Tempel des ewigen Lichts und der Liebe

[Traumtaenzer]

Der Bauer hatte, wie es bei allen Nachrichten, die er von Luminus Veridicius in der Vergangenheit erhalten hatte, der Fall gewesen war, nur im Ansatz vertanden, was dieser in seiner letzten Nachricht eigentlich wollte. Zumindestens konnte er nichts entdecken, was darin wie "Luminus letzter Wille" klang und darauf hindeuten würde, dass dieser sich in seinen eigen Lichtkeks stürzen wollte.

Verstanden hatte er nur, dass er den Tempel des Lichtes für ein Ritual der darin versammelten Gläubigen versiegeln sollte, da diese selbigen nicht mehr verlassen würden- zumindestens nicht durch die Tore.

Diese waren schon verschlossen, als er den Tempel erreichte- und der Bauer versiegelte diese gründlich mit einem in der Form eines Schlüssels geformten Lichtkekses. Für einen kurzen Moment überlegte er, ob er diesen zur Sicherheit aufessen sollte, dachte kurz an die möglichen Folgen und erschauerte angesichts der sich ihm aufdrängenden Phantasien möglicher Folgen.

Methodisch zerbröselte er den Schlüssel in kleinste Krümel und vertraute diesem dem Winde an, der sich gar hungerig der kleinen Teile annahm und sie in alle Richtungen verwehte...