Duell: McMarligan gegen LithRian - Druckversion +- The-Arena-Forum (https://forum.the-arena.de) +-- Forum: Amphitheater (https://forum.the-arena.de/forum-8.html) +--- Forum: RPG Archiv (https://forum.the-arena.de/forum-71.html) +--- Thema: Duell: McMarligan gegen LithRian (/thread-1649.html) |
Duell: McMarligan gegen LithRian - asil - 01.05.2005 Heiss war es geworden. Binnen weniger Tage waren die Temperaturen in Rom drastisch getiegen und asil hatte leichte Schweisstropfen auf der Stirn stehen. "Selber schuld, er sich jetzt noch duellieren will.", schimpfte sie leise vor sich hin und verfluchte die beiden Duellanten, Wenn sie nicht wären, könnte sie jetzt gemütlich im Schatten ihrer Hütte sitzen anstatt sich jetzt hier in der Sonne braten zu lassen. Dementsprechend war ihre Laune nicht gerade die beste, als sie sich erhob und lautstark verkündete: "Ein erneutes Duell soll nun unser Herz schneller schlagen und unseren Adrenalin in die Höhe schnellen lassen. Seht nun ein Duell zwischen einem Magier und einem Elfen. Wir werden uns überraschen lassen, was uns da erwarten wird." Nachdem McMarligan erschienen war, beugte sie sich zu ihm hinunter und starrte ihn an. "Magier, lass Deinen Zauberstab in Deinem Ärmel bevor hier ein Unglück geschieht. Sonst lasse ich Dich den Löwen zu Frass vorwerfen." McMarligans Zauberkünste hatte sie zu ihrem Leidwesen schon am eigenen Leib erfahren und sie hatte keine Lust, dabei zuzusehen, wie das Publikum eventuell in eine Horde Schafe verwandelt wurde. - Anonymous - 01.05.2005 McMarligan trat mit gemischten Gefühlen in die Arena. Zum einen Aufregung gegen einen so gerühmten hexenmeister antreten zu dürfen und zum anderen der unerbittliche Gedanke der Ungewissheit, ob er in seinem Turm auch den Ofen ausgemacht hatte. Mit einem Schulterzucken verwarf er alle Gedanken, die ihn belastete und so marschierte er, wie immer in seiner hellblauen Kutte gekleidet und darunter sein leichtes, seltsam grünlich leuchtendes Kettenhemd (natürlich war davon nichts zu sehen, da die Kutte darüber getragen wurde). Man hätte nun eigentlich erwarten können, dass der Magier mit seinem Magierstab in der hand die Arena betreten würde, doch lehnte statt dessen ein großer Sonnenschirm auf seiner Schulter und mit beiden Händen umklammerte er selbigen, damit er ihm nicht herunterrutschte. Es war aber auch verdammt heißt n diesem Tag! Grade erreichte er jene wohlbekannte Stelle, an der sich normalerweise die Gladiatoren sammelten, um den Imperator, beziehungsweise die Schiedsrichter, zu grüßen, als er eine seltsamerweise wohlbekannte Stimme von oben herab vernahm. Verwirrt blickte er hinauf zu Asil, die ihm riet am Besten den Zauberstab stecken zu lassen. Ungläubig blinzelte er mehrfach und rammte kurzerhand den Schirm in den Boden. Dann spannte er ihn auf und begrüßte freudig den Schatten. "Ähm ... Eure Schiedsrichterheit Asil ... ich glaube das wird sich nicht einrichten lassen, denn so weit ich weiß wird das hier ein magisches Duell..." Verwirrt kratzte er sich am Hinterkopf und legte den Kopf schief. Als dann auch die Worte: "Sonst lasse ich Dich den Löwen zum Frass vorwerfen." zu ihm durchdrangen zuckte er unweigerlich zusammen. Nun wusste er, warum Asil von einige ein 'Biest' genannt wurde. Nicht etwa, weil der Magier sie einmal versehentlich in einen Tiger verwandelt hatte, nein ganz sicher nicht. Das wussten ja nur die wenigsten... "Nunja hier ist er jedenfalls." So griff er in seinen Ärmel und zog seinen Magierstab hervor, in dessen oberen Ende ein wunderbar hellblau leuchtender Kristall thronte. "Fragt sich nur noch, wo mein gegner verweilt..." Verwundert blickte er sich in der Arena um, doch konnte er noch nirgends etwas von dem Elfen erkennen. Nebenbei bemerkte er, dass die Arena wohlmöglich so eine Art von einem sehr großen Sonnenschirm gebrauchen könnte. Was ja nicht auszuhalten das ewige Geflimmer auf dem Sand der Arena. Und zu hell war es sowieso! So griff der Magier wieder in seinen Ärmel, um eigenartig dunkle Augengläser zum Vorschein zu befördern, die er sich sogleich aufsetzte. Nun hatte er wenigstens etwas gegen diese viel zu helle Sonne! Und ausserdem noch eine Möglichkeit Unsichtbares zu entdecken. Sehr praktisch diese Sonnenbrille. Dann wand er sich wieder um und sprach: "Naja also erst einmal meine besten Grüße, Eure hohe Schiedsrichterschaft!" - Anonymous - 02.05.2005 Es war ein hitziger Sommertag und das Turnier der Magie sollte endlich beginnen. McMarligan hat sich also eingefunden um ein Duell der arkanen Mächte zu bestreiten. Natürlich war es ein seltsames Gefühl endlich wieder die Macht, welche den Elfen verliehen wurde, im Kampfe zu nutzen, dennoch fand er den Gedanken seltsam beruhigend. Sein Gegner würde bestimmt jede Schwäche nutzen und alles erdenkliche unternehmen den Sieg an sich zu reissen. Schon einmal hatte er einem gleichwertigen Gegner im Kampfe gegenübergestanden und schon einmal war es eine harte und verbissene Zurschaustellung okkulter Kräfte. Der Hexenmeister begab sich von seinem Schlafgemacht in der Krone Tarantums in den geräumigen Aufenthaltsraum und bat den Aowyr-Baum darum die geheime Kammer für ihn frei zu geben. Ein warmes Gefühl, welches der Elf als Zustimmung deutete durchfuhr seinen Körper als sich mehrere Äste vor ihm öffneten und die Relikte seine verstorbenen Familie freigaben. Lith´Rian benötigte einen moment die Gedanken zu bekämpfen welche ihn seit Jahren heimsuchten sobald er diese Artefakte erblickte. Nach mehrere Sekunden welche ihm wie Äonen vorkamen sank der Elf auf die Knie und begann die rituelle Aufrufung der Natur: "E-hen o ala Maha, Mutter der Natur, du die du Leben gibst und nimmst, Mutter der Hoffnung, Kraft des Blutes, ich flehe dich an mir beizustehen und mir deine Kräfte zu gewähren um den Ruhm meines verstorbenen Volkes zu erhalten. Mutter der Natur, du die du Leben gibst und nimmst, Mutter der Hoffnung, Kraft des Blutes, ich fele dich an, diese Relikte zu segnen und mir und meiner Familie deine Gunst zu erweisen" Nachdem der Hexenmeister diese Worte vollendet hatte erhob er sich und betrat die kleine Kammer. Er nahm den dunkelblauen Plattenharnisch von einem Ständer aus Eichenholz und befestigte diesen über seiner wollenen Unterwäsche. Kurz darauf befestigte er seine Arm- und Beinplattenschienen und erstrahlte, wie alle Elfen seine Rasse, in dem Mitternachtsblau welches einst das Symbol eines ausgestorbenen Volkes war. Auf der Vorderseite des Plattenharnischs war mit silbernem Adamantium das Symbol eines Drachens gearbeitet worden, welches das Familienwappen der Rian´s war, und solange er noch lebt, ist. Nun wurde es soweit den letzten Teil seiner Kampfausrüstung zu komplettieren, die Waffe, die er vor vielen Jahrhunderten von Zyfir erhalten hatte, das Schwert Hrgrad, Kraft des Flusses. Wieder sank der Elf auf die Knie und formte einen Kanal arkaner Macht um diesen in die Höhen der heißen Berge zu entsenden: "Zyfir, mein Freund, ich bitte dich um die Erlaubnis dein Geschenk im Kampfe zu nutzen um den Ruhm meiner Familie zu verteidigen. Zyfir, mein Freund, ich bitte dich, mir deine Macht zuteil werden zu lassen und das Schwert zu führen". Noch keine Sekunde später hallte die tiefe Stimme des roten Drachen im Kopf des Hexenmeisters: "Mein Freund und Wächter, letzter deines Volkes! Lass mich dein Arm sein und Hrgrad deine Waffe. Lass uns wie einst vor Jahrhunderten in den Kampf ziehen und unsere Gegner vernichten! Ich werde bei dir sein, mein Herz und Wille soll dein Mut sein" Nach diesen Worten erhob sich Lith´Rian erneut und steuerte auf den tiefen Schrank zu auf dem das Schwert Hrgrad in einer silbernen Halterung verweilte. Die fein gearbeitet Klinge schimmerte in blassem Blau und erstrahlte, wenn auch nur für eine Sekunde, in einem kräftigen Rotton. Lith´Rian ergriff das Schwert mit der linken Hand am Knauf und mit der rechten an der Klinge. Er wog die Macht des Flusses in seinen Armen bevor er es in die extra angefertigte Scheide steckte. Mit nicht mehr als einem Gedanken verliess er die Kammer und bat Tarantum diese wieder zu schliessen. Noch während die Äste zurückfuhren, die Kammer bis zum Abend zu schliessen, hallte die Stimme des Baumes im Kopf des Elfen: "Lith´Rian, meine Kraft sei den Glück und mein Blut deine Rüstung" Den Baum mit Blick zum Himmel gerichtet verlassend antwortet Lith´Rian in Gedanken "So sei es meine Freunde, die ihr wie eine Familie seit, auch für euch will ich dieses Duell bestreiten!" Der Elf schaute nocheinmal zu seinem Heim und Freund Tarantum auf, ehe er seine arkane Macht nutzte sich in die Nähe des Turnierplatzes zu transferieren. Er betrat den Hintereingang und nahm seine dunkelblaue, reich verzierte Robe, die er gestern in einer Truhe in seinem Gemach des Kolloseums platziert hatte. Nun ward es erneut an der Zeit, dass sich die okkulten und arkanen Kräfte des Elfen sammeln sollten um einen Wiedersacher die wahren Strukturen der arkanen Genialität der Magie seines Volkes zu zeigen. "Magie" sprach er mit einem Schmunzeln auf den Lippen während er durch die dunklen und dennoch schwülen Gänge der Arena schritt "sie weben konzentriert ihre arkanen Netze, strengen sich an eine Macht zu unterwerfen statt sich ihrer einfach nur zu bedienen, Menschen" Das letzte Wort spuckend trat er hinaus in die Sonne. Er konzentrierte sich ein letztes Mal vor dem Kampf um Gaia, Zyfir und Tarantum zu danken. Als er den letzen Gedanke an seinen Freund richtete bemerkte er, dass Asil anwesend war und auch diesen Kampf begleiten sollte. Irgendjemand schien irgendetwas zu sagen und der Elf versuchte aus seiner Trance zu erwachen. Just in dem Moment als es ihm gelang vernahm er die Worte "Zauberstab, Löwe" welche anscheinend von Asil kamen. "Grüße Asil, Richterin über dieses Duell, möge dein Blick so scharf wie deine Zunge sein und dein Urteil so gerecht wie das Licht der Sonne" Nach diesem Worten drehte der Hexenmeister seinen Körper zu McMarligan "Möge die Macht deinen Worten gehorchen und der Tod deiner Habhaftig werden" Mit einem Schmunzeln begann der Elf in eine tranceartige Konzentration zu sinken und erwartete die Reaktion seines Kontrahenten. - Anonymous - 02.05.2005 Etwas erschrocken fuhr der Magier herum, als plötzlich Lith Rian auftauchte. Verwirrt folgte er den Worten des Elfen und nachdem dieser einige Worte an den Magier gerichtet hatte wollte der auch etwas entgegnen, doch kratzte er sich statt dessen am Kopf und sagte: "Hä!?" Nach einem Kopfschütteln trat er aus dem Schatten seines Sonnenschirmes zu Lith und reichte ihm lächelnd die Hand. "Da wo ich herkomme schütteln sich die Duellanten die Hände, bevor es losgeht..." Erwartungsvoll blickte er den Hexenmeister an, doch machte dieser keine Anstalten die dargebotene Hand zu ergreifen. Mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte er den Elfen durch seine magischen Augengläser. besonders das Schwert des Elfen zog die Aufmerksamkeit des Magiers auf sich. "Donnerwetter! Nettes Schwert ..." Doch der Elf schien ihm nicht in Plauderstimmung und so zog sich der Magier ein ganzes Stück zurück. "Naja viel Glück jedenfalls!" Rief er noch, während er aus dieser Entfernung seinen Gegner genauer musterte. Wieder zuckte er mit den Schultern, fuhr sich durch den nicht vorhandenen Bart und sagte noch: "Ihr habt den ersten Zug!" Doch irgend eine nagende Stimme sagte ihm, dass der Elf nun damit anfangen würde Geschichten über Drachen und weiß nicht was zu erzähen. Darauf war der Magier nicht wirklich scharf... "Ähm ... wenn ich es mir recht überlege, so fange wohl doch besser ich an." Doch womit? Kopfkratzend blickte er auf seinen Stab und zog eine Augenbraue hoch. Nun gut mit etwas Einfachem wäre sicherlich genug fürs Erste getan. So richtete er seinen Stab auf Lith und der Kristall des Stabes leuchtete hell auf. Nach einem winzigen Augenblick schossen acht hellrote 'Magische Geschosse' auf den Elfen zu. Sollten sie ihn treffen, so wäre kein großer Schaden angerichtet, doch taten sie trotzdem kräftig weh. - Anonymous - 13.05.2005 Leicht benommen öffnete der Elf die Augen und sah mehrerer Geschosse auf sich zusteuern. Nun, Sinn und Zweck dieser arkanen Gewalt war sicherlich das Zufügen diverser Verletzungen, wobei das Gelingen noch in Frage stand. Während die Kugeln sich immer schneller auf LithRian zubewegten machte dieser sich Gedanken darüber wie er diese lästigen Bällchen am ehesten loswerden würde. Natürlich tat es ganz gewiss eine Art Schutzbarriere oder eine sonstige Aggresorenhämmung aber war das vielleicht zu viel oder gar zu wenig? Der Hexenmeister wusste kaum über die Macht seines Gegenübers bescheid, es viel ihm schwer eine Einschätzung vorzunehmen wie "stark" diese Kugeln sein mögen, zumal das arkane Netz der Geschosse die verworrensten Formen annahm. Nun, vielleicht lag es daran, dass die Geschosse aus, nun sagen wir.... "komplettem Arkanismus" bestanden und nicht wie üblich eine andere Form okkulter Macht miteingewebt war. Vieleicht war die Ursache dieser Erscheinung aber auch die Art, WIE McMarligan seine Kräfte einsetze... Zumindest der Fall schien klar zu sein: Warum er das Netz nicht durchschauen konnte vermochte er nicht zu sagen und damit war die Stärke des Zaubers nicht zu ermessen. Die einfachste Möglichkeit schien darin zu bestehen sich einfach unter der heransausenden Waffen des Okkultismus hinwegzuducken, doch könnten sie mit einer Art zielsuchender Funktion ausgestattet sein oder, was eventuell nicht ganz so schlimm war, von McM gesteuert werden... Die Lösung vermag tatsächlich eine Abwehr arkaner Gewalt mit okkulter Macht darstellen, der Elf glaubte zumindest nicht daran dass ein geflecht aus Wurzeln dass Durchdringen der Geschosse verhindern konnte, wobei ihm auch Wurzeln keine schlechte Idee zu sein schienen. Schnell hob der Elf seine rechte Hand und ließ eine Wand aus Macht entstehen, einem Aspekt der Zauberei. Für einen normalen Magier erschien die Wand, wie gewohnt, als schimmernde Barriere, ein Thaumaturg erkannte in den Netzen leichte geflechte des Spiritismus doch die äußere Form für den "normalen" Menschen und die Zuschauer des Kolloseums stellte sich als Überraschung heraus. Es hatte den Anschein als würde vor dem Elfen ein Wasserfall aus dem Boden entspringen und gen Himmel fließen. Natürlich war die Barriere nur marginal hoch, doch die Illusion, für den Zuschauern ein Spektakel zu bieten, war doch absonderlich, ansehnlich und durchaus furios zu nennen, zumal eine Illusion kaum an den Kraftreserven raubt, zu Beginn eines Kampfes hat man nocht die Chance den Spektatores etwas zu bieten, gegen Ende, wenn die harten Bandagen aufgefahren werden, benötigt man jedes Stück Kraft. Gespannt sah der Hexenmeister dabei zu wie sich die Geschosse seinem Schild näherten und daran verpufften. Dieser Zauber schien nicht so stark gewesen zu sein, wohl nur ein Test.... Naja, Tests konnte der Arkanist haben. LithRian legte seine Hand auf den Boden, murmelte einige Worte und sah dann dabei zu wie sich hinter McMarligan langsam einige Wurzeln aus der Erde hervorhoben um den Magier zu umschlingen. - Anonymous - 28.05.2005 "Huch?" Leicht erschrocken blickte McMarligan an sich herunter, als sich Wurzeln seiner Beine annahmen und immer weiter an ihm hochkrochen, in dem Verusch ihn gänzlich einzuwickeln, bewegungsunfähig zu machen und somit wohl wehrlos gegenüber seinem Gegner. "Nee du, so nicht!" Nun musste er schnell handeln und so ergriff er die Wurzeln mit seiner freien Hand. Die Wurzeln umschlangen ihn wie Schlangen und bei dieser Gelegenheit fielen ihm einige Worte wieder ein, die ein Reisender ihm einmal gesagt hatte: Die Natur ist überall. In den tiefen Wäldern, auf den weiten Ebenen, droben auf den höchsten Bergen, drunten in den tiefsten Gewässern, und auch in den dunkelsten Sümpfen. Er wusste zwar nicht genau, warum ihm grade diese Worte einfielen, doch konnte es wohlmöglich daran liegen, dass Pflanzen im Großen und Ganzen wohl am häufigsten mit der Natur verbunden wurden. Das was er nun tun wüde würde wohl ein Frevel an der Natur sein, doch dachte er da nicht wirklich weiter drüber nach und ließ seine Gedanken zu den dunklen Sümpfen schweifen, wärend er immer mehr eingewickelt wurde. Der Kristall in der Spitze seines Stabes fing nun in einem dunklen Licht an zu leuchten und McMarligan spürte, wie das dunkle, verdorbene Mana der Sümpfe zu ihm kam und er es in die Wurteln weiterleitete. Von der Stelle ab, an der er die Wurzeln umklammerte, verfärbten sie sich dunkel und starben ab, verfielen sogar. Er brauchte sich nur noch kurz zu schütteln und schon war er wieder frei. Obwohl die Energien, die er aus den Sümpfen, die recht weit von hier entfernt waren, dunkel und verdorben waren, so waren sie doch trotzdem ein Teil der Natur, aber gedachte er nicht seinen Gegner hier nun mit Leben zu bekämpfen... noch nicht. Seine Magischen Geschosse von vorhin waren zwar nur ein Test, doch nun sollte er etwas stärkeres auffahren. Mit einem Lächeln auf den Lippen nahm der Magier seine Augengläser ab und verstaute sie wieder in seinem Ärmel. Wenn er sich nun schon den dunklen Engerien bedient hatte, dann konnte er auch ruhig noch ein wenig weiter machen. Er streckte nun ruckartig den Stab und seine Linke aus, auf Lith gerichtet, immer noch das dunkle Mana benutzend. Es war ganz und gar kein schönes Gefühl, als das Mana durch ihn floss und plötzlich als dunkler Strahl auf Lith zuschoss. Dieser Zauber würde Lith einen Teil seiner Lebensenergie entziehen und auf McMarligan weiterleiten. Ob der Elf diesen Angriff wohl auch einfach so zerschlagen konnte? Jedenfalls war McMarligan's Lächeln ihm bei der Anwendung solch dunkler Magie entwichen. - Traumtaenzer - 10.09.2005 Der Bauer auf der Schiedsrichterempore hatte zwar ganz gewiss keinerlei Kenntnisse, was die beiden Duellanten da in der Arena eigentlich für eine Art von Duell austrugen, aber seiner Ansicht nach war es an der Zeit, den Hexenmeister aus seinem Schlaf des Gerechten zu erwecken- und ohne gross zu zögern, eilte er in die Arena, mit einem wohlgefüllten Eimer eiskalten Wassers, leerte diesen über den Hexenmeister aus und brüllte: "Sand ist in der Arena zwar vorhanden, aber das ist kein Grund, hier vor dem Sandmännchen zu kapitulieren! Auf geht's- unterhaltet hier die Zuschauer- oder bittet um Gnade als Zeichen der Aufgabe, bevor ich Euch hier mit Kartoffelbrei abfülle zum Nachweis, dass Ihr nur ein zahnloser Tiger seid. Und zwei Duelle zur gleichen Zeit werdet Ihr ganz gewiss nicht mehr bestreiten!!!" Der Bauer eilte-ohne eine Reaktion abzuwarten, wieder auf die Empore der Schiedsrichter... - Traumtaenzer - 03.10.2005 Der Bauer musste erneut die Empore der Schiedsrichter verlassen. Er war ja nicht leicht aus der Ruhe zu bringen, aber in den Schlaf konnte er sich schon selber wiegen, dazu benötigte er diese Darbietung nicht... Er musterte die beiden in Tiefschlaf versunkenen Kontrahenten- um dann zu verkünden: "Eindeutiger Gewinner dieses Duelles ist das Sandmännchen! Die beiden komatösen Duellanten sollten es sich gut überlegen, ob sie jemals wieder sich dem Sand der Arena entgegenstellen wollen!" |