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Ein neuer Anfang - Der Turm zum Himmel (Teil3) - Druckversion

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Ein neuer Anfang - Der Turm zum Himmel (Teil3) - Anonymous - 29.04.2004

[OOC]
Direkte Fortsetzung von: Die Brücken werden abgerissen
Indirekte Fortsetzung von: Der seltsame Felsen[/OOC]


Sie stürzten beide durch das Firmament, die Sterne zogen an ihnen vorbei, rasend schnell bewegent sie sich fort, irgendwo hin, nirgendwo hin.

Plötzlich taten sich vor ihnen Tausende Bilder auf, Tausende Wege.
Magier nannten dies den Strom der Zeit, verstehen konnten ihn nur wenige. Die meisten die versuchen ihn zu verstehen wurden geisteskrank.
Hier spiegelten sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf. Doch, gerade die Zukunft die so viele lesen und verstehen wollten war unergründbar, denn für jeden Menschen taten sich mit jedem Atemzug neue Zukunftsmöglichkeiten auf.

Auch diesen durchwanderten sie in Windeseile.

Dann tratten vor ihnen Bilder von Einzelnen auf, sie blitzen nur kurz auf, doch sie waren prägnant.
Sie sahen viele morbide, eckelhafte Gestalten - von Würmern zerfressene Schädel, zerfetze Körperteile, Vielgehörnte und dererlei mehr. Ebenso Gestalten mit Flügeln, Heiligenschein, einer leuchtenden Aura und auch davon mehr.
Mitten, einmal innerhalb dieser Bilderabfolge befand sich auch ein Bildnis von Finariel, der Grund mochte vorerst verborgen bleiben.

Sie stürzten weiter, und ein großes, weißes Licht war zu erkennen. Sie stürtzen auf es zu, tauchten darin ein, und explodierten in Licht.

Dunkelheit, Ende.




Finariel öffnete die Augen wieder und fand sich, mit Butter in den Armen, knapp vor seinem Turm wieder. Er sah sie an, und drückte sie, einfach um ihr die Realität wieder zu zeigen, nur fest an sich. Kurz sprach er eine kleine Formel. Ein Gebet? Oder das Ende des Zauberspruchs?
So wartete er, selbst noch hin und her gerissen und komplett außer Atem, bis sie wieder zurückkehrte und erwachte.


- Anonymous - 29.04.2004

butterfly kniff die Augen noch immer zusammen. Mit einem Mal holte sie tief Luft, als wäre sie kurz vor dem Ersticken. Ihr Herz raste und sie spürte ihren Puls bis in den Hals schlagen. Sie spürte wie Finariel sie festhielt, aber sie stieß ihn etwas von sich. Schnell atmend und mit großen Augen sah sie ihn an.

"Oh mein Gott ... was war das alles?" fragte sie ihn mit lauter Stimme, fast schreiend.

butterfly packte Finariel an den Armen und zog ihn an sich. Langsam begriff sie, das sie wieder auf festem Boden standen und sie sich wieder fassen konnte.
Sie hatte Bilder gesehen, mit denen sie nichts anfangen konnte. Wirre Gedanken in ihrem Kopf. Wenn sie die Augen schloß, dann befand sie sich noch immer dort. Dort wo sie nur Lichter und Bilder und Sterne und ihr Unbekanntes sah.

"Engel? Tote? Oh man ... was war das alles? Sah ich mich dort auch?"

butterfly konnte sich gar nicht beruhigen. Sie wollte wissen was sie dort alles gesehen hatte. Hatte es eine Bedeutung? Sie krallte sich an Finariel fest und ließ kein Wort über ihre Lippen kommen. Sie war so aufgewühlt, dass sogar Finariel ihr Herz spüren müsse.

Sie schaute sich etwas um, soweit sie etwas erkennen konnte und konnte im Augenwinkel Gemäuer entdecken. Sie hob den Kopf etwas, aber nahm ihn nicht von seiner Schulter. Dann erblickte sie Finariels Turm.

Das erste Ziel ihres neuen Weges.

Sie lehnte ihren Kopf wieder an seiner Schulter an und ließ langsam ihren festen Griff wieder los. Sie kam sich vor, als würde sie gleich umfallen. Völlig Kraftlos schaute sie Finariel dann in die Augen.

"Was war das alles?"

fragte sie ihn mit leiser Stimme und gleitete mit ihren Händen an seinen Armen hinunter zu seinen Händen. Fest hielt sie diese in ihren.


- Anonymous - 29.04.2004

Butterflys Reaktion war komplett normal, die meisten Menschen reagierten so auf dererlei Art von Reise. Er streichelte mit den Daumen ihre Hände und beruhigte sie leise.

"Psst ... es ist alles gut, wir sind wieder hier, es ist nichts passiert.
Das war der Weg durch das klerikale Netz, vorbei an den Metaebenen, vorbei an den außeren und sekundären Ebenen bis wir hier wieder auf diesem Knotenpunkt landeten."
*

Finariel wollte absichtlich undurchschaubar klingen, dies gab Leuten oft den Eindruck das er komplett wusste was los war und dieses Geschehen komplett beherrschte.
Doch, das tat er nicht, tat er absolut nicht. Auch er verstand nicht alles, doch das musste sie jetzt noch nicht wissen.

Er strich ihr über ihr Haar und flüsterte leise

"Das erklär ich dir alles später ... wollen wir zuerst einmal in meine bescheidenen Gemächer gehen?"

Er spürte, wie ihr Herz noch immer noch pochte. Ihm ging es nicht anders, doch das konnte er gut genug verbergen, für seine Liebe, für Butterfly.

[OOC]
* Aus den planaristischen Reisestudien des geprüften Erzmagiers Finariel Nyan'lyn, Schüler des unsterblichen Lorakh Al Akra, Planaristikforscher der ersten Stunde.
[/OOC]



- Anonymous - 29.04.2004

Finariel beruhigte sie sanft mit seinen Händen. butterfly verstand kein Wort von dem was er sagte, aber es war ihr auch erstmal egal. Sie wollte nur wieder zur ruhe finden und ihn nicht mehr los lassen.

"Ja, laß uns gehen. Dein Turm wird ja wohl von innen nicht auch so verwirrend erscheinen, oder?" sagte sie und konnte schon wieder etwas schmunzeln.

Sie gingen nun zu seinem Turm, den sie bisher nur aus der Ferne kannte. Noch nie war sie ihm so nah. Fest umfaßte sie seine Hand und ihr Atem war schwer. Der Schrecken saß noch tief in ihr.

"Ich hoffe du kannst mit Wein dienen, denn den brauche ich glaube ich erstmal" sprach sie.

butterfly hatte so ihre Vorstellungen wie ein Turm von innen aussehen würde, aber bei Finariel ist sie sich da nicht so sicher und je näher sie ihm kamen, desto gespannter war sie, was sie wohl dort erwarten würde.


- Anonymous - 29.04.2004

"Nein ... nicht wirklich, du wirst vielleicht ein paar Wunder entdecken, aber er wird dich wohl nicht sehr überraschen."

So setzten sie sich in Bewegung, Finariel freute sich das sich Butterfly so schnell erholt hatte und schon wieder leicht lächelte. Doch er spürte wie sie seine Hand umklammerte.

Ist es Angst? Liebe? Ehrfurcht? Freundschaft?

Auf ihre Frage nach dem Wein musste er dann aber doch lachen und ward von seinen Gedanken kurz abgelenk.

"Wein? Ich trinke Wein länger als es dich gibt, ich habe Wein zu Hause der älter ist als du und deine Eltern gemeinsam. Und davon einen ganzen Keller voll. Ich hoffe wir trinken ihn nicht heute noch aus."

Er schmunzelte etwas, drückte ihre Hand einmal merklich fest und trottete weiter.

Es waren noch ein paar Meter, und man konnte den Turm schon gut erkennen.
Er war ca 4 Stöcke hoch, in reinem scwarzen marmor gehalen, er sah aus als wäre er aus einem Stück gegossen.

Jeder Stock umfasste mehrere, große Runen, sie waren in den Farben Gold, weiß, schwarz und rot und leuchteten in der Nacht. Es waren vermutlich Bannkreise in den verschiedensten Alphabeten.
Die Tür, war aus reinem, schwarzen, undurchsichtigem Licht.
Plötzlich waren klägliche Schreie zu hören und zwei Skelette stürmten auf die beiden zu.
Finariel pfiff kurz und sie zerfielen in Staub.

Kurz darauf waren sie auch schon an der Türe angelangt, sie standen vor dem schwarzen, undurchsichtigem Licht.

Finariel stellte sich zur Tür und flankierte sie.

"Nach dir ... Nach dir ..."

sprach er.


- Anonymous - 30.04.2004

butterfly vergaß immer wieder, dass Finariel ein Uralt Wesen war, wie alt genau wußte butterfly nicht, aber das würde sie ihn noch fragen, wenn er es nicht von selbst erzählt.

"Nein, alles aufeinmal schaff ich nun auch nicht. Ich möchte ja noch etwas mit dir erleben und nicht sturztrunken irgendwo in der Ecke liegen" erwiderte sie ihm

Sie kamen dem Turm immer näher und butterfly dachte nur

"Nur ein paar Wunder werd ich erblicken ... nur ein paar?"

Solch einen Turm hatte butterfly noch nie zuvor gesehen. Es war nicht mehr weit, doch plötzlich hallten Schreie aus diesem Turm und 2 Skelette kamen heraus gerannt. butterfly erschrack sich nicht all zu sehr, sie blieb nur ruckartig stehen und faßte an den Griff ihres Zweihänders.
Finariel schnipste diese Kreaturen einfach weg.

"Wie hätte ich auch erwarten können, dass due sie anders beseitigst." sagte sie zu ihm und schmunzelte.

butterfky sah zwar etwas was nach einer Tür aussah, aber eigentlich doch wieder nicht. Sie standen nun davor und Finariel wies butterfly den Eintritt. Etwas komisch kam ihr das schon vor und vor allem ... wer weiß was im Turm noch alles für Überraschungen kommen würden.

butterfly ging schnellen Schrittes durch die Tür und drehte sich um. "Das ist doch keine Tür." dachte sie sich und wirkte nachdenklich.

"Was passiert wenn man dort einfach so durch geht? Und gibt es hier noch mehr solch Untoter Wesen? Nicht das ich mich erst noch erwärmen muß, damit ich gegen sie antreten kann" sprach sie und grinste nur schelmisch.

Ihr schien es schon wieder fast gut zu gehen, jetzt wo sie endlich an ihrem erstem Ziel angelangt sind.


- Anonymous - 30.04.2004

Finariel schmunzelte und dachte kurz nach, dann sprach er bedacht

"Was erwartest du dir zu erleben? Viel kann dir mein Turm nicht bieten."


Beim Turm angekommen vernahm er dann ihre Frage, entweder vertraute sie ihm nicht, oder sie war tatsächlich so überfordert wie sie tat. Wieder eine neue Frage, wieder neue Zweifel, wie würde das alles noch verlaufen? Er war unschlüssig, sprach allerdings ruhig und fest.

"Nun, ... diese Skellete gehorchen nur mir, sogesehen war es einerseits leicht sie zu besiegen, was ich eigentlich nicht habe, andererseits brauchst du keine Angst vor Angriffen haben. Im Turm selbst sind außerdem garkeine. Diese beiden dort dienen mir nur als Wachen, mehr nicht.

Und, durch die Tür kannst du einfach durch gehen. Sie tut DIR nichts, aber komm, gehen wir einfach gemeinsam durch."


So ging er doch zu ihr, legte den Arm um ihre Hüfte und sie Schritten durch das Tor.
Als sie in das schwarze Licht eintauchten begann Finariel weiß zu leuchten, sie traten durch das Tor und Butterfly war geblendet, doch kurz später legte sich dies und sie konnte den Turm beobachten.

Der Turm selbst innen war in reinem weiß gehalten, die Wände waren weiß angestrichen, wiesen allerdings rote, runenhafte Musterungen auf. Manche waren aus Blattgold.
Der Turm wirkte von innen viel geräumiger als von außen, hier, im ersten Stock, war nur eine Garderobe in der rechten Hälfte des Turms untergebracht, ein Stück vor den, aus einem Stück gegossenen Stiegen stand ein kleiner Tisch, auf ihm eine Flasche mit einer durchsichtigen Flüssigkeit darin und mehrere Kristallgläser.

In der linken hälfte des Raumes waren viele, weiße polster am Boden verteilt, eindeutig eine Art eher uneigentümlicher Sitzecke.

Finariel ging zuerst zu den Gläsern und schenkte beiden ein, dann nahm er die beiden Gläser und ging zu den Pölstern, dort ließ er sich nieder und bedeutete Butterfly sich doch zu ihm zu setzen.
Eigentlich sah es eigenartig aus, Finariel hob sich komplett von der Wand ab mit seiner schwarzen Kleidung, nur sein weißes Gesicht und seine weißen Haare passten dazu.

"Nun, mein bescheidenes Heim, wiegesagt, viel kann ich dir nicht bieten ... leider ..."


- Anonymous - 30.04.2004

butterfly stand nun inmitten des Turmes und schaute sich etwas um. Viel zu sehen gab es nicht. Sie sah wie finariel etwas zu Trinken einschenkte und sich setzte.

"Hmm ... gemütlich hier, schlicht aber gemütlich" dachte sie sich und ging zu ihm, schmiss sich auf eines der Kissen und nahm das Glas.

"Warum leider? Man braucht mir nichts bieten. Ich hab schon ganz woanders meine Zeit verbracht. Da wo man mit hätte was bieten sollen." erwiderte butterfly ihm und schaute sich noch etwas um.

Alles war weiß an den Wänden, nur ein paar kleine Musterungen waren zu erblicken.

"Wenn du weiße Kleidung tragen würdest, müßte ich dich hier noch suchen" sagte sie zu Finariel, schmunzelte und legte sich zur Seite, mit ihrem Kopf auf seinem Schoß.

butterflys Herz wies wieder einen normalen Herzschlag auf und sie war etwas zur Ruhe gekommen. Aber noch immer überlegte sie zwischendurch kurzzeitig, was sie auf dem Weg hierher sehen konnte. Oder vielleicht auch das was sie nicht sah. Sie konnte damit nichts anfangen, aber wenn sie die Augen schloß, sah sie diese Bilder an ihr vorbeirauschen und immer an einer bestimmten Stelle öffnete sie diese wieder. Was sah sie? Sie war sich nicht sicher und sie hätte diese Bilder nicht beschreiben können ... noch nicht.

Sie richtete sich wieder etwas auf und schaute Finariel in die milchigen Augen.

"Zeigst du mir deinen Turm?" fragte sie ihn und trank einen Schluck aus ihrem Glas, von dem sie nicht wußte, was sie da trinkt.


- Anonymous - 30.04.2004

Finariel strich butterfly durch das Haar, beugte sich hinab zu ihr und gab ihr einen Kuss. Er schmunzelte kurz, zufrieden wie es schien, drehte ihren Kopf so dass er ihr ganz ins Gesicht sehen konnte und küsste sie sanft. Tief sah er ihr in die Augen.

"Wo man dir was bieten sollte? Warum sollte ich es nicht?
Meinen Turm ... ja, willst du dich nich noch kurz ausruhen?
Willst du noch was wissen bevor vielleicht noch weitere Fragen aufkommen wenn wir durch den Turm gehen?"


Er beäugte sie, und bedeutete ihr kurz mit beiden Händen still zu halten. Sanft griff er mit seinen Händen in den Bereich ihres Torsos, wo man Frauen normalerweise nicht hingreifen sollte. Doch es war eigentlich nur aus dem Grund um ihren Herzschlag zu überprüfen, eigentlich ...

"Gut ... dein Herz schlägt wieder normal, du bist stark wie es scheint"

sprach er und zog die Hand schnell wieder weg, um ihr den Eindruck zu geben, dass dies tatsächlich nur eine reine Herzschlagsüberprüfung war, ...

"Ja, ... wie du willst, du brauchst es nur zu sagen ..."

Er klang nachdenklich und sogar leicht betrübt, doch er griff langsam nach ihren Händen und drückte beide sachte als er sie umfasst hatte.


- Anonymous - 30.04.2004

Sie schaute Finariel an und sagte nur

"Was willst du mir mehr bieten, als dein Dasein? Kann irgend etwas dieses ersetzen? Ich bin zufrieden, wenn ich dich bei mir habe, mehr will und verlange ich gar nicht. Auch wenn ich auf eienm Steinhaufen schlafen müßte oder irgendwo in der Pampa auf einer Wiese oder in einer Höhle in der Ungeheuer hausen ... solange du bei mir bist, ist es mir egal wo wir sind und was mir geboten wird.

"Ich hoffe das war jetzt verständlich genug, ansonsten müßte ich ihm noch sagen, das ich mich in ihn verliebt habe und das es Liebende überall aushalten" dachte sie im Anschluß an ihre Worte und stellte wiedermal fest, das sie nicht leicht mit Gefühlen umgehen kann. Sie hatte sich einst geschworen das Wort Liebe nie mehr in den Mund zu nehmen, aber da war an Finariel noch nicht zu denken. Und nun? Er braucht nicht einmal irgend etwas tun, er ist nur anwesend und ihr geht es gut. Wenn er sie berührt oder gar küßt, spürt butterfly nichts mehr, außer Freude , Zufriedenheit und diese Schmetterlinge, die sie ewig schon nicht mehr fühlen konnte. Sie brauchte nichts sagen oder tun, denn er wußte stets wie es ihr ging oder ob sie nachdachte. "Die Zeit wird zeigen wie es sich ergibt und ob er genauso fühlt"

Gerade als butterfly Luft holte um ihm etwas zu sagen, legte er seine Hand auf ihren Oberkörper, genau dort hin, wo sonst jeder eine Ohrfeige mindestens und im gefährlichsten Fall ihren Zweihänder zu spüren bekäme. Sie erschrack etwas und schaute ihm perplex in die Augen, aber als er meinte, das er nur ihren Herzschlag spüren wollte und auch die Hand schnellstens wieder entfernte, atmete butterfly wieder auf.

Seine Worte klangen etwas betrübt und so entschloß sich butterfly, sich lieber an ihn zu schmiegen und ihn vielleicht auch erstmal zur ruhe kommen zu lassen. Sie spürte, er habe Geheimnisse und ihm ginge es nicht besonders gut dabei. So erwiderte sie Finariel nur

"Der Turm hat Zeit und wir auch."

Sie nahm seine Hand und drückte sie leicht. Mit der anderen strich sie ihm über die Wange und über seine Lippen.


- Anonymous - 01.05.2004

Finariel genoß einfach die Liebkosungen von Butterfly und zog mit den Augen die Linien ihrer Finger nach.

Finariel war schwer beunruhigt ... er war verliebt. Das war eigentlich uneigentümlich.
Finariel fühlte eigentlich nicht mehr seitdem er wieder zurückkehrte - jetzt schon. Er wusste nicht was sich mit sich los war. Außerdem ging ihm das alles jetzt dann auch einfach zu langsam. Eigentlich wollte er einfach alles hintersichlassen und mit Butter einfach nur ungestört sein,...
Doch, Finariel war Elf, Magier, Zurückgekehrter und so weiter - er konnte warten, Jahrhunderte, ...
Doch das wollte er nicht.

Doch er versuchte sich nicht all zu viel anmerken zu lassen. Er erwiederte dann nur nach einer kurzen Bedenkzeit

"Nun ,... in einer Höhle voller Monster wirst du nicht schlafen müssen, ich hab hier noch mehrere Betten, du kannst dir dann eines aussuchen wo du schläfst.

Ja, aber wie du willst Butterfly, wir können uns den Turm ansehen, oder ich beantworte dir die Fragen die du vielleicht hast, mir ist es gleich. Ich brauche mich nicht zu erholen, ..."



- Anonymous - 03.05.2004

butterfly stand auf, ihr Glas immernoch in der Hand halten und sagte

"Das Hin und Her ist ja schrecklich. Ich brauche auch keine Ruhe, eher Ablenkung und dich"

Sie mußte schmunzeln und setzte noch nach

"Komm, du führst mich jetzt durch deine Gemächer und wirst dich all meinen Fragen stellen. Vielleicht wirst du mich aber auch gar nicht zu Wort kommen lassen oder ich will gar nichts sagen. Vielleicht befindet sich hier irgendwo ein noch viel gemütlicherer Raum als dieser hier und dort verbleiben wir."

butterfly hielt ihm die Hand hin, als Aufforderung sich zu erheben. butterfly war viel zu neugierig und wenn sie schon nicht aus Finariel schlau werden würde, dann vielleicht aus seinem Turm.


- Anonymous - 03.05.2004

Finariel verdrehte leicht die Augen und erhob sich.
Als er den Arm um ihre Hüfte legte gab er dann etwas verstört von sich

"Und du sagst ich spreche in Rätseln ..."

So setzten sie sich in Bewgung, Finariel führte sie durch seinen Turm.

Als sie den ersten Stock betraten, erstrahlte dort alles in Rot. Dieser Abschnitt des Turms diente vermutlich als Küche. Einiege verschiedene Vorräte hangen fein säuberlich sortiert an der Wand, ein paar Kochelemente waren in dem Raum eingelassen, und ein Weinständer befand sich an der wand. Weiters war noch ein Tisch mit zwei Stühlen in dem Raum, er war aus massivsten, dunklen Holz. Anscheinend hatte Finariel nicht oft Besuch, und wenn dann waren es wohl nicht mehrere Leute. Ebenfalls befanden sich in einer Ecke erneut viele, rote Kisen, wieder eine Art Lager vermeintlich.

Im zweiten Stock erschien alles in Blau, hier handeltete es sich anscheinend um eine Art Wohzimmer und Bad. Im Eck war ein großes Becken mit klarem Wasser, es diente anscheinend als bad. Viele duftenden Öle und Salben standen bei dem Wasserbecken auf einem silbernen Tablett. Ansonsten war der raum auch eher unspektakulär, wie immer waren viele Pölster in dem Raum verteilt, ansonsten gab es ein Bücherregal, einen Tisch auf dem blaue Seiden Lacken lagen und ein weiterer kleiner Tisch auf dem Getränke standen.

Im dritten Stock erschien alles schwarz, ein dunkler aber warmer schein erfüllte den Raum.
An der Decke schienen kleine Lichter, sie sahen aus wie Sterne. Der raum war überall mit seidenen Vorhängen verhangen, am Ende des Raumes befand sich ein großes Bett, ebenfalls alles aus Seide, ansonsten, wie könnte es ander seien, waren wieder nur mehrere Kissen in dem Raum verteilt, am beim Bett standen ebenfalls verschiedenste Öle, aus welchem Grund auch immer.

Doch das war nicht alles, Finariel führte Butterfly auf den Giebel seines Turmes, von dort hatte man einen atemberaubenden Blick über das Areal. So stellte sie Finariel hinter sie, nahm sie in den Arm, und drückte ihren Kopf leicht in Richtung Himmel.

Das Firmament war voller Sterne, und Finariel pfiff einmal und es begann für die beiden Sternschnuppen zu weinen.


- Anonymous - 03.05.2004

butterfly begutachtete alles und dachte "Eigentlich wirklich nix besonderes, aber irgendwie doch schon. Kissen überall diese Kissen und die Farben der Räume, ob das alles eine Bedeutung hat oder ob er wirklich so durchgeknallt ist?"

Sie standen dann auf dem Giebel des Turmes, butterfly fest in seinen Armen und schauten Richtung Himmel, der voller Sternschnuppen war.
butterfly hätte gern viele viele Wünsche geäußert, aber sie hatte wirklich nur diesen einen. Mit Finariel glücklich zu werden und ihn nicht zu verlieren. Sie hatte noch einen anderen sehr großen wunsch, aber eine Sternschnuppe würde diesen nicht erfüllen, deshalb drehte sie sich um und sprach Finariel direkt darauf an.

"Was hast du alles zu verbergen? Was hast du für Geheimnisse? Ich spüre so etwas Finariel und bei dir gefällt mir das gar nicht. Nekromant ist man nicht, sowas wird man und was bedeutet das dann alles? Ich würd gern alles wissen, ob das nun gut oder schlecht für mich ist, weiß ich nicht, aber es nimmt mir die Angst. Die Angst dich zuverlieren aus unerklärlichen Gründen."

butterfly schaute ihn mit fragenden Augen an und drückte seine Hand fest mit ihrer.


- Anonymous - 03.05.2004

Finariel lachte schallend und zog sie an sich.

„Wenn du das alles wissen willst braucht du etwas Zeit.“

Er überlegte kurz sichtlich und meinte dann aber

“Aber, wir beschleunigen das. Halt still, du brauchst keine Angst zu haben“

Finariel überlegte kurz. Er könnte sich in sie gehen und ihr die Bilder zeigen wie er sie mit eigenen Augen gesehen hatte. Nun, dazu brauchte Fly eigentlich nichts zu tun, das einzige Problem das er hatte waren ihre physischen Verhältnisse. Bei Frauen war es immer ein wenig schwerer, denn während ein paar Tagen im Monat waren sie nicht wirklich in der Lage sich komplett aus ihrem Körper auszuklinken und ihn ihm selbst zu überlassen, doch das war Finariel jetzt auch egal. Fragen konnte er kaum, es wäre nur zutiefst indiskret und peinlich gewesen.
So zog er sie dicht ansich und küsste sie.

Plötzlich spürte Butterfly eine gewaltige Kraft in sich, die Drang in sich und versuchte sich ihrer zu bemächtigen. Die Kraft war enorm, unmenschlich, doch sie versuchte sie nicht zu zerquätschen, sie umgab ihre Seele mit einer erstaunlichen Wärme und fühlte jede Faser ihres Körpers mit Zufriedenheit aus.

Die Bilder zogen vor Butterfly Auge dahin, der kleine Finariel, wie er heranwuchs zu einem großen, starken und bildhübschen Krieger.

Er lag gerade auf einer Lichtung, sein haar war golden und fiel ihm weiter über die Schulter. Er trug eine blaue, enge Lederrüstung die den Blick auf den gut trainierten Körper freigab. Auf ihm, eine Frau. Sie war hübsch, sehr hübsch, wobei sie wohl eine Bäuerin war.
Finariel und sie kugelten durch das Gras, lachten, küssten sich, doch dann musste Finariel wieder weiter. Die Frau war offensichtlich ein Mensch, kein Elf.
Finariel ritt auf dem Rappen zurück in die Hochelfenstatt Caras, dort wurde er empfangen, ihm wurde das Gericht gemacht und Finariel wurde als vogelfrei erklärt.

Finariel zog umher, genoss seine Zeit mit seiner Freundin, Calisto hieß sie, und machte sich Freunde bei den verschiedensten Rassen, vor allem bei den Dunkelelfen. Seine Jäger überwand er dank seiner guten Schulung immer mehr oder minder unverletzt.

So zogen die Jahre ins Land, und ein Krieg zwischen Dunkelelfen und Hochelfen bahnte sich an, Finariel kämpfte auf der Seite der Hochelfen.
Mit gezogener Klinge stürmte er, doch auf dem Berg hörte er nur noch 3 Laranzu, es waren seine besten Freunde, summen, ein Meteoritenhagel traf Finariel, er verendete kläglich.

Hyphistos, einer seiner Waffenbrüder damals, sammelte Wochen später seine Leiche ein, Finariel sollte begraben werden. Doch kurz bevor er ins Grab gesenkt wurde, erstand Finariel wieder auf, die verbrannte Leiche erhob sich und verschwand.

Er kehrte Wochen später wieder, seine drei Freunde waren dahingewetzt, außerdem hatte er seine Erscheinung regeneriert.
Doch auch etwas anderes hatte sich zugetragen, Finariel war besessen, ein Dämon hatte ihn heimgesucht, vermutlich war dies der Grund für seine Auferstehung, wo er her kam wusste er nicht.
So brachte Finariel seine Zeit in Rom zu, mal hier mal da, schlug das eine oder andere Duell, und versuchte zu Leben so gut es ging. So ließ er sich schließlich bei der Bruderschaft nieder und wollte dort eigentlich seinen Lebensabend verbringen.
Er hatte keine Lust mehr, konnte nicht mehr, und der Dämon ergriff immer mehr die Macht über ihn.

Dann kam der heutige Tag, alles wandelte sich, Butterfly ging bis zu dieser Stelle.
Und plötzlich überschritt sie den momentanen Zeitpunkt, viele Ströme flossen auf sie ein, die Zukunft, wie sie sein konnte.

Sie sah wie sie heirateten, sah wie sie Eltern wurden, sah wie sie glücklich wurden, sah wie er starb, sah wie die Welt unterging, sah alle Wege.
Als letztes sah sie eine zerschnitte hand, vermeintlich Finariels Hand denn sie war schneeweiß.


Dann war es Finster, sie spürte wie sich die enorme Kraft wieder von ihr löste und sie erwachte wieder. Inzwischen war die Sonne langsam aufgegangen.

Finariel sah sie ausgezehrt an und meinte dann

“Reicht dir das? Und, können wir alles andere drinnen, bei einem Frühstück, einem Bad oder sonst was weiterbereden?“