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Tempel der Juno & Gaststätte 'Zur schönen Göttin'
Anonymous

Gast

 
Beitrag #61
 
"Nun, unsere wichtigste Pflicht hier im Tempel ist es natürlich diesen zu leiten und hier für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Juno soll es doch nicht in ihrem eigenen Hause unbehagen. Das heißt also, dass wir die Predigten halten und Gottesdienste leiten, aber auch Gäste und Pilger, die sich nicht zu benehmen wissen in ihre Schranken verweisen.
Dann wäre da natürlich noch die kleine Gaststätte, die es auch noch zu betreuen gibt; die Aufgabe wird einen sehr großen Teil unserer Arbeit einnehmen."

Nachdem beide fertig gegessen haben, bringe ich das Geschirr in die Küche und beginne meine Führung durch den Tempel.
(siehe Tempelbeschreibung)
"Falls du irgendwelche fragen haben solltest, wende dich am besten gleich an mich", dabei blicke ich mich um und merke, dass ich eben gerade ohnehin die einzige person hier bin an die er sich wenden kann. :D
17.08.2006, 15:25
Anonymous

Gast

 
Beitrag #62
 
Nach dieser sehr einfallsreichen Bemerkung meines Kollegen wandt ich mich an ihn und fragt: " Nun Bruder Xeeran ich frage mich nur eines: wann werden wohl die ersten Gäste dieses gesegnete Haus betreten? Ach ja und falls ihr Hilfe benötigen solltet stehe ich euch natürlichjederzeit zur Verfügung."
Nach diesen Worten mache ich mich daran Den Tempel einmal gründlich auszufegen und die Räumlichkeiten für die unter Umständen schon nahen Gäste vorzubereiten.
21.08.2006, 14:46
Anonymous

Gast

 
Beitrag #63
 
"Wer weiß wann heut die erstenGäste kommen, wir werden sehen, was der Tag bringt."
Ich begebe mich in den Gebetsraum und richte ein kleines Gebet an Juno, danach gehe ich in den Garten und erledige dort einige kleinere Arbeiten und lausche den Vögeln die ihre fröhlichen Liedchen trällern.
21.08.2006, 19:19
Anonymous

Gast

 
Beitrag #64
 
Leise, fast beschämt stecke ich den Kopf durch die Tür der Taverne. In dem etwas dämmerigen Licht sehe ich zunächst niemanden. Doch dann fällt mein Blick nach hinten in die Küche und sehe dort Xeraan wie er den wenigen Abwasch erledigt!
"Guten Abend werter Xeraan! Mit schlechtem Gewissen betrete ich Deine Taverne, weiss ich doch schon länger das hier ein Ort der Gebete und der Geselligkeit sein soll!
Wie geht es Dir? Gibt es was Neues zu berichten?"
29.08.2006, 07:55
Anonymous

Gast

 
Beitrag #65
 
"Ah, Fulminator, mir geht es wie du sehen kanst sehr gut und ich freue mich wirklich, dass doch noch zum Tempel gekommen bist. Ich glaube Juno kümmert sich nicht so sehr um das wann und wo jemand einen ihrer Tempel betritt, sondern einfach darum, dass er doch zu ihr gefunden hat. Aber, ja, es gibt auch neues zu erzählen, es werden die alten Betreuer, mich ausgenommen, den Tempel verlassen, um sich neuen Herausforderungen und Aufgaben zu stellen, aber nätürlich kommen auch neue nach, einer von ihnenm, Cord ist sein Name, ist bereits eingetroffen. Aber was stehen wir hier so rum, kann ich dir etwas anbieten, dann können wir unsere Unterhaltung am Tisch fortsetzen."
Dabei deute ich auf einen kleinen runden Holztisch in der Schänke.
29.08.2006, 21:41
Anonymous

Gast

 
Beitrag #66
 
"Sehr gerne!" antworte ich und ging zu dem Tisch um mich dort niederzulassen.
Xeraan ging die schmale Treppe hinter dem Tresen hinunter,die in den Keller führt.
Mit einem grossen Krug kam er wieder hoch, nimmt sich zwei Becher und kommt an den Tisch.
"Erzähl schon!" sage ich ungeduldig, "mich dürstet nach Neuigkeiten!"
"und nach Deinem vorzüglichen Wein natürlich!" füge ich noch hinzu.
Irgendetwas schien Xeraan zu bedrücken,denn er war zwar guter Laune,aber eben doch nicht so gut wie sonst.
07.09.2006, 06:13
Anonymous

Gast

 
Beitrag #67
 
Lächelnd schenke ich uns beiden einen Becher voller Wein ein und trinke zusammen mit Fulminator erst einmal einen großen Schluck.
"Ach weißt du, als ich den Tempel zusammen mit den anderen wieder aufgebaut habe, dachte ich mir, das das Volk einen solchen Tempel gerne besuchen würde und dass es dort seine Gebete an Juno richten wird, aber es sind nun wirklich nicht viele Betende vorbeigekommen. Obwohl der Wunsch nach einem Tempel kleiner zu sein scheint als gedacht, bereue ich aber keinenfalls meine Entscheidung diesem Tempel so viel Zeit zu widmen." Dann gehe ich ab um etwas zu Essen für Fulminator zu bereiten.
11.09.2006, 09:01
Anonymous

Gast

 
Beitrag #68
 
Die Unterhaltung dauerte zwar noch ein Weilchen, aber auch fulminator musste zurück an die Arbeit und so nahm Xeraan die seinige wieder auf und begann mit den Vorbereitungen für das Turnier und das Fest, das morgen stattfinden soll...
23.09.2006, 21:36
Anonymous

Gast

 
Beitrag #69
 
Nach einer sehr kurzen Nacht, war Xeraan schon wieder sehr früh auf den Beinen und traf nun noch die letzten Vorbereitungen, die er Gestern nicht mehr nicht mehr erledigt hatte...
...um die vierte Stunde nach Mittag, begann der Gottesdienst, der für heute angesetzt war.

Die Seitentür des Tempels öffnet sich und es schreiten zwei Priester in bedächtigen Gang
auf die Mitte des Raumes zu, wo die Statue der Juno aufgestellt wurde, die Tempelbesucher vor ihnen öffneten eine Gasse, um die beiden nicht zu behindern oder zu stören. Ihre dunklen Roben schleifen über den steinernen Boden und erzeugen ein leises Säuseln. Die wenigen Staub- und Sandkörner, die von den Straßen der Stadt durch die Besucher in den Tempel getragen wurden knirschen unter den Schuhen der Priester und dennoch beherrscht andächtige Stille nahezu den gesamten Raum. Ein leises Husten, aber kaum vernehmbar, vermochte die Stille auch nicht zu vertreiben oder das Schweigen zu brechen. Die Priester gelangen an der Statue Junos an, knien vor ihr nieder, da erhebt einer von ihnen das Wort und beginnt ein Gebet zu sprechen; die Worte hallen leise von den Wänden zurück;

„Juno, rechtschaffene Göttin,
wir sprechen zu dir in der Hoffnung,
du mögest unserem Gebet lauschen.
Um deine Gnade flehen wir,
unsere Schuld bedauern wir
und bitten um Vergeben,
hoffen deiner Güte wegen,
dass du mögest ...“

und gehen schließlich in einem Rauschen und Rascheln der Gewänder der anderen unter, die nun ebenfalls auf die Knie sinken, um dann das Gebet mitzusprechen. Ein nun unverständliches Murmeln erfüllt den Raum, von draußen dringt ab und an der übliche Lärm der Straßen herein.
Nachdem das Gebet beendet ist, erheben sich die beiden Priester und wenden sich den Besuchern zu, die ebenfalls zusammen mit ihnen das Gebet beendeten und dann wieder schwiegen. Einer der beiden, Xeraan ergreift erneut das Wort und spricht deutlich und klar:
„Liebe Brüder und Schwestern, der heutige Tag, der ohnehin schon unserer Göttin Juno geweiht ist, soll durch das nahende Turnier und Fest, zu Junos Ehren einen ganz besonderen Glanz erhalten. Er soll leuchtend und strahlend sein, soll ganz ihr gehören, also sollt ihr heute nicht vergessen, warum ihr dieses Fest feiert oder auch wem der Dank für diesen ganz besonderen Tag gebührt und auch brennt in mir die Hoffnung, dass ihr ihn als eine schöne Erinnerung behaltet und sie euch möglichst oft in euer Gedächtnis zurückruft.“
Erneut knien sich die beiden vor die Statue, auf die das gleißende Licht der Sonne hereinbricht, die sich aus dem festen griff der Wolken befreien konnte. Die Gemmen auf der Statue funkelten in allen Farben und verliehen ihr eine sagenhafte Schönheit. Xeraan fordert die Menge zu einem stillen Gebet auf, in dem sie ihre eigenen, persönlichen Bitten, Danksagungen an Juno richten konnten. Wiederum erfüllte Stille den Raum, da hallte aus einer Ecke des Gebetsraumes die melodischen sanften Klänge einer Harfe, die im ganzen Raum eine wundervoll beschwingende Stimmung hervorruft. Zunächst war einigen Betenden die Überraschung über die für einen Gottesdienst ungewöhnliche musikalische Untermalung im Gesicht anzusehen, wich dann aber schnell einem ruhigem entspannten Ausdruck. Doch auch die schönsten Klänge verhallen einmal und der Harfenspieler hält innen. Da nun auch die letzten Betenden mit ihrem Gebet abgeschlossen haben und aufgestanden sind, wie auch schon die Priester zuvor, fiel auch wieder das Wort auf diese:
„Nachdem wir Juno nun unsere Gebete gesandt haben, mögen wir ihr nun auch noch ein kleines Opfer darbringen. Folgt mir doch bitte in den Innenhof“; darauf gingen die Priester voraus in den Garten im Tempelinneren, wo auch eine große Kohlenpfanne aufgestellt worden war, im Hintergrund konnte man den plätschernden Brunnen unter der großen Eiche sehen. Nacheinander treten nun alle vor und legen die Gaben, die als Brandopfer für Juno mitgebracht wurden in die halbrunde geschwärzte Schale, die sich mehr und mehr füllte.
Der andere Priester Cord sprach, während Xeraan kurz in Innere des Tempels zurückging:
„Juno, dies sind unsere Gaben, nimm sie an als Zeichen unserer Dankbarkeit und Wertschätzung dir Gegenüber, auf dass du uns behüten mögest und uns bei den Schwierigkeiten, denen wir ständig begegnen beistehen mögest.“
Xeraan kam nun wieder aus dem Tempel zurück, ein Fläschchen Öl in der einen, eine Fackel in der anderen Hand. Er reicht Cord das Öl, der die Gaben damit tränkt, dann die Fackel, mit der das Feuer entzündet wurde. Rauch stiegt auf, die großen lodernden Flammen verzehren die Gaben, während die Unstehenden den Blick auf das Feuer gerichtet haben.
Nach einiger Zeit erloschen die Flammen, ein paar der Gäste haben den Tempel bereits wieder verlassen, andere, die an dem Turnier teilnehmen, haben ihre Bögen herbeigeholt,um den Segensspruch der Priester einzuholen.
Die Waffen werden mit der Asche des Brandopfers besteichen, währenddessen die Priester einen kurzen Segen sprechen, den man höchstens verstehen hätte können, wenn man von ihren Lippen abliest. Dann werden die einzelnen mit einem: „Geh zurück in den Tempel und Sprich noch ein Gebet, dann ist deine Waffe wahrlich gesegnet; Juno möge dir beistehen und dir Glück bringen“, entlassen, damit sie sich später zum Turnierplatz auf einem kleinen Park, gegenüber des Tempel, aufmachen können und Gelegenheit haben sich vorzubereiten.
24.09.2006, 10:51
Anonymous

Gast

 
Beitrag #70
 
Ich als letzter segne auch meinen Bogen und meinen Speer, die ich noch von meinem Vater besitze. Beide sind dunkelgrau und abgenutzt, obwohl sie eigentlich von hellem Holz waren, aber zahlreiche Segnungen mit Asche ließen sie im laufe der Jahre, dunkel und grau werden, den Rest zum Zustand der Waffen trug der Zahn der Zeit bei.
An der Junostatue spreche ich selbst noch ein Gebet und gehe dann über die schmale Straße aus grob behauenen Pflastersteinen. Ein Windhauch streicht über den Boden und wirbelt etwas Staub auf, fährt mir durch die Kleider, ja er treibt mich regelrecht, als er an Kraft zunahm, zum Park über der Straße, an dem alles für den Heutigen Wettkampf aufgebaut ist. Auch einige Zuschauer haben sich auf dem Feld eingefunden, liegen im saftig grünen Gras, sitzen unter den schattigen Pinien und Apfelbäumen oder essen von deren süßen Frucht.

Ich als Priester und somit auch als einer der Schirmherren, darf nach der Zustimmung der anderen als erster meine Versuche antreten. Die erste Disziplin ist der Bogenschuß, zu dessen Aufbauten ich mich gerade auch begebe.
An der Markierung angekommen, stehe ich nun der Zielscheibe gegenüber, mit abwechselnd roten und weißen Ringen bemalt unter dem Schatten eines Pinienbaumes stehend. Der leichte Wind von vorher weht immer noch zart über mein Haut hinweg, eine Zustand, den ich nicht als Idealvoraussetzungen bezeichnen würde. Aber mit Junos Hilfe würde mir das schon gelingen, zumindest so, das niemand mein Defizit an Übung und Talent erkennt.
Meine drei Pfeile stecken mit den Spitzen neben mir in junos heiliger Erde, andächtig ziehe ich einen davon heraus, lege ihn auf, ziele mit großer Sorgfalt auf das innerste der Scheibe. Ein Surren schneidet durch die Luft, der Pfeil trifft die Scheibe.
'Immerhin etwas, ich hatte nicht erwartet überhaupt zu treffen'
Fünf Punkte bestätigt mir Janosh, der die Wettkämpfe überwacht.
Für den Anfang in Ordnung, aber nun will ich mehr, weshalb ich ein kleines Stoßgebet an Juno richte. Eigentlich missbillige ich es für solch triviale Zwecke, wie für einen Bogenschuss die Hilfe Junos zu erflehen, aber schließlich fand das Turnier doch zu ihren Zwecken statt, damit beruhigte ich mein Gemüt. Und feuerte das zweite, dann das dritte mal. In den beiden Versuchen habe ich nun 8 und 6 Punkte erreicht. Insgesamt stehe damit bei 19 Punkten.

Nach dem Bogen greife ich nun zu meinem Speer, er fühlt sich ungemein schwer an. Mit ihm in meiner rechten mache ich mich auf zum abgesteckten Speerwurfgelände, mittlerweile ist die Zahl der Zuschauer noch angewachsen, mitlerweile haben sie auch die Körbe mit frischem entdeckt, die ich für Gäste über den Park verteilt aufgestellt habe, zu Trinken finden sie am Brunnen.
Vor meinem ersten Wurf konzentriere ich mich noch einmal, nehme kräftigen Anlauf, presche vor bis zur Markierung, wo der Speer meine hand verlässt, doch was ist das, wo schlägt der Speer ein? Bei 22m; das konnte nicht sein; Speerwurf war immer meine Lieblingsdisziplin und auch in der Zeit im Tempel habe ich ab und an mit ihm auf eben diesem Feld trainiert. Das musste eine Böhe gewesen sein, die der Flug meines Speeres gebremst hat.
Jetzt wird es Zeit im zweiten Versuch sein können unter Beweis zu stellen und wer sagt es denn 51m waren mein Ergebnis. Doch nun der letzte, der zuvor so schwere Speer ist nun ganz leicht und liegt gut in der Hand. Also nehme ich Anlauf und schleudere ihn gen Himmel und auch der Wind ist mir nun wohl gesonnen und trägt ihn wie auf Schwingen 66m weit, wo er in den Boden einschlägt. Freude kommt in mir auf, doch ich will ja nicht die Fassung verlieren, es können immer noch andere weiter werfen als ich.
Leise in mich hineinlachend, gehe ich im Beifall der anwesenden Gäste zum letzten Wettkampf der Runde. Sauerkrautwettessen; eigentlich bin ich kein Freund dieses Krautes, ich habe gehort es soll von den Barbaren aus dem Norden kommen. Aber auch diesen Wettkampf will ich nicht ohne Mühe für verloren Erklären, obwohl einige der Teinehmer von ihrer Statur her schon kräftiger aussehen.
Ich setze mich an den Tisch, vor mir stehen nun einige Teller voll mit Sauerkraut belsder, da fällt auch schon das Startsignal. Doch nach dem dritten Teller muss ich mich geschlagen geben, eigentlich kein schlechtes Ergebnis; damit liege ich im Mittelfeld, aber es gibt auch einen klaren Sieger, der nahezu das doppelte hinuntergeschlungen hat, schlingen ist hierfür wahrlich der richtige Ausdruck, und somit zurecht erster wurde.
25.09.2006, 17:43