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Beitrag #1
[Drachensturm] Feste der Gerechtigkeit
Wind umspielte seine Haare, als Xardas auf den hohen Zinnen der Sturmfeste stand und seinen Blick über die weiten und rauhen Ländereien des Nordens gleiten ließ. Am südlichen Horizont zeichnete sich die Silhouette der Gebirgsausläufer ab und karge Vegetation wich weiten grünen Ebenen, die eine Fülle an Nahrung für eine Vielzahl von Tieren und Geschöpfen bot. Das Leben in den Bergen war anders als das, was er vorher gekannt hatte. Dennoch fand das Volk von Drachensturm in seinem Tal alles, was es begehrte. Ein großer Gebirgsbach mit klarem Wasser versorgte die Siedlung mit frischem Wasser, die Grünflächen des Tals waren urbar gemacht worden und die Ernte füllte die Vorratskammer bis unter die Decke. Im hinteren Teil des Tals befanden sich die militärischen Gebäude, eingefasst von starken Mauern aus Granit - eine Festung in der Festung, der letzte Rückzugsort. Es gab einen geheimen Tunnel in ein vielschichtiges Höhlensystem, dass bereits von den Kriegern erforscht wurde. Dort befanden sich Notunterkünfte, Vorräte und eine Rüstkammer - groß genug, um das Volk von Drachensturm zu versorgen, falls alle Stricke reißen würden.
Daneben befanden sich die Ställe, in denen die stolzen Kriegsrösser edler Abstammung für die Schlacht gezüchtet wurden. So manch menschlicher Adliger wäre neidisch auf diese Stammbäume. Die mächtigen Leiber der Pferde wurden während der Schlachten von Panzer geschützt, die mit einem besonderen Erz geschmiedet waren - leicht, aber stabiler als alles andere, was man bisher kannte. Diese Erzmine wurde gut gehütet.
Auf den Schießständen und Übungsplätzen tummelten sich sowohl junge Knappen als auch erfahrene Krieger, um ihre Fertigkeiten zu trainieren und für den Ernstfall gewappnet zu sein. Auch wenn das Volk von Drachensturm in einer nahezu uneinnehmbaren Festung wohnte und groß und stark war - Xardas wusste, dass es Feinde gab, die nur auf einen günstigen Moment warteten, um zuzuschlagen. Bei diesem Gedanken verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck. Ja, Feinde gab es genug.
Im mittleren Teil des Tals befanden sich die Wohnanlagen. Häuser verschiedener Größe, allesamt aus Stein mit einem Dach aus Stroh oder Holzschindeln. Jede Familie hatte sich ihr Haus nach den eigenen Vorstellungen erbaut - die Baumeister hatten alle Hände voll zu tun und hier und da sah man, dass Verbesserungen und Neubauten durchgeführt wurden. Vor den Wohngebäuden befand sich der Marktplatz, auf dem die Händler ihre Waren feil boten. Schmiede, Bauern, Schneider - alles war vertreten, sodass ein buntes Treiben mitsamt summendem Stimmengewirr vorherrschte. Die gesamte Siedlung war von einem inneren Verteidigungsring umgeben. Die Mauern waren bei weitem nicht so hoch wie die Außenmauern, doch sie waren stabil und boten den Verteidigern allen Schutz, den sie brauchten sowie weitere Möglichkeiten, um Angreifer abzuwehren. Drei Tore verbanden die Siedlung mit dem Rest des Tals, jeweils eines im Osten, Westen und Süden. Im Norden stieß die Zitadelle an das Felsmassiv und schien mit diesem zu verschmelzen.
Die Außenmauer war keine Mauer im eigentlichen Sinne, sondern nur eine Erweiterung der natürlichen Bergwand. Zinnen, Schießscharten und Mörderlöcher waren vorhanden und würden Angreifern das Leben sehr, sehr schwer machen, wenn diese sich den immer enger werdenden Gebirgspass zur Festung hinaufarbeiten würden. Geröll und Steine lagen dort, eine strategisch meisterhafte Anlage, die nur die Natur so schaffen konnte, wie sie entstanden ist. Ein mittlerweile ausgetretener Weg führte zum großen und massiven Tor mit Fallgitter. Ein 100 Meter langer Tunnel führte ins innere des Tals, ausgewaschen durch das ursprüngliche Bett des Baches, der sich nun einen anderen, unterirdischen, Weg suchte.
Das Volk von Drachensturm wuchs und wuchs, dennoch hatten sie Platz für weitere, die sich ihnen anschließen wollten. Hier konnte man ihnen ein Leben bieten, wie man es sich besser kaum wünschen konnte. Ausreichend Nahrung und Platz, Waffen und Rüstungen bester Qualität, die Erfahrung vieler Generationen und schließlich einen Platz in einer Gemeinschaft, die nicht näher beisammen sein konnte. Tiefe Freundschaften, Vertrauen und Hilfsbereitschaft vollendeten das Gebilde des äußeren Bollwerks und machten es auch von innen unangreifbar. Xardas meinte das befreite Lachen, die Späße der Kinder und Erwachsen, das emsige Schaffen zu hören. Man spürte den Lebensmut dieses Volkes, der viel zu lange begraben war. Es gab nur noch einen Willen, eine Gemeinschaft, ein Volk. Für Xardas war Drachensturm der Inbegriff dessen, was man erreichen konnte - ein Bollwerk in jeder Hinsicht!
Er nahm seinen massiven Helm, der den Mund und die Augen frei ließ, ab. Das vertraute Gewicht schützte vor den mittlerweile stärker gewordenen Herbstwinden. Bald würde der Winter kommen, doch sie waren gut vorbereitet. An Holz mangelte es ihnen nicht, Vorräte waren angelegt worden, die lange bis ins neue Jahr reichen würden. Die Wolke, die bisher die Sonne verbarg, musste dem Wind weichen und wärmende Sonnenstrahlen ergossen sich auf Xardas' Haut. Den Helm unter dem linken Arm spürte er, wie der Helmschopf durch den Wind flatterte. Seine Rüstung mit dem Symbol Drachensturms auf der Brust schimmerte matt im Licht. Von unten sah es aus, als wenn ein rotgoldener Schein die Rüstung in Flammen setzte. Das vertraute Gewicht des Schwertes an seiner linken Seite spürend, lehnte er sich an die Zinnen und sah, dass der Wachwechsel durchgeführt wurde. Auch wenn man eigentlich im Frieden lebte, waren die Mauern nie unbesetzt. Die Ruhe war trügerisch. Xardas beobachtete die stolzen und hochgewachsenen Recken, Inbegriff eines Kriegers, mit hoch erhobenem Haupte trugen sie ihre Rüstungen zu Recht. Sie hatten sich diese Auszeichnung unter großen Anstrengungen hart verdient. Sie waren die Elite Drachensturms und eine der besten Einheiten des Imperiums - sie waren das Auge des Sturms, der Antrieb des Orkans, die Faust des Donners, die Speerspitze des Blitzes - Sturmdrachen.
Xardas machte sich an den Abstieg von den Zinnen. Die Wachablösung marschierte zu ihren Posten, um ihre Kameraden abzulösen und die verdiente Pause zu ermöglichen. Er band sein Pferd ab, stieg auf und ritt langsam in Richtung Zitadelle. Ein unbeschreibliches Gefühl von Ehrfurcht und Dankbarkeit ergriff ihn - Ehrfurcht davor, was das Volk von Drachensturm in so kurzer Zeit aufgebaut hatte und Dankbarkeit für die Wärme und Geborgenheit, die dieses Volk ihm gewährte.
Wenn du nun gewillt bist, ein Teil der Legende von Drachensturm zu werden, solltest du folgende Eigenschaften mitbringen:
Freundlichkeit gegenüber anderen Mitspielern
Loyalität gegenüber der Allianz
Freude am Spiel
min. 1x am Tag Einloggen zum Produzieren und Beten
Teilnahme an der Gemeinschaft
Im Gegenzug bieten wir dir:
eine starke Allianz mit treuen und ebenfalls starken Bündnispartnern
Sofort Land zum Produzieren (sofern vorhanden)
keine Steuern
Ein aktives Forum
Mitspracherecht für jedes Mitglied
Aufstiegschancen bis zum Ratsmitglied und vielfältige Aufgaben innerhalb der Allianz
G4 Rüstungen und Waffen, egal ob Anfänger oder erfahrener Spieler (Einschränkung: Probezeit)
Durchgängige Präsenz in der Top50 Esquilin und Top50 Gesamt
Etliche Förderungsprogramme (z.B. um jedem Member (nach Probezeit) 3 Sklaven zu ermöglichen )
Erfahrene Spieler, die dir helfen, deinen Gladiator zu einem der besten zu machen
Mehr als nur eine TA-Gemeinschaft, viele Kontakte auch im RL
Individuelle Entfaltungsmöglichkeiten (Konzentration auf Arena an Stelle von Krieg ist möglich)
Und natürlich stehen wir hinter jedem unserer Mitglieder, wenn dieses Probleme hat
Wenn diese Punkte deine Zustimmung und dein Gefallen haben, dann melde dich bei bruminator (ICQ# 551844471), bei drakonia (ICQ# 124435640) oder in unserem Forum. Wir freuen uns auf dich!
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