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Finariel erhob sich und lächelte. Wäre Butterfly eine Bekannte von ihm, so würde er jetzt wieder seine Spitze Zunge beweisen, doch das unterließ er nun.
Er nahm, als er wieder stand ihre Hand, zog sie dann jeddoch zu sich und umarte sie mit der anderen Hand.
Dies war allerdings eine reine, sterile Umarmung wie sie eher für Waffenbrüder oder Saufkumpanen üblich war, nicht wie unter Mann und Frau.
Er schnippte dann einmal, und der Lichtkegel der sie beleuchtete begann zu wabbern. Dann aufeinmal schoß er hoch in den Himmel.
Dort verging er lautlos und löste sich in einzelne, wahrscheinlich tausende kleine Sterne auf die jetzt vom Firmament leuteten.
Dann ließ er sie los, sah, sichtlich zufrieden zum Himmelszelt und sagte dann nachdenklich.
"Ein neues Glück oder der Sinn des Daseins? Ihr müsst viel Zeit haben ..."
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25.04.2004, 22:16 |
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Sie spürte, wie er ihre Hand packte, als er vor ihr stand und sie an sich zog. Eine Umarmung mit einem eigentlich ihr Fremden erlebte butterfly auch noch nicht.
"Ja Zeit habe ich nun mehr als genug. Meine Arbeit in Rom ist getan und ich bin nun nur noch auf mich selbst gestellt." antwortete sie Finariel und verdunkelte plötzlich ihren Blick etwas. Etwas Trauer und Ungewißheit stieg in ihr empor, aber sie würde es sich nicht anmerken lassen wollen.
Sie schaute zu ihrem Falken Tritorius, der leichtfüßig über das Gras stolzierte. "Mein einziger wirklicher Freund und ständiger Begleiter" sagte sie und blickte wieder in Finariels Augen.
butterfly weiß selbst noch nicht, was genau sie will. Vielleicht würde es ja jemanden geben, der ihr ihren Weg zeigt und ihn vielleicht mit ihr geht. Nicht als Mann an ihrer Seite, als Freund und zweites Gewissen würde ihr schon ausreichen. Auch wenn butterfly an die große Liebe glaubt, so glaubt sie jedoch nicht daran, dass sie diese auch mal erleben wird, nachdem ihr Herz so zerbrochen ist.
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25.04.2004, 22:19 |
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Finariel sah sie an, dann auf den Falken.
Er lächelte, gebrochen und fahl und meinte dann
"Nun seht, ihr steht besser da als ich, ihr hab einen ständigen Gefährten."
Kurz nachdem er das gesagt hatte leuchteten seine Augen wieder dunkelrot auf, als sie wieder weiß und klar wurden meinte er dann
"Nun ... oder sagen wir es so, ihr habt einen Gefährten den ihr mögt, ich habe nichts ..."
Er sah sie an und lächelte schmerzlich.
Dann deutete er auf den großen Stein und wieß mit der Hand auf ihn.
"Wollt ihr euch nicht dort ein wenig mit mir niederlassen?"
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25.04.2004, 22:28 |
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Wieder sah butterfly dieses rote Leuchten in seinen Augen. Damit anfangen konnte sie aber nichts. Sie ahnte sich nur teilweise, was Finariel mit seinen Worten meinen könnte.
Sie folge seiner Geste und setzte sich auf den Stein. Immer wieder kam dieses vertraute und doch ungewisse Gefühl in ihr hoch. War es, weil er ein Elf war oder seines zeichens Nekromant? Oder weil er ein Brigant der Bruderschaft war? Oder weil irgendetwas von ihm Vertrauen von sich zu geben schien.
Er war ein komischer Kautz und er wirkte irgendwie bedrückt oder mitgenommen oder beeinträchtigt. butterfly strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und sagte "Jetzt wo wir hier so beisammen sitzen und gar wirklich keine Feinde sind, kannst du deine Freundlichkeit etwas einschränken und mit mir auf gleicher Ebene reden? Also ich meine höre auf mich mit Euch oder Ihr oder so anzureden, sondern nenn mich butterfly, sag fly oder einfach Du! Ich komme nicht aus solchen Kreisen, wo ich hätte Anstand und Benehmen lernen und beherrschen müssen."
Sie hoffte er würde sich jetzt nicht angegriffen fühlen, denn manch einen krieger lernte sie schon kennen, der auf solche Freundlichkeit bestand. Und diese liegt ihr gar nicht.
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25.04.2004, 22:31 |
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Finariel setzte sich zu ihr, gleich neben sich als sie sich niederlies, und blickte verdrossen in dem von ihm gerade neu erschaffenen Himmel.
Eigentlich, war er nur eine Illusion - Finariel war generell mehr Illusionist als Zauberer. Er stand schon vor den Augen Tausender in Flammen, alles nur Illusion, doch oft gab er sich auch einfach seiner Dummheit hin und genoss diese Trugbilder sehr.
Er lächelte bei Butter Worten und drehte sich zu ihr.
"Ich komme auch nicht aus solchen Kreisen, ich bin eigentlich Krieger, nicht viel anders als du!"
Dann tastete er sie noch einmal mit blicken ab, und holte aus seiner Tasche einen Umhang. Er legte ihn vor sich, streckte beide Hände aus und in einer erschuf er ein kleines Licht.
Dann sprach er
"Aber ... dir muss kalt sein, es ist doch auch hier empfindlich kalt in der Nacht. Entscheide dich für eines der drei Dinge ..."
Dann deutete er auf den Umhang, auf das kleine Licht in seiner Hand, oder auf den normalen ausgestreckten Arm, die Wahl überließ er jeddoch auch von besonderen Gesten wertfrei ihr. [/I]
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25.04.2004, 22:33 |
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butterfly sah den Umhang, das kleine helle Licht, das Finariel erschuf und seinen Arm. Am sinnvollsten wäre doch, wenn sie den Umhang nehmen würde, sich in Finariels Arm legt und das Licht etwas Wäre spendet. Doch würde Finariel dies akzeptieren? butterfly war kein großer Entscheidungsmensch und handelte meistens spontan. Deshalb erwiderte sie ihm
"Ich entscheide mich nicht, sondern nehme alles!"
Ein Lächeln folgte ihren Worten und sie versuchte auf ihre Art und Weise ans Ziel zu gelangen.
"Du legst den Umhang um mich und ich lehne mich an deiner Schulter an, sodass du deinen Arm um mich legst. Das Licht spendet uns nebenbei noch etwas Wärme und schon ist die Runde perfekt"
Wieder kam ihre aufmüpfige Art durch, doch diesmal würde butterfly ihre Worte nicht zurück nehmen und sie verbessern, sondern die Reaktion von Finariel abwarten.
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25.04.2004, 22:37 |
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Finariel sah sie an und runzelte die Stirn.
Dann meinte er, gespielt und übertrieben
"Das habe ich nicht gesagt ..."
Dann aber lächelte er ehrlich und gab ihr, wie es für Elfen eine typische, klein-seegnende Geste war, einen Kuss auf die Stirn.
"Eine Frau die weiß was sie will, nämlich alles ... Finde ich schön ..."
So legte er also die Decke um sie, und legte sie sanft gegen seine Brust. Gottseidank trug er unter der Robe nur die Lederrüstung, alles andere wäre unbequem für Fly geworden. Dann hielt er ihr mit der Anderen das Licht hin
"Nimm es ... es tut dir nichts"
Dann legte er sich zurück und blickte in den Himmel.
Nachdenklich meinte er
"Schön oder? Eines Tages, werde ich dort oben sein bei meinen Ahnen ... dass muss ich in meinem Leben noch erarbeiten, dann ist es Zeit zu gehen ..."
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26.04.2004, 08:15 |
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butterfly sah das kleine Licht und sollte es selst in ihre Hände nehmen. Noch nie hatte sie etwas magisches so nah gesehen, geschweige selbst in den Händen.
Sie hielt es, nicht so wie Finariel, in beiden Händen, aus Angst es zu zerstören.
Dann hörte sie seine nachdenklichen Worte und wollte gern mehr darüber wissen.
"Wie, dann ist es Zeit zu gehen?" fragte butterfly mit großen Augen
"Was mußt du denn bitte noch erarbeiten? Kann ich dir vielleicht helfen?"
butterfly lehnte sich an Finariels Brust an und schaute hoch hinauf in den Himmel, der so dunkel und schwarz war, wie ihr Leben gerade.
Noch nie habe sie so nah Zeit mit einem Elfen verbracht, eigentlich hatte sie diese immer gescheut, da sie wußte, dass sie über Magie bestimmen können, aber mit Finariel war es angenehm. Nur beängstigend, da sie nie wußte, was er meinte mit seinen Worten.
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26.04.2004, 08:19 |
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Finariel sah sie an und musste leider schmunzeln als sie sprach.
Erneut beugte er sich über sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Du wirst mir nicht helfen können ... wahrscheinlich.
Was zu tun ist, damit ich endgültig gehen kann weiß ich nicht, doch irgendwann werde ich nicht mehr hier sein müssen, irgendwann ..."
Leise ließ er noch, mehr für sich und Gott als alles andere, ein "Nirgendwann" mithallen.
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26.04.2004, 08:39 |
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butterfly wurde aus Finariels Worten nicht schlauer. Vielleicht sollte sie wirklich an ihre eigenen Wege denken. Jeder hat doch so seine Ziele und auch nicht. Sie wußte nichtmal sich selbst zu helfen, wie solle sie da Finariel helfen können?
Noch immer an ihn gelehnt, schwieg sie und schloß die Augen.
Ihre Gedanken waren wirr und nicht zu ordnen.
"Ich will endlich in Ruhe und Frieden leben. Kann ich das überhaupt? Kann ich Krieg Krieg sein lassen? Kann ich meinen Ruf ruhen, besser noch sterben, lassen? Kann die Bruderschaft ohne mich weiter machen? Will ich zurück oder lieber hier bleiben? Oder gar ganz woanders hin? Wird es jemals wen geben der mich glücklich machen kann?" ging butterfly durch den Kopf und insgeheim kniff sie die geschlossenen Augen etwas zu, um die Ratlosigkeit zu verdrängen.
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26.04.2004, 08:54 |
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Finariel sah, das Butterfly in ihren eigenen Gedanken versunken war, ebenfalls sah er, dass es keine schönen Gedanken waren.
Eigentlich stimmte ihn das traurig. Er hatte an einem der schönsten Plätze der Erde eine der schönsten Frauen getroffen die er kannte .
Er hielt sie im Arm, um ihr Wärme zu spenden,...
Eigentlich war das ganze mehr ein schlechter Witz als sonst etwas.
Finariel entschloss sich lockerer zu sein ... sofern er das konnte.
Erneut blickte er auf sie hinab, sie hatte ihre Augen schmerzlich zusammengekniffen, so nahm er allen Mut heraus und zog sie an sich mit dem rechten Arm, anschließend legte er sie um ihren Bauch, mit der anderen Hand umfasste er ihre Hand, die Hand die das Licht hielt.
Er verhaarte lange so, bis er die Stille nicht mehr aushielt.
Mit der Nase stuppste er kurz gegen ihr Ohr und deutete kurz gegen den Himmel.
Er schnippste kurz und eine Sternschnuppe zog über den Himmel ...
"Wünsch dir was ..."
Er hatte für sich seinen selbst seinen Wunsch schon formuliert.
Dann stuppste er erneut gegen ihr Ohr und sprach dann
"Und? Warum hast du der Zauberei entsagt?"
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26.04.2004, 08:56 |
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Die Sternschnuppe die Finariel erschaffen hatte, könne sie wirklich Wünsche erfüllen? War sie Wirklichkeit oder nur eine Illision? "Egal" dachte sie sich.
Sie schloß die Augen wieder und äußerte in Gedanken ihren Wunsch "Auch wenn du vielleicht nicht wirklich da bist, Sternschnuppe. Ich will nur eins. Das Finariel mich nicht mehr los läßt"
Sie öffnete ihre Augen wieder und schaute Finariel an. Ein zaghaftes Lächeln kam ihr über die Lippen.
"Ich habe im Moment nur einen Wunsch und sollte er in Erfüllung gehen, dann bin ich wunschlos glücklich denke ich. Naja zumindest bis das nächste Abenteuer auf mich wartet" sagte sie schelmisch zu ihm und lehnte sich wieder verträumt an ihn an
"Warum ich der Zauberei entsagt habe? Nunja, das hat viele Gründe. Magie ist für mich nur ansehnlich, wenn sie den Menschen Gutes tut, ansonsten halte ich davon sehr wenig. Da ich aber noch nie gutes für Menschen getan habe, sondern nur für mich selbst, hätte ich sie vielleicht mißbraucht. Ich wollte Mensch sein, mit einer Waffe und anderen zeigen, das ich als Frau genauso stark sein kann wie ein Mann, wie ein Wesen anderer Herkunft. Nun und das tu ich nun. Magie wäre mir dabei im Weg gewesen. Ein Gegner der Magie verwendet, sollte erbarmungloser sterben, als jeder Gegner der eine Waffe in der Hand hält und mir gegenüber tritt." erwiderte butterfly Finariel auf seine Frage hin.
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26.04.2004, 09:05 |
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Finariel lächelte sie an, und hielt ihr den Zeigefinger vor den Mund
"Wünsche darfst du nicht aussprechen ... als ehemalige Eldar müsstest du zumindest das nich wissen"
Dann umfasste er wieder ihren Bauch mit dem Arm, und zog sie noch ein Stück enger an sich.
Auf ihre zweite Aussage hin dachte er dann noch ein wenig nach.
Dann entgegnete
"Vielleicht warst du miit den Falschen zusammen. Ich war, als ich Elf war, Hauptmann der Garde. Ich musste Kriege nur mit meine Schwert durchkämpfen, ich habe als Elf nie Zauber gewirkt die mehr als Straßenzauberei waren. Meist habe ich auch nur Frauen damit beeindruckt ... mehr eigentlich nicht. Meine größeren, magischen Fähigkeiten kamen erst später ..."
So sollte Finariel also doch noch aus dem Nähkästchen plaudern ...
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26.04.2004, 09:06 |
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butterfly spürte die Wärme die Finariel ausstrahlte, als er seine Hand auf ihren Bauch legte. Das kleine helle Licht noch immer in ihrer Hand haltend, hörte sie ihm zu und hatte auch sofort wieder eine spitze Bemerkung parat.
"Eigentlich brauchst du doch gar keinen Zauber, um Frauen zu beeindrucken und zu erfreuen"
Ein Blick in seine Augen und fuhr fort
"Sicher war ich nicht in den richtigen Händen, dort erst habe ich all das Böse gelernt. Ich will nicht Gut und nett und hilfsbereit und schleimerisch sein, aber ich möchte auch nicht so sein, wie einst einige meiner engsten Feinde. Ich bin nun das was ich bin und das gefällt mir eigentlich. Nur es fehlt etwas."
Wie abgebrochen, hörte sie aufeinmal auf zu erzählen. butterfly legte ihre Hand auf die von Finariel, die immernoch auf ihrem Bauch ruhte.
Warum fühlte sich butterfly in Finariels Nähe so wohl? Sie kannten sich doch gar nicht und saßen nun zum ersten Mal hier beisammen und redeten.
Mal abgesehen davon, dass butterfly überlegte, wie es mit ihr weitergehen solle, fragte sie sich auch, was wohl aus ihm werden würde. Was an ihrer Vermutung dran ist, was es mit einem Dämonen auf sich hat. Und warum Finariel gehen muß.
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26.04.2004, 09:17 |
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Finariel sah sie an, und verzog den Mund
"Ja, vielleicht hast du recht ... früher hätte ich keine Magie der Welt eigentlich gebraucht ... und die Richtige habe ich auch ohne Magie bekommen ...!
Heute reicht mir nichteinmal die Magie mehr"
Dann hörte er ihrer Geschichte zu und nickte nur
"Ja ,... ich verstehe dich. Wenn dus mir nicht ansiehst sage ich es dir, ich bin ebenfalls kein Hochelf mehr ... lange nicht mehr."
Er spürte wie sie ihre Hand auf die seine legte und er wurde innerlich leicht unruhig. Doch er gebot sich selbst im Geiste wieder ruhe, umschloß ihre hand mit der seinen, und ließ aus ihr, mutmaßlich um ein wenig von dem was er gerade getan hatte, ein weiches, weißes Licht aus den beiden nun umschloßenen Händen scheinen.
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26.04.2004, 09:20 |
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