Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Duell: Marco Lunas via -Fatman-
asil
Offline
Oberbiest
*****
Stadtwache
Pax Imperialis
Ich leide nicht an Irrsinn, ich genieße jede Minute davon.

Beiträge: 1.977
Themen: 91
Registriert seit: Mar 2004
Beitrag #1
Duell: Marco Lunas via -Fatman-
Noch ziemlich müde erreichte die Kriegerin an diesem Tage das Podest der Schiedsrichter und liess sich auf ihren Stuhl fallen. Ihre beiden Kollegen würden bestimmt auch gleich eintreffen. So langsam wurden sie wohl alle zu alt, um bis in den frühen Morgen durchzuzechen.

Dementsprechend sahen der Elf und der Bauer auch aus, als sie gemeinsam im Kolosseum auftauchten und asil nur mit einem Nicken und einem leicht verunglückten Lächeln begrüssten.
Die Kriegerin gähnte hinter vorgehaltener Hand und grinste die beiden Männer an bevor sie sich schwerfällig erhob und versuchte, mmit lauter Stimme das Duell anzukündigen:


"Mittlerweile schon altbekannt: Unser Waldläufer Marco Lunas. Er wird gegen ein neues Gesicht in diesem Rund kämpfen: Fatman!

Mögen die Götter mit ihnen sein!"


Anschliesend liess asil sich wieder auf den Stuhl fallen und flüsterte leise:
"Zur Hölle mit den Göttern..."
und gähnte erneut.
[Bild: 99406b20f47226c138be3f8462bd84800.319213..._girls.gif]

Der Teufel lehrt die Frauen, was sie sind, oder vielmehr:
sie lehren es dem Teufel, falls er es noch nicht wissen sollte.
15.01.2006, 09:45
Homepage
Anonymous

Gast

 
Beitrag #2
 
Marco atmete tief durch. Einmal mehr stand er im Keller der Arena vor seinem Waffenschrank und überlegte, welche seiner Waffen er dieses Mal verwenden wollte. Schließlich hatte er sich entschieden und griff zur ältesten Waffe, die er hier eingelagert hatte - ein fast zwei Meter langer Kampfstab aus Eichenholz mit Stahlkern. Vorsichtig wog er den Stab in der Hand, dann verriegelte er den Schrank wieder und stellte die Waffe ab.

Als nächstes prüfte er den korrekten Sitz seiner Rüstung. Seit dem letzten Kampf waren einige weitere Nähte hinzugekommen, wo Logar's Schwerter ihre Spuren hinterlassen hatten - und einmal mehr fragte sich der Waldläufer, in welche Kategorie die Waffenexperten das Gebilde einordnen würden, das er als "geflickte Lederrüstung" bezeichnete.

Von oben hörte er, wie sein Name aufgerufen wurde, also griff er nach der Waffe und wandte sich in Richtung der Treppe, die zur Arena führte. Mit wenigen Schritten war er oben angekommen und betrachtete das Volk - die Menschen schienen gute Laune zu haben, lediglich die Schiedsrichter sahen etwas verschlafen aus. Und von seinem Gegner war - noch - nichts zu sehen.

"Ich sollte meine Kämpfe nicht ganz so zeitig austragen."

Marco grinste, dann betrat er den Sandplatz und begab sich in die Mitte des Rundes. Dort angekommen, lies er seine Waffe einige Male durch die Luft kreisen, bevor er sie neben sich auf den Boden stützte. Mit einer angedeuteten Verbeugung wandte er sich in Richtung Tribüne.

"Guten Morgen, da oben. Ich hoffe, Ihr seid munter genug, um hier unten etwas mitzubekommen."

Er drehte sich leicht herum und wartete schweigend auf seinen Gegner.
16.01.2006, 12:53
Anonymous

Gast

 
Beitrag #3
 
Langsam wurde Marco nervös. Die Sonne stieg schon hinter der Schiedsrichtertribüne auf, aber von einem Gegner war noch weit und breit nichts zu sehen. Hatte Fatman sich in den Katakomben der Arena verlaufen? Hatte er einen Unfall gehabt (der Waldläufer dachte mit Grausen an einige "Sportler", die ihre Wagenrennen in der Innenstadt austragen mußten)? Oder hatte er schlicht und einfach kalte Füße bekommen? Diese und einige weitere Möglichkeiten gingen ihm durch den Kopf, während sein Blick zwischen Arenator, Tribüne und Zuschauerrängen wechselte.

Schließlich ging ein Ruck durch seinen Körper. Er atmete einmal tief durch, dann setzte er sich im Schneidersitz in den Sand und legte seinen Stab quer vor sich ab.

"Sagt mir Bescheid, wenn hier noch etwas passieren sollte."

Er stützte beide Arme auf den Knien auf, schloss die Augen und begann mit einer Entspannungsübung, die er vor einer Weile gelernt hatte.
04.02.2006, 10:56
Anonymous

Gast

 
Beitrag #4
 
Nun war es also soweit. Sagte Fatman zu sich selbst als er sich in die Waffenkammer der Arena aufmachte. Als ich mir nun die Waffen anschaute die ich mit ausgesucht hatte war ich zufrieden. Meine Wahl fiel auf ein robuste gearbeitets Katana welches ich in einem altem Waffenschrank gefunden hatte. Es war sehr unscheinbar war aber gut gearbeitet und lag gut ind der Hand. Als überlegte ich nicht länger und am es an mich. Ich überlegt was ich mit der anderen Hand machen sollte und schaute mich nach etwas um was mir zusagen würde. Dann erblickte ich einen großen Lederschild an der Wand und nahm ihn herrunter und gegutachtete ihn. Es war eine kleine Elfe drauf zu sehen, und da ich eine schwäche für diese Wesen hatte nahm ich das Schild gleich mit.

Als ich dann weiter in die Rüstungkammer ging wurde ich von der großen vielfalt erschlagen. Hier konnte man alles bekommen was man sich nur erträumen konnte. In einem der hinteren Ecken fand ich das was ich suchte. Ich zog einen Holzharnisch an welche auch meine Vorfahren immer zur Schlacht angezogen hatten.

Nun machte ich mich fertig gerüstet auf zur Arena. Als ich aus den Tiefen der Arena hinaufstiegt erkannte ich das die Sonne schon hoch am Firmament stand und ein etwas gelangweilter Mann in der mitte der Arena in Sand hockte.

Ich beschleunigte meine Schritte denn ich hatte das dumme Gefühl das ich mich ein wenig verspätet hatte. Als ich etwa 50 Schritte von im entfernt war machte ich halt und Hob die Hand zum Gruß.

"Entschuldigt bitte meine Verspätung, werter Herr, aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden welche Ausrüstung ich nehmen sollte"

Verbeugte mich vor ihm und wandte mich den Schiedtrichtern zu dennen die Mittagssonne doch sehr zu schaffen machte. Ich grüßte sie kurz und drehte mich wieder derm Mann zu der in der Arena saß.

"Von mir aus können wir nun beginnen"


/off Da ich die Gloreiche idee hatte meinen Pc sauber zu machen habe ich bei dieser Aktion doch glatt meine Grafikkarte zerteilt und mußte mir erst ersatz besorgen. Entschuldige bitte das es so lange gedauert hat. /
04.02.2006, 11:39
Anonymous

Gast

 
Beitrag #5
 
Marco hörte die Zuschauer aufjubeln, als endlich sein Gegner eintraf. Er öffnete die Augen und begutachtete den Mann, der ihm da entgegentrat - Holzharnisch, Katana, Lederschild - der Mann sah ganz nach einem erfahrenen Krieger aus. Mit einem Schmunzeln überlegt er, wie sich diese Erfahrung wohl in der Arena umsetzen lies.

"Entschuldigt bitte meine Verspätung, werter Herr, aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden welche Ausrüstung ich nehmen sollte"


"Dann solltet Ihr nach unserem Kampf mal Eure Waffenkammer etwas aufräumen."

Der Waldläufer rappelte sich wieder auf die Beine und packte seine Waffe mit beiden Händen. Während er darauf wartete, daß der Krieger auf Angriffsreichweite kam, lies er den Stab noch einmal vor dem Körper rotieren, dann hielt er ihn quer auf Hüfthöhe - bereit für Paraden und schnelle Angriffe.

"Na dann, kommt her und zeigt, daß Ihr die richtige Wahl getroffen habt - lange genug habt Ihr Euch ja damit aufgehalten."
04.02.2006, 13:16
Anonymous

Gast

 
Beitrag #6
 
Als mein Gegner sich aufrapelt und sich Kampfbereit macht und mir eine Herausforderung entgegen rief machte ich mich also in Bewegung.

Beim laufen schwank ich mein Katana nach hinten um mehr Kraft in meinen Angriff zu legen, mein Schild hielt ich schützend vor meinen Körper. Ich überlegt mir wie ich die Reichweite des Stabes überwinden konnte und schon fiel mir etwas ein.

"Dann wollen wir mal sehen ob sich meine Waffenwahl bezahlt macht" Welches ich mit einem hämischen Grinsen Kommentierte



Ich rannte als gerade auf den Waldläufer zu, machte kurz vor ihm einen Schlenker nach rechts und versuchte einen Schlag auf die Hüfte zu landen.
12.02.2006, 10:40
Anonymous

Gast

 
Beitrag #7
 
Marco beobachtete den Gegner genau, als dieser sich näherte. Gleichzietig spannten sich seine Msukeln kaum merklich an. Als der Krieger plötzlich zur Seite schwenkte und mit der Klinge ausholte, reagierte er sofort - und drehte seinen Stab leicht, um das linke Ende in die Bahn des Katana's zu schieben.

"So ein Stab hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber Eurem Brotmesser - er hat zwei Enden."

In einer fließenden Bewegung drehte er den gesamten Oberkörper nach links und setzte mit dem rechten Stabende zu einem Gegenschlag auf Fatman's Oberschenkel an.

"Und wer in den Wäldern aufwächst, lernt auch, diesen Vorteil auszunutzen." - Marco begleitete den letzten Satz mit einem leichten Zwinkern.
13.02.2006, 16:20
Anonymous

Gast

 
Beitrag #8
 
Als mein Schwert nun gegen das eine Ende von Marco's Stab prallte meinte er ich würde mit einem Brotmesser kämpfen. Ich überprüfte das gleich nochmal ob ich versehentlich daneben geriffen hatte. Aber wie sich heraustellte hatte ich doch das Katana erwischt. Nun senkte sich aber auch schon das andere ende des Stabe bedrohlich meines Oberschenkels, daraufhin senkte ich mein Schild in die Richtung und drehte meinen Oberkörper ein wenig zurück.

Nun da ich erstemal das gröbste in die Wege geleite hatte drehte ich mein Katana und und ließ es über den Stab fliegen um seine Finger vom Stab zu trennen oder um ihn wenigsten daszu veranlaßen den Stab auf den Seite loszulassen.

"Ihr müßt euch geteuscht haben ich habe kein Brotmesser dabei, ihr werde doch nicht vor unserm Duell zu tief ins Glass geschaut haben, oder ?"

Ein leichtes Grinsen umspielte mein Gesicht, da ich voll auf seine Anspielung eingestiegen war.

"Wenn ihr nicht aufpaßt werdet ihr in kürze eure Hasen die ihr sonst relegt nur noch mit euren Füßen zum Mund führen"

Nun war ich gespannt wie er wohl reagieren würde.
24.02.2006, 11:18
Anonymous

Gast

 
Beitrag #9
 
Marco reagierte mit einem leichten Grinsen auf den prüfenden Blick, mit dem Fatman seine Waffe begutachtete. Wenn auch nicht so wie geplant, hatte seine Bemerkung zumindest eine Reaktion ausgelöst - und das war etwas, worauf er aufbauen konnte.

"Wenn Euch die Bezeichnung 'Zahnstocher' für Eure Waffe besser gefällt, soll mir das auch recht sein."

Mit einer schnellen Bewegung zog er das linke Stabende nach unten - und damit aus dem direkten Kontakt mit dem "Brotmesser" des Kriegers.

"Wenn ihr nicht aufpaßt werdet ihr in kürze eure Hasen die ihr sonst erlegt nur noch mit euren Füßen zum Mund führen"

"Ihr würdet Euch wundern, was ich alles mit meinen Füßen machen kann."

Der Waldläufer zog den linken Fuß etwas nach vorne und drehte gleichzeitig den Stab weiter, so daß das rechte Ende zurückwich und das linke unter Fatman's Waffenarm durch auf dessen Hüfte zuschnellte.
24.02.2006, 14:57
asil
Offline
Oberbiest
*****
Stadtwache
Pax Imperialis
Ich leide nicht an Irrsinn, ich genieße jede Minute davon.

Beiträge: 1.977
Themen: 91
Registriert seit: Mar 2004
Beitrag #10
 
Erschreckt fuhr asuk von ihrem Stuhl auf und blickte in das Arenarund. Da war sie doch tatsächlich eingeschlafen!

Hatte sie das Duell nun verpasst und Fatman hatte den Kampfplatz schon verlassen oder hatte er sich vor Angst in Luft aufgelöst.

Ratlos blickte die Kriegerin zu ihren beiden Kollegen und ein Lachen kam über ihre Lippen als sie sah, das diese Beiden auch schliefen.

Na, das Duell war anscheinend sehr ermüdend gewesen. Auch Marco sah nicht sonderlich begeister aus, nein, eher gelangweilt.

"Hiermit erkläre ich das Duell aufgrund mangelnder Aktivität für beendet und als Sieger geht Marco Lunas hervor, der wohl als einizger von uns allen noch einen wachen Geist hat!"

asil grinste schief und setzte sich wieder.

Es war schon ermüdend, wenn man sich für einen Kampf fertig machte und der Gegner dann nicht das hält, was er verspricht. Aber immerhin brauchte Marco seine Waffe nicht neu zu polieren...
[Bild: 99406b20f47226c138be3f8462bd84800.319213..._girls.gif]

Der Teufel lehrt die Frauen, was sie sind, oder vielmehr:
sie lehren es dem Teufel, falls er es noch nicht wissen sollte.
23.04.2006, 09:28
Homepage
Anonymous

Gast

 
Beitrag #11
 
Was da was? Marco war so sehr in den Kampf vertieft gewesen, daß er das Verschwinden des Gegners erst bemerkte, als von der Tribüne ein "als Sieger geht Marco Lunas hervor" zu hören war. Er vollendete seine letzte Attacke - die allerdings nur etwas Staub aufwirbelte -, dann stellte er den Stab neben sich in den Sand. Mit einer Geste des Bedauerns wandte er sich ans Publikum.

"Ich hoffe, mein nächster Auftritt wird länger und spektakulärer."

Dann packte er seinen Stab und verlies langsam die Arena - auf eine Vorführung im Schattenfechten verzichtete er doch lieber.
24.04.2006, 11:56