konnte er leicht vernehmen, dass dieser wohl eine relativ similare Meinung, wie Babe hatte.

Lydia schien sich wirklich über seine kleine Kreation zu freuen, als er sie ihr überreichte. Gedanklich fing er Lydias Kusshand auf und schenkte Lydia ein sehr dankbares Lächeln.
Als er dann Lydias und Babe's wunsch vernahm, dann würde es wohl nicht leicht sein, diese in Einklang zu bringen.
Man könnte natürlich eine Bärenhatz kombinieren mit einem romantischen Spaziergang im Sternenschein, wo er im schein des Mondes, einen Bären für sie erlegt.

Sein Blick wanderte zu dem Fremden, welcher sich als Pertinax Jovian vorgestellt hatte und nach einem Schmunzeln fragte er diesen.

"Nun, edler Pertinax Jovian, ich glaube wen ihr Lydias Wunsch nachgeht, dann wird die.. etwas grimmig dreinschauende Frau euch wohl irgendwie zum schweigen bringen, oder sich irgendetwas in die Ohren stopfen. Mit einer.. hm.. Bärenhatz werdet ihr wohl Lydia nicht wirklich erheitern können."

Abwechselnd blickte er zu Babe, dann zu Lydia und wieder zurück zu Pertinax Jovian.
"Möge es euch jedoch gelingen, in einer Geschichte, Babe's und Lydias wünsche zu vereinen, dann hab ihr eine faszinierende Verbindung von Feuer und Eis erschaffen.

Notfalls könnte ich auch Lydia entführen, zu einer reizenden Reise in die zauberhafte Vergangenheit meiner Vorfahren. Will sagen, ich nehme etwas Abstand zu Babe ein und ihr könnt ihr eine spannende Geschichte von einem Kampf gegen Banditenhorden erzählen. Sonst wird es hier noch eine Kneipenschlägeri geben."


Grinsend schaute er zu Babe, welche wohl in Gedanken verschiedne Möglichkeiten durchging, wie man ihn oder Lydia möglichst schmerzvoll zum Schweigen bringen könnte, würden sie weiter ein gewissen Thema anschneiden.

Mit einem sanftem lächeln wande er sich zu Lydia und sprach leise zu ihr.
"Wen du möchtest, kann ich dir einge kleine Geschicht erzählen, wo es um Babes allerliebste Lieblingsthemen geht. Eine kleine Geschichte über die Tochter des Sternenkönigs und dem armen Hirtenjungen. "

Noch als er auf die Antworten wartete, streichelte er verdeckt mit einer Hand ein wenig über Lydias Oberschenkel...

Da beobachtete er ein kleines Männchen, welches die Taverne betrat, es schien leicht verwirrt, oder zumindest schien es irgendwas zu verwirren, so wie es drein schaute. Es schien neugierig die Gäste zu beobachten. In seinen vielen Jahren, wo er nun schon durch die Gegend gezogen war, bis er im Wald vor Rom sich niedergelassen hatte, ergaben sich immer wieder interessante Begenungen. War dies ein Goblin, oder ein Kobold? Bisher hatte er nur von diesen Wesen gehört, aber noch nie eines gesehen.
Seine neugierde war geweckt und er würde das kleine Männchen im Auge behalten.
22.10.2004, 12:15
Anonymous

Gast

 
Beitrag #48
 
Babe schien der selben Auffassung über dieses Geschleime zu sein wie The_great_Gladiator.
Sie wollte gerne zur Ablenkung eine Geschichte über eine Bärenhatz hören, Lydia aber doch lieber etwas romantisches - eine tragische Liebesgeschichte zum Bespiel...zwei Dinge die sich nur schwer kombiniern lassen und vorallem selten zusammen auftreten.
Dies bemerkte auch der Barde.

Gerade als The_great_Gladiator den Ansatz zur Erzählung seiner Geschichte machen wollteb etrat ein neuer Gast die Taverne.
Sofort musterte der Schlangenkrieger den Neuankömmling, war sich jedoch nicht sicher, wer und vielmehr was dieser nun war...aber dies ließe sich bestimmt noch herausfinden.
Seine Augen wanderten wieder zu den Dreien an seinem Tisch und so erhob er die Stimme:

"Schattentaenzer, dass eine Verbindung von Eis und Feuer nur schwerlich zu knüpfen sei...dennoch braucht Ihr nicht mit Lydia hinaus gehen, denn zu einer Schlägerei wird es deswegen bestimmt nicht kommen.
Dazu erscheint mir Babe zu besonnen ud klug, wenn sie auch eventuell in einigen Situation bestimmt recht unbeherrscht und barsch sein kann, zumindestens könnte ich es mir lebhaft vorstellen."


Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Sprechers, dann redete er jedoch weiter:

"Nun, dennoch mag ich es versuchen eine Geschichte zu erzählen, die wahrlich geschah und in der beides Gewünschte vorkommt.

Zuvor müsst Ihr wissen, dass ich der Sohn der Herrscherfamilie Caerleons bin, welche vor vielen Monden dem Stamme der Nordbarbaren zum Opfer fiel und gänzlich zerstört wurde.
Und darum dreht sich auch die Geschichte des Kampfes und der tragischen Liebe.

In dieser Stadt wuchs ich auf, unteranderem mit einem Elfenjungen aus dem Stamme der Hochelfen, mit dessen Schwester Cecilia ich später einen Sohn zeugte - Amaran mit Namen.
Wir kannte uns seit unserer Kindheit, kannten den anderen in- und auswendig und verliebten uns jeden Tag aufs Neue, es war eine der Lieben, welche man wohl als Geschenk der Götter bezeichnen könnte...nur leider glaubte ich nie an Götter.
Eines Tages jedoch starb meine Mutter und mein Vater heiratete wieder - die Hohepristerin des Gottes Innos, dem höchsten Gotte der Nordbarbaren.
Da aber niemand wusste, dass sie die Anführerin unserer Feinde waren, konnte sie gute Kämpfer verbannen lassen und eines Nachts öffnete sie die Tore für ihre Horden.
Diese zündeten Häuser an, stachen jeden nieder der sich ihnen in den Weg stellte...es war wurchtbar.
Einige Meuchelmörder wurden ausgesannt um alle Mitglieder meiner Familie zu töten, also auch meine Frau und meinen Sohn.
Ich lag schlafend neben ihr, als der Nordbarbare ihr ein Messer in die Kehle rammte.
Durch dieses Geräuch wachte ich erst auf, doch da war es bereits zu spät...ich saß ihre leblosen Augen, sah wie ihre Hände schlaff dalagen und in diesem Moment verlor ich die Beherrschung.
Ich brach dem Feind mi den bloßen Händen das Genick und griff mir mein Schwert, stürmte durch das Haus hinaus auf die Strasse als ich den Kampfeslärm hörte und schlug zuviele Gegner nieder wie ich konnte.
Doch waren sie zuviele und ich musste letzlich fliehen, aber sah ich noch, wie sich die Nordbarbaren über die Körper meiner Sippe hermachten und verzerrten.
Ich musste mit ansehen, wie meine Feinde nicht nur meine geliebte Heimat eroberten und anschließen niederbrannten, sondern auch wie sie meine Frau - mein Leben - fraßen und ich sie nicht einmal gebührend ehren und bestatten konnte.
Seit diesem Tage sehne ich mich nach dem Tode und stürze mich in jeden Kampf und in jedes Abenteuer um wieder mit meiner Cecilia zusammen zu sein.
Denn auch wenn ich nich an Götter glaube, so glaube ich an das Leben nach dem Tode.
Und dort werde ich nach meinem Tode wieder glücklich mit ihr vereint sein."


Bei dem Gedanken an seine ermordete Frau und das Wiedersehen im Reich der Toten lief ein einzelne Träne über die linke Wange, genau über seine hässliche Narbe.
Doch er machte keine Anstalten sich seiner Träne oder seine Gefühle wegen zu schämen und so hörte er, wie die Träne auf dem Fußboden zerplatzte...genau wie am Tage der Zerstörung Caerleons sein damaliges Leben.
22.10.2004, 18:26
Anonymous

Gast

 
Beitrag #49
 
Silviana hat sich ganz kurz in Gedanken vergraben, als Sie nun wieder bei vollem Gedanken war, sammelte sie erste einmal das Geld der Gäste ein. Immerhin hat sie doch eigentlich erst geöffnet und schon inetwa 50 Dinarii verdient. Sie ging nun zu Das_erste_Imperium denn sie noch nicht bedienen konnte, in diesem Moment kamm passenger die Tür hinein. Als Silviana in sah freute sie sich richtig ein bekanntes Gesicht zu sehn aus ihrer Heimatstadt.

"Nun, werter Herr was darf ich Ihnen heute anbieten?", fragte sie lächelt Das_erste_Imperium. Mit dem Lächeln wollte sie irgendwie eine Genade erlangen, da der Gast lang warten musste. "Es tut mir schrecklich leid, dass Sie warten mussten."

Sie wartete die Bestellung ab, um schnell noch zu einem Gast zu gehen und dann um passenger begrüßen zu können.

Silviana tauchte noch ein wenig in Gedanken, sie freute sich denn ihrer Meinung nach, sind schon viele Leute hier und es scheinen auch nicht weniger zu werden. Allen schien es hier zu gefallen und sich hier wohlzufühlen. An Silviana's Gesicht breitete sich ein zufriedener Grinser aus ...
23.10.2004, 15:36
Anonymous

Gast

 
Beitrag #50
 
Ein giftiger Blick traf Schattentaenzer und ein nicht weniger giftiger Lydia, die es immer wieder darauf anzulegen schien, sie aus der Fasson zu bringen. Nur die Geschichte, die der Fremde bot, brachte zumindest etwas Abwechslung in die Abendunterhaltung, auch wenn da ebenfalls eine unglückliche Liebesgeschichte eingeflochten worden war.

"Hmm..." machte Babe deshalb einsilbig, während sie wieder nach ihrem Krug griff. Über den Rand hinweg blickte sie noch einmal zu dem Mann, der ihr gegenübersaß. Sie fragte sich, wieso er meinte, sie derart zu kennen, um behaupten zu können, dass sie unbeherrscht sein könnte. Schließlich war sie oft genug die Geduld in Person. Irgendwann wurde es ihr nur zu dumm und dann reagierte sie so, dass es anderen Leuten nicht passte. Aber das war ihrer Meinung nach nicht mehr ihre Schuld...

Ihr Blick ging vom großen Gladiator zu dem Neuankömmling, der die Taverne betreten hatte. Einen Moment lang überlegte sie, ob sie ihn kannte, doch dann musste sie es vor sich verneinen. Trotzdem nickte sie ihm in dem Moment zu, als er zu ihrem Tisch hinüberschaute.
25.10.2004, 09:37
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Gast

 
Beitrag #51
 
Die Tür schwenkte auf und Finariel betratt die Taverne, wenige mochten ihn erkannt haben denn er trug wie so oft eine schwarze Robe und die Kapuze war weit ins Gesicht gezogen.
Er setzte sich an die Theke und blickte zu Silvi. Er kannte sie, mehr als Freundschaft hatte er mit ihr geteilt, doch diese Zeiten waren vorbei, ...
Nun arbeitete sie für ihn, als Diplomatin, der Beruf als Kellnerin gehörte wohl zwar nicht dazu aber sie sollte tun was sie mochte, irgendwie musste man ja sein Geld verdienen.
Etwas gezieltes ordern brauchte er nicht, Silvi musste wissen was er gerne Trank, Finariel trank schon sein ganzes Leben lang nur Rotwein, dass wussten alle.

Dann blickte er umher. Er kannte hier ,... niemand, außer Silvi und Babe.
Sie kannte er von seinen Duellen als Richterin, und von seiner Zeit bei den Söldnern, so ließ er sich nieder und blickte in ihre Richtung, das Gesicht in den Schatten der Kapuze verborgen, vielleicht mochte sie ihn ja erkennen.
28.10.2004, 15:38
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Gast

 
Beitrag #52
 
Silviana wartete ein wenig bis das_erste_Imperium antwortete, doch während sie wartete kam ihr alt bekannter Freund Finariel herein. Sie kannte ihn gut, so dass sie ihn allein an der Kraft die mit ihm in ihre Taverne kam spürte. Nur er konnt dies sein. Ohne lang Nachzudenken nahm sie ein Wein Glas und den besten Rotwein denn sie hatte, denn sie wusste genau das dieser Herr nur die besten Weine trank. Nachdem sie einschank, stehlte sie das Glas direkt vor ihm hin, während er noch nach Babe sah.

"Hier bitte, der Herr!" sagte Silviana mit einem Lächeln "Nur für dich, lieber Finariel, der beste blutrote Wein der Taverne"

Sie wartete ein wenig, vielleicht würde er doch noch ganz auf sie Aufmerksam werden...
28.10.2004, 16:10
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Gast

 
Beitrag #53
 
die tür der taverne öffente sich langsam und ein windstoß wehte ein paar blätter von draußen herein und ein junges hübsches mädchen betrat die taverne. Sie blieb stehn, sah sich um und entdeckte einen kleinen freien gemütlichenaussehenden tisch in einer dunklen ecke.Langsam ging sie hinüber und setzte sich auf einen der holzstühle und bestellte einen humpen met. während sie wartete stützte sie ihren kopf auf die hände, blickte aus dem fenster und versank wie sie es so oft tat in ihren träumereien...
29.10.2004, 19:15
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Gast

 
Beitrag #54
 
Silviana's Erwartungen erfüllten sich jedoch nicht, da sah sie plötzlich einen neuen Gast die Taverne betreten. Es war eine junge Dame die sich ein Met bestellte. Sie schiehn eine sehr verträumte Frau zu sein, oder einfach nur nachdenktlich, denn sofort als sie sich auf einen Tisch setze versank sie in Gedanken.

Silviana nahm einen großen Krug und schenkte ein. Sie sah sich noch mal in der Taverne um, in ihrer Taverne. So kurz offen und doch schon so viel Gäste. Sie war ein wenig stolz auf sich, dass sie dies geschafft hatte.

Sie ging rüber zum Tisch der Dame und überbrachte ihr die Bestellung

"Bitte sehr, werte Dame! Ihr Met! Ich hoffe es schmeckt euch!"

Zurück bei der Theke ging Silviana zu ihrem Bekannten passenger und fragte ihn ob er Bestellen möchte.
29.10.2004, 19:45
Anonymous

Gast

 
Beitrag #55
 
Finariel nahm den Wein entgegen, doch er blickte nicht zu Silvi auf und sah sie dementsprechend nicht, sonder nippte lieber an seinem Wein. Er war nicht schlecht, nun, nicht so gut wie der Wein in Silvianas oder seiner Heimat, aber doch nicht schlecht.

Dann blickte er umher, sah den Neuankömmling, und nickte der jungen, schönen Frau zu.
Dann sah er wieder Silvi nach, wie sie zu Pass ging, auch ihn kannte er, doch Finariel sollte es vorziehen weiter in der Arena sich umzusehen, zu schauen ob die Neue reagieren würde, oder lieber weiter Träumen, oder sich Babe oder Pass sich seiner erbarmen würden.
29.10.2004, 22:22
Anonymous

Gast

 
Beitrag #56
 
lisaaa schreckte aus ihren träumereien hoch als die wirtin ihr den vollen wohl duftenden humpen met vor die nase stellte...
"danke."sagte sie leise und trank einen großen schluck des köstlichen getränks, das tat gut.

als ihr blick durch die taverne schweifte blieb er kurz an dem jungen mann der an der theke saß hängen, doch als er ihr zunickte lächelte sie und blickte schnell weg. komischweise fühlte sie sich etwas unwohl unter den vielen unbekannten gesichter.
29.10.2004, 23:06
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Gast

 
Beitrag #57
 
Die Kriegerin horchte auf, als Silviana den Neuankömmling mit Finariel ansprach. Sie kannte einst einen Finariel, den sie bereits in ihrer Duellarena angekündigt hatte und der wie sie ebenfalls bei den Söldnern gewesen war. Dieser Mann jedoch war so tief in seiner Kapuze vergraben, dass man meinen könnte, ihm wäre die Nase aus dem Gesicht gefallen und er würde das jetzt verbergen wollen.

Ihr Blick ging kurz zu Schattentaenzer und Lydia. Da die beiden immer noch dabei waren, sich gegenseitig anzuschmachten, erhob sie sich mit einem entschuldigenden Murmeln und ging zu dem Mann mit der Kapuze. Ihren Bierkrug, der inzwischen schon fast leer war, nahm sie dabei mit.

"Entschuldigt," sagte sie, während sie sich an die Theke setzte. "Hörte ich richtig? Euer Name ist Finariel?"

Babe lächelte kurz der jungen Frau zu, die die Taverne kurz nach dem Mann mit der Kapuze betreten hatte. Sie erschien ihr etwas schüchtern, was sie bereits von anderen Menschen kannte.
30.10.2004, 18:36
Anonymous

Gast

 
Beitrag #58
 
Inmitten des bunten Treibens erklang urplötzlich ein lauter Knall. Die Tür riss mit einiger Wucht zurück, schlug gegen die daneben liegende Wand und erzitterte. Kaum abgebremst fuhr sie wieder zurück in den Rahmen. Ein Arm, gekleidet in einer speckig-ledernen Armschiene fuhr kurz vor dem Schließen zwischen Tür und Angel, so dass erneut ein lauter Knall ertönte. Ein bulliger, fast gänzlich in Fellen gekleideter Mann schob sich hinter dem Arm in den Schankraum. Langes blondes Haar war zu einem Zopf zusammen gebunden, der locker auf einem schweren, ehemals weißen Fellmantel tanzte. Ein leichter Verband lag um den Kopf des Hünen und verdeckte das linke Auge. Das raue Gesicht, in dem ein blaues Augen aufmerksam den Raum abwanderte war von dem Wechsel von kalter Außenluft hin zu dem stickigen Dunst, der über den köpfen der vielen Anwesenden hing leicht gerötet. Eine schwere, zweihändig zu führende Axt ruhte in einem Waffengehänge auf seinem Rücken und schepperte immer wieder gegen das Entermesser, welches locker und anders herum befestigt über ihr lag. Ein schweres Bündel, das beim Eintritt Geräusche gemacht hatte, als ob Metall auf Metall kratzen hing an seiner rechten Seite in seiner Hand.

Für einen Moment verharrte der wandelnde Waffenberg in der Tür. Wie aus dem Nichts zauberte sich ein breites, herausforderndes Grinsen auf seine Lippen, als er die vielen Humpen und Flaschen in einiger Entfernung stehen sah. Langsam und schwankend trat er durch den Raum, stieß mehrmals wortlos gegen herumstehende Gäste und baute sich vor dem Tresen auf.

„Wirtin, etwas Scharfes für die Kehle, ein Bier zum Nachspülen und ein warmes Met zum festhalten, das Wohl!“
30.10.2004, 19:43
Anonymous

Gast

 
Beitrag #59
 
Gebannt schaute er Lydia an, wohl fast in Trance, starrte er sie an, bis ein neuer Gast - stürmisch wie der Nordwind - die Taverne betrat.
Den vollen Ton der Stimme, sie war ihm nicht unbekannt, wen auch wohl viel eher Babe den neuesten Gast, etwas besser kennen sollte.

Plötzlich lösten sich seine Gedanken, wie seichter Rauch im Wind auf und er realisierte, wo er gerade war, und vor allem was er tat.
Seine Hand befand sich auf Lydias wohlgeformten Oberschenkel und irgendwie starte er in gewisse Regionen, welche ihn so spontan an hügelige - sehr hübsche - Regionen erinnerten.

Leicht schüttelte er seinen Kopf und blickte sich um. Kjaskar war in der Taverne erschienen, er hatte sich also nicht getäuscht. Babe wirkte, irgendwie ein klein wenig genervt. Könnte wohl daran liegen, dass er und Lydia... nun... etwas...

Wie auch immer. Etwas zu trinken wollte er ja eigentlich auch. Wo hatte er nur sein Geld gelassen. Es schein fast so als wäre er etwas.. pleite.
30.10.2004, 21:12
Anonymous

Gast

 
Beitrag #60
 
mit einem großen schluck leerte lisa ihren humpen, stellte ihn auf dne tisch und blickte aus dem fenster.. oh es war schon dunkel - zeit zu gehen, dachte sie... dann nahm sie den kleinen, feingearbeiteten, lederbeutel von ihrem gürtel und zählte ein paar münzen ab, legte die zu bezahlende summe und ein kleines trinkgeld auf den tisch und stand auf. sie sah sich um, nickte dem jungen mann an der theke zu und lächelte kaum merklich. nun ging sie zur tür der taverne, öffnete sie und trat in den kühlen herbstwind.
31.10.2004, 17:28