Beitrag #1
Nacht -ohne weitere Worte
Nacht. Kalte verhängnissvolle Nacht. Schatten warf alles, was da war; und doch ein kleinenes Licht, kaum wahrnehmbar, glomm in der Düsternis. Woher kam es, wie konnte es sein mitten in diesem öden Moor? Äste streckten sich in den Nachthimmel, die Bäme sahen aus, als würde sich jede Faser in ihnen gen den schwarzen Nachthimmel recken, um diesen Ort um jeden Preis zu verlassen. Dämpfe stiegen aus den Sümpfen, doch das Licht war noch deutlich zu erkennen. Ein sanfter Wind erhob sich, wie der Atem eines Geistes, die Bäume wogen sacht. Der Wind gewann an Kraft, die Äste peitschten während dieser starker Böhen, das Wasser kräuselte sich, bildete leichte dunkle Wellen, in dehnen sich das Licht widerspiegelte. Ein sanftes, verlockendes Rauschen erfüllte die Nacht.
Zwei Schatten, in diesem Moor waren sie kaum mehr gewesen, folgtem dem Licht, es führte sie immer tiefer hinein, doch sie wagten sich zu weit und fanden schließlich in einem Sumpfloch ihr trauriges Ende. So waren sie nun dazu verdammt, als Irrlichter, verlorene Seelen umherstreifender Wanderer in ihr Verderben zu locken.
Doch hinter jedem dieser kleinen Lichter steckt einen Geschichte, die zu erzählen es sich lohnt...
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