Zum ruhmreichen Gladiator

[Anonymous]

So verschwand ich schnell in der Küche und legte das Brot auf das Röst über der Feuerstelle. Während dieses wieder heiß und kross wurde, füllte ich eine Schale mit dampfender Gewürzsuppe. Ein paar frische Kräuter oben drauf und fertig.

Mit Suppe und Brot kehrte ich kurze Zeit später in den Schankraum zurück und blickte mich kurz um, wo die fremde nun platz genommen hatte. Mit flinken schritten trat ich an ihren Tisch und stellte alles vorsichtig ab. Den Löffel legte ich neben die Schüssel.

Ich wünsche einen guten Appetit.
Solltet Ihr Grund zur Beanstandung haben, verlangt nach mir.
Bislang hat sich aber noch nie jemand beschwert.

Mit einem zwinkern wandte ich mich ab und kehrte zu Kyra zurück.

Ist es Euch recht, wenn ich mich zu Euch setze?
Ich bin gespannt was Ihr zu berichten habt.

[Anonymous]

Gerne, setzt euch. sie machte eine einladene Geste auf einen der freien Plätze.
Ja, ihr habt recht. fuhr sie dann zu Marco gewand fort Die Zeiten sind nicht einfach. Viele Gegenden sind gezeichnet von Kriegen und die Handelsstraßen sind schon lange nicht mehr sicher.
Aber was will man machen? Ich werde mich gewiss nicht hinter hohen Mauern verstecken und darauf warten, das die raffgierigen Oberhäupter irgendwelcher Provincen gefallen an unserem Land finden und vor unseren Toren stehen. während sie spach bekamen ihre Augen einen stolzen Glanz und ein kühner Klang schich sich in ihre Stimme.
Wir können nur versuchen das Beste daraus zu machen. Unsere Freunde zu unterstützen und unsere Feinde zu schwächen.

[Anonymous]

Ich suchte mir einen Platz an der Theke und setzte mich dort. Der Wirt veschwand nach hinten, der andere Mann führte das Gespräch mit der Amazone fort. Das was ich hörte ließ mich leicht lächeln, denn nun wusste ich um wenn es sich handelte. Es hatte seinen Nutzen, wenn man sich informierte. Die Beschreibung passte zu einer Amazone, welche zu Zeiten Legendenheims Ratsschwester gewesen war, wenn ich mich richtig daran ersonn. Doch meine Gedanken wurden unterbrochen und Tylock brachte mir meine Suppe, Brot und Met. Danke sehr und sollte es nicht schmecken oder ich noch etwas benötigen rufe ich gerne nach euch. Wie heißt ihr denn? Fragte ich noch, als er sich umwandte und probierte einmal die Suppe, welche einen eigentümlichen Geschmack hatte, aber durchaus schmeckte. Aber ich gehörte auch zu den genügsameren Menschen. Ich brach ein Stück Brot ab und tunkte es in die Suppe, bevor ich es aß und hörte mit einem Ohr dem Gespräch mit der Amazone zu und blickte mich ein wenig in der Taverne um.

[Anonymous]

"Eine sehr weise Einstellung. Ich hab' auch zu viel erlebt, um untätig warten zu können. Nur habe ich einen Feind erlebt, den auch die beste Waffe nicht vernichten kann."

Marco's Blick wurde für einen Moment trübe, als er an die Heimat dachte. Er schüttelte den Kopf und atmete tief durch.

"Soeit ich gehört habe, ist Euer Volk ..nunja.. stark weiblich dominiert. Wie steht Ihr eigentlich zu Männern im Allgemeinen und männlichen Kämpern im Besonderen?"

[ooc @Alenja: Nur zur Info - ich bin hier Wirt, Tylock arbeitet als Küchenchef ;)]

[Anonymous]

...Stark weiblich dominiert... Kyra schmunzelte so kann man es natürlich auch ausdrücken. In Themiscyra, der Stadt der Amazonen, leben ausschließlich Frauen, von den Besuchern mal abgesehen.
Die Einstellung der Amazonen zu Männern... sie lachte leise auf ...das ist ein beliebtes und sehr häufiges Thema in solchen Gesprächen. Grundsätzlich ist es so, dass die Amazonen als solche nichts gegen Männer haben. Wir achten und respektieren unsere männlichen Kampfgefährten und Besucher ebenso wie die weiblichen. Grade diejenigen von uns, die in Themiscyra aufgewachsen sind haben keine Probleme sich in männlicher Gesellschaft zu bewegen und ungezwungen mit ihnen umzugehen.
sie hielt einen Moment inne
Nun ist es aber so, das viele von meinen Schwestern Schlimmes erlebt und erfahren mussten, bevor sie zu uns kommen konnten. Oft sind sie von ihrem zu Hause weggelaufen weil sie geschlagen, vergewaltigt oder zur Ehe gezwungen wurden.
Solche Erlebnisse hinterlassen natürlich Spuren in der Seele und viele von ihnen haben selbst nach langen Jahren bei uns noch Probleme mit männlicher Gesellschaft.

[Anonymous]

"So direkt wollte ich das nicht ausdrücken." Marco mußte ebenfalls grinsen, bevor er weiterredete "Zu welcher Sorte von Amazonen gehört Ihr eigentlich?"

Marco überlegte und nutzte die entstehende Pause, um seinen Metkrug nachzufüllen, nachdem er sich vergewissert hatte, daß der Krug der Kriegerin noch gut gefüllt war. Schließlich atmete er tief durch.

"Ich will nicht indiskret werden, aber meines Wissens nach werden Männer immer noch benötigt, um Nahwuchs zu zeugen. Oder habt ihr inzwischen eine andere Möglichkeit dafür gefunden?"

[Anonymous]

Nach einem langen, diplomatischen Tag in Rom, hatte Velvet das Verlangen nach einem kühlen Met oder Cerveza und einem warmen Essen. Sie war den ganzen Tag auf den Beinen gewesen und hatte viel erledigen können.
Sie schlenderte durch die Starßen und Gassen von Rom und konnte sich nicht entscheiden in welches Gasthaus oder welche Taverne sie gehen sollte. Dann stand sie vor dem gasthaus "Zum ruhmreichen Gladiator" und hatte sich entschieden. Zielstrebig schritt sie auf die Türe zu und setzte dann ihren Weg in die Gaststätte fort.
Es war einiges los, im inneren des Gasthauses und so sah sie sich erst einmal in Ruhe um, bevor sie sich entschloss, sich an den Tresen zu setzen. Mit einem freundlichen Lächeln ging sie nach vorne und setzte sich auf einen Hocker.
Als der Wirt vor ihr stand begrüßte sie ihn und bestellte das, wonach ihr verlangte.

Seid gegrüßt edler Wirt! Bitte einen Met und ein Gulasch.

Danach sah sich Velvet an der Theke um und ihr leicht müdes Gesicht erwachte, als sie von der Seite schwarze Schemen erkannte. Sie erhob sich und schlich sich dann langsam an die Gestalt, der die Schemen gehörten, an. Hinter ihr blieb sie stehen und musste schon sehr grinsen, bevor sie sich leicht vorbeugte um ihr zuerst scherzhaft ins Ohr zu flüstern.

Auf welchem Weg seid ihr hierher geflogen?
Ich hätte nicht gedacht gerade euch hier wieder zu sehen!

Velvet war gespannt auf die Reaktion der Schwanenjungfer und blieb mit ihrem breiten Grinsen hinter dem anmutigen Wesen stehen.

[Anonymous]

Marco nickte in Richtung des weiteren Gastes und murmelte dann ein "Ihr entschuldigt" in Richtung seiner Gesprächspartnerin, bevor er aufstand und einen Tonkrug mit Met füllte. Diesen stellte er an den Platz, an dem die junge Frau Platz genommen hatte.

"Bitte sehr - Tylock, kümmerst du dich um das Gulasch?"

[Anonymous]

Ein wenig enttäuscht darüber nun für länger in der Küche verschwinden zu müssen, erhob ich mich und machte eine entschuldigende Geste. Auf dem Weg zur Küche hielt ich bei unserem neuen Gast kurz inne.

Wünscht Ihr Euer Gulasch mit Brot oder Kartoffeln? An Gemüse kann ich derzeit leider nur mit Kichererbsen dienen.

Geduldig erwartete ich die Antwort um nach ihrem Erhalt direkt an die Arbeit zu gehen.

[Anonymous]

Velvet sah zu dem Mann, der sie nach der Beilage zu ihrem Essen fragte. Sie merkte, dass es ihm nicht ganz so recht war, nun in der Küche verschwinden zu müssen und entschied sich deshalb gegen die Kartoffeln.

Brot reicht mir, danke. Wennich gerade gestört haben sollte, dann bitte wartet noch, bevor ihr mit dem Kochen beginnt und führt euer Gespräch fort! Mein Hunger sollte sowieso noch ein wenig wachsen.

Velvet, die heute wieder einmal ein wenig übermütig war, lächelte ein frech, aber freundlich in die Richtung des Kochs.

[Anonymous]

Ich war ins lauschen des gespräches der Aamzone und des anderen Mannes vertift, genauso wie ins Essen, das ich zwar bemerkte, das sich jemand anschlich, aber da ich Normalerweise spürte, wenn sich jemand mit unfreundlichen Gedanken näherte reagierte ich nicht weiter, bis ich direkt neben meinem Ohr eine mir vertraute Stimme hörte und mich zwar recht ruckartig aber durchaus mit einem erfreuten Lächeln zu Velvet umdrehte. Velvet, was treibt euch den hier her. Ich war in der Botschaft und habe dort einige Neuerungen aufgehängt. Schön euch hier zu sehen. Wie geht es euch? Antwortete ich und langsam sank mein Adrenalinspiegel wieder. Der Mann, der nun in die Küche geschickt wurde, hatte auf meine Frage nicht reagiert, doch nun hörte ich seinen Namen und zog interessiert eine Augenbraue hoch, ließ aber erst einmal Velvet ihre Speisewünsche ausformulieren. Ah, Tylock ist also euer Name, ihr seid doch ein Botschafter aus der Ehrenlegion, wenn ich mich recht erinnere, oder? Sprach ich den Mann an und lächelte leicht amüsiert. So sah man diese Leute also wieder. Hobbykoch und Botschafter, was manch Gladiator so alles tat. Manchmal fragte ich mich, ob sich manch einer nicht zu viel aufbürdete und ob man so manchen Menschen, der als irgendetwas wie zum Beispiel Koch und dann noch als Botschafter betätig noch so wirklich ernst nehmen konnte. Aber darüber lag es nicht an mir zu urteilen, sondern den Herrschern der Provinzen, ob sie solche Leute als Vertreter andere Provinzen akzeptieren mochten.

[Anonymous]

Velvet war froh, das Alenja sie sofort an ihrer Stimme erkannte und gesellte sich neben sie. Sie ließ sich noch schnell ihren Met herüber reichen, bevor sie sich wirklich dem Gespräch hingab.

Ich freue mich auch sehr, euch hier zu sehen. Mir geht es im Moment wirklich gut, danke der Nachfrage. Wie geht es euch?

Velvet sah überrascht auf, als Alenja den Koch erkannte. Ein Koch, der als Vertreter seiner Provinz fungierte. Warum nicht? Jedes Fleisch hat Eigenarten ob lebend oder tot. Sympathisiert sah sie zu ihm, als Alenja weiter sprach.

[Anonymous]

Ich nahm noch einen Happen Suppe, bevor ich Velvet antwortete. Mir geht es auch gut, ich kann mich nciht beklagen. Mein Hunger wird ja gerade gestillt und damit kann ich beinahe behaupten, das es mir besser nicht gehen könnte. Was hat euch nach Rom getrieben? Fragte ich und blickte interessiert zu Velvet herüber. Das Gespräch zwischen der Amazone und dem Mann war zwar weiterhin interessant, doch hatte ich nun einen eigenen Gesprächspartner und brauchte nicht mehr fremden Gesprächen lauschen, so interesant und informativ sie auch sein mochten.

[Anonymous]

Bitte verzeiht, falls ich den Eindruckt erweckt haben sollte, für die Bereitung Eurer Speisen nicht genügend Zeit aufwenden zu wollen.
Ich werde mich gleich an die Arbeit machen, und mir besonders viel Mühe geben es Euren Ansprüchen gerecht werden zu lassen.

Mit einer angedeuteten Verbeugung, wollte ich schon in die Küche verschinden, als Alenja mich erneut ansprach.

Richtig. Jetzt weiß ich auch woher ich Euch kenne. Ich hoffe doch, es mutet Euch nicht zu eigenartig an, das ein Diplomat der Legion hier als Koch in Erscheinung tritt. Doch der Wirt ist ein alter Freund und Waffenbruder. Doch hat ihn kürzlich sein Koch verlassen. So habe ich mich bereit erklärt als Vertretung zu fungieren.
Wenn die Damen mich nun entschuldigen würden .... der Herd verlangt nach mir.

Mit einem Zwinkern und Schmunzeln wandte ich mich ab und verschwand in der Küche. Etwa eine halbe Stunde später kehrte ich mit dem frisch angerichteten Mahl zurück und servierte es.

Laßt es Euch munden.

[Anonymous]

Velvet lächelte, als der Koch versprach sich besondere Mühe bei der Zubereitung ihrer Speise zu geben. Freundlich nickte sie und wandte sich dann an Alenja.

Ich bin im Auftrag unserer Allianzen hier. Die Rekrutierung macht sich nunmal nicht von selbst, oder nur selten. Außerdem wollte ich mich schon längst mal wieder auf den Märkten umsehen. Es kann nicht schaden, von Zeit zu Zeit die Angebote, die derzeit herrschen, zu studieren.
Was gibt es denn neues bei euch in Bretandera?

Die Zeit verging schnell und in Kürze stand das von Velvet georderte Gulasch vor derselbigen. Es duftete herrlich und auf die höfliche Aufforderung des Kochs, sich das Essen munden zu lassen, konnte Velvet nur nicken und begann mit dem Essen.
Es schmeckte wirklich sehr gut und sie nahm sich vor, dies dem Koch, nachdem sie das Essen beendet hatte, auch mitzuteilen.