Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Die Schnuffelwuffel
Anonymous

Gast

 
Beitrag #1
Die Schnuffelwuffel
Es war einmal in einem fernen Land, zur Zeit des alten Roms, in dem alles in Harmonie und Freude zusammen lebte, wo keinem etwas schlimmes geschehen sollte und niemalsnie Traurigkeit herrschte. Dort in diesem fernen Land lebten die Schnuffelwuffel, eine Art pelzige Etwas auf zwei Beinen, mit großen süßen Glubschaugen. Es gab sie in dreierlei Fraben: rosa, hellblau und gelb. Die gelben Schnuffelwuffel lebten auf den Purzelpflanzen, die Hellblauen auf den Nurzelpflanzen und die Rosanen auf den Wurzelpflanzen. Die Purzelpflanzen waren große Blumen, sie hatten eine Ähnlichkeit mit Tulpen. Wohingegen die Nurzelpflanzen eher Butterblumen glichen und die Wurzelpflanzen ähnelten Rosen.
Die drei Völker der Schnuffelwuffel lebten im Einklang in diesem schönen Land. Sie halfen sich gegenseitig wo es nur ging. Die Blauen auf den Nurzelpflanzen förderten auf diesen die Butter für ihr Volk, sowie für die beiden andern Völker. Auch die Rosanen trugen zur Gemeinschaft bei, indem sie auf ihren Wurzelpflanzen Kapuzinerkresse ernteten. Und die Gelben auf ihren Purzelpflanzen förderten leckeren Gauda.
Nun kam es, dass auf dem wöchentlichen Markt, auf dem die Schnuffelwuffel ihre Waren tauschten es einst zu einem Konflik zwischen einem Gelben und einem Blauen kam. Dieser spielte sich folgendermaßen ab:

„Potz blitz!“ dachte sich NaffNaff, Sohn des NuffNuff und neu gewählter Markthändler der blauen Schnuffelwuffel. „Das ist ja ein stolzer Preis den du da verlangst.“, sagte er zu Locka, der gelbe Schnuffelwuffelmarkthändler, der hinter seinem Stand mit seinem Gauda stand und NaffNaff nur erschreckt anstarrte. „Du verlangst tatsächlich, dass ich dir zwei Butter für ein Gauda geben? Was ist denn an eurem gelben Gauda besser als an unserer blauen Butter?“, fragte NaffNaff. „Nunja...“, fing Locka an zu stammeln, „Ähm... Rechne es dir doch mal aus, unser Gauda braucht viel länger bis er fertig ist als eure Butter. Im Endeffekt habt ihr viel mehr Butter nach einer Woche als wir Gauda und könnt dadurch viel mehr auf dem wöchentlichen Schnuffelwuffelmarkt einkaufen. Ich fände es nur gerecht, wenn ihr uns das doppelte geben würdet.“ - Das Gespräch wurde derweil von Tarkl, dem rosanen Schnuffelwuffelmarkhändler belauscht und genau in diesem Moment klinkte er sich in das Gespräch ein: „Hohoho, das waren wahre Worte mein lieber Locka, die Blauen haben uns lange genug unsere Güter billig weggekauft und haben sich dadurch an uns bereichert. Unsere Kapuzinerkresse braucht ebenfalls viel länger um zu reifen, als diese schäbige Butter... ja sogar länger als euer Gauda. Ich verlange in Zukunft vier Stück Gauda oder zwei Stück Butter.“ NaffNaff fühlte sich überrollt. Er sah zu Locka, dann zu Tarkl und dann wieder zu Locka. „Hmmm...“, fing er an, „... wenn ihr meint. Es wäre sicher nur gerecht. In Zukunt haben wir also die von Locka vorgeschlagenen Preise. Kommt, lasst uns darauf kuscheln.“ Und die drei Schnuffelwuffel hopsten auf einander zu und rieben sich ihr Fell an einander. Somit war der Streit aus der Welt geschaffen und es herrschte wieder Frieden im Land der Schnuffelwuffel.



Die in diesem Werk vorkommenden Namen sind frei erfunden. Falls die Namen sich denen aus anderen Werken gleichen oder ähneln sollten, ist dies reiner Zufall.
Rechtschreib-, Tipp-, Zeichen- und Grammatikfehler sind zu überlesen.
14.05.2007, 10:12