Zitat: Das römische Imperium wurde in einem Krieg mit seinen drei größten Feinden fast vollständig zerstört. Der Imperator konnte sich und sein Reich nur dadurch retten, dass die Gladiatoren als seine letzte Stütze mit in den Krieg zogen und die Heerführer der drei gegnerischen Reiche jagten und gefangen nahmen.
Doch nichtsdestotrotz war der Schaden verheerend. Provinzen gingen zu Grunde, sowohl Kämpfer für das Imperium als auch unschuldige Zivilisten mussten sterben. Viele Unterlagen waren in den Brandschatzungen verloren gegangen und so waren die Bürger Roms gezwungen, sich einmal mehr ihre eigene Welt zu erbauen.
Verherrend waren die Auswirkungen eines jenen Krieges und langsam, aber sicher, begann die Bevölkerung Roms mit dem Aufbau vieler Provinzen und Roms.
Es waren erst wenige Tage vergangen an denen jeder einzelne Überlebende in seine Provinz zurückgekehrt war, viele Opfer gab es zu betrauern, die Ruine der Gebäude zeigten den Schatten der Vortage. Eine jede Provinz hatte seine ganz persönlichen Verluste zu tragen, manche Gladiatoren würden wohl nie wieder heim finden, andere jedoch fanden im Tod ihre Erlösung.
Es gab viel zu tun. Neue Provinzen wurden gegründet, andere wieder aufgebaut. Die Konstrukteure ließen ihr Wissen glänzen, die Schmiedehammer saussten mit einem lauten „Pling“ auf den Ambos, immer wieder, immer wieder. Ein hektisches Treiben war im ganzen römischen Reich zu vernehmen, noch gab es eine Schonfrist, doch schon bald....
Eine Kriegerin die schon sehr lange Rom ihre Heimat nannte, in früheren Tagen einst eine erfolgreiche Gladiatorin war, ging durch die Straßen Roms, zumindest dass was übrig geblieben war und schweifte mit ihren Gedanken ab von dem Alltag, von den letzten dramatischen Eregnissen und ihren jetzigen Kämpfen in der provisorisch eingerichteten Arena, in der sie mehr oder minder erfolgreich war.
Sie seufzte auf und manch leerer Platz oder leeres Gebäude erinnerte sie an eine Zeit zurück in der die Welt in Ordnung war. In der Rom noch nicht überbevölkert war und es noch viele Gladiatoren gab, mit denen man sich abends zusammen setzte und sich auf ein kalte Cervisia freute. Ihre Gedanken trieben sie von einem "Schauplatz" zum nächsten. Angefangen mit den Erinnerungen, als sie das erste Mal Rom betrat,
DJEagle an ihrer Seite, er war verantwortlich dafür, dass sie noch heute ihr "Unwesen" hier trieb. Die Kriegerin schmunzelte. Zu diesem Zeitpunkt wussten nur wenige von ihrer waren Identität.
Sie ging weiter und blickte in die Weite, dort in der Ferne sah sie die allerletzten Reste des einst so großartigen Festes für den Imperator. Der erste Krieg wurde dort verkündet und tapfer waren Gladiatoren an der Seite des Imperators in die Schlacht gezogen. Doch damals war der Ausgang weniger verlustreich gewesen und zerstörerisch. Ebenso wurden dort zu Ehren
Painkillers die erstenTurniere eingeleutet. Erneut zog sich ein leichtes Schmunzeln durch Triples Gesicht, sie grinste beinahe schon fast. Damals, ja da gab es auch Verräter. Ihre ware Identität wurde nach dem nicht ganz eindeutigen Sieg über
Axo, dem damaligen König der IU, gelüftet. Sie war als männlichen Gladiator in den Kampf gegangen, doch in Wahrheit war sie eine Kriegerin, die den Umgang mit Waffen von klein auf gelernt hatte. Einer, der schon lange verschollen war, hatte sie damals verraten:
Cesare. Noch heute konnte sie die damalige Entscheidung nicht ganz verstehen, nur weil sie weiblich war, sollte sie von der weiblichen Jury bevorzugt werden? Sie wurde von ihrem Lehrmeister
Snowball disqualifiziert.
Doch lange blieb sie nicht alleine mit ihrer Empörung, sie fand eine von ihrem Schlag, vielleicht sogar noch eine Nummer größer:
Kriegerin Babe. Triple lächelte zufrieden vor sich hin, während sie weiter ihren Weg zog. Die Kriegerin hatte sie im ersten weiblichen Turnier besiegt, der Kampf war hart gewesen und die Entscheidung musste den erstmals männlichen Jurymitgliedern nicht leicht gefallen sein.
Triple lief weiter und blickte in den Himmel, eine weiße Taube flog über ihren Haupt hinweg, weit in das blaue Irgendwo. Sie sufzte, abermals kamen Erinnerungen auf. Die Hochzeit, die nie zustande gekommen war. Ihr zukünftiger Bräutigam war hin und weg, als er erkannte, das Triple X weiblich war. Er hatte sich oft mit ihr unterhalten, doch stets in der Annahme einen männlichen Gladiator vor sich zu haben. Nach ihren Täuschungen und Geständnis kam es sogleich zur Frage der Heirat:
Phobos; Triple atmete tief durch. Sie hatte sich ihm versprochen, doch schon bald kamen Zweifel in ihr auf und sie ließ, zu seiner Entäuschung, die Hochzeit nie stattfinden und trennte sich von ihm. Triple schluckte.
Die Kriegerin lief weiter, ihr Weg führte sie an eine große Wiese. Ein Baumstamm lag am Feldweg. Sie setzte sich. Erneut kamen Erinnerungen und Gefühle in ihr auf und eine kleine Traurigkeit war in ihrem Gesicht erkennen. Die Frühlingstage. Turtelnd und schmußend traf man dort das ein odere andere Paarchen hier an und eine Kriegerin begegnete ihr hier, die sie wohl auch nie vergessen werde:
Welfe. Eine Nordfrau die vielen in guter Erinnerung geblieben war, doch leider spurlos verschwunden.
Die Kriegerin seufzte auf. Sie erinnerte sich an weitere Personen:
lonely Wolf mit Ragnar war oftmals hier gewesen und hatte der ein oder anderen Dame oder Kriegerin den Kopf verdreht.
Triple stand auf und stapfte etwas missmutig weiter. Dann stand sie plötzlich vor einer Wand. "Das Portal" sausste ihr durch den Kopf, bis heute wusste sie nicht wie die Gefährten (Elvenkiss, die kluge und schöne Elfe; Lonely Wolf; Kriegerin Babe; Mathod_Man_, wo war er?; Kjaskar, der wilde Nordmann; Tool, der Kater; Sir_Ecthelion, der Drachenelf ;); The Mercanary, der Söldner; Raven089) jemals zurück gekommen waren. Abermals musste sie lächeln. Viele Gefühle stoben in ihr auf.
Angst, Trauer, Schmerz und Freude, Liebe. Die Kriegerin seufzte auf. Und ein Name machte sich in ihrem Kopf breit:
Raven089. Wie lange hatte sie ihn gekannt und geschätzt und dann plötzlich während dem Toben im Wasser hatte er sie geküsst. Der freche bayerische Rabe hatte sich einfach auf die Kriegerin gestürzt. Sie war glücklich mit ihm bis heute. "Eine wunderschöne Erinnerung und noch immer da", dachte Triple für sich und lächelte zufrieden.
Die Zeit hatte sich verändert, doch würde sie sicherlich den ein oder anderen guten Bekannten und mehr ewig in Erinnerung behalten.
Die Kriegerin warf einen letzten Blick auf die scheinbar nichtssagende Mauer und dachte bei sich: "Komisch, beinahe ganz Rom ist eine Ruine, warum blieb nur diese verschont." Triple blickte um sich und erkannte, dass in dieser Gegend beinahe alles zerstört worden war. Sie schüttelte den Kopf und wollte zurück in ihre Provinz gehen. Noch einen letzten Blick warf sie auf diese Mauer, die ihr Leben verändert hatte und traute ihren Augen kaum. Die Kriegerin rieb schnell ihre Augen, doch es war immer noch da:
ein schwacher bläulicher Schein. Triple blickte verdutzt auf die Mauer, meinte ihre Sinne spielten ihr einen Streich, da sie sich wohl scheinbar gerade ein wenig zurück sehnte. Sie wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Dann seufzte die Kriegerin kurz auf, überprüfte ihre Ausrüstung, die Axt war fest in der Halterung befestigt, ihre Wurfmesser in den Lederstiefeln.
"Auf ein Neues", dachte die stolze Kriegerin bei sich und ging auf die Wand zu. Plötzlich zog das bläuliche Etwas an ihr und wollte sie in die Wand ziehen, reflexartig versuchte sich die Kriegerin zu befreien. Sie kannte, das was nun vor sich gehen würde, doch der Reflex war größer als der Verstand. Triple konnte nicht gegen die Kraft ankommen, sie versuchte es, doch plötzlich hüllte es sie ganz ein und sie glitt hindurch durch die Mauer.
"Willkommen stolze Kriegerin, ich habe euch bereits erwartet."
Triple rieb ihre Augen und staunte, obwohl sie es eigentlich schon zuvor wusste, was nun geschehen war. Sie war erneut in Askaarel und das Portal schwebte direkt vor ihr. Zumindest schien es der Kriegerin so, sie war noch schöner und strahlender, als sie das Portal in Erinnerung hatte.
"Ich grüße euch, lange ist es her," antwortete Triple.
Das Portal nickte und lächelte die Kriegerin an. "Entschuldigt, dass ich euch erneut gerufen habe, ich weiß ihr und die Gefährten habt bereits viel für uns getan, doch...", das Portal schluckte, "wir brauchen erneut euere Hilfe."
Die Kriegerin blickte das Protal skeptisch an. "Noch einmal? Ihr wisset schon, dass sich viel in unsere Welt getan hat. Es ist nichts mehr wie bisher. Es war Krieg..."
Das Portal schluckte und ihre Augen wurden kleiner. Leise sprach sie weiter: "Deswegen suchen wir euere Hilfe. Mehr kann ich euch aber noch nicht sagen. Ich möchte auf euere Gefährten warten."
Die Kriegerin seufzte erneut auf, sagte aber nichts. Langsam folgte sie dem Portal...
/OCC: bitte alle, die hier mitschreiben möchten, mich per Pm anschreiben udn nicht einfach weiterschreiben...
/PS: eine kleine Zusammenfassung aus meinem Gladileben kann leider nicht alle Namen enthalten die mich geprägt haben, zum Lachen gebracht haben etc. Ich weiß ich habe viel vergessen, deswegen bitte ich dies zu verzeihen *zu ezekiel, Geli, storm_, zunami und viele andern blickt*